Wer wird zum MACAN wechseln?
Es dürfte interessant sein, ob es eine "Wanderbewegung" zum Macen aus dem Q5 Lager geben wird.
Habt Ihr schon eine Meinung dazu?
Ich halte den Macen für ein interessantes Fahrzeug, wundere mich aber sehr, dass das Dieselangebot bei 258PS endet (derzeit).
Wenn schon MACAN, dann würde ich nur zum Benziner greifen wollen.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Räuber
Machen wir uns also nichts vor: Selbst als Besitzer des fettesten Q5 wird man im nächsten Jahr ein wenig neidvoll auf die Macan-Eigner schauen.Grüße vom Räuber
Ich muss mich jetzt mal outen.
Ich schäme mich zwar einen Audi zu fahren,
konnte mir aber leider nichts anderes leisten.
714 Antworten
Zitat:
@Ex-Polofahrer schrieb am 30. Mai 2015 um 19:31:46 Uhr:
Moin@Räuber,Zitat:
@Räuber schrieb am 30. Mai 2015 um 16:44:36 Uhr:
Der Macan hat optional sehr wohl eine Luftfederung. Diese ist m.E. jedoch weniger für die Fahrdynamik, sondern vielmehr für einen gesteigerten Komfort des Macan verantwortlich.Entscheidend für die überlegenen Fahrwerkseigenschaften des Macan ist vielmehr das variable Allradsystem (PTM), d.h. die variable Kraftverteilung auf die Vorder- und Hinterachse...
P.S.: Der Cayenne hat mich diesbezüglich auch nicht überzeugt, absolut kein Vergleich mit dem Macan.
der Macan nutzt exakt dasselbe PTM und dasselbe Dämpfersystem wie der Cayenne 😁 Mit dem Porsche torque Vecotring (auch bei beiden bestellbar) fährt sich der Cayenne ebenfalls sehr dynamisch 😛
Grüße
Ex-Polofahrer
Grundsätzlich korrekt, allerdings ist das PTM im Macan im Vergleich zum Cayenne nochmals 'ausgeklügelter'. Außerdem hat der Cayenne eine weitaus höhere Masse zu bewegen, so dass er fahrdynamisch zwar einem VW Touareg oder dem alten Q7 überlegen ist, gegenüber dem Macan jedoch zweifellos das Nachsehen hat.
Aber das ist jetzt OT.
Zitat:
@Räuber schrieb am 30. Mai 2015 um 23:43:48 Uhr:
Grundsätzlich korrekt, allerdings ist das PTM im Macan im Vergleich zum Cayenne nochmals 'ausgeklügelter'. ...
Moin,
was meinst Du denn mit "ausgeklügelter" ? Du weißt schon, dass der aktuelle Facelift-Cayenne (ab Oktober 2014) modifizierte Aufhängungspunkte inkl. völlig neuartiger mehrteiliger Lager für die Querlenker sowie die hinteren Radträger als auch das neueste PTM verbaut hat - oder 😉 Bei dem aktuellen Modell merkt man die Masse (ca. 200 Kg mehr als der Macan) kaum. Er baut eine eine beeindruckende Seitenführung auf, so dass ich auch in engen Kurven nicht vom Gas gehen muss. Habe allerdings Luftfederfahrwerk, PTV und Servotronic in meinem Fahrzeug verbaut. Der Unterschied zum Macan wird zum größten Teil gefühlt sein, weil man durch die kleinere und flacher abfallende Karosserie alles ein wenig direkter wahrnimmt. Eines steht fest: Der Macan ist ein sehr sportliches und fein abgestimmtes SUV - und sieht auch noch richtig "lecker" aus.
Grüße
Ex-Polofahrer
Hallo Ex-Polofahrer,
ich habe dies aus den PTM-Beschreibungen zu den beiden Modellen auf der Porsche-Homepage geschlossen.
