Wer von euch macht Leasing?
Ich schaue mich derzeit für einen Firmenwagen um und wollte eigentlich kaufen, aber ein Freund von mir hat gesagt, er würde an meiner Stelle lieber leasen, weil das cleverer ist. Ich hab mich mit dem Thema bisher noch nicht auseinandergesetzt. Kommt mich das günstiger? Und wie rechnet man Leasing ab? Bestimmt weiß hier der eine oder andere dazu Bescheid. Wer von euch least und ist mit der Variante zufrieden?
Beste Antwort im Thema
Der Unsinn ist mir exakt so widerfahren. Ich wollte es nur anbringen, weil ich im Gegensatz zu vielen wirklich selbst geleast habe und auch tatsächlich Erfahrungen habe.
49 Antworten
Nr5 lebt, ja bist du dann. 😁
Ich bin Architekt und man nimmt Aufträge an, die auch mal etwas weiter weg sind, wohlwissend, dass man dann mehr fahren muss. Fahrtkosten werden in der Regel pauschal bezahlt mit einer Nebenkostenpauschale mit ca. 4 % der Auftragssumme. Da sind dann auch Porto oder Plotkosten enthalten und eben die Fahrtkosten.
Die Mehrkilometer bringen einen nicht gleich um, das stimmt, aber teuer ist es trotzdem. Kaufe ich ein Auto, verliert es mit vielen Kilometern schneller an Wert, aber ich würde behaupten, nur beim Leasing sind sie recht teuer bezahlt.
Noch eins: Abgesehen Davon, dass wir unseren Mandanten keine Fahrtkosten in Rechnung stellen, bin ich ja nicht zusätzlich gefahren, sondern nur mit einem anderen Fahrzeug als geplant. Und es ging ja um die Planbarkeit der zu fahrenden KM.
Für mich liegt der entscheidende Vorteil beim Geschäftsleasing darin, dass die Leasingrate direkt als Ausgabe verbucht wird.
Je nach Leasinganbieter sind die Kosten über die vereinbarte Laufzeit ziemlich genau kalkulierbar.
Beispiel: BMW 320iA Touring BLP 45.000 € Leasingrate 342 € Brutto / 36 Monate 0 € Anzahlung 15.000 km jährlich zuzüglich Überführungskosten
Wartung 7,50 € Brutto /Monat kommen dazu
(Mein nächster ab April 2018)
Zitat:
@Goify schrieb am 24. März 2018 um 18:35:45 Uhr:
5 bis 7 Cent für die Leasingrate, dann noch 3 Cent für die Haftpflicht und Vollkasko, dann noch 3 Cent für die Wartungs- und Inspektionspauschale und 1 Cent für die Sommerreifenflatrate. Macht dann 14 Cent und sind dann plötzlich 1.400 €. Und wenn man 4 Jahre least und jährlich mal eben 5.000 km mehr fährt, was nicht viel ist, sind es schon 2.800 €. Legt man das auf die 48 Monate um, sind es 58,33 €. Für das Doppelte kann man sich gleich noch ein Auto leasen und dabei waren das gerade mal 5.000 km im Jahr mehr.
14 Cent pro Kilometer all in bis auf Benzin sind doch sensationell günstig. Da braucht man sich wirklich keine Gedanken zu machen.
Ich lease übrigens immer nur 10tkm p.a. und zahle dann einfach die Mehrkilometer weil ich diese schwer einschätzen kann. Habe dann bei Abgabe meist zwischen 60 und 120tkm. Bisher war der Aufpreis ggü. dem sofortigen buchen mit mehr Kilometern unter 20%.
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Zitat:
@Goify schrieb am 24. März 2018 um 18:35:45 Uhr:
5 bis 7 Cent für die Leasingrate, dann noch 3 Cent für die Haftpflicht und Vollkasko, dann noch 3 Cent für die Wartungs- und Inspektionspauschale und 1 Cent für die Sommerreifenflatrate. Macht dann 14 Cent und sind dann plötzlich 1.400 €. Und wenn man 4 Jahre least und jährlich mal eben 5.000 km mehr fährt, was nicht viel ist, sind es schon 2.800 €. Legt man das auf die 48 Monate um, sind es 58,33 €. Für das Doppelte kann man sich gleich noch ein Auto leasen und dabei waren das gerade mal 5.000 km im Jahr mehr.
