Werkstatt: Anzahl der Stunden zu hoch?
Zu erst einmal habe ich irgendwie kein passendes Unterforum hier gefunden, wenns hier falsch ist bitte verschieben.
Ich schreibe hier einfach mal rein, was gemacht wurde und ihr könnt mir ja vielleicht sagen ob das angemessen ist:
Fehlerspeicher ausgelesen und gelöscht.
ABS Sensoren Hinterachse erneuert.
Scheiben und Klötze, vorne und hinten getauscht.
Befestigung Bremssattel Hinterachse rechts und links instand gesetzt.
spurstangenköpfe rechts und links erneuert.
Reifen hinten rechts instand gesetzt.
AU durchgeführt, Fahrzeug zur Hauptuntersuchung vorgeführt.
Ende der Geschichte: 410 Euro reiner Stundenlohn, 7.6 Stunden arbeit. Teile habe ich selber mitgebracht.
Bundesland ist Niedersachsen, falls das hilft.
Beste Antwort im Thema
Also im Endeffekt haben sie das halbe Fahrwerk erneuert und dazu noch TÜV und HU gemacht, deinen Wagen dazu also sicherlich nochmal durchgecheckt. Und dazu hat ein Mitarbeiter einen Tag gebraucht bzw. zwei Mitarbeiter einen halben...
Klingt ziemlich realistisch. Zumal du ja, wie schon gesagt wurde, nicht erwarten kannst, dass dir die Werkstatt da entgegenkommt, wenn du ihnen schon die Möglichkeit nimmst etwas an den Teilen zu verdienen...
85 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von shathh
Beim Bäcker:
"Ich nehm zwei belegte Brötchen. Die Brötchen hab ich schon mal mitgebracht."
Weil der Mechaniker ja auch das Öl selbst in Heimarbeit herstellt.
Wenn ich für das Material zum Ölwechsel 30 Euro zahle (19 Euro fürs Öl, 5,80 Euro für den Filter, um 4 Euro für Schraube mit Dichtring), daheim eine Fahrzeuggrube habe und dann eine Werkstatt 20 Euro für dasselbe Öl pro Liter verlangt, ich also auf über 100 Euro käme zzgl. Arbeit... ja, das mache ich dann doch selbst.
Da das Öl aus dem Baumarkt ist, kann man das Altöl im alten Gebinde gegen den Kassenzettel wieder abgeben.
Kostet zwei Minuten in die Grube krabbeln, Kübel drunterstellen, Filter ab-/anschrauben, neue Schraube mit 45Nm anziehen, nachgießen, fertig. Gerade bei Autos, für die keiner mehr Garantien gibt, zu überlegen.
Zumal beim Öl auch hilft, das Kleingedruckte zu lesen. Es gibt auch No-Name-Öle im Baumarkt, die eigentlich Parallelprodukte zu Markenölen sind, wie z.B. Addinol, was im Baumarkt als Highstar verkauft wird.
cheerio
Wer länger als zwei Minuten braucht, um in eine Fahrzeuggrube zu steigen, ist ein Fall für den Orthopäden.
Dann dauert alles zusammen 1h. Ich stehe ja auch nicht die ganze Zeit daneben und gucke dem Öl beim Reintropfen zu. Falls jetzt das Argument kommt, es würde ja meinen kostbaren Nachmittag in Anspruch nehmen.
Immer diese Wortklauberei.
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von jarompe
....Werde mit dem nochmals drüber sprechen, ....
Mach das ja nicht, sonst fragt der noch seinen Rechtsanwalt, und dann ist der Ofen aus, auch für dich...
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Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
Kostet zwei Minuten in die Grube krabbeln, Kübel drunterstellen, Filter ab-/anschrauben, neue Schraube mit 45Nm anziehen, nachgießen, fertig. Gerade bei Autos, für die keiner mehr Garantien gibt, zu überlegen.
