Wer überzeugt mich, keinen Chrysler 300 C CRD zu kaufen?

Mercedes E-Klasse W211

Hallo zusammen,

schweren Herzens werde ich mich von meinem ersten Benz (94er W202) trennen.

Der Neue:
1. Diesel (mit DPF)
2. Kombi
3. Automatik
4. Leder, Schiebedach, Navi

Zur Wahl stehen: E-Klasse T (ab 2003) oder der 300 C CRD Touring (mit dem 3.0 MB Motor + MB 5-Gang Automatik).

Optisch liegt der Chrysler leicht in Führung, beim Preis sowieso. Für einen 300 C EU-Neuwagen (!) bekomme ich einen 2004er Benz.

Wer kann mich überzeugen, weiter Mercedes zu fahren - und wenn ja welchen Diesel?

Danke für eure Tipps! :-)))

Beste Antwort im Thema

Kauf Dir einen 300C - die Qualität wird Dich überzeugen 😉 Schon mal darüber nachgedacht, warum etwas so verschleudert wird? Qualität hat ihren Preis - Autokrise hin oder her!

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Ich: Ich hatte zwei Voyager. Das waren qualitativ Kloschüsseln. Beide schnell wieder verkauft...

Wie schon oben steht: Der 300 C basiert auf dem 210er von 1995! Wir haben in wenigen Monaten die Präsentation des W 212. Wir sind dann ZWEI Generationen von der Bodengruppe weiter.

Mir hat jemand bei einer besonderen Grillfete erzählt😉: Wenn man beim Chrysler die Türen aufmacht, und z. B. bei der hinteren Türe feste dagegendrückt, dann biegt sich zu einem kleinen Teil die B-Säule mit und federt wieder zurück, wenn man die Türe loslässt.

Diese Autos sind Gebraucht so gut wie unverkäuflich. Dazu finde ich die Autos im Auftritt nicht gerade seriös, eher das Gegenteil.

Gut, jedem das seine.

Ich werde mir NIEMALS wieder einen Chrysler kaufen. Niemals.

Ich persönlich finde den Chrysler 300C optisch zwar ansprechend, aber die E-Klasse noch schöner. Der Chrysler sieht aggresiv aus und die Scheiben sind sehr schmal (was mich jedes mal wieder an Schießscharten erinnert, das sieht aus wie beim Panzer), was ich zwar nicht schlecht finde, aber die zeitlose Eleganz der E-Klasse topt es, finde ich, doch um einiges. Du kannst mal davon ausgehen, dass die E-Klasse auch weniger verbraucht. Auch wenn der 300C ein Diesel ist. Wenn du jetzt unbedingt kaufen musst, würde ich den 320 CDI empfehlen, es sei denn du brauchst nicht unbedingt über 200 Diesel-PS, dann würde ich den 220 oder 280 CDI nehmeb. Wenn du allerdings noch bis zum Modellwechsel warten kannst und dich der hohe Preis der E-Klasse als Neuwagen dann nicht unbedingt abschreckt, dann würde ich den 250 CDI nehmen. Der ist kräftig (204 PS, 500Nm) und sparsam (6,5l-8,0l je nach Fahrweise). Ansonsten kann ich natürlich auch das entscheidene Qualitätsmerkmal bringen. Der Wiederverkaufswert ist bei der E-Klasse natürlich auch wesentlich höher. Der Chrysler wird relativ schnell relativ viel an Wert verlieren. Bei der E-Klasse ist das anders.
Die Zuladung des Chryslers ist so grottig. 330kg Zuladung sind in dieser Fahrzeugklasse ein Witz. 4 Personen à 75 kg und das zulässige Gesamtgewicht ist (fast) erreicht. Bei der E-Klasse sind es immerhin 575kg Zuladung, da sind dann noch 275kg Gepäck drin.
Die Automatik (besonders die 7G-Tronic) ist bei Mercedes echt genial. Alles ist super weich. Die Automatik wird dich überzeugen.
Ich kann dir nur den Tip geben: Setz dich mal in die E-Klasse, fühl die Materialien, lass es das Ambiente auf die wirken, mach eventuell eine Probefahrt, nimm die Eindrücke mit in den 300C und mach mit ihm das gleiche. Du wirst dann merken was du besser oder schlechter findest.