Es ging hier um Leasing vs. Kaufen und du meintest, dass beim Leasing Mehr-Km teuer sind und beim gekauften quasi kostenlos.
Daher habe ich dir vorgerechnet, was das Leasing in dem Fall mehr kostet.
Findest du nicht, dass Wartung und Unterhalt dann selbstredend auch vorhanden sind? Wo ist der unterschied zum Fahrzeugkauf? Verbraucht das gekaufte Auto keinen Sprit etc? Deine Rechnung macht in dem Kontext wenig Sinn.
Und auch bei der Aussage "Kaufe ich ein Auto, verliert es mit vielen Kilometern schneller an Wert, aber ich würde behaupten, nur beim Leasing sind sie recht teuer bezahlt" frage ich mich wo der Unterschied zwischen "verliert an Wert" und "teuer bezahlt ist? Beides wird am Ende Zahlungswirksam!
Jetzt fehlt mir nur noch der typische Anti-Leasing-Satz: "Und nach der Leasingzeit ist das Auto weg"
Meiner Meinung nach fällt der Wert eines Autos durch Mehrkilometer weniger stark, als man beim Draufzahlen am Leasingende hat. Ob ein Auto nach 4 Jahren 80.000 oder 100.000 km auf der Uhr hat, ändert nicht viel beim Kaufpreis, vielleicht 500 € und meinetwegen noch 200 € für eine zusätzliche Inspektion, aber beim Leasing sind das dann eben 2.800 €.
Zitat:
@Goify schrieb am 25. März 2018 um 13:46:41 Uhr:
Meiner Meinung nach fällt der Wert eines Autos durch Mehrkilometer weniger stark, als man beim Draufzahlen am Leasingende hat.
Jedem sehr gerne seine Meinung, einer kalkulatorischen Betrachtung hält deine Meinung aber leider nicht stand.
Jeder Kilometer extra kostet extra Geld, egal wie das Fahrzeug finanziert wurde.
Vorgerechnet wurde es dir ja bereits weiter oben.
Zitat:
@Matsches schrieb am 26. März 2018 um 09:40:55 Uhr:
Vorgerechnet wurde es dir ja bereits weiter oben.
Ohne Zahlen ist jede Rechnung wenig glaubwürdig. Die Zahlen "viel" und "wenig" gibt es noch nicht.
Zitat:
@Goify schrieb am 25. März 2018 um 13:46:41 Uhr:
Meiner Meinung nach fällt der Wert eines Autos durch Mehrkilometer weniger stark, als man beim Draufzahlen am Leasingende hat. Ob ein Auto nach 4 Jahren 80.000 oder 100.000 km auf der Uhr hat, ändert nicht viel beim Kaufpreis, vielleicht 500 € und meinetwegen noch 200 € für eine zusätzliche Inspektion, aber beim Leasing sind das dann eben 2.800 €.
Die 500 Euro halte ich für viel zu niedrig angesetzt. 20tkm würde ich bei angenommenen 250tkm Gesamtfahrleistung mit entsprecheng 8% des Fahrzeugpreises ansetzen. Am Anfang entsprechend mehr, im Alter weniger.
Bei 30.000 Fahrzeugpreis also ca. 2.500 für 20tkm
Seltsame Rechnung......
Zitat:
@Goify schrieb am 24. März 2018 um 18:35:45 Uhr:
5 bis 7 Cent für die Leasingrate, dann noch 3 Cent für die Haftpflicht und Vollkasko, dann noch 3 Cent für die Wartungs- und Inspektionspauschale und 1 Cent für die Sommerreifenflatrate. Macht dann 14 Cent und sind dann plötzlich 1.400 €. Und wenn man 4 Jahre least und jährlich mal eben 5.000 km mehr fährt, was nicht viel ist, sind es schon 2.800 €. Legt man das auf die 48 Monate um, sind es 58,33 €. Für das Doppelte kann man sich gleich noch ein Auto leasen und dabei waren das gerade mal 5.000 km im Jahr mehr.
Mein Leasingvertrag sagt, dass ich je Mehrkilometer (2500 frei) 5,7 Cent zahle. Sonst nichts. Das macht bei 12.500 km mehr 570 Euro und bei 22.500 km mehr 1.140 Euro.
