Wertverlust Gebrauchtwagen

Hi zusammen,

mein letztes Thema in diesem Forum wurde leider gekappert 😉

Es geht um dieses Fahrzeug:
http://www.auto-rosier.de/.../...XJJE6EFEFXN5I5V7UY4I6WO5XYN7UPYIWRF4U

Das Auto steht mit wenig km da. Der Preis liegt ca. 44 % unter Liste, was ja nach drei Jahren in Ordnung ist, dennoch kommt er mir unwahrscheinlich hoch vor - wahrscheinlich aufgrund des hohen Listenpreises.

Kann ich davon ausgehen, dass das Fahrzeug in den nächsten drei Jahren bei ca. 12000 km pro Jahr weitere 40-50 % vom Kaufpreis verlieren wird oder würdet ihr das konservativer schätzen?

Es ist mir schon klar, dass das Kaffeesatzleserei ist, aber evtl. kann sich ja jemand von euch auf Erfahrungswerte stützen. Dinge wie Spritpreise und Tempolimit würde ich dabei erstmal ausblenden. Es geht mir einfach um eure langjährige Erfahrung mit Fahrzeugen in dieser Kategorie.

Besten Dank

38 Antworten

Zitat:

@benprettig schrieb am 31. Juli 2021 um 11:56:45 Uhr:



Aber bei 2 % kann der Verkäufer MIR kein Auto verkaufen.

Dann würdest du bei einem gefragten Gebrauchten als JS wohl nicht zum Zuge kommen.
Gerade zur Zeit kannst du mit den 2 % schon glücklich sein.
Geht das Fahrzeug nicht weg, fällt der Preis bei den JS i. d. R. alle 4 Wochen um 500 - 1000 Euro.
Wobei es derzeit auch Fahrzeuge gibt, die sich in den letzten Wochen verteuert haben. Kann man ja bei mobile mit der Beobachtungsliste schön nachvollziehen.
Wer mit 10% Preisnachlass in welcher Form auch immer ankommt, wird im besten Fall ausgelacht.
Ist aber nicht nur bei Mercedes so.

Genau, eine Preisreduktion kommt mit der Standzeit beim Verkauf. Dann findet jedes Auto sukzessive seinen Marktpreis. Aber echte Schnäppchen sind auch spätestens nach 1 Woche weg.

Sorry, aber diese Beiträge sind für mich sinnloser als die Studentenbeiträge a la „kann ich mir mit 800€ einen Audi A3 leisten. Wohne zuhause“

Kann auch überhaupt nicht nachvollziehen, wie die Internethelden, hier den „marktüblichen Preis“ kalkulieren. Wahrscheinlich, aus dem Bauch heraus nach 2-3 Bierchen…

Ich kann dir nur raten, dann kauf doch deinen C43 AMG für 45T€… Wo ist das Problem? Scheinbar liegt es daran, dass es vergleichbar KEINEN gibt, welcher entsprechende und scheinbar wichtige Parameter hat…

- C43 vom MB-Vertragshändler mit 2-Jahren Garantie
- Scheinbar mit Ausstattung XY, auf welche DU und viele andere scharf sind
- C43 welcher nur 17.000 KM misshandelt wurde, anstelle von 40-50T wie bei den anderen Leasingrückläufern

Wenn ein Fahrzeug zu teuer ist, kaufe ich ein günstigeres. Wenn es kein günstigeres gibt, dann ist es auch nicht zu teuer!

Zum letzten Hoffnungsschimmer, muss ich Peterchen1975 zu 100% Recht geben und dir somit nur auf den Weg geben, sich bei Rosier bei der Nachfrage über 10% Nachlass nicht lächerlich zu machen.

Hallo Pruck, der Preis von 51 Mille für einen dreijährigen Gebrauchten, der mal 88T€ UPE kosten sollte und vermutlich für unter 80 in Verkehr gebracht wurde, ist zu hoch. Kilometer unerheblich. In drei Jahren solltest du noch 20-25 große Steine dafür bekommen. Mit viel Glück. Eher 5 weniger. Der Händler hat Kosten und will auch noch etwas verdienen. Der Spaß kostet dich also 25-35 Mille Wertverlust in den nächsten 3 Jahren, somit ca 600 bis einen knappen Tausender monatlich.

