Werden mit der Real-Emissionsmessung die KFZ-Steuern für Altfahrzeuge erhöht?

BMW

DIe Presse ist der Meinung, dass mit der neuen Abgasmessung auch die CO2-Werte höher werden, und damit auch die KFZ-Steuern. Man spricht von 20%. Ich finde das auch absolut logisch.

Quelle
https://www.welt.de/.../...der-UN-macht-Verbrauchsangaben-ehrlich.html

Frage:

Weiss jemand, ob die bisherigen Euro 5 und Euro 6b Fahrzeuge, die doch bislang gar nicht der neuen Norm unterlagen, sondern auf dem Prüfstand nach Prüfzyklus gemessen wurden, ob für diese Fahrzeuge dann auch die CO2 Werte per neuer Norm gemacht werden? Oder gilt die Typzulassung weiterhin?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 3. November 2017 um 04:42:08 Uhr:



Zitat:

@joe_e30 schrieb am 1. November 2017 um 16:01:43 Uhr:


Mal sehen, bis wann das Finanzministerium merkt, dass ja dann Altfahrzeuge "subventioniert" sind.

Das hat nichts mit "merken" zu tun, als viel mehr mit Rechtssicherheit.
Es war ja auch zuvor niemals so, dass alte Fahrzeuge auf einmal eine neue Schadstoffarm einhalten mussten.

Mit "merken" meinte ich, dass es auch noch niemals so war, dass alte Fahrzeuge billiger in der Steuer waren als neue. Klar, mein erster E30 war auch ein super umweltfreundliches Auto, hatte sogar einen Kat und war damit seiner Zeit voraus. Zum Schluss hab ich für das Fahrzeug 630 EUR jährliche KFZ-Steuer bezahlt, weil die ersten Kats, die ja ungeregelt waren, nichts mehr galten. Mit Rechtssicherheit ist es in diesem Land ganz schlecht.

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Interessant wird dies auch bei Firmen, die in Ihrer Fahrzeugflotte eine CO2 basierte Obergrenze haben. Am Ende reichts dann nichtmal mehr für einen 320D EDE😉
So wird dann der Autoindustrie nochmal ins Bein geschossen.

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 3. November 2017 um 04:42:08 Uhr:



Zitat:

@joe_e30 schrieb am 1. November 2017 um 16:01:43 Uhr:


Mal sehen, bis wann das Finanzministerium merkt, dass ja dann Altfahrzeuge "subventioniert" sind.

Das hat nichts mit "merken" zu tun, als viel mehr mit Rechtssicherheit.
Es war ja auch zuvor niemals so, dass alte Fahrzeuge auf einmal eine neue Schadstoffarm einhalten mussten.

Mit "merken" meinte ich, dass es auch noch niemals so war, dass alte Fahrzeuge billiger in der Steuer waren als neue. Klar, mein erster E30 war auch ein super umweltfreundliches Auto, hatte sogar einen Kat und war damit seiner Zeit voraus. Zum Schluss hab ich für das Fahrzeug 630 EUR jährliche KFZ-Steuer bezahlt, weil die ersten Kats, die ja ungeregelt waren, nichts mehr galten. Mit Rechtssicherheit ist es in diesem Land ganz schlecht.

Zitat:

@147m.k schrieb am 3. November 2017 um 06:43:11 Uhr:


Interessant wird dies auch bei Firmen, die in Ihrer Fahrzeugflotte eine CO2 basierte Obergrenze haben. Am Ende reichts dann nichtmal mehr für einen 320D EDE😉
So wird dann der Autoindustrie nochmal ins Bein geschossen.

Na dann muss es eben ein 330e werden. auch nicht so schlecht, einen Traktor gegen einen Hybriden zu tauschen 😉

Edit meint noch: Einer Autoindustrie, die weiter auf umweltschädliche Antriebskonzepte setzt, gehört auch richtig ins Bein geschossen (um mal deine Worte zu nutzen) und nicht nur dahin 😁

Ab 5.45 Uhr wird zurückgeschossen!

... meinte einst der Schießwütigste von allen

Der Thread ist am Ende.

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Passt!

Mit "merken" meinte ich, dass es auch noch niemals so war, dass alte Fahrzeuge billiger in der Steuer waren als neue.

