Western Union
Hallo,
habe hier schon öfters gelesen, dass man bei potenziellen Käufern (bei Gebrauchtwagenverkauf) denen Zahlung per Western Union anbieten soll.
Da ich auch gerade dabei bin ein Auto zu verkaufen, habe ich dem (angeblichem) Interessent den Vorschlag gemacht, per Western Union zu zahlen . Da er angeblich aus Österreich ist.
Hab hier mal "diese Fälle" nachgelesen und ihm dann das Angebot gemacht. Bisher hat er dies nicht verneint.
Wenn er dem zustimmen sollte, kann ich dann davon ausgehen dass er es "ernst" meint?
Auch wenn er den von mir aufgesetzten Vertrag mit sämtlichen Vereinbarungen, unterschreibt?
Hab mit Western Union jedoch noch nie etwas bezahlt bzw. Geld erhalten.
Danke
LG
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Drahkke schrieb am 4. November 2019 um 19:54:15 Uhr:
Zitat:
@Co.M. schrieb am 4. November 2019 um 12:12:17 Uhr:
... Da die "schwarzen Schafe" auf WU nicht eingehen.
Genau das ist der springende Punkt.
So kann man als Verkäufer über die Bezahlmethode von vorn herein die Spreu vom Weizen trennen.
blöd nur, dass jedes "weisse Schaf", das bei klarem Verstand ist, auf WU auch nicht eingehen wird

mit dem Verfahren hast Du also auch noch 95 % des Weizens in der (zu entsorgenden) Spreu liegen!
20 Antworten
Du möchtest also eine Zahlart anbieten, von welcher du keine Ahnung hast, wie du danach selbst an das Geld kommst?
W.U. wurde und wird gerne von Betrügern verwendet, da das Geld, welches darüber überwiesen wird, ganz sicher weg und auch gebucht wird. Ich selbst habe aber davon ansonsten keine Ahnung.
Als normaler Verkäufer ohne Hintergedanken würde ich alleine deshalb niemals eine W.U. Überweisung verlangen oder leisten sondern mich auf Bar/Vorabüberweisung/Direkteinzahlung einigen wollen. Dann haben beide Parteien Sicherheit.
Zum Kunden aus AT: Ist das bei dir um die Ecke oder auch eher weiter weg? Aber auch hier: Wer das Fahrzeug nicht live gesehen hat und blind kauft, hat nicht selten auch was im Schilde, egal was vereinbart wurde.
Ich habe nicht geschrieben, dass ich davon keine Ahnung habe, sondern dass ich es selbst noch nicht verwendet habe. Wie es funktioniert habe ich nachgelesen.
Da hier oft WU als Zahlungsmittel, anstatt "normaler" Überweisung vorgeschlagen wird, zwecks mehr Sicherheit. Da die "schwarzen Schafe" auf WU nicht eingehen.
AT ist weiter weg und ja es wäre dann ein Kauf ohne vorher gesehen zu haben
man sollte zwischen Ironie und ernstgemeinten Vorschlägen unterscheiden können ...
(und ebenso zwischen realexistierenden Autokäufern und Neppern)
Zitat:
@Co.M. schrieb am 4. November 2019 um 11:00:32 Uhr:
...
Wenn er dem zustimmen sollte, kann ich dann davon ausgehen dass er es "ernst" meint?
Auch wenn er den von mir aufgesetzten Vertrag mit sämtlichen Vereinbarungen, unterschreibt?
...
ja, und dass er sehr leicht- bzw. gutgläubig ist