Macan:
Mitverantwortlich für die enorme Fahrdynamik des neuen Macan: der aktive Allradantrieb Porsche Traction Management (PTM). Das System besteht aus einer elektronisch geregelten, kennfeldgesteuerten Lamellenkupplung, dem automatischen Bremsendifferenzial (ABD) und der Antriebsschlupfregelung (ASR). Die elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung regelt die Verteilung der Antriebskraft zwischen der Hinterachse und der Vorderachse. Der Fahrzustand wird ständig überwacht. Dadurch kann auf unterschiedliche Fahrsituationen präzise und blitzschnell reagiert werden.
Sensoren kontrollieren u. a. kontinuierlich die Drehzahlen aller 4 Räder, die Längs- und Querbeschleunigung des Fahrzeugs sowie den Lenkwinkel. Drehen z. B. beim Beschleunigen die Hinterräder durch, wird über einen stärkeren Eingriff der Lamellenkupplung mehr Antriebskraft nach vorne umgelenkt. Zusätzlich reduziert die ASR ein Durchdrehen der Räder. In Kurven wird die Antriebskraft der Vorderräder so dosiert, dass eine optimale Seitenführung gegeben ist.
Kurz: Das PTM bringt die hohe Sportlichkeit des Macan auf die Straße. Damit spüren Sie hinter dem Steuer das, was einen echten Sportwagen ausmachen sollte: Traktion, Fahrsicherheit, ein herausragendes Einlenkverhalten, ein hervorragendes Handling und natürlich die Porsche typisch hohe Dynamik.
Cayenne:
Das PTM im Cayenne Diesel und im Cayenne S E-Hybrid besteht aus einem permanenten Allradantrieb mit selbstsperrendem Mittendifferenzial. So gelangen in der Regel 60 % der Antriebskraft an die Hinterachse und 40 % an die Vorderachse. Dreht ein Rad einer Achse durch, verteilt das selbstsperrende Mittendifferenzial die Antriebskraft selbstständig auf die Achse mit der besseren Traktion. Eine variable Momentenverteilung an der Hinterachse verbessert zusätzlich Lenkpräzision und Fahrdynamik.
Das hört sich für mich so an, dass die Systeme in beiden Fahrzeugen nicht identisch sind. Irgendwo hatte ich auch in einer Fachzeitschrift gelesen, dass das System im Macan weitaus aufwändiger sei als im Cayenne. Ich kann dafür natürlich nicht garantieren, allerdings hatte ich bei Probefahrten mit beiden Fahrzeugen zweifellos den Eindruck, dass der Macan auf kurvenreichen Straßen im Vergleich zum Cayenne nochmals eine Schüppe draufgelegt hat.
Grüße vom Räuber
Zitat:
@Räuber schrieb am 31. Mai 2015 um 15:27:16 Uhr:
Hallo Ex-Polofahrer,ich habe dies aus den PTM-Beschreibungen zu den beiden Modellen auf der Porsche-Homepage geschlossen.
Macan:
Mitverantwortlich für die enorme Fahrdynamik des neuen Macan: der aktive Allradantrieb Porsche Traction Management (PTM). Das System besteht aus einer elektronisch geregelten, kennfeldgesteuerten Lamellenkupplung, dem automatischen Bremsendifferenzial (ABD) und der Antriebsschlupfregelung (ASR). Die elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung regelt die Verteilung der Antriebskraft zwischen der Hinterachse und der Vorderachse. Der Fahrzustand wird ständig überwacht. Dadurch kann auf unterschiedliche Fahrsituationen präzise und blitzschnell reagiert werden.
Sensoren kontrollieren u. a. kontinuierlich die Drehzahlen aller 4 Räder, die Längs- und Querbeschleunigung des Fahrzeugs sowie den Lenkwinkel. Drehen z. B. beim Beschleunigen die Hinterräder durch, wird über einen stärkeren Eingriff der Lamellenkupplung mehr Antriebskraft nach vorne umgelenkt. Zusätzlich reduziert die ASR ein Durchdrehen der Räder. In Kurven wird die Antriebskraft der Vorderräder so dosiert, dass eine optimale Seitenführung gegeben ist.
