Wer wünscht sich noch eine E (wie elektrisch) V-Klasse ...

Mercedes V-Klasse 447

ICH! 🙂 ...

... und mache daher mal ein neues Thema auf, für alle, die mit mir zusammen von einer rein-elektrischen V-Klasse träumen wollen 🙂

Und natürlich auch für alle, die uns Träumer die "Realität" um die Ohren hauen wollen 😉

Warum wünsche ich mir eine E-V-Klasse:

  • Weil mein Fahrprofil überwiegend aus Kurzstreckenfahrten besteht, mit 3 - 5 Fahrten täglich und insgesamt 50 - 100 km pro Tag. Dazu ca. 1x pro Monat eine Fahrt über 100 - 150 km. Plus 1 - 2 Urlaubsfahrten mit ca. 600 - 1.400 km Entfernung
  • Weil dieses Fahrprofil (insbesondere in der kalten Jahreszeit) mörderisch für jeden Verbrennungsmotor ist
  • Weil ich mit meinem topmodernen und nicht billigen Auto frustriert bin ... weil ich wie zu Bertha Benz' Zeiten ab und an mit einem Kanister an meinem Fahrzeug stehen muss um Betriebsstoff (AdBlue) nachzufüllen ... ich keinen Bock habe einmal im Monat nur deswegen mit Vollgas über die Autobahn zu brettern, damit mein Partikelfilter nicht die Arbeit einstellt ... ich in der Presse permanent lesen muss, dass mein "modernes" Fahrzeug ja nur im Labor relativ sauber ist, sonst aber kräftig mithilft, die Luft in unseren Städten zu verpesten 🙁
  • Weil mein Wagen überwiegend in Hausnähe und damit Nähe zu einem Stromanschluss abgestellt ist
  • Weil ich den Platz einer V-Klasse brauche, aber durchaus den "Fahrspaß" und flottes Vorankommen nicht missen möchte 😉

Und wenn ich dann so vor mich hinträume, dann sehe ich:

  • Eine E-V-Klasse mit dem aufgeräumten Unterboden eines Tesla, mit platzsparenden Motoren (einer vorne, einer hinten - Allradantrieb! 🙂) und da, wo heute Tank(s), Katalysatoren, Schalldämpfer, Kardanwellen, etc. "verpackt" sind "stecken" die Batterien
  • Darüber spannt sich ein größerer Innenraum als heute, bei gleichzeitig kompakteren Außenmaßen (weil viel weniger Platz für Motor und Getriebe benötigt wird)
  • Das ganze hat mindestens soviel "Bums" wie heute, bis sagen wir mal Vmax 160 km/h (ich höre die gequälten Aufschreie 😉 )
  • Reichweite 300 - 500 km
  • Schnellladung an inzwischen europaweit genormten (ich weiß, dass ist hochkomplex und damit nahezu unmöglich 😉 ), größtenteils solargespeist und in ausreichender Dichte ... weil nämlich nicht mehr nur eine relativ kleine Firma namens Tesla ein flächendeckendes Ladestationennetz vorantreibt, sondern (oh Wunder) große deutsche Automobilhersteller sich zusammengetan haben
  • Aufladung via Induktion (wer will schon immer den blöden Stecker reinstecken)
  • Arbeitgeber, die (durch staatliche Anreize animiert) Stromanschlüsse an den Firmenparkplätzen anbieten, die solargespeist sind (klappt toll, weil die Autos ja tagsüber dranhängen), keine teure Schnelllademöglichkeit benötigen (weil die Autos ja sowieso 6 - 8 Stunden rumstehen) und wo ich kostenlos und umweltfreundlich Energie tanken kann

Träume? Warum eigentlich? Wenn man nur will, ist das doch eigentlich heute schon (fast) alles möglich.

Beste Antwort im Thema

ICH! 🙂 ...

