Wer ist wohl komfortabler: 3er oder i4?

BMW

Moin, habe für zwei Monate einen 320d, aus Mexiko-Produktion. Schönes Fhzg. Sehr leise, sportlich straff und extrem sparsam. Im Oktober bekomme ich meinen i4 35. Frage mich jetzt, welcher im direkten Vergleich wohl komfortabler/weicher bzw. sportlicher/straffer ist. Beide mit 18 Zoll und adaptivem Fahrwerk. Auch die Sitze sind ja identisch. Vlt hat jmd dazu Erfahrungen. Danke und Gruß

30 Antworten

Wir haben einen M340i touring, der ist mir viel zu hart, fährt meist meine Frau. Der i4 M50 ist dagegen eine Sänfte und sogar vielleicht einen Ticken komfortabler als der F31 mit Serienfahrwerk.

Welche Sitze hat der M50?

Vom Fahrwerk her ist der i4 40 mit 18" Aero seinem Vorgänger dem F31 330d mit 18" MB, was den Komfort und die Ruhe angeht, weit überlegen. Die Sportsitze in Stoff im F31 mit Lordose, Lehnenbreitenverstellung und vor allem einstellbarer Neigung waren hingegen den Sensatec Standardsitzen im i4 um Längen überlegen. Das ist auch das einzige was ich gegenüber dem 330d wirklich vermisse.

Der M50 hat Sportsitze ähnlich wie im M340i. Gegen Aufpreis gibt es M-Sitze, die aber sehr hart sind.

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Letzten Sommer war ich mit dem 320e Touring im Urlaub, weil ich für die Fahrräder eine Hängerkuplung brauchte und der i4 noch nicht da war. 3 Wochen später durfte ich de i4 40 abholen.
Letzterer ist in allem viel näher am 5er als am 3er. Laufkultur und auch die manuellen Sportsitze aus dem M-Paket sind über alle Zweifel erhaben.
Zum Komfort gehört auch der Platz. Auch der ist auf der Rückbank und vor allem im Kofferraum gegenüber dem -e besser.

Hallo,
ich habe nie einen 3er gefahren (der i4 ist mein erster BMW). Aber ich komme von Daimler mit Airmatic (Luftfahrwerk) und meine größte Sorge war der zu erwartende Komfortverlust (konnte den i4 nie probefahren). Dies hat sich nicht bestätigt! Ich fahre den 35er mit 20" und adaptivem Fahrwerk. Die Grundabstimmung ist natürlich etwas straffer als im Benz aber der i4 rollt viel weicher ab. Aus meiner Sicht hat der BMW das deutlich bessere Fahrwerk, da es Komfort und Agilität perfekt kombiniert. Man hat nicht den Eindruck in einem Auto über 2 Tonnen unterwegs zu sein.
Gruß JD

Zitat:

@JohnDow schrieb am 3. August 2023 um 07:58:41 Uhr:


Hallo,
ich habe nie einen 3er gefahren (der i4 ist mein erster BMW). Aber ich komme von Daimler mit Airmatic (Luftfahrwerk) und meine größte Sorge war der zu erwartende Komfortverlust (konnte den i4 nie probefahren). Dies hat sich nicht bestätigt! Ich fahre den 35er mit 20" und adaptivem Fahrwerk. Die Grundabstimmung ist natürlich etwas straffer als im Benz aber der i4 rollt viel weicher ab. Aus meiner Sicht hat der BMW das deutlich bessere Fahrwerk, da es Komfort und Agilität perfekt kombiniert. Man hat nicht den Eindruck in einem Auto über 2 Tonnen unterwegs zu sein.
Gruß JD

Dann werde ich mit 18‘‘ und ebenfalls adaptivem Fahrwerk ja auf jeden Fall richtig liegen.
Danke dir

Aus eigener Erfahrung und meiner Meinung nach schlägt der i4 mit „Standardfahrwerk“ einen aktuellen 3er (VFL) mit Adaptivfahrwerk im Thema Komfort um Längen! Unglaublich wie gut der i4 hier ist…

Gewicht und Luftfederung

Hallo,

wie verhält sich das Standard Fahrwerk bei schnellen Lastwechsel?
Wenn man eben mal etwas sportlicher unterwegs ist?
Ist das noch in Ordnung oder ein schaukelpferd?

