Wertverlust 2er AT/GT

BMW 2er F45 (Active Tourer)

Hallo Community,

ich will hier mal ein neues Thema eröffnen, wo man sich austauschen kann ;-)

Wie die Themenüberschrift schon verrät, interessiert mich der Wertverlust dieses Autos.
Was habt ihr hier so Erfahrungen gemacht? Insbesondere der Verlust nach einem Jahr! Nach
drei Jahren geht ja noch nicht, da der Wagen noch relativ neu auf dem Markt ist.

Ich freue mich auf zahlreiche Antworten und auch ggf. Diskussionen :-)

Gruß Andreas

Beste Antwort im Thema

Was sucht denn die jüngere Kundschaft? Reicht ein Sechszylinder mit 200 PS? Oder sollte er mindestens eine M-Ausstattung haben? Müssen es denn 300 PS sein?

Ich breche das jetzt mal ab. Gibt es sonst nichts Wichtiges in eurem Leben? Vielleicht Familie gründen, politisch in einer Partei aktiv werden? Irgendwie unsere Welt verbessern?

Schöne Grüße vom Mint Dino, der sich Sorgen macht.

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Zitat:

@mickydiemaus schrieb am 7. August 2016 um 16:08:40 Uhr:



Zitat:

@harald335i schrieb am 7. August 2016 um 14:24:51 Uhr:


Auf Grund der hohen gewährten Nachlässe könnt ihr mal mit ca. 30% beim Verlassen des Hoftores BMW-Welt oder Händler rechnen. Nach einem Jahr dürfte er wohl bei mindestens 35% liegen und nach dem 2. Jahr etwa bei 45%. Ich verkaufe jedes Jahr mindestens 2 BMW-Fahrzeuge und habe mich bereits an die tatsächlich am Markt zu erzielenden Preise gewöhnt und aber auch schon genügend Lehrgeld bezahlt. Das einzige, was noch im Moment für Ihn spricht, ist die Begehrlichkeit, dies wird sich aber in den nächsten 2 Jahren gehörig ändern, wenn die ersten Leasing-Rückläufer den Markt überspülen. Wird auch für die BMW Finanz noch ein Problem werden, hohe Restwerte gegen niedrigen Verkaufswert. Das ist dann die QUittung für Neuwagen-Nachlässe bis zu 25% und mehr.

Das haben wir früher auch immer gemacht. Jedes Jahr ein neues Auto. Es kam aber dann der Punkt, wo man jedesmal draufzahlen musste um ein neues kaufen zu können. Ab dann lohnt es sich nicht wirklich mehr! Machst du dies so? Zahlst du dann immer drauf?

Das würde mich jetzt wirklich interessieren!

Hm, alles ein bisschen anders, das sind Firmenfahrzeuge, die als Business-Kunde erworben werden. Bedeutet bessere Konditionen, die Absetzbarkeit der Produkte und das Ziel, mit diesem auf jeden Fall keinen Gewinn beim Verkauf zu erzielen, ein leichter Verlust gegenüber dem Buchwert ist tolerabel. Somit hält sich das alles größtenteils ziemlich in der Waage. Das hat dieses Jahr beim Verkauf unseres 2014 LCI 535xd und 435xd GC, auch aus 2014, perfekt geklappt. Beide waren jeweils innerhalb von 11/2 Wochen verkauft, wobei der 4er tatsächlich noch einen kleine Gewinn abwarf, da er nach 4 Tagen zum inserierten Preis ohne Nachverhandlungen verkauft wurde, war so nicht zu erwarten. Für den gab es gleich 3 Kaufinteressenten.
Vorausetzung hierfür ist eine extrem gute Aussattung, die praktisch keine Wünsche offen läßt, wenn da Dinge fehlen, wandert man in die Allerweltsriege der vielen anderen Anbieter, wo nur noch der Preis zählt.
Man kann Fahrzeuge tatsächlich noch emotional verkaufen.

Zitat:

@harald335i schrieb am 7. August 2016 um 22:42:37 Uhr:



Zitat:

@mickydiemaus schrieb am 7. August 2016 um 16:08:40 Uhr:


Das haben wir früher auch immer gemacht. Jedes Jahr ein neues Auto. Es kam aber dann der Punkt, wo man jedesmal draufzahlen musste um ein neues kaufen zu können. Ab dann lohnt es sich nicht wirklich mehr! Machst du dies so? Zahlst du dann immer drauf?

Das würde mich jetzt wirklich interessieren!

