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Wer von euch macht Leasing?

Themenstarteram 19. März 2018 um 21:55

Ich schaue mich derzeit für einen Firmenwagen um und wollte eigentlich kaufen, aber ein Freund von mir hat gesagt, er würde an meiner Stelle lieber leasen, weil das cleverer ist. Ich hab mich mit dem Thema bisher noch nicht auseinandergesetzt. Kommt mich das günstiger? Und wie rechnet man Leasing ab? Bestimmt weiß hier der eine oder andere dazu Bescheid. Wer von euch least und ist mit der Variante zufrieden?

Beste Antwort im Thema

Der Unsinn ist mir exakt so widerfahren. Ich wollte es nur anbringen, weil ich im Gegensatz zu vielen wirklich selbst geleast habe und auch tatsächlich Erfahrungen habe.

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Zitat:

@simfer schrieb am 22. März 2018 um 14:09:55 Uhr:

Zitat:

@Matsches schrieb am 22. März 2018 um 13:14:21 Uhr:

Bei Abreise verkaufen und nach Rückkehr ein neues kaufen?

Ist das dann billiger?

Ja, in der Regel schon und genau deshalb in einem solchen Fall empfehlenswerter.

Sorry, aber solche pauschalen Aussagen taugen doch im Idealfall noch für den Mülleimer.

 

Von welcher Verweildauer im Ausland reden wir?

Wie hoch sind die Leasingraten?

Wie alt wäre das zu verkaufende Auto?

Diesel oder Benziner (heutzutage nicht ganz unwichtig)?

...

...

...

Zitat:

@JMB1990 schrieb am 22. März 2018 um 12:54:00 Uhr:

Ich hab z.B. auch das Problem, dass wenn ich fuer laengere Zeit in die USA muss, mein Leasing nicht stoppen kann.

Ich schätze, die allermeisten Arbeitnehmer können das ganz gut absehen, über den Zeitraum eines Leasingvertrages (bzw. dürfte der Anteil der AN, für das das überhaupt zutreffen könnte, im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegen).

Außerdem geht es hier nicht um einen "Angestellten eines größeren Unternehmens", sondern um einen Selbständigen. Über dessen Tätigkeit wir Nullkommanull wissen. Die Selbständigen, die ich kenne (das sind nicht wenige), können ganz gut abschätzen, ob sie in den nächsten Jahren auswandern oder eine Festanstellung "zu befürchten" ist.

Im Falle eines Notfalles gibt es übrigens auch noch die Möglichkeit der Leasingübernahme!

Zitat:

@lemonshark schrieb am 22. März 2018 um 14:18:28 Uhr:

Zitat:

@JMB1990 schrieb am 22. März 2018 um 12:54:00 Uhr:

Ich hab z.B. auch das Problem, dass wenn ich fuer laengere Zeit in die USA muss, mein Leasing nicht stoppen kann.

Ich schätze, die allermeisten Arbeitnehmer können das ganz gut absehen, über den Zeitraum eines Leasingvertrages (bzw. dürfte der Anteil der AN, für das das überhaupt zutreffen könnte, im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegen).

Außerdem geht es hier nicht um einen "Angestellten eines größeren Unternehmens", sondern um einen Selbständigen. Über dessen Tätigkeit wir Nullkommanull wissen. Die Selbständigen, die ich kenne (das sind nicht wenige), können ganz gut abschätzen, ob sie in den nächsten Jahren auswandern oder eine Festanstellung "zu befürchten" ist.

Im Falle eines Notfalles gibt es übrigens auch noch die Möglichkeit der Leasingübernahme!

Haha, hab ich irgendetwas verpasst? Besonders Selbststaendige werden als erstes genannt, wenn es um eine unsichere schwer-kalkulierbare Zukunft geht. Deshalb gibt es in diesem Forum auch Erfahrungsberichte wo Banken eine hohe Anzahlung beim Leasing wollten.

