Werkstatt bring falsche Reifan an. TÜV sagt nein. Werkstatt sagt "Kauf neue Reifen".

VW Touran 1 (1T)

Hallo zusammen,

folgende Situation:

Sommer 2016 | Touran 1.6 TDI, 105 PS / 77, Modell 2012, 2te Hand
April 2017 | Neue 17" Felgen + 4Seasons 225/45 R17 94V Reifen bestellt.
Winter 2017 | TÜV damit erhalten.
Winter 2019 | TÜV damit erhalten.
Sommer 2021 | Stadtwechselt.
Winter 2021 | TÜV stellt Riss in einem der Reifen. Brauche dringend TÜV. Gehe zu Reifenwerkstatt und besorge schnell Winterreifen, um am nächsten Tag TÜV zu bekommen. Alles klappt.
Sommer 2022 | Kauf neuer Felgen + Sommerreifen, um zwei Rädersetze zu haben (Sommer und Winter).
Winter 2023 | TÜV sagt nein. Winterreifen von 2021 dürfen eigentlich gar nicht gefahren werden. Sommerräder auch nicht. Beide haben die falsche Größe. Neue Reifen müssen hin - für Sommer und Winter.
Reifenwerkstatt sagt "Schade, aber so ist es. Wir haben uns bei der Bestellung der Reifen an den vorherigen Reifen orientiert (die Ganzjahresreifen), daher haben wir Reifen montiert. Nicht unsere Schuld. 600€+ für neue Winterräder bitte, um TÜV zu bekommen. Im Sommer tauschen wir dann die Sommerreifen auch aus (nach nur einer gefahrenen Saison)".

Niemand ist schuld, aber ich muss um die 1.200 - 1.300€ zahlen, um mein Auto fahren zu dürfen.

Nun die Frage: Meiner Meinung nach trägt die Werkstatt da Mitschuld, da es ihre Aufgabe ist die richtigen Reifen zu besorgen und montieren. Ist es falsch zu erwarten, dass sie mir preislich beim Kauf der richtigen Reifen entgegenkommen?
Der Vorschlag ihrerseits war, dass sie die alten Reifen versuchen zu verkaufen, allerdings ohne Garantie, dass es klappt.

Vielen Dank im Voraus.

174 Antworten

Top :-)

Zitat:

@hwd63 schrieb am 18. Dezember 2023 um 21:52:21 Uhr:



Zitat:

@H2SO4 schrieb am 18. Dezember 2023 um 21:05:46 Uhr:



Zubehörfelgen, die allerdings fürs Auto passen sollten (laut Herstellerangaben). Bei den 2017er Felgen haben wir vom Sortiment der Werkstatt ausgesucht, bei den 2022er hat uns die neue Werkstatt einfach günstige, die gut zum Auto passen, bestellt und ausgesucht, damit wir einen zweiten Radsatz zusammenstellen können.

@H2SO4

Natürlich passen die Felgen mit den 245/45 R17 Reifen.
Nur eben halt mit einer Reifenabdeckung in dem genannten Bereich.
Nichts anderes sagt die Auflage 24M und 24J aus.
Ist eine allgemeine bekannte Auflage, bei breiteren Reifen.

Schon bei Kauf hätte ihr darauf achten müssen, wenn das zutreffen sollte mit der Reifenabdeckung.
Oder eben halt nun 215/45 R17 Reifen montieren.

Die Schuld kannst du nicht dem Reifenhändler geben der zuletzt die neuen Reifen montiert hat.
Da bist du selbst ein bisschen Schuld und der damalige Verkäufer 2017.

Meine Schuld erkenne ich an. Aber ich kann nicht ganz nachvollziehen, dass die aktuelle Werkstatt am Ende einfach komplett verantwortungsfrei da steht. Schließlich sind sie die Profis, auf die ich mich verlasse.
Sie sind auch diejenigen, die mir die aktuellen Reifen und Felgen für das Fahrzeug empfohlen haben. Ist es falsch zu erwarten, dass sie sicherstellen, dass das, was sie mir empfehlen, auch fürs Auto zulässig ist?

Du sagst die Auflagen 24M und 24J seien allgemein bekannt. Für wen? Für mich sicher nicht, denn ich kenne mich mit Autos nicht aus. Ich will es auch nicht. Ich fahre eins und kenne die StVO. Das sollte eigentlich genug sein - für den Rest gibt es die Fachspezialisten, oder etwa nicht?