Hm, alles ein bisschen anders, das sind Firmenfahrzeuge, die als Business-Kunde erworben werden. Bedeutet bessere Konditionen, die Absetzbarkeit der Produkte und das Ziel, mit diesem auf jeden Fall keinen Gewinn beim Verkauf zu erzielen, ein leichter Verlust gegenüber dem Buchwert ist tolerabel. Für den gab es gleich 3 Kaufinteressenten.
Vorausetzung hierfür ist eine extrem gute Aussattung, die praktisch keine Wünsche offen läßt, wenn da Dinge fehlen, wandert man in die Allerweltsriege der vielen anderen Anbieter, wo nur noch der Preis zählt.
Man kann Fahrzeuge tatsächlich noch emotional verkaufen.

Hallo,
das kann ich bestätigen, sehe ich genauso, bei den letzten beiden verkauften BMW`s war letztendlich die sehr gute Ausstattung ausschlaggebend, einen 5er älteren Baujahrs brachte man wegen des M-Paketes an den Mann.
Gerade auch bei einem BMW zwischen 3 bis 6 Jahre alt erwartet der potentielle Gebrauchtwagenkäufer eine gute bis sehr gute Ausstattung.
Wagen ohne besondere Extras sind in der Regel Fahrzeuge bei deren Verkauf man sich auf eine längere Verkaufsdauer einstellen muss oder man geht einfach entsprechend mit dem Preis nach unten. Die jüngere Kundschaft entfällt bei blanken Autos, bzw. das Interesse hält sich sehr in Grenzen.

Was sucht denn die jüngere Kundschaft? Reicht ein Sechszylinder mit 200 PS? Oder sollte er mindestens eine M-Ausstattung haben? Müssen es denn 300 PS sein?

Ich breche das jetzt mal ab. Gibt es sonst nichts Wichtiges in eurem Leben? Vielleicht Familie gründen, politisch in einer Partei aktiv werden? Irgendwie unsere Welt verbessern?

Schöne Grüße vom Mint Dino, der sich Sorgen macht.

Ich habe meinen 218iA relativ "spartanisch" ausgestattet. Dabei habe ich erst mal mehrere tausend Euro n i c h t ausgegeben. Wenn ich beim Wiederverkauf nicht den Erlös einer "vollen Hütte" erziele, mache ich trotzdem keinen Verlust, denn die SAn sind zwar ein Verkaufsargument, bringen aber bei weitem nicht die vorher entstandenen Mehrkosten herein,
Unterm Strich (Anschaffungspreis minus Verkaufserlös) werde ich wohl nicht schlechter dastehen als solche mit Vollausstattung.

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Zitat:

@Mint Dino schrieb am 7. August 2016 um 23:25:42 Uhr:


Was sucht denn die jüngere Kundschaft? Reicht ein Sechszylinder mit 200 PS? Oder sollte er mindestens eine M-Ausstattung haben?

Müssen es denn 300 PS sein?

Ich breche das jetzt mal ab. Gibt es sonst nichts Wichtiges in eurem Leben? Vielleicht Familie gründen, politisch in einer Partei aktiv werden? Irgendwie unsere Welt verbessern?

Schöne Grüße vom Mint Dino, der sich Sorgen macht.

egal!
Allerdings frage ich mich ernsthaft was dies alles mit dem Thread zu tun hat!
Einzelaufzählungen erspare ich mir jetzt!

versehentlicher Doppelpost

Buggeliger hat da schon irgendwie recht. SA kostet sehr viel und im Wiederverkauf bekommt man es nicht zurück. Ich habe es bei meinem alten C-Max gesehen. Er hatte auch eine (wie ich finde) gute Ausstattung. Herausbekommen habe ich es nicht mehr! Aber ich habe den Wagen damals für MICH zusammengestellt und bestellt! Ich wollte den Wagen eh länger fahren. Das es dann doch "nur" 6 Jahre wurden habe ich damals nicht ahnen können! Den BMW habe ich nun auch wieder für MICH zusammengestellt und bestellt! Wenn ich so darüber nachdenke bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich den Wagen nach einem Jahr verkaufen werde. Den Markt werde ich hier weiter beobachten. Ein "Verlustgeschäft" werde ich sicher nicht machen, dann behalte ich ihn und fahre ihn so lange es geht!

