Wertverlust
Sehr interessant finde ich die Entwicklung des Wertverlusts nach einigen Jahren. 350er kosten nur unwesentlich mehr als die stark gefragten E200K. 280er ebenso. Selbst 500er mit Vollausstattung aus 2004/2005 gehen für 20.000 weg, evtl. bei entspr. Verhandlungsgeschick sogar noch drunter. Kein Wunder. Hohe Betriebskosten, und sollte was kaputt gehen wird's richtig teuer. Bei Mobile stehen einige schon seit Monten wie Blei, trotz bereits reduzierter Preise. Wenn ich da an den ehemaligen NP denke,... da kann man sein Geld eigentlich auch gleich verbrennen. Andererseits ist das für 500er Neuwagenkäufer wohl kein Thema.
Die Leistung eines 200K würde mir völlig reichen, gleichzeitig wäre ein 6-Zylinder schon ein Traum. Ein 230er wäre somit ideal. Nur werden die für 25-30.000 gehandelt, das sprengt definitiv mein Budget.
In den ersten 2-3 Jahren verlieren die Autos am meisten, z.T. drastisch, in den Folgejahren flacht die Kurve stark ab. Innerhalb eines Jahrgangs spielt es im Preis dann jedoch kaum noch eine Rolle, ob 90.000 oder 150.000 km auf der Uhr stehen. Die Ausstattung ist da schon eher ein Preiskriterium.
Interessante Beobachtungen, die für meine immer noch laufende Auswahl sicher relevant sind. :-)
15 Antworten
Zitat:
In den ersten 2-3 Jahren verlieren die Autos am meisten, z.T. drastisch
Da schlag ich dann immer zu 😁 Und vom gesparten Geld gibts fetten Urlaub😉
ich hab mein in november 2009 gekauft war gerade 7 monate alt ...gelaufen 19000 tkm.. neupreis 60000€
bezahlt habe ich 32500€ ...hab bis heute bei mobile kein günstigeren gefunden ..
Hab meinen 280er im Alter von 16 Monaten und 35Tkm für unter der Hälfte des NP (ca. 65.000 €) bei der Niederlassung als Jungen Stern gekauft. Ohne Verhandlung. Kann daran liegen, dass große Benziner weniger gekauft werden als im Vergleich zu großen Diesel. So ein Angebot bekommt man wahrsch. trotzdem nur aller paar Schaltjahre.
Zitat:
Original geschrieben von bolec
ich hab mein in november 2009 gekauft war gerade 7 monate alt ...gelaufen 19000 tkm.. neupreis 60000€
bezahlt habe ich 32500€ ...hab bis heute bei mobile kein günstigeren gefunden ..
Nicht schlecht, meiner war 2 1/2 Jahre alt mit 50 Tkm und Neupreis von ca. 85 T€ und bezahlt habe ich 40 T€ incl. Assyst, Garantie und neu Bremsbeläge und Reifen 😁
K.
Ähnliche Themen
Die Abschreibung bei einem Firmenwagen ist auf 5 Jahre ausgelegt. Deshalb gibt es ein gutes Angebot bei 5-jährigen. Viele Firmen befürchten aber den Preisverfall und verkaufen die Autos nach 2 Jahren, wenn die Garantie gerade um ist. Denn danach kommen die Reparaturen ganz schön in die Höhe.
Ein fünfjähriger hat aber meist deutlich über die 200 tkm gelaufen, beim Mercedes eigentlich noch nicht viel. Das Alter spielt wesentlich grössere Rolle, die Zahl der Fahrer natürlich auch. Ein Mietwagen ist in der Regel viel mehr abgenutzt, als ein Wagen z.B. eines Rechtsanwaltes.
An dem Wertverlustverlauf sind die 2 Jahre und 5 Jahre deutlich erkennbar.
Meiner (E200K Avantgarde) hat im Januar 2009 25500€ gekostet (48% unter NP). War damals 7 Monate alt. Heute kostet der immer noch fast 25000€. Über Wertverlust mache ich mir noch keine Gedanken.
Da hat dir die Krise geholfen. Die ist vorbei, die Gebrauchtwagenpreise ziehen seit dem Jahreswechsel wieder ganz schön an.
Ich habe unseren S211 E 200 T CDI (Xenon, Comand) auch im Oktober 2009 gekauft, ein Jahr alt, Sevice frisch gemacht, 23.000 km, zum halben Listenpreis. Dasselbe Auto kostet jetzt fast 5.000 mehr.
Krise sei Dank, E 200K Classic Automatik, einige Extras, gekauft 01/2009, 10 Monate alt, 36.000 km, KP € 21.500, NP € 46.000. Nachlass = 53 %.
Inzwischen kosten vergleichbare wieder Richtung € 26.000-28.000.
Was will ich mehr. Das Wort Wertverlust stellt sich für mich in Jahr und Tag nicht. Und wenn ich schaue, was andere Fahrzeuge an Wert verlieren, dann bin ich auf 10 Jahre hoch gerechnet für nen Appel und ein Ei gefahren. Jetzt Garantie verlängert und Ruhe ist im Karton.