Naja, Kapitän:
Selbst bei meinem ältlichen 3B braucht es schon ein paar Minuten mehr, um überhaupt erst mal die Verkleidung runter zu fummeln. Ich glaube, wir erliegen hier leicht einem Zwiespalt aus "damals wars" und Moderne. Auch wenn ich zustimme, das man an einer Tankstelle heute leichter ne Pizza als ein paar Zündkerzen bekommt - so einfach ist das nimmer.
Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
Weil der Mechaniker ja auch das Öl selbst in Heimarbeit herstellt.Zitat:
Original geschrieben von shathh
Beim Bäcker:
"Ich nehm zwei belegte Brötchen. Die Brötchen hab ich schon mal mitgebracht."
Ja, rat mal, warum Zubehör so teuer ist - weil die Leute Threads wie diesen hier eröffnen, dass Arbeitszeit ja sooo teuer wäre und man selbst eigentlich alles doppelt so schnell erledigen könnte.
Wer bei der Arbeitszeit um jeden Cent feilscht, der muss sich nicht wundern, wenn das Öl teurer ist.
Zitat:
Original geschrieben von Feline50
Zusammenfassend:
Natürlich geht das mit den Arbeitspreisen deutlich unter 50.- / Stunde. Selbst hier in Bayern.
Eigentlich kann man sich nichts besseres Wünschen, als so eine Werkstatt an der Hand zu haben, vor allem, wenn das Fahrzeug schon etwas aus der Mode ist.
50 ja....35 oder gar 25 -> nein.
ach ja...beim 3b is das befummeln der ollen verkleidung schon ne nummer. beim 35i oder bei nahezu jedem anderen fahrzeug aus anfang der 90ern gehts in 2 min. der rest ist dem öl beim rauslaufen zuschauen und das neue nachzukippen. selbst bei einem lkw ist der grösste akt das fahrerhaus zu kippen.
Ne Fachwerkstatt (mit Glaspalast und A Händlervertrag) billiger als 55 + Steuer (70 die Lackstunde) hab ich auch noch nicht gesehen.
Also in Bayern.
Das kann im Osten noch anders sein.
Bei freien Werkstätten und da noch die kleinen wo die Famile arbeitet (Papa Meister, Mutter Buchhaltung, Sohn Mechaniker und Neffe Azubi...) und über der Werkstatt wohnt kanns noch günstiger werden.
Und schwarz würde ich nicht weniger als 20 € zahlen. Weniger würde ich für gefährlich halten, das geht dann zu Lasten der Qualität. 😁
Was ist denn an einer Werkstatt teuer im Unterhalt? Wenn man das Standardwerkzeug nimmt das 40 Jahre alt ist und dann hier und da noch ein wenig altes spezialwerkzeug und man nur autos bedient die älter als 1999 sind sind auch 35€/h mit Sciherheit kein Problem. Teuer ist der ganze Hightech Scheiss zum Auslesen und programmieren. Das Oldschool Werkzeug hat vielleicht Anno 1975 komplett 10.000DM gekostet und ist schon 30 Jahre abgeschrieben, lässt sich aber immer noch mit Arbeiten. Ja, früher ging das noch das Werzeug so lange hält. Wenn man überlegt was heutzutage für ein Aufwand nötig ist um ein Auto zu reparieren, ohne Internet ist die ganze Werkstatt tot, alles nur noch Online verfügbar, Papierdokus gibts ja nicht mehr. Was ohne Internet geht sind Reifen, Bremsen, Auspuff. Und wenn man seine Angestellten für 10€ die Stunde knechtet kann man sie auch für 35€/Stunde diese Standardarbeiten durchführen lassen.
soll das jetzt n spässle sein?
auch ein 40 jahre alter wagen braucht n abgastestrer. desweiteren ist es falsch das ältere autos nix brauchen. neue plastik autos haben einen bordcomputer. aus dem kann man auf jedes system zugreifen. jetzt stellst mal ohne alles einen vergaser ein, oder syncronisiert mal einen doppelvergaser. zündung einstellen oder auch nur den co wert einstellen. DAS heisst bei einem neuen auto: EINEN laptop für n fuffi von ebay und ne rosstec software für 400€. für 400€ darfst einmal an einen bosch prüfer hinfassen der dann nicht für alle autos geht. dank obd2 passt ein teil an alle autos.
