Werksdienstwagen

Mercedes E-Klasse W212

Hallo Gemeinde,

nachdem die Niederlassungen sich zu diesem Thema nicht gerne auslassen hier mal die Frage:

Wie kommt man an einen Werksdienstwagen oder Fahrzeuge direkt von Werksangehörigen?

Beste Antwort im Thema

Es mag solche und solche geben, wie überall, verallgemeinern würde ich das nicht.
Ich denke eher, dass die Mehrzahl eher sorgsam damit umgeht. Unser Werkswagen mit 3 Mon. hatte jedenfalls nen Zustand eines Neuwagens, man muss halt schon die Fahrzeuge genau prüfen, bevor man kauft.

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Auf jeden Fall kannst Du mal den Zentralbestand auf der Mercedes Benz Webseite in der Gebrauchtwagensuche abfragen, um ein Gefühl zu bekomen, was so angeboten wird. Dort kann man auch nach Werkswagen oder Jahreswagen filtern, die über jede MB Niederlassung gekauft werden können sollten.

Ciao,
Christian

Und da heut fast keiner mehr ein Auto kauft, gibt's auch von Werksangehörigen keine mehr zu verkaufen, so wie früher, als man sich die zeitungen der Städte rund um daimler Werke angesehen hat.

die NL in Dresden vertreibt vorwiegend diese Art von Sternenkreuzer 😁
kann ich nur empfehlen

Aber Obacht: Die Kisten haben in der Regel Wartungsstau. Habe jetzt den zweiten Werkswagen aus dem Hause Daimler und davor mehrere Opel. Alle hatte massive Mängel - alles nur Kleinigkeiten (außer beim 212er), die aber scheinbar entstanden sind, weil sich kein Schwein darum gekümmert hat.

Bei Opel jedenfalls kam erschwerend hinzu, dass Mängel hier nicht im Rahmen der Garantie von jedem Händler abgestellt werden durften. Vielmehr musste der Fahrer etwaige Reparaturen vorschießen und konnte diese später im Werk geltend machen. Das machte natürlich keiner mit einem "fremden" Auto.

Fazit: Wer einen Werkswagen kauft, sollte genau hinschauen und entsprechend reklamieren. Bei meinem aktuellen 212er war defekt: Steuerkette / Frontstabilisator-Quitschen / Airmatic-Poltern. All diese Dinge sind Mercedes bekannt und hätten eigentlich längst gemacht worden sein müssen.

deine niederlassung hat direkten zugriff auf werkdienstwagen.

diese können das fahrzeug einkaufen und an dich weiter verkaufen. (machen sie gern, wenn schon ein köäufer vorab vorhanden ist)

du als privatmann kommst da über pc nicht (soweit ich weiß) an die verfügbaren fahrzeugbestandsdaten.

viel erfolg

gamby

Zitat:

richtig aber die geben Dir einen Einblick was da ist oder was kommt
Original geschrieben von gamby
deine niederlassung hat direkten zugriff auf werkdienstwagen.

diese können das fahrzeug einkaufen und an dich weiter verkaufen. (machen sie gern, wenn schon ein köäufer vorab vorhanden ist)

du als privatmann kommst da über pc nicht (soweit ich weiß) an die verfügbaren fahrzeugbestandsdaten.

viel erfolg

gamby

hier kann ich dies bestätigen, einige kleine Mängel mussten abgestellt werden war auch ärgerlich für mich, hatte aber ein Verrechnungscheck bekommen da ich mich massiv beschwert hatte bei MB direkt

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Aber Obacht: Die Kisten haben in der Regel Wartungsstau. Habe jetzt den zweiten Werkswagen aus dem Hause Daimler und davor mehrere Opel. Alle hatte massive Mängel - alles nur Kleinigkeiten (außer beim 212er), die aber scheinbar entstanden sind, weil sich kein Schwein darum gekümmert hat.

Bei Opel jedenfalls kam erschwerend hinzu, dass Mängel hier nicht im Rahmen der Garantie von jedem Händler abgestellt werden durften. Vielmehr musste der Fahrer etwaige Reparaturen vorschießen und konnte diese später im Werk geltend machen. Das machte natürlich keiner mit einem "fremden" Auto.