Gruß an alle
Ich beobachte das Gleiche hier in der Schweiz und frage mich, wer eigentlich den Wertverlust trägt? Die meisten MB Neuwagen werden nicht bar bezahlt, sondern werden geleast. Ein überwiegender Anteil sind Firmenwagen. D.h. dass die "Wertvernichtung" eigentlich niemanden weh tut. Wenn dem so ist, dann machen die Autohersteller bewusst höhere Preise und maximieren so ihren Gewinn.
Hmm, ist das nicht etwas genau das Verhalten was zur Krise geführt hat (... auf der einen Seite auf Pump leben und auf der anderen Seite Abzocken)?
Interessant wäre wie der Wertverlust wäre wenn eine neuer E-Klasse Wagen von Anfang an 40% weniger kosten würde. Wäre der Wert nach 1-2 Jahren noch immer -40% oder wäre es stabiler?
Gruss, Radmar
PS: mein E220 T ist nach einem Jahr auf dem Gebrauchtwagenmarkt etwas wenigier wert, wie als ich ihn neu gezahlt habe (Flottenrabatt, Zusatzrabatt, Sonderausstattung vom Auslaufmodel) - dh. bin 1 Jahr lang 'gratis' gefahren .... 😁
Die Autohersteller belügen sich selbst und ihre Kunden, durch versteckte Rabatte bei Leasing und Finanzierung, hohe Rabatte an Firmen- und Leasingkunden und nicht zuletzt durch Listenpreise, die sich am Markt nicht durchsetzen lassen. Tageszulassungen, unnötig grosse Flotten an Werks- und Vorführwagen sowie die Jahreswagen an die Werksangehörigen sind weitere Instrumente, um Zulassungsstatistiken zu schönen und um die eigenen Listenpreise ohne Gesichtsverlust zu unterlaufen. Selbst die jungen Gebrauchten in den Niederlassungen werden zu einem erstaunlich grossen Anteil auf Pump gekauft.
Als "smart shopper" (gebraucht, Jahreswagen, Vorführwagen, Leasingrückläufer) sollte man sich daher nicht unreflektiert an den selbst realisierten Abschlägen von den Listenpreisen berauschen. Diese Listenpreise würde man im Einzelhandel als Mondpreise bezeichnen, die so nie bezahlt worden sind. Man sollte selbst mal auf den Gebrauchtwagenportalen nach Fahrzeugen mit und ohne ausweisbare Mehrwertsteuer recherchieren, um den kleinen Anteil an privat zugelassenen Neuwagen zu ermitteln.
Beim W/S211 sind die Listenpreise der Benzinmotoren gleich, teils höher als die der Dieselmotoren mit gleicher Zylinderzahl und ähnlichem Hubraum. Als technischer Laie hätte ich eher erwartet, dass die Fertigung der Diesel teurer ist (extrem hohe Drücke in der Einspritzanlage und bei der Verdichtung, Turbo, Ladeluftkühler etc.). Hohe Wertverluste bei den V6 Benzinern korrigieren also nur verzerrten Listenpreise.
Darüberhinaus sind Firmenwagen steuerlich absetzbar und die für den privaten Nutzungsanteil angesetzten geldwerten Vorteile (sozialabgaben- und lohnsteuerpflichtig) sind im Grunde zu niedrig angesetzt. Viele Dienstwagen werden ja nahezu ausschliesslich privat genutzt. Bei kurzen Verträgen fallen die Leasingraten höher aus als die ansonsten möglichen jährlichen Abschreibungen, können dadurch schneller steuerlich abgesetzt werden.
E280, gut Ausgestattet, 47.000km, Bj. 07.05, NP 52.000,-
Ich hab ihn für 19.000,- mit "Junge Sterne" Garantie bei Mercedes gekauft.
E200TK Avantgarde, 57.000km und Neupreis 57.000,- EUR.
Nach ziemlich genau 12 Monaten habe ich 30.000,- EUR weniger gezahlt.
Über Wertverlust mache ich mir null Gedanken, den größten hat er hinter sich.
Gruß DiSchu
Zitat:
Original geschrieben von DiSchu
E200TK Avantgarde, 57.000km und Neupreis 57.000,- EUR.
Nach ziemlich genau 12 Monaten habe ich 30.000,- EUR weniger gezahlt.Über Wertverlust mache ich mir null Gedanken, den größten hat er hinter sich.
Prozentual ist das alles richtig. Wenn Du den Wagen nach ein paar Jahren für 12000 abgibst, dann hast Du trotzdem einen Wertverlust von 15000 realisiert.
Vor etwa 1 1/2 Jahren habe ich meinen 500er Kombi (Mopf, 12 000 km, 11 Monate alt, kein Vorführwagen, sondern Werksfahrzeug, gut ausgestattet, keine versteckten Mängel) für 48 % unter Neupreis erstanden. Solche Schnäppchen gibt es zur Zeit nicht mehr. Wenn ich überhaupt ein vergleichbares Fahrzeug zum Kauf finde, müsste ich jetzt gut 10 000€ mehr bezahlen (Wäre aber immer noch ein sehr fairer Preis. Ein vergleichbarer 550i Touring kostet nochmal wenigstens 10 000€ mehr.).
Hoffentlich hält meiner noch viele Jahre. Macht einfach Spaß, mit ihm zu fahren.
Gruß
joyfun