Kurz: Das PTM bringt die hohe Sportlichkeit des Macan auf die Straße. Damit spüren Sie hinter dem Steuer das, was einen echten Sportwagen ausmachen sollte: Traktion, Fahrsicherheit, ein herausragendes Einlenkverhalten, ein hervorragendes Handling und natürlich die Porsche typisch hohe Dynamik.Cayenne:
Das PTM im Cayenne Diesel und im Cayenne S E-Hybrid besteht aus einem permanenten Allradantrieb mit selbstsperrendem Mittendifferenzial. So gelangen in der Regel 60 % der Antriebskraft an die Hinterachse und 40 % an die Vorderachse. Dreht ein Rad einer Achse durch, verteilt das selbstsperrende Mittendifferenzial die Antriebskraft selbstständig auf die Achse mit der besseren Traktion. Eine variable Momentenverteilung an der Hinterachse verbessert zusätzlich Lenkpräzision und Fahrdynamik.
Das hört sich für mich so an, dass die Systeme in beiden Fahrzeugen nicht identisch sind. Irgendwo hatte ich auch in einer Fachzeitschrift gelesen, dass das System im Macan weitaus aufwändiger sei als im Cayenne. Ich kann dafür natürlich nicht garantieren, allerdings hatte ich bei Probefahrten mit beiden Fahrzeugen zweifellos den Eindruck, dass der Macan auf kurvenreichen Straßen im Vergleich zum Cayenne nochmals eine Schüppe draufgelegt hat.
Grüße vom Räuber
Moin,
und so liest es sich, wenn man die Beschreibung des aktuellen Cayenne zum Vergleich heranzieht 😉
Cayenne S-Diesel
Porsche Traction Management (PTM)
Das System besteht aus einem aktiven Allradantrieb mit elektronisch geregelter, kennfeldgesteuerter Lamellenkupplung, dem automatischen Bremsendifferenzial (ABD) und der Antriebsschlupfregelung (ASR).
Die elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung regelt die Verteilung der Antriebskraft zwischen permanent angetriebener Hinterachse und Vorderachse. Der Fahrzustand wird ständig überwacht. So kann auf unterschiedliche Fahrsituationen reagiert werden. In Kurven wird die Antriebskraft der Vorderräder so dosiert, dass eine optimale Seitenführung gegeben ist. Ergebnis: stets optimale Kraftverteilung.
Quelle =>
Porsche Cayenne PTMAlso immer das Richtige miteinander vergleichen 😁
Grüße
Ex-Polofahrer
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Meine Quelle ist ebenfalls aktuell:
http://www.porsche.com/.../
Sind denn im Cayenne Diesel und Diesel S unterschiedliche Systeme im Einsatz??
Zitat:
@Räuber schrieb am 31. Mai 2015 um 15:48:22 Uhr:
Meine Quelle ist ebenfalls aktuell:http://www.porsche.com/.../
Sind denn im Cayenne Diesel und Diesel S unterschiedliche Systeme im Einsatz??
Moin,
ja es sind unterschiedliche Systeme. Ich dachte, das sei bekannt 😕 Die S-Modelle + GTS + Turbo haben das neue System, welches auch im Macan verbaut wird.
Grüße
Ex-Polofahrer
P.S.: Das erklärt vielleicht auch die eine oder andere unterschiedliche Meinung zum Cayenne-Fahrwerk. Die meisten sind vermutlich nur den kleinen Diesel oder den Hybrid gefahren 😉
Danke für die Aufklärung. Ich bin tatsächlich 'nur' den kleinen Diesel gefahren, da der Diesel S für mich nicht in Frage kommt. Somit wird der Cayenne Diesel S fahrwerksmäßig ziemlich nah an den Macan herankommen.
Obwohl: Das PERFEKTE Fahrwerk hat natürlich der SQ5! 🙂
Ich wechsle nicht zum Macan, weil ich ein straffes und sportliches Fahrwerk mag und total auf vier Ringe am Wagen stehe 🙂
Hier noch ein Bericht, in dem die unterschiedlichen Allradkonzepte und die daraus resultierenden überlegenen Fahrwerks- und sogar Komforteigenschaften des Macan dargestellt werden:
http://www.autobild.de/.../...che-macan-audi-q5-vergleich-4519908.html
Das Allradkonzept des Q5 erlaubt es übrigens nicht, den Wagen mit einer Mischbeteifung auszurüsten.