... und mache daher mal ein neues Thema auf, für alle, die mit mir zusammen von einer rein-elektrischen V-Klasse träumen wollen 🙂

Und natürlich auch für alle, die uns Träumer die "Realität" um die Ohren hauen wollen 😉

Warum wünsche ich mir eine E-V-Klasse:

  • Weil mein Fahrprofil überwiegend aus Kurzstreckenfahrten besteht, mit 3 - 5 Fahrten täglich und insgesamt 50 - 100 km pro Tag. Dazu ca. 1x pro Monat eine Fahrt über 100 - 150 km. Plus 1 - 2 Urlaubsfahrten mit ca. 600 - 1.400 km Entfernung
  • Weil dieses Fahrprofil (insbesondere in der kalten Jahreszeit) mörderisch für jeden Verbrennungsmotor ist
  • Weil ich mit meinem topmodernen und nicht billigen Auto frustriert bin ... weil ich wie zu Bertha Benz' Zeiten ab und an mit einem Kanister an meinem Fahrzeug stehen muss um Betriebsstoff (AdBlue) nachzufüllen ... ich keinen Bock habe einmal im Monat nur deswegen mit Vollgas über die Autobahn zu brettern, damit mein Partikelfilter nicht die Arbeit einstellt ... ich in der Presse permanent lesen muss, dass mein "modernes" Fahrzeug ja nur im Labor relativ sauber ist, sonst aber kräftig mithilft, die Luft in unseren Städten zu verpesten 🙁
  • Weil mein Wagen überwiegend in Hausnähe und damit Nähe zu einem Stromanschluss abgestellt ist
  • Weil ich den Platz einer V-Klasse brauche, aber durchaus den "Fahrspaß" und flottes Vorankommen nicht missen möchte 😉

Und wenn ich dann so vor mich hinträume, dann sehe ich:

  • Eine E-V-Klasse mit dem aufgeräumten Unterboden eines Tesla, mit platzsparenden Motoren (einer vorne, einer hinten - Allradantrieb! 🙂) und da, wo heute Tank(s), Katalysatoren, Schalldämpfer, Kardanwellen, etc. "verpackt" sind "stecken" die Batterien
  • Darüber spannt sich ein größerer Innenraum als heute, bei gleichzeitig kompakteren Außenmaßen (weil viel weniger Platz für Motor und Getriebe benötigt wird)
  • Das ganze hat mindestens soviel "Bums" wie heute, bis sagen wir mal Vmax 160 km/h (ich höre die gequälten Aufschreie 😉 )
  • Reichweite 300 - 500 km
  • Schnellladung an inzwischen europaweit genormten (ich weiß, dass ist hochkomplex und damit nahezu unmöglich 😉 ), größtenteils solargespeist und in ausreichender Dichte ... weil nämlich nicht mehr nur eine relativ kleine Firma namens Tesla ein flächendeckendes Ladestationennetz vorantreibt, sondern (oh Wunder) große deutsche Automobilhersteller sich zusammengetan haben
  • Aufladung via Induktion (wer will schon immer den blöden Stecker reinstecken)
  • Arbeitgeber, die (durch staatliche Anreize animiert) Stromanschlüsse an den Firmenparkplätzen anbieten, die solargespeist sind (klappt toll, weil die Autos ja tagsüber dranhängen), keine teure Schnelllademöglichkeit benötigen (weil die Autos ja sowieso 6 - 8 Stunden rumstehen) und wo ich kostenlos und umweltfreundlich Energie tanken kann

Träume? Warum eigentlich? Wenn man nur will, ist das doch eigentlich heute schon (fast) alles möglich.

118 weitere Antworten
118 Antworten

Zitat:

@schoema schrieb am 28. November 2016 um 17:45:09 Uhr:



...Die Begrenzung der Beschleunigung in Stadtgebieten kommt sowieso nach den ersten toten Schulkindern.

Völlig richtig. Auch wenn sie leise sterben - tot ist tot.

