Werkstatt: Anzahl der Stunden zu hoch?

Zu erst einmal habe ich irgendwie kein passendes Unterforum hier gefunden, wenns hier falsch ist bitte verschieben.

Ich schreibe hier einfach mal rein, was gemacht wurde und ihr könnt mir ja vielleicht sagen ob das angemessen ist:

Fehlerspeicher ausgelesen und gelöscht.
ABS Sensoren Hinterachse erneuert.
Scheiben und Klötze, vorne und hinten getauscht.
Befestigung Bremssattel Hinterachse rechts und links instand gesetzt.
spurstangenköpfe rechts und links erneuert.
Reifen hinten rechts instand gesetzt.
AU durchgeführt, Fahrzeug zur Hauptuntersuchung vorgeführt.

Ende der Geschichte: 410 Euro reiner Stundenlohn, 7.6 Stunden arbeit. Teile habe ich selber mitgebracht.
Bundesland ist Niedersachsen, falls das hilft.

Beste Antwort im Thema

Also im Endeffekt haben sie das halbe Fahrwerk erneuert und dazu noch TÜV und HU gemacht, deinen Wagen dazu also sicherlich nochmal durchgecheckt. Und dazu hat ein Mitarbeiter einen Tag gebraucht bzw. zwei Mitarbeiter einen halben...

Klingt ziemlich realistisch. Zumal du ja, wie schon gesagt wurde, nicht erwarten kannst, dass dir die Werkstatt da entgegenkommt, wenn du ihnen schon die Möglichkeit nimmst etwas an den Teilen zu verdienen...

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thema verfehlt.....

aber nochmals: wen der chef 120 stutz die stunde kassiert muss der mechaniker nicht automatisch gut verdienen. der kann trotzdem für 5 taler schuften. den rest kassiert nämlich der chef 🙄

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy


thema verfehlt.....

aber nochmals: wen der chef 120 stutz die stunde kassiert muss der mechaniker nicht automatisch gut verdienen. der kann trotzdem für 5 taler schuften. den rest kassiert nämlich der chef 🙄

Das streitet doch niemand ab. In der Regel haben Lohnkosten aber durchaus Einfluss auf den Preis.

Die Löhne hatte ich auch nur angeführt, um die niedrigen Kosten hier zu erklären.

Es gibt diese Preise hier tatsächlich und wer das nicht glaubt, bleibt eben bei seiner Meinung.

Also zurück zum Thema: 410,- für 7,6h und den entsprechenden Arbeitsaufwand sind berechtigt.

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy


der preis is:
a) scheiss billig
b) schwarz ohne rechnung

Bedeutet das jetzt a) oder b) bzw. a) und b) ?

Zitat:

Original geschrieben von Blubber-AWD



Zitat:

Original geschrieben von Archduchess


....

Ich kenn aber auch ne Werkstatt die macht das vermutlich in 6 Stunden - dann aber zu 95,20 €/h. 😁

😁 Deine? 😁

War nur ein Beispiel, daß weniger Zeit nicht automatisch weniger Geld bedeutet.

Und ich würde für prüfen mehr Zeit ansetzen, und für AU weniger. Aber kommt aufs selbe raus.

Und wenn z. B. prüfen beim Normalkunden bei größerem Auftrag unter Service fällt, aber jemand alle Teile mitbringt - nunja, das geht dann minutengenau.
Immerhin würde der Hersteller in der Garantie für Prüfen vermutlich 0,5 Stunden zahlen (Diagnoseblatt an Auftrag heften nicht vergessen).
Und vermutlich würde man in der Garantie an den Teilen noch was verdienen. Und Umsatz ist auch wichtig für Boni, egal Orginalteile oder Zubehör oder sonstiger Lieferant - Umsatzboni sammelt man... Insofern Teile mitbringen = minutengenaue Abrechnung.

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410 Euro, inklusive Tüvgebühren. Ist jetzt nicht soo teuer, finde ich. Normal bis gut eher.

Die haben ja auch ein bissel was gemacht, und an einer festgerosteten Bremse kann man schon mal Zeit zubringen.
Naja, wurde ja auch schon gesagt.

cheerio

TE sprach von reiner Arbeit.

Und auch von Kosten für die Vorführung.

Zitat:

AU durchgeführt, Fahrzeug zur Hauptuntersuchung vorgeführt.