Zitat:
@Q3Ronaldo schrieb am 31. Mai 2015 um 19:50:49 Uhr:
Ich wechsle nicht zum Macan, weil ich ein straffes und sportliches Fahrwerk mag und total auf vier Ringe am Wagen stehe 🙂
Bei normaler Fahrweise im Alltag merkt man von diesen feinen Traktionsdifferenzieren sowieso nichts. Die Kommentare der Macan-Befürworter, reflektieren, dass die Marketingstrategie von Porsche klar aufgeht: viel Geld für etwas bezahlen, was in der Praxis keiner braucht.
Die Fahrwerksdynamik ist bei einem SUV so wichtig, wie die Geländetauglichkeit eines 911er.........
Zitat:
@verzinkt77 schrieb am 31. Mai 2015 um 22:56:39 Uhr:
Bei normaler Fahrweise im Alltag merkt man von diesen feinen Traktionsdifferenzieren sowieso nichts. Die Kommentare der Macan-Befürworter, reflektieren, dass die Marketingstrategie von Porsche klar aufgeht: viel Geld für etwas bezahlen, was in der Praxis keiner braucht.Zitat:
@Q3Ronaldo schrieb am 31. Mai 2015 um 19:50:49 Uhr:
Ich wechsle nicht zum Macan, weil ich ein straffes und sportliches Fahrwerk mag und total auf vier Ringe am Wagen stehe 🙂Die Fahrwerksdynamik ist bei einem SUV so wichtig, wie die Geländetauglichkeit eines 911er.........
Ich hätte es nicht schöner sagen können! Absolut Richtig!
Hier kauft doch keiner ein Auto wegen dem Fahrwerk, sondern doch eher wegen des Geschmacks und finanziellen Mitteln.
Der Macan ist sicher ein tolles Auto.
An der Diskussion in diesem thread haben sich doch aus verständlichen Gründen hauptsächlich SQ5-Fahrer beteiligt und deren Argumente kann ich sehr gut nachvollziehen.
Als normaler 2.0 TDI Q-Fahrer schaut man einem Macan gerne mal nach und denkt sich: "Toll, was man aus einer Q5-Basis alles machen kann"
Ich persönlich bleibe beim 2.0 TDI Q5, freue mich täglich, damit zu fahren, und halte eher Ausschau nach dem neuen, etwas größeren Q5 Nachfolger.
Zitat:
@verzinkt77 schrieb am 31. Mai 2015 um 22:56:39 Uhr:
...Die Fahrwerksdynamik ist bei einem SUV so wichtig, wie die Geländetauglichkeit eines 911er.........
Moin,
wie sieht es denn eigentlich beim "Sound" á la Sportwagen-Gegrolle aus dem Lautsprecher aus - gehört das zu einem SUV? 😁
Sorry, aber die Frage musste nun sein. Wenn die Fahrwerksdynamik bei einem SUV nicht wichtig ist, dann ist auch eine Motorisierung >300 PS unwichtig, 21-Zoll-Felgen, Silberne Spiegelkappen usw. Nicht gleich alles relativieren, was jemand anderes für wichtig hält. Die Fahrwerksdynamik ist sicherlich für viele ein Kaufgrund pro Macan und nur, weil der SQ5 hier das Nachsehen hat, ist diese Eigenschaft nicht für das gesamte Autofahreruniversum uninteressant.
Grüße
Ex-Polofahrer
Zitat:
@Ex-Polofahrer schrieb am 1. Juni 2015 um 17:56:06 Uhr:
wie sieht es denn eigentlich beim "Sound" á la Sportwagen-Gegrolle aus dem Lautsprecher aus - gehört das zu einem SUV? 😁
Das bringst du wirklich in jedem Thread in dem es um den SQ5 oder Soundaktuatoren im Allgemeinen geht. Wird langsam echt langweilig. Und abschaltbar ist es immer noch per Knopfdruck, also absolut kein Hinderungsgrund. Aber meckern macht halt Spaß, ich versteh schon! 😉