Wertverlust Premiummarken

Hallo,

mich hätte mal interessiert, wie ihr den Wertverlust von Premiummarken in den Jahren 4-6 einschätzt.

Nachdem die Zukunft klar in der Elektromobilität liegt und nun langsam die Phase anbricht, wo man das letzte Mal einen R6, V6 oder gar V8 fahren könnte, setze ich mich intensiv mit der Frage auseinander.

Beispielsweise findet man einen BMW 340i oder einen MB C43 AMG derzeit für ca. 38-45k Euro je nach Ausstattung. Die meisten haben dann eine Laufleistung zwischen 30.000 und 60.000 km. Jetzt frage ich mich wie hoch in der Regel der Wertverlust sein wird, wenn man selbst so 15-20.000 km pro Jahr fährt. Außerdem werden ja dann auch einige Verschleißteile zu ersetzen sein und Reparaturen dazu kommen.

Die letzten Jahre hatte ich immer geleast und entsprechend kalkulierte Kosten, meistens war ein Wartungspaket auch dabei. Ich wusste also ziemlich genau was mich das Auto pro Monat kostete. Wenn ich jetzt 40.000 Euro hinlege, liegt das Risiko ja komplett bei mir. Mir ist klar, dass niemand ne Glaskugel hat, aber wenn ich nach 60000 km und in drei Jahren nur noch 20.000 Euro bekommen sollte, dann ist der monatliche Wertverlust schon immens. Dazu kämen ja dann auch noch weitere Investitionen für Reparaturen und Services etc.

Habt ihr da schon Erfahrungen gesammelt oder sollte man das Auto dann einfach länger als drei Jahre fahren?

48 Antworten

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 5. Juli 2021 um 12:41:36 Uhr:



Zitat:

@prony85 schrieb am 5. Juli 2021 um 12:14:29 Uhr:


Was willst Du uns jetzt damit sagen? Bei hohen Summen verkaufen sich private Autos eher schwerer. Umgekehrt kann man da aber eben als Käufer eher ein Schnäppchen schlagen.

... wenn ich mein eigenes Kaufverhalten sehe, kaufe ich private Gebrauchtfahrzeuge ausschließlich vom Händler mit Garantie. Da ich in der Regel sehr junge Gebrauchte kaufe, haben die ohnehin noch Garantie.

Auch deshalb weil, Besichtigungen bei privaten Verkäufern nie von Erfolg gekrönt waren. 2012 bevor ich mir mein XK-Cabrio gekauft habe, wollte ich eigentlich ein Porsche 997/2 Cabrio kaufen. Hatte einen (laut Inserat) sehr schönen in 400 km Entfernung gefunden und bin zum Besichtigen hingefahren. Da hatte sich der Vogelkot ins Verdeck eingeätzt, der Pflegezustand war unter aller Würde und der 3-jährige Wagen hatte seit der Übergabeinspektion keine Werkstatt mehr von innen gesehen. Die nach 2 Jahren fällige Wartung hat der einfach ausfallen lassen. 800 km umsonst gefahren, das muss ich mir nicht geben.

Beim Verkauf von hochpreisigen Fahrzeugen von privat habe ich schon diverse Erfahrungen gemacht. Das geht damit los, dass jeder Zweite Interessent fragt, ob man auch Kredite vermitteln oder Fahrzeuge in Zahlung nehmen kann und ist beim Verkauf noch lange nicht vorbei. Vor Ort moniert der Interessent bei einem 4-5 jährigen Fahrzeug mit 80 tkm jede Gebrauchsspur (die in jedem Leasingkatalog akzeptiert wird) und will den Preis nochmal drücken. Höhepunkt war beim Verkauf meines damaligen Cayenne, der frisch vom KD kam, dass der Käufer nach der Heimfahrt ein defektes Getriebe reklamierte und 6.000 € zurück haben wollte. Hab ihm dann geschrieben, er kann mir den Wagen wieder bringen und bekommt sein Geld zurück ... nie mehr was gehört.

Deshalb bin ich mittlerweile soweit, dass ich lieber weniger für den Gebrauchten bekomme und an einen Händler verkaufe. Der versucht zwar auch zu drücken, aber wenn der Deal durch ist, ist er durch.

Fair enough, das sind natürlich persönliche Erfahrungen, die schlecht liefen. Das muss aber auch nicht repräsentativ sein für den Verkauf von Gebrauchtwagen.

Zitat:

@Matsches schrieb am 5. Juli 2021 um 12:42:47 Uhr:



Zitat:

@prony85 schrieb am 5. Juli 2021 um 12:24:58 Uhr:



Was fährst du eigentlich? 😛

BMW G21.
Heute wird er 5 Tage alt.
Tut aber eigentlich nichts weiter zur Sache.
Hier geht es imho weniger darum, wer "den längsten" hat, sondern möglicherweise eher um persönliche Erfahrungen.
Zumindest der TE hatte glaube ich danach gefragt.
Bei solchen Diskussionen habe ich aber ab und an den Eindruck, Blinde wollten über Farben diskutieren.

Meinst Du damit Dich?

Wieviel teurer ein Auto ist bzgl. Leasing oder Kauf, sollte jeder eigentlich rechnen können. Rechnungen haben dann auch weniger mit Erfahrung zu tun. Wenn man leasen will wegen Risikominimierung, Flexibilität, neues Auto etc. ist das fair, aber finanziell eben eher der schlechtere Deal.

Ich fahre eine gut ausgestattete C-Klasse (mit Ledersitzen, Automatik, Pano-Dach, Bluetooth Telefonie etc) mit genügend Leistung (272 PS) und V6 Sound mit einem monatlichen Wertverlust von bisher 225€ bei 21 TKM im Jahr, exklusive einem Verkaufserlös(!). Die meisten könnten nicht mal sagen, was ich ihr Auto monatlich an Wert verliert im worst case. Entsprechend zähle ich mich nicht zu blinden 😉

Sei es drum!
Wenn die Kernaussage deiner Betrachtung die ist, daß ein 14 jähriges Auto billiger zu unterhalten ist als ein Neuwagen, dann liegen unsere Meinungen äußerst nahe beieinander.
Ciao.

Abend,

der Thread passt nicht wirklich ins Finanzierungsforum. Der aggressive Umgangston, die Diskussion, wer hier was fährt und das ein 14 jähriges Fahrzeug eher nichts mit Wertverlust von Premiummarken zu tun hat, heben die Qualität auch nicht.

**Es geht abwärts**

Gruß
Zimpalazumpala

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