Ende der Geschichte: 410 Euro reiner Stundenlohn, 7.6 Stunden arbeit

Daher schätze ich die HU Gebühren sind noch draufgekommen.

Zitat:

Original geschrieben von Archduchess


Und wenn z. B. prüfen beim Normalkunden bei größerem Auftrag unter Service fällt, aber jemand alle Teile mitbringt - nunja, das geht dann minutengenau.
Immerhin würde der Hersteller in der Garantie für Prüfen vermutlich 0,5 Stunden zahlen (Diagnoseblatt an Auftrag heften nicht vergessen).
Und vermutlich würde man in der Garantie an den Teilen noch was verdienen. Und Umsatz ist auch wichtig für Boni, egal Orginalteile oder Zubehör oder sonstiger Lieferant - Umsatzboni sammelt man... Insofern Teile mitbringen = minutengenaue Abrechnung.

Beim Bäcker:

"Ich nehm zwei belegte Brötchen. Die Brötchen hab ich schon mal mitgebracht."

Naja, die meisten Betriebe lehnen das Mitbringen von Teilen schon aus Gewährleistungsgründen ab. Denn wenn sie an einem Auto schrauben, egal was, dann müssen sie die gesetzliche Gewährleistung erbringen. Auf die Qualität der Kundenteile haben sie aber keinen Einfluss. Gleiches gilt für mitgebrachtes Öl... woher weiß die Werkstatt, daß das drin ist, was drauf steht? Auch wenn die Ölpreise in den Werkstätten eine absolute Unverschämtheit sind (lustig, daß sich die Kartellbehörde darüber noch nie hergemacht hat..).

Mitgebrachtes Öl in verschlossenen Gebinden akzeptieren aber mittlerweile fast alle. Selbst der örtliche BMW-Händler macht das.

Zitat:

Beim Bäcker:
"Ich nehm zwei belegte Brötchen. Die Brötchen hab ich schon mal mitgebracht."

Das ist einer der besten Apfel/Birnen vergleiche aller Zeiten!

Oder ist die freie Werkstatt/Markenwerkstatt die das Teil verkauft der Hersteller davon?

Zitat:

Original geschrieben von Blubber-AWD


Naja, die meisten Betriebe lehnen das Mitbringen von Teilen schon aus Gewährleistungsgründen ab. Denn wenn sie an einem Auto schrauben, egal was, dann müssen sie die gesetzliche Gewährleistung erbringen. Auf die Qualität der Kundenteile haben sie aber keinen Einfluss. Gleiches gilt für mitgebrachtes Öl... woher weiß die Werkstatt, daß das drin ist, was drauf steht? Auch wenn die Ölpreise in den Werkstätten eine absolute Unverschämtheit sind (lustig, daß sich die Kartellbehörde darüber noch nie hergemacht hat..).

Ich kenne das so das die Werkstatt dann die Garantie nur auf den Einbau gibt, auf das Teil was man selbst mitbringt dann nicht!

So mache ich das auch immer, hatte noch in keiner Werkstatt ein Problem damit. Selbst wenn eine es nicht machen will dreh ich mich um, sag freundlich Goodbye und fahre zur nächsten.

Zitat:

Original geschrieben von jarompe



Zitat:

Original geschrieben von Blubber-AWD


Naja, die meisten Betriebe lehnen das Mitbringen von Teilen schon aus Gewährleistungsgründen ab. Denn wenn sie an einem Auto schrauben, egal was, dann müssen sie die gesetzliche Gewährleistung erbringen. Auf die Qualität der Kundenteile haben sie aber keinen Einfluss. Gleiches gilt für mitgebrachtes Öl... woher weiß die Werkstatt, daß das drin ist, was drauf steht? Auch wenn die Ölpreise in den Werkstätten eine absolute Unverschämtheit sind (lustig, daß sich die Kartellbehörde darüber noch nie hergemacht hat..).
Ich kenne das so das die Werkstatt dann die Garantie nur auf den Einbau gibt, auf das Teil was man selbst mitbringt dann nicht!
So mache ich das auch immer, hatte noch in keiner Werkstatt ein Problem damit. Selbst wenn eine es nicht machen will dreh ich mich um, sag freundlich Goodbye und fahre zur nächsten.