und 10.000€ werkzeug? ja als hobbywerkstatt hab ich das auch am start. du meinst also das eine profi werkstatt mit profi werkzeug seit 1975 jeden tag mit schraubt und nie eine nuss abreist? nie ein schlüssel vergeigt wird? nie was neues her muss? ROFL! ein kompressor ist natürlich auch seit dem krieg der selbe und geht nie kaputt. wartungen an kompressoren oder hebebühnen vom tüv und/oder werkskundendienst braucht niemand. tragmuttern als hebebühnen halten auch 1000 jahre bei täglichem betrieb. schweissgeräte oder schlgschrauber haben auch nie ladehemmungen?
sorry aber du hast keinerlei ahnung was wie geld kostet. mit deinen 10.000€ kannst du einmal bei obi einkaufen, hast immer noch net alles und kannst diese summe alle paar jahre erneut investieren.
desweiteren: selbst von den vw gibts genügend doku. man muss sie nur kaufen. desweiteren gibts ersatzteilkataloge jenseits von etka für umme, bei grosshändlern die teile verhöckern gibts neben den werksvorgaben auch vorgaben wie lange was dauert und wie man wo was zu machen hat. als papier und alternative auf dvd oder online.
und der 10€ tagelöhner für den man dann 35€ berechnen kann....drollig. schonmal was von lohnnebenkosten gehört? von kosten die du als angestellter nie siehst weil sie dein chef ablatzt ebensowenig wie von pflichtversicherungen die dein chef im stillen bezahlen MUSS über haftpflicht und sonstigte versicherungen ganz abgesehen. für jede mark die dir dein chef abrückt kann er nochmals 1-2 märker abdrücken. somit ist der gewinn pro arbeitsstunde absolut minimalst. vom anderen allgemeinkosten ganz abgesehen.
fazit:
wen sich deine schraubererfahrungen auf das halten eines radkreuzes besteht solltest du nicht über werkstätten reden.
Hoffentlich ersetzt man euch alle möglichst schnell durch Automaten oder Billigkräfte. Dann lernt ihr mal was Leben und Leben lassen heisst...
Auch eure Firmen machen einen Teil ihres Gewinns durch Weiterverkauf von Zukaufteilen und Material...
PS:
Der Bäcker stellt die Brötchen zwar her, aber erbaut den Weizen dafür nicht selbst an. Und die Salami bzw. Den Käse fürs belegte Brötchen stellt er auch nicht selbst her.
Wenn der Mechaniker für 10 Euro Brutto arbeitet,wie hoch sind dann die direkt verrechenbaren Kosten für diesen 10 Euro Mann?incl Lohnnebenkosten.
Ne seriöse Kostenrechnung für einen 3 Mannbetrieb besteht so aus ca 10 Din Seiten.
In Berlin gibt es auch Werkstätten die für 55 Euro arbeiten,gibtaber auch welche die für 190 Euro arbeiten (Peugeot)
Für 10.000 DM bzw. 5.000 EUR kriegste noch nichtmal ein ordentliches Oszilloskop. Ne gute Quetschzange kostet schon 150 EUR! igrendwelche welche Spezialzangen schonmal 250-500 EUR. Mit deinen 10.000 DM kannste vielleicht deinen Hobbykeller ausrüsten, aber keine professionelle Werkstatt 😁
Zitat:
Original geschrieben von xmisterdx
Für 10.000 DM bzw. 5.000 EUR kriegste noch nichtmal ein ordentliches Oszilloskop. Ne gute Quetschzange kostet schon 150 EUR! igrendwelche welche Spezialzangen schonmal 250-500 EUR. Mit deinen 10.000 DM kannste vielleicht deinen Hobbykeller ausrüsten, aber keine professionelle Werkstatt 😁
und vorallem hällt ja jedes oszi, jeder monitor, jede werkzeug 1000 jahre. 😉
Endlich mal einer der die Kosten abschätzen kann.
In meinem Werkstattauto habe ich an solchen Dingen knapp 30.000 Euro ausgegeben.