Mfg

Lass ja die Finger vom 300C denn außer beim SRT sind die Bremsen das letze was es gibt. Mal fester drauf treten und schon haben die Bremsscheiben eine Unwucht. Wenn man das Bremsenrubbeln dann reklamiert werden die Bremsscheiben abgedreht.
Plastik im Innenraum ist Minderwertig. Das Leder der Sitze ist Minderwertig.

Ich hatte eine 300C, Bj. 2008 und ich bin froh diese Karre wieder los zu sein, nur das ich mir nun mein Geld per Gericht wieder zurück klagen kann.

Zitat:

Original geschrieben von emexx



Denke er meinte die Frage nicht böse oder provokativ,sondern will eigentlich nur hören dass der Mercedes das bessere Auto ist.

So ist es. :-))

Danke für die bisherigen Kommentare. Die E-Klasse holt auf...

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Hallo,
ein Freund von mir fährt nun seit Juni 2007 einen 300c Touring mit der Diesel Maschine und er ist
voll auf zufrieden mir dem Wagen. Zuvor hatte er einen Audi A6.

Was gefällt ist die 3 jährige Voll Garantie inkl Service usw....wenn also der Scheibenwischer defekt ist, gibt es einen neuen usw...
der Wagen hat eine Spurverbreiterung bekommen und liegt nun besser und er ist gechipt....somit für das Gewicht auch eine entsprechende
Leistung 😁

Was mir nicht so gefällt sind die Sitze.....nach 100km schmerzt mein Rücken, denn die sind zuviel in Richtung Sofa getrimmt.

Die Entscheidung musst Du aber selber treffen !!

Ich finde den W211 besser was die Haptik und OS im Innenraum betrifft und für längere Strecken das bessere Auto.
Auch ist die Beladung im W211 besser gelöst. ( Es passt eine Europalette hinein und der Stapler kommt auch wieder raus mit der Gabel 😛

Grüße

Hias

Ich hatte den 300C als Touring in der Überlegung. Es kam wegen der abstrusen Verbrauchswerte eigentlich nur der 3.0 CRD in Frage. Der taugt aber wiederum nur getunt zu dem Auto.

Die Verarbeitung war schon grenzwertig. Spaltmaße und der billige Kunststoff (gerade im Kofferraum) hinterließen einen eher negativen Eindruck. Der Kühlergrill ist auch eher billig und schreit nach einem optischen Upgrade. K.o.-Kriterium sind/waren aber die Bremsen, die vielen Usern extreme Schwierigkeiten bereiten.

Es gibt da ein eigenes 300c-forum.de und chrysler-forum.com ...

Optisch ist der 300C der absolute Hingucker dagegen wirkt der W211 mit seinem Understatement schon etwas langweilig. Mir gefallen beide. Da Qualität halt seinen Preis hat, kommt da nur MB in Frage.

Das Preis/Leistungsverhältnis beim Chrysler geht aber vollkommen in Ordnung.

So nun mein Senf 😁

Also optisch gefällt mir der 300C schon, aaaber..., wie schon mehrfach hier beschrieben wurde, ist der 211er doch etwas "Besseres". Alleine die ältere Plattform...

Ich bin noch kein Chysler gefahren, aber dafür den 211er, den ich ja auch habe.
Ein Tausch käme für mich nicht in Frage, alleine nur wegen der Optik.

Ich würde in jedem Fall mal ne Probefahrt mit beiden Autos machen, Du wirst sehen bzw. spüren, dass der Benz doch überzeugt.

Empfehlen würde ich als Diesel den 280er oder gar den 320 CDI. 😉

Beide Modellen kenne ich (den mercedes viel besser, da mein Vater mehrere W210 wie 211 hatte).

Sicher ist ein W211 das bessere Auto: modernste technik, bessere Verarbeitung, seriöse Auftritt, gute Wiederverkaufswert, viele Freundlichen überall, nicht-zu-toppen Sicherheit... Und die Gewissheit, dass Daimler nicht in vorhersehbares Zeit schliessen könnte, was für Ersatzteile und Verkauf problematisch sein könnte.