Vielen Dank vorab 🙂
VG

Ich hab gerade einen 3er als Leihwagen und muss schon sagen, dass sich der i4 schon deutlich besser anfühlt, gefühlt einfach eine Klasse höher. Das sind so Dinge wie die Türgriffe, die beim 3er fehlen, aber auch die rahmenlosen Türen, usw. Die Verarbeitung im 3er war auch top und er ist ja definitiv kein schlechtes Auto, aber im Vergleich zum i4 bin ich froh, wenn ich den morgen wieder holen kann 😁

Ich war aber tatsächlich überrascht, dass der 318i trotzdem so komfortabel zu fahren ist, da merkt man halt auch einfach, dass die ZF-Automatik überragend ist. Die Stoffsitze waren auch ziemlich bequem, also unbequem ist der 3er definitiv nicht. Spätestens aber bei der Lautstärke ist der 3er dann raus 😁

Also um auf die ursprüngliche Frage einzugehen: der i4 ist deutlich komfortabler, wobei der 3er da schon gut vorlegt.

Zitat:

@mizui schrieb am 22. Juli 2023 um 18:33:44 Uhr:


Im direkten Vergleich fand ich den i4 deutlich lauter ; Windgeräusche wegen rahmenloser Fenster .

Dann hat was mit den Fenstern nicht gestimmt.

Der i4 gehört zu den leisesten Autos seiner Klasse und sogar auf dem Markt.

Innengeräusch:
3er bei 130km/h = 66,4dB (Aufpreispflichtige Akustikverglasung)
i4 bei 130km/h = 65,6dB

Zugegeben; Der Unterschied ist nicht groß und wahrscheinlich auch nicht wahrnehmbar.

Kann auch an der subjektiven Wahrnehmung liegen. Da ja die Motorgeräusche fehlen, werden Nebengeräusche wie Wind- oder Abrollgeräusche dominanter wahrgenommen obwohl das gesamte Geräuschniveau etwas niedriger ist.

Zitat:

@JohnDow schrieb am 3. August 2023 um 07:58:41 Uhr:


´Man hat nicht den Eindruck in einem Auto über 2 Tonnen unterwegs zu sein.
Gruß JD

Ich finde, dass genau dieser Eindruck des enormen Gewichts den Komfort liefert. Der i4 fühlt sich an, als ob er 2,5t schwer wäre (was er vollbesetzt ja auch ist), aber das Gewicht gibt ihm das Solide, Unhektische. Dazu kommt noch dass er (zumindest mit der Serienbereifung) enorm leise über Straßenschäden rollen kann. In der Klasse kenne ich kein anderes Auto, das so hochwertig fährt.

Ich glaub, man sollte bei der Gewichtswahrnehmung etwas differenzieren:

Hohe, gefederte Masse vs. geringe ungefederte Masse, macht es den Fahrwerksentwicklern leichter, eine komfortables und trotzdem sicheres Fahrwerk ab zu stimmen.
Im Sinne des Komforts merkt man die hohe Masse, das Auto bietet eine Souveränität, welche man vor wenigen Jahren, bei Verbrennern erst 1-2 Klassen höher findet.

Zumindest mit dem 50er Antrieb hängt der Motor am Gaspedal, geht es locker, flockig voran, dass man das Gewicht kaum wahr nimmt.

Bei langezogenen Kurven, z.B. Autobahn, merkt man das hohe Gewicht positiv, das Auto liegt satt, kaum Unruhe.
Bei engen Kurven auf Bergstraßen, bißerl flotter gefahren und wahrscheinlich auch auf dem Track, merkt man das hohe Gewicht sehr stark. Die Kiste schiebt raus, man muss dem Auto Zeit geben ein zu lenken, überfährt die Vorderachse doch recht schnell. Da wäre ein Torque Vectoring schon noch fein gewesen. Aber der i4, selbst als 50er ist kein Sportwagen, dass muss man sich bewusst sein, siehe Menzel Fast Lap Video.

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