Bemerkenswert finde ich ja die oft vorherrschende Vorstellung, dass E-Autos bessere Fahrleistungen bieten; und das dann noch im V Forum.

Was beim Vito viel wahrscheinlicher ist, wäre ein 111er (1,6L Renault Diesel auf Frontantrieb), 100 Kg Akkus und 50 KW E-Motor auf die Hinterachse. Das würde wohl vom Gewicht machbar bleiben und würde manche Kurzstreckenfahrt in Städten abdecken.

Zitat:

@F.R.A.N.K schrieb am 28. November 2016 um 17:48:08 Uhr:


Die Art von Träumereien setzen eine ordentliche Dosis LSD voraus.

Weil bei einem so schweren E-Fahrzeug der Ladezyklus nur 150 km betragen würde. Es sei denn, nach der 2. Sitzreihe beginnt der Laderaum der Batterien. Denn der gewünschte Fahrspaß, Klimaanlage oder Heizungskomponenten aller Art kosten Energie, welche mit den aktuellen Energiespeichern nicht zu realisieren ist.
Wenn diejenigen Fahrzeuge, welche jeden Tag nur 1-2 Personen im Bereich von 50 km durch die Gegend schubsen einmal elektrifiziert sind, wäre das für's Erste völlig ausreichend. Da fallen die Abgase von ein paar V’s mit Dieselmotoren nicht mehr auf.

Hoch lebe der Diesel….zunächst noch.🙂

Dann schau Dir doch mal den Tesla X an Reichweite um die 500 km, Höchstgeschwindigkeit 250, Beschleunigung auf 100 km/h in 3,4 s (da ist die V Klasse noch nicht mal auf 50 km/h) und das ganze bis zu 7 Personen und einem Leergewicht von etwa 2500 kg (so manche V Klasse ist auch nicht leichter)

The dreams come true.

Da braucht man kein LSD sondern muss mal die rosarote Mercedes Brille absetzen und schauen was die anderen Hersteller so zu bieten haben.

Nicht ohne Grund haben über 300000 Personen innerhalb kurzer Zeit ein Auto bestellt was noch gar nicht gebaut wird. Diese Leute denken weiter und sind nicht im LSD Rausch.

Ein reines E Auto würde mir in 60% der Fälle reichen (tatsächliche Reichweite ca300km). Es bleiben aber 40% übrig und das ist für mich ein No go. Da hilft es auch nicht, dass man z.B. einen Tesla in 30 min. am Supercharger zu 80% auflädt. Da steht dann, wie bei uns in der Region, meistens noch einer vor dir.
Ich kann mir schon ein E Auto vorstellen, aber nicht mit diesen Einschränkungen.
Als kurzstreckenauto geht das schon eher, aber das ist eine V Klasse eigentlich nicht.
Kurz und knapp mit der derzeitigen Technik brauche ich keine E V Klasse.

Ähnliche Themen

Nur die Kosten zum nachladen sind ja beim Supercharger bei Tesla schon drin.
Wenn man alle 300-400 km mal eine Pause macht von 30 min. finde ich nicht so schlimm.

In der V Klasse wird man ja alle 200-300 angewiesen eine Pause zu machen.

Nur kostet das Nachladen beim Supercharger nichts, während die V-Klasse doch ganz schön schluckt.
Mit den 6-7 l die angegeben werden bin ich jedenfalls noch nicht hingekommen.

Es waren meist um die 10 l oder auch mehr.

Mein nächstes Auto wenn die V-Klasse zurückgeht ist auf jedenfalls ein E-Auto, alleine der Umwelt schon zu liebe.

Mal sehen ob die deutschen Hersteller in 2-3 Jahren etwas anzubieten haben, ansonsten würde mich schon so ein Tesla X interessieren. So ein Modell P100D mit einen 100 kWh Akku und über 700 PS und einer Beschleunigung von 3.1 s von 0 auf 100. Einfach verrückt mit einem E-Auto so ziemlich jeden Sportwagen stehen zu lassen und nicht mal die Umwelt zu belasten mit den Abgasen.