Wenn es funktioniert, ist das ok. Nur sieht die Gewährleistung bei Wartungsarbeiten oder Reparaturen eben keine Trennung in "Teile" und in "Arbeitsleistung" vor, sondern nur in das Ergebnis (Werkvertragsrecht). Das kann juristisch schön in die Hose gehen.

Zitat:

Original geschrieben von Bopp19


Wer mir erzählt das eine seriöse Werkstatt für 35 Euro arbeiten kann sollte mir da mal eine Kostenaufstellung der Fix und Variablen Kosten erstellen, incl Lohn und Lohnnebenkosten.

Sind in der Pampa die Sozialabgaben.BG Kosten ,RHB Kosten ,Energiekosten, usw geringer?

Diese nicht. Aber z.B. Kapitaldienste, Investitionskosten, Teile der Personalkosten, Kosten für Werbung etc. können es durchaus sein oder gar ganz entfallen.

Ich fahre seit 30 Jahren mit meinen Fahrzeugen in einen kleinen freien Meisterbetrieb auf dem platten Land. Dort schraubt der Inhaber mit 1-2 Gesellen und i.d.R. einem Azubi selbst. Seine Frau macht die Buchhaltung. Sowohl Betriebs- als auch das Wohngebäude sind in eigenem Besitz. Es dürfte doch einsichtig sein, das hier eine völlig andere Kalkulation möglich ist als im Glaspalast in der Stadt.

Hier wird preiswert, sauber, schnell, flexibel und mit viel Erfahrung gearbeitet. Überzeugend sind vor allem auch Ehrlichkeit und Offenheit. Nicht nur, dass man selbstverständlich eigene Teile mitbringen kann, nein, es wird manchmal auch geraten, sich das eine oder andere Teil vom Verwerter zu besorgen statt es neu zu kaufen. Und davon, nämlich den günstigen Preisen und dem guten Ruf lebt der.

Klar: Nicht immer ist stets das allerneueste technische Equipment vorhanden. Aber jemand mit einem aktuell angesagten Fahrzeug findet sich hier auch nicht ein. Klar ist auch - wenn man das unbedingt unter "illegal" subsumieren will - dass nicht für jedes Blechle, das auf einen Auspufftopf geschweißt wird, eine detaillierte Rechnung erstellt wird. ^^

Zusammenfassend:
Natürlich geht das mit den Arbeitspreisen deutlich unter 50.- / Stunde. Selbst hier in Bayern.
Eigentlich kann man sich nichts besseres Wünschen, als so eine Werkstatt an der Hand zu haben, vor allem, wenn das Fahrzeug schon etwas aus der Mode ist.

Nur eine Meinung...

Zitat:

Original geschrieben von Feline50


....
Zusammenfassend:
Natürlich geht das mit den Arbeitspreisen deutlich unter 50.- / Stunde. Selbst hier in Bayern.
Eigentlich kann man sich nichts besseres Wünschen, als so eine Werkstatt an der Hand zu haben, vor allem, wenn das Fahrzeug schon etwas aus der Mode ist.

...

Absolut richtig.

Und schade, daß man bei Audi-Niederlassungen schon 25,-- nur fürs "Grüß-Gott"-Sagen berappen darf... 😁

Zitat:

Original geschrieben von Blubber-AWD



Zitat:

Original geschrieben von jarompe


Ich kenne das so das die Werkstatt dann die Garantie nur auf den Einbau gibt, auf das Teil was man selbst mitbringt dann nicht!
So mache ich das auch immer, hatte noch in keiner Werkstatt ein Problem damit. Selbst wenn eine es nicht machen will dreh ich mich um, sag freundlich Goodbye und fahre zur nächsten.

Wenn es funktioniert, ist das ok. Nur sieht die Gewährleistung bei Wartungsarbeiten oder Reparaturen eben keine Trennung in "Teile" und in "Arbeitsleistung" vor, sondern nur in das Ergebnis (Werkvertragsrecht). Das kann juristisch schön in die Hose gehen.

Echt, also in meiner Stammwerkschaft kennt mich ja der Meister mittlerweile und da haben wir das extra immer mit auf der Rechnung vermerkt, dachten bis heute das es somit geregelt ist.

Werde mit dem nochmals drüber sprechen, wobei ich eh nicht auf die Idee kommen würde den von der Seite anzumachen falls was sein sollte, mit dem kann man über alles so reden.

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