Seit etwa 10 Monaten fahre ich einen F11 520d/B47, mit allen Extras, die ich wollte (Barzahler). Davor hatte ich einen Mercedes E mit 8 Zylindern und 5,5l Hubraum. Es ist keine Frage, dass man solche Motoren nicht wirklich miteinander vergleichen kann. In der Praxis vermisste ich die Mehrleistung allerdings nur selten und darf mich über (bei den Neuwagenpreisen natürlich nicht wirklich entscheidend) etwa 60% günstigere Treibstoffkosten freuen.
Wenn einige so tun, als ob 5er-Fahren erst bei 6 Zylindern beginnt, geht es bei den meisten wohl nur um Selbstdarstellung. Bei etwas muss man sich ja von der Masse abheben!! Beim 520er schüttelt nichts und wenn er bei niedrigen Drehzahlen etwas brummt, kann man das ja auch "sportlich" nehmen. Der Fahrkomfort unterscheidet sich in Alltagssituationen kaum von höher motorisierten Fahrzeugen.
Und wenn man sich über die "Untermotorisierung" auslässt:
- Noch zu Beginn dieses Jahrtausends waren die Fahrleistungen des stärksten BMW-Diesels auf dem Niveau des 520ers.
- In den 80er-Jahre brachte der 450SEL 6,9 identische Werte.
Wann ist es wirklich genug? Bei den vielen Geschwindigkeitsbeschränkungen macht diese Leistungsexplosion nicht wirklich Sinn. Und sucht man den "KicK", sollte man einen richtigen Sportwagen auf einer Rennstrecke bewegen.
Gruß
joyfun