Der Diesel ist für mich so tot wie die die Pferdekutsche.

Zitat:

@globalchameleon schrieb am 28. November 2016 um 19:52:50 Uhr:


Nur die Kosten zum nachladen sind ja beim Supercharger bei Tesla schon drin.
Wenn man alle 300-400 km mal eine Pause macht von 30 min. finde ich nicht so schlimm.

In der V Klasse wird man ja alle 200-300 angewiesen eine Pause zu machen.

Nur kostet das Nachladen beim Supercharger nichts, während die V-Klasse doch ganz schön schluckt.
Mit den 6-7 l die angegeben werden bin ich jedenfalls noch nicht hingekommen.

Es waren meist um die 10 l oder auch mehr.

Mein nächstes Auto wenn die V-Klasse zurückgeht ist auf jedenfalls ein E-Auto, alleine der Umwelt schon zu liebe.

Mal sehen ob die deutschen Hersteller in 2-3 Jahren etwas anzubieten haben, ansonsten würde mich schon so ein Tesla X interessieren. So ein Modell P100D mit einen 100 kWh Akku und über 700 PS und einer Beschleunigung von 3.1 s von 0 auf 100. Einfach verrückt mit einem E-Auto so ziemlich jeden Sportwagen stehen zu lassen und nicht mal die Umwelt zu belasten mit den Abgasen.

Der Diesel ist für mich so tot wie die die Pferdekutsche.

Laut diverser Nachrichtenportale ist auch das Nachladen bei Tesla für alle ab 2017 neu zugelassenen und nach einem bestimmten Zeitpunkt bestellten Fahrzeuge nicht mehr kostenlos, sondern man hat nur ein bestimmtes kostenfreies Kontingent pro Monat, alles darüber ist kostenpflichtig.

Zitat:

@rc-car-driver schrieb am 28. November 2016 um 15:51:21 Uhr:


Passt auch bei mir, wobei mir eine größere Reichweite noch besser zusagen täte... denn in den Urlaub mag ich nicht mit 100km/h tuckern um 600km oneway zu schaffen...

Brauch ich nicht ... wenn ich in den Urlaub fahre reichen mir 300 km mit ca. 130 km/h ... dann Pause. So mag's auch der Hund 😉

Zitat:

@Adria_No schrieb am 28. November 2016 um 16:33:32 Uhr:


Das war jetzt nen Scherz oder? Gerade bei Vollgepackten Urlaubsauto ist das reine Träumerei.

Kein Scherz - ein Traum, der gar nicht so schwer zu realisieren sein dürfte. Auf der Langstrecke (Urlaubsfahrt) dürfte das Gewicht übrigens nicht die große Rolle spielen.

Zitat:

@Adria_No schrieb am 28. November 2016 um 16:35:43 Uhr:


Gegenfrage: Warum reicht nicht ein kleiner E-Smart für den Kurz-KM-Alltag und ne V-Klasse für Urlaub und Co.

Weil Kurzstrecke nicht automatisch heißt nur mit zwei Personen und wenig Ladung unterwegs zu sein ... und 3 E-Smarts in Kolonne auf die Strecke zu schicken ist auch nicht wirklich wirtschaftlich 😉

Zitat:

@andreasrschneider schrieb am 28. November 2016 um 16:50:39 Uhr:


Als Hybrid wären viele der Dinge, die Du da im Traum so gesehen hast, wohl nicht realisierbar.

Hybrid halte ich sowieso für Augenwischerei. Anstatt "dem besten aus beiden Welten" sehe ich das eher als die Nachteile aus beiden Welten: Hochkomplexer Antrieb plus Batterien.