Fazit: Wer einen Werkswagen kauft, sollte genau hinschauen und entsprechend reklamieren. Bei meinem aktuellen 212er war defekt: Steuerkette / Frontstabilisator-Quitschen / Airmatic-Poltern. All diese Dinge sind Mercedes bekannt und hätten eigentlich längst gemacht worden sein müssen.

geh zu einer offiziellen niederlassung frage explizit danach. der verkäufer wird dir dann verschiedene dienstwagen am rechner zeigen und die konfiguration ausdrucken. nachteil: du mußt den wagen "blind" verbindlich bestellen, es gibt nicht die möglichkeit, diesen vorab anliefern zu lassen zur jeweiligen niederlassung. zudem sind die preise deutlich über denen der gebrauchten "vor ort" beim händler.

Zitat:

Original geschrieben von -The-Game-


geh zu einer offiziellen niederlassung frage explizit danach. der verkäufer wird dir dann verschiedene dienstwagen am rechner zeigen und die konfiguration ausdrucken. nachteil: du mußt den wagen "blind" verbindlich bestellen, es gibt nicht die möglichkeit, diesen vorab anliefern zu lassen zur jeweiligen niederlassung. zudem sind die preise deutlich über denen der gebrauchten "vor ort" beim händler.

woher die preiserfahrung??

ich habe diese gerade umgekehrt gemacht. ausstattungsbereiningt lag der preis (deutschlandweit über mobile verglichen) unter den gebrauchtpreisen vor ort.
die ausstattung ist meist sehr üppig...und wenn man sowas sucht (in unserem fall: schiebedach, AHK, 4 matic, standheizung etc...) findet man da gute auswahl zu fairem preis (zumal der händler sicher auch noch den einen oder anderen hunni verdient hat)

blind bestellen ja, verbindlich nein.
klar, die ausstattung und den zustand bekomt man über datenblatt und serviceberichte.
sollte dann etwas nicht übereinstimmen, kann man von seinem 14 tägigen rücktrittsrecht gebrauch machen.
hierzu sollte man das fahrzeug dann aber nicht vorher anmelden, sondern mit überführungskennzeichen abholen.

gruß gamby

Habe auch einen MB Werkswagen (nicht von Werksangehörigen) der Wagen war
knappe 4 Monate alt und hatte 2.000 Km auf der Uhr. Kann nur sagen das der
wie aus dem Laden war, sogar die Folien waren noch überall drauf.
Erste Zulassung war auf Daimler AG. Der Preis war für mich auch Ok, nach einigem
verhandeln kam ich auf 46.000 € wobei der Neupreis zu dem Zeitpunkt bei weit
über 70.000 € lag, meine so um die 73.000 €

Infos😕 Siehe Avatar🙂

ich kann nur so weit beitragen, die NL in DD hat zur meiner Zeit 3/4 dieser Wagen im Angebot auf dem Hof stehen und meiner war innerhalb 3 Tagen abholt bereit, aufbereitet wie ein Neuwagen

Zitat:

Original geschrieben von -The-Game-


geh zu einer offiziellen niederlassung frage explizit danach. der verkäufer wird dir dann verschiedene dienstwagen am rechner zeigen und die konfiguration ausdrucken. nachteil: du mußt den wagen "blind" verbindlich bestellen, es gibt nicht die möglichkeit, diesen vorab anliefern zu lassen zur jeweiligen niederlassung. zudem sind die preise deutlich über denen der gebrauchten "vor ort" beim händler.

Zitat:

Original geschrieben von -The-Game-


geh zu einer offiziellen niederlassung frage explizit danach. der verkäufer wird dir dann verschiedene dienstwagen am rechner zeigen und die konfiguration ausdrucken. nachteil: du mußt den wagen "blind" verbindlich bestellen, es gibt nicht die möglichkeit, diesen vorab anliefern zu lassen zur jeweiligen niederlassung. zudem sind die preise deutlich über denen der gebrauchten "vor ort" beim händler.

ich hatte selbst mal nach einem werksdienstwagen angefragt. der verkäufer erläuterte mir dann, daß die wagen (mir kam das subjektiv auch so vor) preislich deutlich über den "normalen" gebrauchten liegen, da der händler einen werksdienstwagen einzeln ankauft und nicht mehrere wagen im paket und es somit keinen rabatt gibt im gegensatz zur abnehme mehrerer fahrzeuge auf einmal.

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Aber Obacht: Die Kisten haben in der Regel Wartungsstau. Habe jetzt den zweiten Werkswagen aus dem Hause Daimler und davor mehrere Opel. Alle hatte massive Mängel - alles nur Kleinigkeiten (außer beim 212er), die aber scheinbar entstanden sind, weil sich kein Schwein darum gekümmert hat.