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@Pruck
Lass dir nichts einreden, 5-6 jährige Fahrzeuge um die 100 tkm liegen immer noch bei über 30 Mille. Das wir auch in 3 Jahren bei dem verlinkten Fahrzeug nicht anders sein.

Peterchen, ich will dem TE nichts einreden, er hat nur nach dem Wertverlust gefragt und das habe ich ihm auf €/Monat umgerechnet, ganz wertfrei und neutral. Sollte der C43 in drei Jahren ein gesuchter Liebhaber Wagen sein, kann der Wertverlust auch geringer ausfallen. Aber am Anfang sollte man mit solchen Zahlen rechnen, wenn man sich das Auto auch wirklich leisten möchte. Es kann in zwei, drei Jahren auch die eine oder andere Reparatur anstehen, was weiteres Geld kostet, somit ist man mit 1k im Monat einigermaßen auf der sicheren Seite.

Zitat:

@158PY schrieb am 1. August 2021 um 16:10:19 Uhr:


Peterchen, ich will dem TE nichts einreden, er hat nur nach dem Wertverlust gefragt und das habe ich ihm auf €/Monat umgerechnet, ganz wertfrei und neutral. Sollte der C43 in drei Jahren ein gesuchter Liebhaber Wagen sein, kann der Wertverlust auch geringer ausfallen. Aber am Anfang sollte man mit solchen Zahlen rechnen, wenn man sich das Auto auch wirklich leisten möchte. Es kann in zwei, drei Jahren auch die eine oder andere Reparatur anstehen, was weiteres Geld kostet, somit ist man mit 1k im Monat einigermaßen auf der sicheren Seite.

Wie kommst du zu deiner Einschätzung?
In 3 Jahren, ist der C43 6 Jahre alt.
Aktuelle C-Klassen aus 2015 bekommt man bei deiner Restwerteinschätzung zwischen 15-20T€ höchstens in Form von C180d oder C200d.
C43 aus 2015-2016 fangen bei 33.800€ und gehen bis 41.000€ in die Höhe.

Alles klar, und jetzt erzähle mir doch bitte, was der TE für seinen Wagen bekommt, wenn er dann für 33-41 große Steine angeboten wird? Ich glaube nicht, dass ich mit 20-25 besonders weit daneben liegen dürfte. Aufbereitung, Garantie und die eine oder andere Instandsetzung werden alleine schon 4-5 Mille ausmachen und der Händler will auch noch etwas verdienen. Wie gesagt, es sollte mich freuen, wenn er in drei Jahren mehr bekommt, aber für die Haltedauer würde ich zum Anfang erst einmal mit den schlechteren Zahlen rechnen. Die Entwertung durch einen Modellwechsel (weiß nicht, wann der beim C43 ansteht) haben wir übrigens auch noch nicht berücksichtigt...

Zitat:

@158PY schrieb am 1. August 2021 um 18:07:33 Uhr:


Alles klar, und jetzt erzähle mir doch bitte, was der TE für seinen Wagen bekommt, wenn er dann für 33-41 große Steine angeboten wird? Ich glaube nicht, dass ich mit 20-25 besonders weit daneben liegen dürfte. Aufbereitung, Garantie und die eine oder andere Instandsetzung werden alleine schon 4-5 Mille ausmachen und der Händler will auch noch etwas verdienen. Wie gesagt, es sollte mich freuen, wenn er in drei Jahren mehr bekommt, aber für die Haltedauer würde ich zum Anfang erst einmal mit den schlechteren Zahlen rechnen. Die Entwertung durch einen Modellwechsel (weiß nicht, wann der beim C43 ansteht) haben wir übrigens auch noch nicht berücksichtigt...