Zitat:

@globalchameleon schrieb am 28. November 2016 um 17:07:00 Uhr:


Was Tesla im Moment schon alles anbietet, mit Reichweite von 600 km und Fahrleistungen wo selbst
richtige Sportwagen alt aussehen und einem vorhandenen Schnellladenetz in Europa da müssen die alten
Hersteller aufpassen das sie nicht total überrannt werden.

Wobei ich die Fahrleistungen eines Sportwagens gar nicht brauche. Eine Beschleunigung so im 9 - 10 sec auf Hundert Bereich und in der Endgeschwindigkeit bei 160 km/h Schluss würden mir für eine V-Klasse völlig reichen. Für Sportfahrer gibt's meiner Ansicht nach geeignetere Wagenkonzepte.

Generell verlangt ein schwerer Wagen zum Beschleunigung viel Drehmoment von unten heraus ... eine Paratedisziplin eines jeden E-Motors.

Zitat:

@schoema schrieb am 28. November 2016 um 17:45:09 Uhr:



Zitat:

@globalchameleon schrieb am 28. November 2016 um 17:07:00 Uhr:


Was Tesla im Moment schon alles anbietet, mit Reichweite von 600 km und Fahrleistungen wo selbst
richtige Sportwagen alt aussehen und einem vorhandenen Schnellladenetz in Europa da müssen die alten
Hersteller aufpassen das sie nicht total überrannt werden.

Die Begrenzung der Beschleunigung in Stadtgebieten kommt sowieso nach den ersten toten Schulkindern.

Ich versuche heute KEINE Schulkinder (oder andere Lebewesen) tot zu fahren ... und würde das bei einem E-Auto beibehalten 😉

Zitat:

@schoema schrieb am 28. November 2016 um 17:48:41 Uhr:



Zitat:

@geisslfr schrieb am 28. November 2016 um 15:23:22 Uhr:


ICH! 🙂 ...Warum wünsche ich mir eine E-V-Klasse:
  • Weil mein Fahrprofil überwiegend aus Kurzstreckenfahrten besteht, mit 3 - 5 Fahrten täglich und insgesamt 50 - 100 km pro Tag. Dazu ca. 1x pro Monat eine Fahrt über 100 - 150 km. Plus 1 - 2 Urlaubsfahrten mit ca. 600 - 1.400 km Entfernung
  • Weil dieses Fahrprofil (insbesondere in der kalten Jahreszeit) mörderisch für jeden Verbrennungsmotor ist

Ist das wirklich mörderisch? Ich denke nicht.

Sagen wir mal so ... die idealen Betriebsbedingungen sind das sicherlich nicht. Das sieht man, denke ich am stark ansteigenden Verbrauch, an den verkürzten Wartungsintervallen und an Problemen mit verstopften Partikelfilter.

Und ein E-Auto könnte zumindest beim Start von zuhause (oder vom Arbeitsplatz) problemlos elektrisch vorgeheizt oder -gekühlt sein, was mit einer Standheizung in Verbindung mit viel Kurzstrecke wieder problematisch ist.

Zitat:

@BMWX3_3.0d schrieb am 28. November 2016 um 20:04:46 Uhr:


Laut diverser Nachrichtenportale ist auch das Nachladen bei Tesla für alle ab 2017 neu zugelassenen und nach einem bestimmten Zeitpunkt bestellten Fahrzeuge nicht mehr kostenlos, sondern man hat nur ein bestimmtes kostenfreies Kontingent pro Monat, alles darüber ist kostenpflichtig.

Das habe ich so auch gelesen ... aber wir wollen ja auch nicht unverschämt sein und die kleine Firma Tesla (verglichen mit anderen Automobilgiganten) auch noch den Strom komplett für uns bezahlen lassen 😉

https://www.heise.de/.../...r-Neukunden-nicht-mehr-gratis-3458993.html

Teslas Netz von 4600 "Supercharger"-Ladesäulen wird für Neukunden ab dem kommenden Jahr nicht mehr grundsätzlich kostenlos sein. Sie sollen aber pro Jahr 400 Kilowattstunden gratis laden können – ausreichend für rund 1600 Kilometer, wie der Elektroauto-Hersteller mitteilte. Danach werde "eine kleine Gebühr" fällig, die Tesla später bekannt geben will.