Ich bin zwar kein Daimler-Werksangehöriger, nehme allerdings aufgrund der Konzernzugehörigkeit auch am so genannten Firmenangehörigengeschäft teil. Darum tue ich mich mit deiner Aussage etwas schwer...

Natürlich hat ein Fahrzeug, dass man 12 Monate gefahren hat, den ein oder anderen Mangel. Für mich ist das nicht ungewöhnlich, ist doch ein Auto ein Gebrauchsgegenstand. Bei der Rückgabe im Werk wird dann ein Bewertungsprotokoll durch den TÜV erstellt. Dabei werden sämtliche technischen Mängel sowie Schäden Innen und Außen dokumentiert und bewertet.

Ich habe gestern meinen E200 Avantgarde (W212) nach 387 Tagen wieder abgegeben. Das Fahrzeug war 20 Tage über dem Serviceintervall, technisch aber soweit OK. Als Schäden wurde ein Steinschlag in der Windschutzscheibe, eine Schramme an der Felge sowie Kratzer an der Unterseite der Stoßstange festgestellt. Schaden gesamt 765,00 Euro. Ich gehe natürlich davon aus, dass diese Schäden behoben werden, ehe das Fahrzeug über die Drehscheibe zum neuen Besitzer geht.

Zudem sind wir Mieter gemäß den Bedingungen verpflichtet "das Fahrzeug in jeder Hinsicht schonend zu hebhandeln, insbesondere übermäßiger Verschleiß zu vermeiden und vor Schäden zu schützen."

Somit wundert mich das etwas... 😕

Zitat:

Original geschrieben von AM876


Bei der Rückgabe im Werk wird dann ein Bewertungsprotokoll durch den TÜV erstellt. Dabei werden sämtliche technischen Mängel sowie Schäden Innen und Außen dokumentiert und bewertet.

Sorry, aber ich habe einen Werksdienstwagen übernommen. Der Wagen hatte einen massiv hörbaren Steuerkettenschaden (!), die Airmatic hat vorne gepoltert, der Stabi hat gequitscht, der Fahrersitz (fahrdynamischer) geknarzt. All diese Probleme sind Serienprobleme - und MB bekannt. Pikant: Der Wagen hatte in einer NL sowohl den JS-Check vor Übergabe bekommen, als auch einen neuen Service.

Einige Jahre davor habe ich einen ebenfalls einen Werksdienstwagen gekauft. Bei dem ging die elektrische Laderaumabdeckung nicht. Die 7g-Tronic schaltete mit Schlupf von 4->5 unter Volllast, ein Parksensor ging nicht und die Kiste zog nach Rechts.

Zitat:

Als Schäden wurde ein Steinschlag in der Windschutzscheibe, eine Schramme an der Felge sowie Kratzer an der Unterseite der Stoßstange festgestellt. Schaden gesamt 765,00 Euro. Ich gehe natürlich davon aus, dass diese Schäden behoben werden, ehe das Fahrzeug über die Drehscheibe zum neuen Besitzer geht.

Du, ich rede nicht von mechanischen Beschädigungen durch den Vorbesitzer. Ich rede von technischen Mängeln am Fahrzeug aus dem Serienstand heraus. Pikantes Detail: Ein Kumpel hat vor zwei Wochen einen JS gekauft. Zu Hause bemerkt er an den Reifen mit gelber Kreide gemachte Markierungen. Da wurde beim Ankauf dem Vorbesitzer möglicherweise Geld aus der Tasche geleiert wegen Vorschäden und ihm als Käufer die offenkundig defekte Ware mitgegeben. Natürlich hat die NL anstandslos neue Reifen hinterher geschickt.

Zitat:

Zudem sind wir Mieter gemäß den Bedingungen verpflichtet "das Fahrzeug in jeder Hinsicht schonend zu hebhandeln, insbesondere übermäßiger Verschleiß zu vermeiden und vor Schäden zu schützen."

Es geht mir - nur um das noch mal deutlich zu sagen - nicht um Schäden in Folge mechanischer Einwirkung. Es geht mir um technische Defekte am Fahrzeug, die weder vom Werksdienstwagen-Verantwortlichen noch vom Verkäufer erkannt wurden - oder erkannt werden sollten.

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