Und wenn wir diese Logik befolgen - wie soll dann das ganze aussehen? Ich will neue Felgen, dann mache ich eine kleine Auto-Ausbildung davor. Ich brauche eine Augen-OP, da starte ich ein mini Medizin-Studium, etc.
Und was macht die "Reifen-Profis" dann zu Handwerksmeistern - die Tatsache, dass sie die Räder montieren können?

..

Bitte entschuldige den Rant. Ich habe mich schon damit abgefunden, dass ich zwei neue Reifensätze komplett bezahlen muss. Womit ich mich nicht so leicht abfinden kann, ist Folgendes: Wenn ich als Dienstleister was verbocke, dann trage ich die Konsequenzen. Wenn ich Kunde bin und ein Dienstleister was verbockt, trage schon wieder ich die Konsequenzen.
Irgendwie fühlt sich das nicht ganz ausgeglichen an.

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 18. Dezember 2023 um 21:57:53 Uhr:



Zitat:

@Hermy66 schrieb am 18. Dezember 2023 um 21:33:45 Uhr:


Hier wäre zumindest mal das / dein Gutachten KBA 52805

https://www.bing.com/ck/a?...

Auf Seite 18 ist das Fahrzeug zu finden.

Außer ungenügender Radabdeckung kann ich keinen Grund erkennen, weshalb die Räder nicht eingesetzt werden dürfen.

Na ja, die Abdeckung ist vermutlich genug... Aber ich denke es waren 2 Punkte, die problematisch waren. Das Gutachten mit der Markierung des TÜV-Prüfers ist leider bei der Werkstatt (habe es da gelassen für ihre Recherche), daher kann ich nicht genau sagen welcher der zweite Punkt war.

Ich habe alle 5 Seiten gelesen. Ich verstehe aber immer noch nicht, was gegen die Eintragung der vorhandenen Räder (Felgen+Reifen) spricht.
Die Abdeckung hinten, die es für 10-20Euro bei ebay gibt? Oder die Eintragung beim TüV/Dekra?

225/45-17 auf dem 1T sind doch kein Ding. Ich hatte in den Nullerjahren 225/45-17 auf 8x17, sogar ohne die Zusatzabdeckung mit ABE.

Neue Reifen kaufen? Sorry, aber ich würde den Weg über die Eintragung gehen.

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Fakt ist doch, dass die Rad/Reifenkombi nie eingetragen worden ist.. daher rührt jetzt Dein Problem…

Punkt 1) Radabdeckung Vorderachse
Punkt 2) Radabdeckung Hinterachse

Auch ich kann nicht erkennen, weshalb Du eine „Mitschuld“ trägst, wenn Du dein Fahrzeug einer Werkstatt anvertraust um neue Räder montieren zu lassen und diese keinerlei Interesse daran hat, dass Du es so zurück erhältst, dass Du damit nicht gegen Gesetze verstößt.

Du solltest noch einmal bei Deinem Prüfer vorsprechen und fragen, in welchem Umfang die Radabdeckung ausfallen muß. Es müssen ja nicht gleich die Anbauteile vom Cross-Touran sein. Auch der Zubehörhandel bietet zierliche und preisgünstige Komponenten zum Kleben an, die partiell die geforderte Radabdeckung sichern.

Sag Ich ja die ganze Zeit...Gutachten ab zum Tüv oder Dekra und beraten bzw. Eintragen lassen.

Battleaxe2010 sagt wir kriegen das hier so hin..

Zitat:

@MyGolfCabrio schrieb am 18. Dezember 2023 um 22:37:15 Uhr:


Ich habe alle 5 Seiten gelesen. Ich verstehe aber immer noch nicht, was gegen die Eintragung der vorhandenen Räder (Felgen+Reifen) spricht.
Die Abdeckung hinten, die es für 10-20Euro bei ebay gibt? Oder die Eintragung beim TüV/Dekra?

225/45-17 auf dem 1T sind doch kein Ding. Ich hatte in den Nullerjahren 225/45-17 auf 8x17, sogar ohne die Zusatzabdeckung mit ABE.

Neue Reifen kaufen? Sorry, aber ich würde den Weg über die Eintragung gehen.

Sehe genauso. Die vorhandenen Felgen-Reifenkombination vorführen und eintragen lassen. Sollte der TÜV meckern, dann die Radlaufverbreiterung montieren. Besser das als für teures Geld alles Neu kaufen.

Zitat:

@Haltech81 schrieb am 18. Dezember 2023 um 22:52:27 Uhr:


Sag Ich ja die ganze Zeit...Gutachten ab zum Tüv oder Dekra und beraten bzw. Eintragen lassen.

Battleaxe2010 sagt wir kriegen das hier so hin..