Wenn wir uns gedanklich mal ganz kurz von der V-Klasse entfernen (wirklich nur ganz kurz 😉) ... und uns den typischen Arbeitspendler in seinem "Was auch immer"-Auto vorstellen, der sagen wir mal zwischen 20 km einfache Strecke (das ist glaube ich in etwa das statistische Mittel) und bis zu 80 km fährt ... dann wäre das selbst mit den heutigen, recht lieblos zusammengezimmerten E-Autos schon möglich. Und jetzt stellen wir uns noch das Solarenergie-betriebene kostenlose Nachtanken am Arbeitsplatz vor ... plötzlich fahre ich kostenlos zur Arbeit und ein paar ebenfalls kostenlose Privatkilometer sind auch noch drin.

Also das Thema E V Klasse praktiziere ich schon länger, vor allem jetzt wo es wieder kalt wird. Jeden zweiten oder dritten Tag den Akku laden um früh morgens zumindest für paar min die Standheizung anzuwerfen. Somit wäre das induktive Laden der Fahrzeugbatterie für mich schon eine Träumerei ; )

Zitat:

@globalchameleon schrieb am 28. November 2016 um 19:52:50 Uhr:


Nur die Kosten zum nachladen sind ja beim Supercharger bei Tesla schon drin.
Wenn man alle 300-400 km mal eine Pause macht von 30 min. finde ich nicht so schlimm.

In der V Klasse wird man ja alle 200-300 angewiesen eine Pause zu machen.

Nur kostet das Nachladen beim Supercharger nichts, während die V-Klasse doch ganz schön schluckt.
Mit den 6-7 l die angegeben werden bin ich jedenfalls noch nicht hingekommen.

Es waren meist um die 10 l oder auch mehr.

Mein nächstes Auto wenn die V-Klasse zurückgeht ist auf jedenfalls ein E-Auto, alleine der Umwelt schon zu liebe.

Mal sehen ob die deutschen Hersteller in 2-3 Jahren etwas anzubieten haben, ansonsten würde mich schon so ein Tesla X interessieren. So ein Modell P100D mit einen 100 kWh Akku und über 700 PS und einer Beschleunigung von 3.1 s von 0 auf 100. Einfach verrückt mit einem E-Auto so ziemlich jeden Sportwagen stehen zu lassen und nicht mal die Umwelt zu belasten mit den Abgasen.

Der Diesel ist für mich so tot wie die die Pferdekutsche.

Moin Moin,

ohne Dir persönlich nahe treten zu wollen, aber ich finde dieses "Tesla-Fanboy"-Gerede irgendwie anstrengend. Überall liest man hiervon. Ich möchte dann auch mal zu vier Punkten meinen Senf dazu geben, um die Tesla-Sache etwas zu realtivieren:

1. Ich denke, diese ganzen Vorbesteller werden auch noch in Ihrer Stromeuphorie gebremst. Wenn das schöne Gerede dann in 2 oder 3 Jahren auf die harte Realität trifft, dann werden sich einige umgucken. Sieht man ja schon am Beispiel der zukünftig eingeschränkten Ladekostenübernahme. Warum steht der Ladepreis noch nicht fest? Weil man möglichst lange weitere Vorbesteller generieren möchte. Ihr denkt doch wohl nicht, dass Tesla das alles macht, um Geld zu wechseln. Das gebieten ja schon ökonomische Regeln, dass sich das ganze Ladenetz über die Ladenden finanziert. Oder wie machen das Bereitsteller der fossilen Brennstoffe?! Tesla tut zweifellos viel für diese Entwicklung (meinen höchsten Respekt für die auch ökonomische) Leistung wobei ich es genauso machen würde: Kohle zusammenkratzen, wo es nur geht (Banken, Kunden, Subventionen, etc.) und in hohem Maße investieren, um später eine Vormachtstellung auf dem Markt zu haben.
Tesla glaubt zwefellos an das "elektrische Wunder", weil Sie eben so agieren und sich später eine Amortisation mit großen Gewinnen versprechen. Aber wehe, da geht was schief. Herr Musk (so heisst er glaube ich) könnte sich ja auch verkalkuliert haben oder die grundsätzliche Stimmung der Weltbevölkerung schlägt um weg vom Akku-Stromer und als Konsequenz geht der Laden in die Grütze. Boom, Kohle aller Beteiligten weg und der Traum ist zerplatzt. 😰