Ih derke der Verkauf nach nur einem Jahr ist mit überdurchschnittlich hohen Verlusten verbunden. Heute kann mnan ein Auto ohne Probleme 10 Jahre fahren. In meiner Jugend war das durhaus anders. Der Simca 1308 meines Vaters hat im Alter von 6 oder 7 Jahren einen wirtschaftlichen Totalschaden gehabt. Beim Ansetzen des Wagenhebers ging die Fuhre nicht hoch: die ganze Fahrerseite ist eingebrochen. Vollkommen verrostet. Endstation Schrottplatz. Und schau dir heutzutage mal einen gut gepflegtern 3er oder 5er mit 10 Jahren an: der sieht fast aus wie neu. Da siehst du nix von Rost.
Man muss ja nicht immer das neuste haben, bloß weil da was drin ist was man nicht hat....

Ich glaube schon, das jeder verstanden hat, dass meine Situation nicht mit der von Privatkäufern vergleichbar ist.
Hier gehts es um die schnelle Absetzbarkeit der Modelle, da nach dem 2. Jahr die Abschreibung zu gering wird.
Dieser Fahrzeugmarkt beginnt beim Erwerb im hohen 5-stelligen bis 6-stelligen Bereich beim LP und endet beim Verkauf bei einer 5 davor. Somit überhaupt nicht mit euren Erfordernissen vergleichbar. Trotz allem ist die Erfahrung hierzu eindeutig, ich muss nicht erahnen oder prophezeien, ich verkaufe jedes Jahr mindestens 2 Fahrzeuge, dass ein
sehr gut ausgestattetes Fahrzeug sich deutlich schneller am Markt bewegt, als eine Ausstattungskrücke. Hier gilt eindeutig, je mehr SA, desto besser. Aber nochmals, dass hat jetzt nichts mit Privatkäufern zu tun.

Hallo Harald,
wieso wird die Abschreibung nach dem 2. Jahr gering?
Im Allgemeinen wird ein Auto linear abgeschrieben.
Wenn du es degressiv abschreibst wird es doch beim Verkauf verrechnet.
Außerdem wird es ja beim Verkauf gewinnerhöhend angesetzt.
gruß Stefan

Zitat:

@kitchenman schrieb am 8. August 2016 um 20:17:06 Uhr:


Hallo Harald,
wieso wird die Abschreibung nach dem 2. Jahr gering?
Im Allgemeinen wird ein Auto linear abgeschrieben.
Wenn du es degressiv abschreibst wird es doch beim Verkauf verrechnet.
Außerdem wird es ja beim Verkauf gewinnerhöhend angesetzt.
gruß Stefan

Hallo Stefan,

wenn deine Fahrzeuge in der sog. Ansparabschreibung stecken, werden bereits 40% der Anschaffungskosten
in dem Jahr, wo der 7e gezogen wird, steuermindern fällig. Somit wird das ganze ab dem 3. Jahr sehr sehr uninteressant. Aber vorsicht, funktioniert nur, wenn auch entsprechende Betriebsgewinne gedrückt werden sollen. Beim Verkauf ist ja der Buchwert entscheidend, also gilt es auszutarieren, wie das Fahrzeug verkauft werden soll, da ist nicht immer der Marktwert entscheidend, sondern die Firmenverhältnisse, es gilt auf jeden Fall, keine allzu große Abweichungen vom Buchwert zuzulassen. Das ganze in Verbindung als Business-Kunde mit entsprechenden Konditionen gibt die Möglichkeit, seine Fahrzeuge relativ günstig anzuschaffen und wieder vorteilhaft, sprich passend, zu veräußern.
Aber nun genug zu Internas und zurück zum eigentlichen Thema, ich bin mal gespannt, wie mein AT220d
nächstes Jahr an den Mann/Frau gebracht werden kann, auch für mich eine neue Erfahrung.
VG

Die Firmen werden mit Rabattvorteilen überhäuft und schreiben dann auch noch die Fahrzeuge ab. "Otto Normalverbraucher " darf sich mit normalem Rabatt begnügen und trägt die ganze Steuerlast. Ein wunderbares System

off-topic : dafür haben wir auch keine 40stunden Woche.
Außerdem kommen ja die Mitarbeiter auch in den Genuss eines Dienstwagens.

Der Mitarbeiter finanziert sich in der Regel das Fahrzeug selbst durch Gehaltsbestandteil oder Eigenaufwandsanteil. Oje keine 40 Stunden Wochewie arm.

Ups, jetzt geht das aber komplett in die falsche Richtung, glaube mir Hetzendorfer, Du würdest meinen Job als Inhaber eines Handwerkbetriebes nicht haben wollen, allein die Probleme mit qualifizierten Personal, aber lassen wir das,
kommt zurück zum Wertverlust des AT/GT, ist besser so. Jeder trägt heute sein Schärflein, leicht hat es keiner mehr
im heutigen Berufsleben.

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