Logisch, wir sind ja KBA, Prüforganisation und LKA in einem Unternehmen. 😁😎

Zitat:

@MyGolfCabrio schrieb am 18. Dezember 2023 um 22:37:15 Uhr:


Ich habe alle 5 Seiten gelesen. Ich verstehe aber immer noch nicht, was gegen die Eintragung der vorhandenen Räder (Felgen+Reifen) spricht.
Die Abdeckung hinten, die es für 10-20Euro bei ebay gibt? Oder die Eintragung beim TüV/Dekra?

225/45-17 auf dem 1T sind doch kein Ding. Ich hatte in den Nullerjahren 225/45-17 auf 8x17, sogar ohne die Zusatzabdeckung mit ABE.

Neue Reifen kaufen? Sorry, aber ich würde den Weg über die Eintragung gehen.

Wenn mir jemand - TÜV oder Werkstatt - die Eintragung als Option angeboten hätte, dann würde ich natürlich das machen. Sollte hier 65€ pro Satz kosten - wesentlich günstiger als 1.200€ für neue Reifen... Aber beide - TÜV und ReifenProfi sagen, dass die Reifen getauscht werden müssen und das die einzige Option ist... Von Nachrüstabdeckungen war auch nie die Rede.

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 18. Dezember 2023 um 22:59:47 Uhr:



Zitat:

@Haltech81 schrieb am 18. Dezember 2023 um 22:52:27 Uhr:


Sag Ich ja die ganze Zeit...Gutachten ab zum Tüv oder Dekra und beraten bzw. Eintragen lassen.

Battleaxe2010 sagt wir kriegen das hier so hin..

Logisch, wir sind ja KBA, Prüforganisation und LKA in einem Unternehmen. 😁😎

Jetzt sag noch ihr seit günstiger dann weiß Ich wer meine nächsten Eintragungen macht :-)

Zitat:

@H2SO4 schrieb am 18. Dezember 2023 um 23:02:23 Uhr:



Zitat:

@MyGolfCabrio schrieb am 18. Dezember 2023 um 22:37:15 Uhr:


Ich habe alle 5 Seiten gelesen. Ich verstehe aber immer noch nicht, was gegen die Eintragung der vorhandenen Räder (Felgen+Reifen) spricht.
Die Abdeckung hinten, die es für 10-20Euro bei ebay gibt? Oder die Eintragung beim TüV/Dekra?

225/45-17 auf dem 1T sind doch kein Ding. Ich hatte in den Nullerjahren 225/45-17 auf 8x17, sogar ohne die Zusatzabdeckung mit ABE.

Neue Reifen kaufen? Sorry, aber ich würde den Weg über die Eintragung gehen.

Wenn mir jemand - TÜV oder Werkstatt - die Eintragung als Option angeboten hätte, dann würde ich natürlich das machen. Sollte hier 65€ pro Satz kosten - wesentlich günstiger als 1.200€ für neue Reifen... Aber beide - TÜV und ReifenProfi sagen, dass die Reifen getauscht werden müssen und das die einzige Option ist... Von Nachrüstabdeckungen war auch nie die Rede.

Past den die Traglast und Geschwindigkeitsindex?

Ja

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 18. Dezember 2023 um 23:05:16 Uhr:


Ja

Das siehst du wo?

Erster Thread 94V japp gesehen :-)

Zitat:

@H2SO4 schrieb am 18. Dezember 2023 um 23:02:23 Uhr:



Zitat:

@MyGolfCabrio schrieb am 18. Dezember 2023 um 22:37:15 Uhr:


Ich habe alle 5 Seiten gelesen. Ich verstehe aber immer noch nicht, was gegen die Eintragung der vorhandenen Räder (Felgen+Reifen) spricht.
Die Abdeckung hinten, die es für 10-20Euro bei ebay gibt? Oder die Eintragung beim TüV/Dekra?

225/45-17 auf dem 1T sind doch kein Ding. Ich hatte in den Nullerjahren 225/45-17 auf 8x17, sogar ohne die Zusatzabdeckung mit ABE.

Neue Reifen kaufen? Sorry, aber ich würde den Weg über die Eintragung gehen.

Wenn mir jemand - TÜV oder Werkstatt - die Eintragung als Option angeboten hätte, dann würde ich natürlich das machen. Sollte hier 65€ pro Satz kosten - wesentlich günstiger als 1.200€ für neue Reifen... Aber beide - TÜV und ReifenProfi sagen, dass die Reifen getauscht werden müssen und das die einzige Option ist... Von Nachrüstabdeckungen war auch nie die Rede.

Fahr bitte mal mit Auto und Gutachten SELBER zum Tüv.

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