Alle anderen von dir aufgeführten Beträge sind
a) nicht Standard in Leasingverträgen und
b) fallen als Kosten in exakt gleicher Höhe auch bei Kauf an.
Zitat:
@Autofahrer- schrieb am 26. März 2018 um 10:33:42 Uhr:
Zitat:
@Goify schrieb am 25. März 2018 um 13:46:41 Uhr:
Meiner Meinung nach fällt der Wert eines Autos durch Mehrkilometer weniger stark, als man beim Draufzahlen am Leasingende hat. Ob ein Auto nach 4 Jahren 80.000 oder 100.000 km auf der Uhr hat, ändert nicht viel beim Kaufpreis, vielleicht 500 € und meinetwegen noch 200 € für eine zusätzliche Inspektion, aber beim Leasing sind das dann eben 2.800 €.Die 500 Euro halte ich für viel zu niedrig angesetzt. 20tkm würde ich bei angenommenen 250tkm Gesamtfahrleistung mit entsprecheng 8% des Fahrzeugpreises ansetzen. Am Anfang entsprechend mehr, im Alter weniger.
Bei 30.000 Fahrzeugpreis also ca. 2.500 für 20tkm
Ich würde da auch so 2000 Euro schätzen.
Beim Leasing wären es dann je nach Leasingvertrag zwischen 1.000 (günstigster Fall) und 2.000 (teurer Fall).
Zitat:
@Goify schrieb am 26. März 2018 um 11:07:12 Uhr:
Gut, überzeugt. Leasing ist billiger.
Leasing ist nicht grundsätzlich billiger. Da im Vertrag die Kosten benannt sind, ist die Haltedauer besser kalkulierbar.
Das der Restwert ebenfalls vorher bekannt ist, trägt man als Leasingnehmer auch kein Verwertungsrisiko.
Zitat:
@Nr.5 lebt schrieb am 25. März 2018 um 09:10:11 Uhr:
Na dann ich auch mal:2014 hatte ich als selbständiger Unternehmer genau dieses Problem. Ich musste wesentlich mehr fahren, als vorher einkalkuliert. Das lag einfach daran, dass ich krankheitsbedingt nicht mit dem Motorrad fahren konnte (was ich sonst ca. 9 Monate im Jahr mache), und somit das ganze Jahr den PKW nehmen musste. Das waren dann mal locker 30.000KM mehr als geplant, wohlgemerkt in einem Jahr. Das Problem, es waren überwiegend (90%) innerbetriebliche Fahrten zwischen verschiedenen Betriebsstätten. Wem hätte ich das in Rechnung stellen sollen? Bin ich jetzt unfähig ein Unternehmen zu führen?
Ich denke wenn mir das passieren wuerde, dann wuerde ich Geld sparen 😁 Die nachzuzahlenden KM beim Leasing stehen in keinem Verhaeltniss zu den Inspektionen, Reifen, Sprit und anderen Verbrauchsteilen bei der Ducati.
Zitat:
@JMB1990 schrieb am 26. März 2018 um 11:50:40 Uhr:
Zitat:
@Nr.5 lebt schrieb am 25. März 2018 um 09:10:11 Uhr:
Na dann ich auch mal:2014 hatte ich als selbständiger Unternehmer genau dieses Problem. Ich musste wesentlich mehr fahren, als vorher einkalkuliert. Das lag einfach daran, dass ich krankheitsbedingt nicht mit dem Motorrad fahren konnte (was ich sonst ca. 9 Monate im Jahr mache), und somit das ganze Jahr den PKW nehmen musste. Das waren dann mal locker 30.000KM mehr als geplant, wohlgemerkt in einem Jahr. Das Problem, es waren überwiegend (90%) innerbetriebliche Fahrten zwischen verschiedenen Betriebsstätten. Wem hätte ich das in Rechnung stellen sollen? Bin ich jetzt unfähig ein Unternehmen zu führen?
Ich denke wenn mir das passieren wuerde, dann wuerde ich Geld sparen 😁 Die nachzuzahlenden KM beim Leasing stehen in keinem Verhaeltniss zu den Inspektionen, Reifen, Sprit und anderen Verbrauchsteilen bei der Ducati.
Darum fahre ich ja auch ein richtiges Motorrad und keine DUC. 😛