2. Die Ökobilanz eines strombetriebenen Fahrzeuges ist nur besser (rein nur den Antrieb betrachtet), wenn der Strom auch aus erneuerbaren Energien kommt. Denn Strom kommt genauso wenig aus der Steckdose, wie Milch aus dem Supermarkt und ich habe das Gefühl, dass diese ganzen Stromfanatiker nur bis zur Steckdose denken wollen. Die Herkunft der Energie ist das Entscheidende! Bringt ja nichts, wenn der Strom für Euer tolles Tesla-Auto aus einem Kohlekraftwerk kommt.🙄

3. Wenn ich lese "während der Arbeit umsonst beim Arbeitgeber laden" und "mal eben zu Hause an die Steckdose klemmen", dann möchte ich mal ein weiteres ökonomisches Gesetz in den Raum werfen: Angebot und Nachfrage! Der Stromlobby bestehend aus den ganzen großen Stromkonzernen wie eon, Vattenfall und Co. wurde durch den Atomausstieg mit samt der Folgekosten von der Bundesregierung im übertragenen Sinn ganz schön in die Eier getreten. Wer sagt uns denn, dass nicht eventuell im im Gegenzug, sozusagen als Deal im Kleingedruckten, von der Bundesregierung eine Förderung der Stromfahrzeugtechnologie zugesagt wurde, damit sich die Stromkonzerne über die dann steigenden kwh-Preise alles wieder rein holen?! Die Strompreise werden zukünftig zweifellos steigen, denn die Nachfrage wir immens sein. Und ob dann die ganzen "Kalkulationen" der Stromfreunde noch in die Welt passen, wird sich zeigen, wenn die Preise fest stehen. Auch der Arbeitgeber wird sich freuen, den Strombedarf für die Mitarbeiterfahrzeuge mitsamt Hardware bezahlen zu dürfen. Macht er ja aus der Portokasse... 😁

4. Thema "der böse Diesel": Dieseltreibstoff ist wie allgemein bekannt ein Nebenprodukt der Bezinproduktion, früher sagte man sogar Abfallprodukt. Was macht man denn mit dem ganzen "Abfall" bei Hybridfahrzeugen auf Bezinbasis? Schon alleine aus diesem Grund, hat für mich der Dieselantrieb genauso lange eine Daseinsberechtigung solange der Bezinantrieb existiert.

Mein Fazit: Natürlich ist der Verbennungsmotor nicht das Zukunftsmodell. Alternativantriebe haben die Effektivität und Sauberkeit der Verbrennungsantriebe zweifellos verbessert. Dennoch muss man nach der nächsten Stufe Ausschau halten und hierbei ist für mich die Elektromobilität, wie derzeit bejubelt, auch nur eine Zwischenstufe. Der Elektromotor als Antrieb an sich ist tatsächlich die Zukunft. Jedoch muss für mich die Energie aus anderen Quellen als einem Energiespeicher auf Akkubasis kommen, seien es Brennstoffzellen, Solarkollektoren o. Ä. 100e kg schwere Akkus als mobile Energiequelle können doch nicht das Ende der Fahnenstange sein, das muss anders/besser gehen.

Just my 2 cents

VG Karsten

@Buddha2 ... Hallo Karsten, interessante Gedanken, danke dafür!