Sorry aber der Einwand, dass ein Leasing eine ernste finanzielle Verpflichtung ist und wenig Flexiblitaet bietet, ist absolut richtig und gerechtfertig. Das als 'Unsinn' abzustempeln ist wie wir hier in Holland sagen 'verkehrte Welt'. Ich bin selber vom Leasing begeistert, aber das heisst nicht dass ich mir Scheuklappen aufsetze und Nachteile leugne.

Zitat:

@Matsches schrieb am 22. März 2018 um 13:14:21 Uhr:

 

P.S: Ich arbeite in einem deutschen Unternehmen mit 140.000 Angestellten.

Länger ins Ausland "geschickt" wird bei uns niemand (mal von den üblichen Geschäftsreisen abgesehen).

Es gibt allerdings durchaus die Möglichkeit dazu, wenn man dies denn möchte.

Obs also "normal" ist weiß ich nicht.

Generell habe ich manchmal das Gefühl, wenn ich hier lese was manche User als AN schlucken müssen, ich arbeite im einzigen "nicht normalen" Betrieb Deutschlands.

Dann sind wir schon zu zweit. Ich kann das auch ganz gut planen, wann ich ins Ausland versetzt werden möchte. Und genau dann ist doch Leasing meine erste Wahl. Ich kaufe mir keinen Neuwagen, um nach einem Jahr mit Wertverlust zu verkaufen oder das Fahrzeug stehen zu lassen. Vermutlich ist meine Logik an dieser Stelle auch nicht normal.

Zitat:

@simfer schrieb am 22. März 2018 um 14:09:55 Uhr:

 

Billiger als ein Leasingauto rum stehen zu lassen und die Leasingraten weiter zu zahlen?

Ja, in der Regel schon und genau deshalb in einem solchen Fall empfehlenswerter.

Man kann sich zwar sicherlich alles schön reden (oder von mir aus auch schön rechnen), wenn man möchte.

Aber das würde ich doch arg bezweifeln.

am 24. März 2018 um 8:34

Zitat:

@Matsches schrieb am 23. März 2018 um 08:41:17 Uhr:

Aber das würde ich doch arg bezweifeln.

Du meinst ernsthaft, dass es billiger ist ein Auto herum stehen zu lassen und weiter zu bezahlen, als es zu verkaufen?

am 24. März 2018 um 8:37

Pauschal kann man das nicht sagen, auch hier wird es Einzelfälle geben in denen das Eine oder das Andere günstiger ist.

am 24. März 2018 um 8:55

Deshalb ja auch die Aussage "in der Regel" ... das sagt schon, dass es Ausnahmen unter bestimmten Randbedingungen geben kann.

So falsch ist das ja nicht: Man verkauft ein Auto, was man kennt und drei Monate später kauft man wieder eins mit unbekannter Historie. Außerdem bekommt man beim Verkauf den Händlereinkaufspreis und beim Kauf zahlt man den Händlerverkaufspreis. Also kosten die drei Monate mal mindestens 1.000 €. Hat man nun Fahrzeuggesamtkosten unter 300 € lohnt sich das nicht.

Außerdem muss man das alte Auto abmelden und das neue wieder anmelden, mit der Versicherung telefonieren, zig Autos anschauen, bevor man kauft. Das ist schon ein echt großer Akt jedes mal.

am 24. März 2018 um 12:12

Klar, bei einer kurzen Zeit ist das sicher so. Hier war aber von "einer längeren Zeit" die Rede.

Zitat:

@Goify schrieb am 22. März 2018 um 11:18:03 Uhr:

Als Selbständiger hat Leasing einen kleinen Pferdefuß: Du musst im Vorhinein abschätzen, welche jährliche Fahrleistung du haben wirst. Ändert sich das drastisch aufgrund eines Auftrags, wo du sehr oft hin musst, wird die Nachzahlung recht heftig ausfallen. Anders herum verschenkst du Geld, wenn die deutlich weniger gefahren bist, weil oft nur bis zu 2.500 Minderkilometer berechnet werden.