Aber den 300C ist keine schlechte Auto. Im Rücksitz ist es absolut riesig, den Armaturenbrett ist ganz stylish mit dem sehr angenehmen "Old-school" Lenkrad, die Verarbeitung ist nicht so schlecht, und die Zuverlässigkeit dürfte absolut in Ordnung sein. Alles ist grösser, dicker als im MB, alles ist ein bisschen Individualer, da das Auto icht so überall zu sehen ist.

Das entscheidende ist aber, dass Chrysler wohl den nächsten Jahr nicht sehen könnte, und in 2010 ist es sehr wahrscheinlich, dass sie endgültig geschlossen werden... Natürlich mit ihre Freundlichen. Wie bekommst-du denn deine Ersatzteile? Wieviel wirst du für den Auto kriegen, wenn du es verkaufen willst? Und das ist kein Auto, wo du selbst schrauben kannst oder beim herkömmlichen Garage alles machen lässt.

Also, Finger weg vom Chrysler, mehr wegen den tiefen Krise als wegen den Auto selbst. Denn die Auto fand ich cool, und sehr angenehm. Nicht so gut wie 'ne Mercedes, aber mit andere Qualitäten, wie Individualität, Platz, Coolness-factor, und natürlich den Preis.

Hallo coolraoul,
ist sicherlich nett und ehrlich von Dir gemeint, vom Chrysler abzuraten, Du solltest aber extremst vorsichtig sein mit der Aussage, ein ganzer Automobilkonzern wie Chrysler existiert in 2 Jahren nicht mehr!
Da könnte ich doch glatt auch sagen, Mercedes gäbe es in 2011 auch nicht mehr. Eine völlig haltlose Behauptung!
Der Chrysler 300 C CRD ist ein Klase Auto zu fairem Preis. Auf jeden Fall eine Empfehlung.
Hätte ihn vor einigen Wochen fast selbst gekauft, hätte ich nicht ein noch attraktiveres AG von der weiß-blauen Marke bekommen.

Gruß,
BMA

BMW: Na dann vergleiche doch einmal die Börsenkapitaliiserung von DB (22 Mill. USD, heute trotz -10 %) zu Chrysler (ersatzweise GM: 2,3 Mill USD. Cerberus hat 2007 80 % zu rd 5 Mill USD gekauft, mehr als GM ist der Kram heute gewiss nicht wert ..) . Desgleichen Rücklagen oder Ebit sowie ProduktPortfolio und Beteiligungen beider Unternehmuingen !?

DAS Ende von C lässt sich sehr leicht errechnen dann.

Gerne zur Erinnerung..: Rover hat die rund 500 Millionen E Überlebensaustattung durch BMW in weniger als 12 Monaten versemmelt...

NB: DC hat Chrysler vor 7a zu > 35 Milliaden USD (oder doch E ?) gekauft. Warum blos waren die Dinger selbst am Ende trotz aller aufwenigen Bemühungen nicht einmal in den USA rentabel verkaufbar ?!

Überhaupt ist der Vergleich zum w211 - ach lassen wir das, steht ja schon oben.

Naja ich sage nicht, dass es sicher ist, dass es Chrysler in zwei Jahren nicht mehr gibt. Aber fest steht, dass sowohl Chrysler als auch GM und Ford sich in eine gravierende Krise befinden, und das sie absolut keine Lösung haben...
Sie sind alle drei vom Pleite bedroht, und zwar aus sehr sehr kurzem Sicht. Reorganisationsverfahren (Chapter 11) natürlich, aber manche sagen, es gibt nichts zu Reorganisieren... Zuviele grosse SUVs, keine effiziente Motoren, wenige wirtschaftliche Autos, die den Kunden heutzutage auch in die US sehr gefallen... Sie verkaufen weniger und weniger. Einziger Hoffnungsträger ist bei GM der voll-elektrisch Chevrolet Volt.

Wenn sie ins Reorganisationsverfahren gehen, werden die Kunden abgeschreckt sein: niemand kauft solche Produkte wie eine Auto von einem Unternehmen, der Pleite gehen könnte.

Es ist zwar nicht lustig, aber wahr: die drei Amerikanern werden diesen Jahrzenten wahrscheinlich nicht überleben. Ist schlichte Wirtschaft. Und 2,5 Millionen Jobs sind dann bedroht, ganz wie sehr viele Zulieferern.