Zu 1.) Ich gebe es zu, ich bin ein "Tesla-Fanboy", aber nicht im Sinne von das dass nun die Heilsbringer der automobilen Zukunft sind. Ich glaube allerdings tatsächlich, dass der E-Antrieb die Zukunft unserer Mobilität ist (dazu unten mehr) und dass Tesla auf dem Weg in diese Zukunft einige richtige Schritte gemacht hat. Ich würde allerdings viel lieber sehen, dass diese wichtigen Schritte in die Zukunft von unserer eigenen Automobilindustrie kommen, weil ich nämlich glaube, dass wir ansonsten mittel- bis langfristig den Anschluss verlieren - und das bei einer Industrie die einer der Stützpfeiler unseres deutschen Wohlstands ist.

Zu 2.) Stimme ich Dir vollkommen zu. Bei diesen Überlegungen und Vergleichen dürfen wir aber auch nicht vergessen, dass auch Benzin/Diesel nicht einfach aus dem Zapfhahn kommt. 😉 Da wäre die Förderung des Eröls (bei der bekanntermaßen auch schon mal was schiefgeht, mit entsprechenden Zusatzkosten), der Transport, die Raffination (geht auch nicht ganz ohne Energie), wieder Transport, etc. Eine echte und ehrliche Ökobilanz ist nicht einfach. Ich glaube aber aus einem anderen Grund, dass dem E-Motor die Zukunft gehört: Verbrennungsmotoren erzeugen Schadstoffe bei der Verbrennung. Heute fahren deswegen Millionen von kleinen chemischen Reinigungsanlagen in der Gegend herum (unsere Autos), alle auf sehr unterschiedlichen technischen Ständen. Verlagere ich das weg vom Auto hin auf die zentrale Erzeugung (und wenn es ein Kohlekraftwerk ist), dann kann ich hier wesentlich leichter und effizienter bei der Reinigung ansetzen.

ZU 3.) Eine "Förderung der Stromfahrzeugtechnologie durch die Bundesregierung" kann ich beim besten Willen nicht erkennen! Dann müsste unsere Regierung eher wie die in Norwegen agieren. Wenn hier eine Lobby bedient wird, dann doch wohl eher die der Automobilbauer - wie sonst ist dieser Kuschelkurs im Umgang mit Schadstoffnormen zu erklären.

Zu 4.) Ich denke, die Zeiten, wo Diesel ein Abfallprodukt der Benzinherstellung war, sind lange vorbei. Modernes Diesel dürfte in der Herstellung ähnlich komplex sein wie Benzin. Im übrigen habe ich nichts gegen Diesel sondern für mich ist die Alternative E-Motor vs. Verbrennungsmotor im allgemeinen.

Zu deinem Fazit: sicherlich kann man den Verbrennungsmotor noch weiter verbessern, dann aber bitte ehrlich und nicht als Mogelpackung. Als reiner Antrieb ist der E-Motor aber wesentlich effizienter. Das Problem ist die Energiespeicherung, aber da setzte ich, wie bereits an anderer Stelle geschrieben, auf die massive Weiterentwicklung der Akkus - und zwar für unsere ganzen mobilen Gerätschaften. Deren Bedarf an hocheffzienten Akkus ist mindestens so groß wie für das Auto und dort gibt es keine absehbaren Alternativen - oder möchte einer von uns sein Smartphone mit Benzin betanken oder eine Brennstoffzelle in der Hosentasche haben? 😉

@geisslfr

Schöne Antwort und netter Beitrag. So diskutiere ich gerne! 🙂

VG

Aber als Fazit aller Posts bleibt immer noch stehen:
Ich glaube an die E Mobilität, aber die Akkutechnik muss erst noch weiter entwickelt werden.

Und genau das ist der Grund, warum in D noch nicht mehr E Autos fahren

Deine Antwort
Ähnliche Themen