Auch kann es problematisch werden, wenn dir ein Kunde ein Angebot für eine Festanstellung macht. Dann ist dein geleastes Auto u. U. übrig und du kannst es nicht einfach so beim Autohaus wieder abgeben.

Achso und wenn ich einen Wagen kaufe, dann habe ich natürlich keine höheren Kosten durch Mehrkilometer? Weil der Gebrauchtwagenkäufer hinterher natürlich den gleichen Betrag für ein Auto zahlt, welches 20.000 Km mehr auf dem Tacho hat?

Je nach dem welche Klasse man fährt kosten Mehrkilometer zwischen 5 und 7 Cent, was bei 10000 Mehrkilometer „sagenhafte“ 500-700 Euro sind. Ein unkalkulierbares Risiko.;)

Grundsätzlich ist kaufen billiger je länger man den Wagen fährt. Bei 3-4 Jahren ist Leasing dann manchmal günstiger, wenn man einen Leasingfaktor von unter 1 hat.

5 bis 7 Cent für die Leasingrate, dann noch 3 Cent für die Haftpflicht und Vollkasko, dann noch 3 Cent für die Wartungs- und Inspektionspauschale und 1 Cent für die Sommerreifenflatrate. Macht dann 14 Cent und sind dann plötzlich 1.400 €. Und wenn man 4 Jahre least und jährlich mal eben 5.000 km mehr fährt, was nicht viel ist, sind es schon 2.800 €. Legt man das auf die 48 Monate um, sind es 58,33 €. Für das Doppelte kann man sich gleich noch ein Auto leasen und dabei waren das gerade mal 5.000 km im Jahr mehr.

Wie du siehst, gibt es dazu offenbar die verschiedensten Meinungen. Ich lease meinen Firmenwagen auch und bin damit bisher im wahrsten Sinne des Wortes immer "ganz gut gefahren". Bestenfalls testest du es für dich ein bisschen spezifischer einmal aus, zum Beispiel auf https://www.preiswert-leasen.de/ - einfach deine Wünsche eingeben und dann im Endeffekt vergleichen, ob du mit einem Kauf günstiger kommst oder mit dem Leasing.

am 25. März 2018 um 6:47

Zitat:

@Goify schrieb am 24. März 2018 um 18:35:45 Uhr:

5 bis 7 Cent für die Leasingrate, dann noch 3 Cent für die Haftpflicht und Vollkasko, dann noch 3 Cent für die Wartungs- und Inspektionspauschale und 1 Cent für die Sommerreifenflatrate. Macht dann 14 Cent und sind dann plötzlich 1.400 €. Und wenn man 4 Jahre least und jährlich mal eben 5.000 km mehr fährt, was nicht viel ist, sind es schon 2.800 €. Legt man das auf die 48 Monate um, sind es 58,33 €. Für das Doppelte kann man sich gleich noch ein Auto leasen und dabei waren das gerade mal 5.000 km im Jahr mehr.

Wer als Unternehmer zu einem neuen Kunden mehr Kilometer fahren muss, aber diese zuvor nicht kalkulierten Mehrkosten diesem dann nicht in Rechnung stellt, aber später jammert, dass das Leasing unerwartet teurer ist, sollte sich ernsthaft darüber Gedanken machen, wie er sein Unternehmen plant und Verträge aushandelt.

Na dann ich auch mal:

2014 hatte ich als selbständiger Unternehmer genau dieses Problem. Ich musste wesentlich mehr fahren, als vorher einkalkuliert. Das lag einfach daran, dass ich krankheitsbedingt nicht mit dem Motorrad fahren konnte (was ich sonst ca. 9 Monate im Jahr mache), und somit das ganze Jahr den PKW nehmen musste. Das waren dann mal locker 30.000KM mehr als geplant, wohlgemerkt in einem Jahr. Das Problem, es waren überwiegend (90%) innerbetriebliche Fahrten zwischen verschiedenen Betriebsstätten. Wem hätte ich das in Rechnung stellen sollen? Bin ich jetzt unfähig ein Unternehmen zu führen?

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