Zum beispiel, GM und Ford verbrennen zirca 1Milliard € pro Monat. Eine Milliard Euro pro Monat! Das Geld wird ganz einfach fehlen, und zwar vielleicht noch diesen jahr für GM. Chrysler, als nun kleinere Unternehmen, muss Zahlen nicht veröffentlichen. Aber der neue Boss, Bob Nardelli, hat selbst gesagt dass ohne Staatshilfe (die wahrscheinlich nicht kommen wird) kann Chrysler nicht lange überleben.

Deswegen rate ich von alle Amerikanern ab. Opel könnte vielleicht retten sein, wenn sie von einen Gruppe gekauft werden, der etwas von Autos versteht.
Klingt hart, ist aber traurigerweise nur die schlichte Wahrheit.

Einen 300C kann icht deswegen nicht empfehlen, auch wenn ich es für eine sehr gute Auto halte.

So: Ich bin den C 300 3,0 CRD Touring gefahren. Tolles Auto. Auch hinten soviel Platz und bequem wie in der LH Business Class! Der Motor ist top. Die Verarbeitung im Detail dagegen sehr amerikanisch, kein Vergleich zur soliden Qualität eines Benz. Die Optik ist einfach geil, der riesige Chrom Kühler, die 21 oder 22 Zoll Räder, WOW.
Allerdings sind die lfd. Kosten nicht von Pappe. Bei meinen 15.000€ im Jahr rechnet der sich nicht.

Fazit: Ich suche weiter nach einer E-Klasse. Ein 200 Kompressor oder 240 wäre rechnerisch die vernünftigste Wahl. Allerdings fahre ich einfach gerne Diesel. Es kann daher auch ein 200/220 CDI werden, wenn sich die Mehrkosten unterm Strich im Rahmen halten.

Danke für eure Tipps und Kommentare. Wer seit Jahren Benz fährt und keine schlechten Erfahrungen gemacht hat, wechselt nicht so einfach die Marke. Da bin ich keine Ausnahme. :-)

Zitat:

Original geschrieben von Johannes_1969


...

Fazit: Ich suche weiter nach einer E-Klasse. Ein 200 Kompressor oder 240 wäre rechnerisch die vernünftigste Wahl. Allerdings fahre ich einfach gerne Diesel. Es kann daher auch ein 200/220 CDI werden, wenn sich die Mehrkosten unterm Strich im Rahmen halten. ...

Dann nimm lieber den Diesel, der Kompresor oder 240er brauchen nicht viel weniger als die großen Benziner. Dafür hast Du dann aber viel mehr Fahrspass mit den 'Dicken' und eine weit bessere Ausstattung sowieso. Denk auch daran, dass Du die dicken Motörchen auf LPG umrüsten kannst!.....Gehe davon aus, dass Du einen Gebrauchten suchst. Falls Du einen Neuwagen suchst, vergiss, was ich grad geschrieben habe.

Gruß,
BMA

Zitat:

Original geschrieben von BMA



Der Chrysler 300 C CRD ist ein Klase Auto zu fairem Preis.

Exakt. Der 300C wird hier schlecht geredet, als ob die letzte E Klasse das miserabelste Auto aller Zeiten wäre. Nunja 😉

Natürlich ist der aktuelle E besser, keine Frage. Aber er ist auch nicht unbedeutend teurer! Das können gut und gerne 10 Riesen sein, die man für den schönen Benz hinlegen muss.

Optisch finde ich den 300 C weitaus schöner und geiler als den E. Aber der E ist wesentlich seriöser. Wenn du bedenken wegen deiner Geschäftsbranche hast, würde ich den E nehmen. Aber als Selbstständiger (auch im kreativen Bereich) würde ich zum 300 C tendieren, da er "auffällt" und wenn dies im Beruf nicht negativ ist - why not?

Aber - Probefahrt machen mit beiden Fahrzeugen, finanziell die Lage vergleichen und so weiter eben.

Mein Fazit: Es sind beides gute Autos. Der E ist in der Performance ohne Frage überlegen, den 300C finde ich bei Preis/leistung und in der Optik vorne.

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