Wer kauft ein Auto ohne Probefahrt und es gesehen zu haben ? Das stink gen Himmel. Würdest du das tun ?
Zitat:
@Co.M. schrieb am 4. November 2019 um 12:22:15 Uhr:
Nö, ich würde das nicht tun, aber anscheinend einige Händler....
Wie würde er das Auto denn abholen bzw. warum scheidet Barzahlung bei Abholung aus?
Es gibt zweifellos Aufkäufer, die sogar größere Mengen für den Export ankaufen, ohne den Wagen gesehen zu haben. Ganz nebenbei entsorgen so auch viele Händler ihre Fahrzeuge, die sie in Zahlung genommen haben.
In der Regel handelt es sich bei den Privatkäufen aber fast immer um sehr günstige Fahrzeuge, die im jeweiligen Abnahmeland eben gefragt sind.
Daneben gibt es eben auch die Betrüger, die den Wagen offensichtlich kaufen wollen, dann nicht reagieren, aber spätestens wenn der Wagen anderweitig verkauft wurde, mit rechtsanwaltlichen Drohungen kommen....
Käufe aus dem Ausland können sich für die Käufer je nach Steuerlage schon rentieren, von daher ist das eben nicht immer ein Betrugsversuch.
Es schadet jedenfalls nicht, gerade in solchen Fällen vorsichtig zu sein.
Genau ausgefüllte Kaufverträge, Barzahlung bei Übergabe, und schriftliche Festlegung der Übergabeformalitäten sind da immer die beste Wahl. Ein zusätzlicher Zeuge, die Notierung der Ausweispapiere, und eine Kontrolle des Geldes schaden auch nicht. Bei größeren Beträgen würde ich auch eine Vorabüberweisung eines Teilbetrags fordern. Wenn der Käufer auf all das ein geht...warum nicht...
Das Auto würde per Spedition abgeholt werden.
Ich habe ihm einen Vorkaufvertrag gesendet, darin mehrmals erwähnt, dass Kauf ohne persönliche Besichtigung seitens des Käufer standfand.
Ebenso die mir bekannten Mängel,
Verhandlungen im Nachhinein ausgeschlossen, Übergabe KFZ an Spedition nur mit Vollmacht vom Käufer, KFZ muss nach Zahlung binnen 14 Tage abgeholt werden, Falls keine Abholung stattfinden sollte, erlischt Kaufvertrag mit sofortiger Wirkung--das alles mit dem Zusatzsatz den er unterschreiben soll:
Die obengenannten Vereinbarungen habe ich sorgfältig gelesen und zur Kenntnis genommen und bestätige diese mit meiner Unterschrift auf Genauigkeit und das Einverständnis deren: Unterschrift Käufer
hi
bei Paypal Zahlungen werden halt oft Gelder genommen die so nicht im Bankkreislauf sind oder Versteuert oder halt auf sagen wir mal Neutral nicht ganz Sauber sind . Weil alles was über 10000€ ist wird ja gemeldet und so umgehen die das halt .
Aber ob es später ohne Stress abgeht ist so eine Sache . Ich würde da immer Aufpassen den es gibt immer einen der sich was neues Einfallen lässt .
Wenn ich was kaufe /Verkaufe geht das entweder Bar Zug um Zug oder halt mit Rechnung usw und dann gibt es Geld/Ware.
Ich schlage vor, sich mit dem MTler
@Drahkkein Verbindung zu setzen, denn der hat bereits mehrfach auf die Zahlungsmöglichkeit durch WU mit sicherem Geldeingang beim Zahlungsempfänger (=Verkäufer) hingewiesen, z.B. auch hier:
Zitat:
@Drahkke schrieb am 18. Oktober 2019 um 20:06:56 Uhr:
Zitat:
@old-winni schrieb am 18. Oktober 2019 um 08:24:35 Uhr:
Den Hinweis mit Western Union verstehe ich überhaupt nicht.
Die Fallstricke dort kann man abendfüllend ergoogeln.
Für den Empfänger des Geldes gibt es bei Western Union keine Fallstricke.
Zitat:
@Co.M. schrieb am 4. November 2019 um 12:12:17 Uhr:
Da hier oft WU als Zahlungsmittel, anstatt "normaler" Überweisung vorgeschlagen wird, zwecks mehr Sicherheit. Da die "schwarzen Schafe" auf WU nicht eingehen.
Genau
dasist der springende Punkt.
So kann man als Verkäufer über die Bezahlmethode von vorn herein die Spreu vom Weizen trennen.
Zitat:
@freibergerfreund schrieb am 4. November 2019 um 12:14:53 Uhr:
Wer kauft ein Auto ohne Probefahrt und es gesehen zu haben ? Das stink gen Himmel. Würdest du das tun ?
So selten ist das nun nicht, wie bereits geschrieben, wenn das Händler sind und Land auf, Land ab kaufen was in ihr Beuteschema passt ...
Abgeholt werden die Wagen dann von Speditionen oder analog zur Palettenspedition so eine Art Polensprinter

Autotransporter Citroen/Sprinter + Trailer Anhänger, sobald es auf der Route liegt und die wollen halt nichts mit der Bezahlung zu tun haben, also muss Geld vorher irgendwie fließen ...
Von daher ist WU als Empfänger schon recht praktisch, da man es dann sicher hat, umgekehrt würde ich aber die Finger davon lassen, finde es innerhalb Europa auch übertieben, eine Überweisung kostet kaum was bis nichts und geht auch schnell ...
Wenn man am Geldsystem vorbei zahlen/empfangen möchte, zahlt man halt in Bitcoin oder Ether

das ist eigentlich auch recht safe beim empfangen...
Hat sich erste letzens ein Kumpel sein Winterauto so gekauft, kurz den Tageskurs gecheckt und der Verkäufer war dem Bitcoin auch nicht abgeneigt, also warum nicht? ... der Kaufvertrag ist der Kracher Kaufbetrag 0,073 BTC


offizell ist das dann aus Finanzamtsicht wohl ein Tauschgeschäft

Zitat:
@Drahkke schrieb am 4. November 2019 um 19:54:15 Uhr:
Zitat:
@Co.M. schrieb am 4. November 2019 um 12:12:17 Uhr:
... Da die "schwarzen Schafe" auf WU nicht eingehen.
Genau das ist der springende Punkt.
So kann man als Verkäufer über die Bezahlmethode von vorn herein die Spreu vom Weizen trennen.
blöd nur, dass jedes "weisse Schaf", das bei klarem Verstand ist, auf WU auch nicht eingehen wird

mit dem Verfahren hast Du also auch noch 95 % des Weizens in der (zu entsorgenden) Spreu liegen!