Stimmt so nicht.

Aufgrund immer strenger werdenden CO2 Vorgaben wird die KFZ Steuer auch heutzutage schon bei neueren Fahrzeugen mit gleichem Motor teurer.

Also der N57 im 2012er mit EUR5 kostet doch aber genauso viel wie der N57 mit EUR6 im 2016er. Hast du ein Beispiel?

Der N57 kostet z. Bsp. bis EZ 31.12.2013 weniger Steuern als neuere Fahrzeuge gleichen Motors.

Konkret:

Alt = 343€, Neu = 373€

Echt, da muss ich wirklich nochmal nachsehen. Dachte es wäre exakt gleich.

Zitat:

@joe_e30 schrieb am 1. November 2017 um 14:27:39 Uhr:



Zitat:

@Nsr schrieb am 1. November 2017 um 14:07:08 Uhr:


Zu deiner Frage, dieser Link beantwortet sie: Link

Danke, alles klar, da steht ja

Zitat:

@joe_e30 schrieb am 1. November 2017 um 14:27:39 Uhr:



Zitat:

Nur erstmals zugelassene Personenkraftwagen werden ab dem 1. September 2018 betroffen sein; davor zugelassene demzufolge nicht.

Ist übrigens immer so. Nur deswegen kann man auch heute noch mit einem blau räuchernden Trabant durch die Gegend kurven.

Zitat:

@joe_e30 schrieb am 3. November 2017 um 12:56:38 Uhr:


Echt, da muss ich wirklich nochmal nachsehen. Dachte es wäre exakt gleich.

Das liegt an den CO2 - Freigrenzen, die - abhängig vom Datum der EZ - nach und nach nach unten korrigiert wurden. Zuerst 120 g/km, dann 110 g/km, jetzt 95 g/km. Deswegen kosten völlig identische Fahrzeuge mit gleicher Abgasnorm manchmal unterschiedlich viel Steuern.

Zitat:

@Bartik schrieb am 1. November 2017 um 19:38:37 Uhr:


Wobei ich irgendwo gelesen habe, dass hubraumstarke Motoren (in dem konkreten Fall ging es um Ami-Schlitten à la Mustang V8 oder Camaro) nach dem neuen Messzyklus sogar weniger verbrauchen. Erklärt war das damit, dass die im NEFZ gefahrenen Geschwindigkeiten solche Motoren in extrem ineffizienten Lastbereichen arbeiten lassen. Das RDE-Zyklus fordert den Motoren mehr ab, sodass das teils extreme Downsizing der letzten Jahren wohl nicht mehr fortgeführt wird...
Fazit - nächstes Jahr einen schönen Mustang V8 kaufen und sich (u.a.) über die ersparte Steuer freuen 😁😁

So ist es. Anbei ein anschaulicher Testbericht diesbezüglich.

Apropos REALemission: hier würden fette Steuern fällig. Unfassbar nach wie vor.

http://www.spiegel.de/.../...-seinen-kunden-verschweigt-a-1176301.html

Zitat:

@Berba11 schrieb am 3. November 2017 um 16:05:34 Uhr:


Apropos REALemission: hier würden fette Steuern fällig. Unfassbar nach wie vor.

http://www.spiegel.de/.../...-seinen-kunden-verschweigt-a-1176301.html

In diesem Fall wären es wegen der im Artikel beschriebenen NOx problematik maximal 250.000 € Steuernachzahlung, und das auch nur wenn ALLE 5000 betroffenen A8 bereits im September 2013 zugelassen worden wären. Denn nur bis Ende 2013 gab es eine Steuerbefreiung in Höhe von 150€ pro Jahr und Fahrzeug für Autos welche die NOx Grenzwerte von Euro6 einhalten ...... So "fette Steuern" sind das wohl dann wohl eher nicht ..... 🙄

Och! Ansichtssache! 😉

Der Wolfgang bzw aktuell der Peter würde sich auch über diese unerwartete Mehreinnahme von ~200000€ freuen. 😉 😛

na die werden jetzt wohl hoffentlich mal mit den Erkenntnissen der "Paradise-Papers" aktiv werden. Da gibts ein bisschen mehr zu holen als diese übersichtlichen 250 TEuro...

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