Es gibt AKTUELL nicht einmal annähernd einen C43 zwischen 20-25T€, geschweige denn, deiner Aussage nach „eher noch 5T€ weniger“ für 6 Jahre alte Modelle…
Daher frag ich dich NOCHMAL: Wie kommst du zu deiner Kalkulation?

Scheint eher ein Fall von „Schwarzmalerei“ oder ähnlichem zu sein…

Oh Leute, jetzt wird es langsam aber etwas mühsam. Ein 6 jähriger C43 kostet zwischen 33 und 41 Tausender, wie ich gelernt habe, also ist die Vermutung, dass der TE für einen solchen Wagen 20-25 Mille bekommt, doch nicht so abwegig. Oder glaubst du, ein Gebrauchtwagen wäre ein Durchlaufposten für das Autohaus?

Zitat:

@158PY schrieb am 1. August 2021 um 20:43:21 Uhr:


Oh Leute, jetzt wird es langsam aber etwas mühsam. Ein 6 jähriger C43 kostet zwischen 33 und 41 Tausender, wie ich gelernt habe, also ist die Vermutung, dass der TE für einen solchen Wagen 20-25 Mille bekommt, doch nicht so abwegig. Oder glaubst du, ein Gebrauchtwagen wäre ein Durchlaufposten für das Autohaus?

Nicht „abwegig“ das ein Händler also für 20T€ einkauft und dann 13-20T€ aufschlägt?
Stimmt, das ist nicht abwegig, sondern schier unrealistisch…

Zizou, hast du ein solches oder ähnliches Auto schon einmal verkauft oder möchtest du dir die Aussicht auf einen Verkauf in 3 Jahren einfach nur schönreden?

Zitat:

@158PY schrieb am 1. August 2021 um 22:07:05 Uhr:


Zizou, hast du ein solches oder ähnliches Auto schon einmal verkauft oder möchtest du dir die Aussicht auf einen Verkauf in 3 Jahren einfach nur schönreden?

Nein, habe ich nicht.
Ich folge nur einer vernünftigen Argumentationskette.
Daher, habe ich dich gefragt, wie du darauf kommst, dass Auto wäre zu teuer & auf den niedrigen Restwert kommst!?

1) Du schreibst das Auto sei zu teuer
2) Du haust einen Restwert raus, der völlig unrealistisch ist und aktuell nicht ansatzweise mit heutigem Zahlenmaterial übereinstimmt
3) Du argumentierst einen niedrigen Restwert mit Kosten, welche für den Händler entstehen
4) Deine Argumentation aus Punkt 3, steht im Widerspruch zu Punkt 1

Dementsprechend, kann das kein Mensch für voll nehmen, denn irgendwelche „Bauchgefühle“ sind absolut nicht hilfreich.
Als einzigen Anhaltspunkt, kann man aktuelle Preise hinzuziehen. Alles andere ist die Kirmeskabine, wo Karten gelegt werden…

Die Zahlen von 158PY sind nicht völlig abwegig.
Wenn der TE das Auto jetzt für knapp 51000 Euro kauft, hat es Stand heute einen unverbindlichen Ankaufspreis von ca. 39000 Euro bei WKDA. Also 12000 Euro Unterschied nur durch den An- und Verkaufspreis der Händler.
Natürlich könnte er nach besseren Angeboten jagen und sogar privat zu kaufen und verkaufen versuchen, um diese Spanne zu verringern. Aber dann halt mit allem verbundenem Aufwand und erhöhtem Risiko, was er offensichtlich nicht möchte, wenn er das Angebot eines Vertragshändlers erwägt.

Wer in der Liga einkauft, wird das nur sehr selten bei privaten Verkäufern tun. Beim Händler gibt es Garantie, im Zweifelsfall einen neuen Satz Reifen und nicht zu vergessen einen MWST.-Ausweis, alles Dinge, die kosten und die man privat üblicherweise nicht bekommt. Falls der Händler 10.000,-€ von 40 auf 50 aufschlägt, sind das gerade mal 20% vom Vk-Preis...

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