Wer hat Schuld? *Unfall mit Motorrad*
Hallo Community
Hatte am Montag leider nach der Arbeit einen Unfall mit dem Motorrad nicht allzu schlimm trotzdem
ist die ganze Sache etwas komisch gelaufen (Motorradfahrer sind wohl bei den 2 Beamten nicht so beliebt)
Aufjedenfall bin ich nach der Arbeit ganz normal los gefahren Links aus dem Firmengelände habe gerade in den zweiten geschaltet also ca 40 kmh (+ - 5 kmh bei erlaubten 50) als ich in der leichten rechtskurve aufeinmal ein LkW sah dachte im ersten moment er wartet da auf seiner Seite ein parkendes Auto stand dem war nicht so hab dann noch versucht zu Bremsen allerdings durch den Schotter kalte Reifen etc weggerutscht und unter den LKW gerutscht...
Dann Polizei gerufen die kamen und als erstes direkt zu mir wieso ich denn auch so schnell dort langfahr etc für die war der Fall direkt klar ich sei Schuld da ich zu schnell in die Kurve gefahren bin ohne zu Wissen was dort ist meiner meinung nach müsste doch aber der LKW genau so aufpassen und er hätte noch auf die Seite fahren können oder nicht?
Verletzungen sind Wunden an den Beinen sowie Rücken war auch im Krankenhaus (Da es nach der Arbeit war bin ich über meinen Betrieb versichert)
Unten ein Link zur Skizze ich hoffe es ist zu erkennen bevor ich jetzt einen Anwalt einschalte wollte ich mal eure Meinung dazu hören allein meine Schuld oder Teilschuld oder gar keine Schuld?
Zeugen hätte ich Arbeitskollegen
http://www.directupload.net/file/d/3615/pqzgd45q_jpg.htm
mfg
Beste Antwort im Thema
Du solltest die Schuld bekommen. Wer ohne jegliche Interpunktion schreibt, der hat das verdient. 😛
119 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von wbf325i
@Diedicke1300
Wenn Du Dich - in der Tat - im Strassenverkehr auf eine "zielfuehrende" Reaktion des potentiellen "Gegners" verlassen solltest, kann ich Dir nur aus x-Jahren Moepp- und Dosen-Erfahrung - klipp und klar - schreiben:
DAS geht garantiert in die Hose!
Naja, irgendwie muss ich es schon richtig machen, weil da in 34 Jahren Moepp- und Dosen-Erfahrung noch nix in die Hosen gegangen ist.
Zitat:
Original geschrieben von Elchsucher
Wäre ich der TE würde ich nicht über einen Anwalt nachdenken, sondern dem LKW Fahrer einen Strauß Blumen schicken, dafür dass er mein Leben durch seine Weitsicht gerettet hat. Wäre dort stattdessen der angesprochene 40 Tonner mit geeichten 50 km/h blind in die Kurve gefahren, würde es diesen Thread hier nicht geben, weil der TE nur noch ein Haufen Mett am Strassenrand wäre.
So klar ist die Lage eben nicht, wie es der Beschreibung nach aussieht. Der LKW hat insofern alles richtig gemacht, hat allerdings zum Vorbeifahren angesetzt, obwohl er nicht wissen konnte, ob Gegenverkehr unterwegs ist. Er hat ihn schlichtweg nicht kommen sehen(können).
Der Falschparker steht in einer Kurve, wo er eigentlich gar nicht hätte parken dürfen. Er hat somit den Verkehr stark behindert und die eigentliche Unfallsituation mit heraufbeschworen.
Und letztlich der TE, welcher an dieser Stelle aufgrund der Sichtverhältnisse und Strassenzustandes ein klein wenig zu schnell war.
Zitat:
Original geschrieben von Elchsucher
Wäre ich der TE würde ich nicht über einen Anwalt nachdenken, sondern dem LKW Fahrer einen Strauß Blumen schicken, dafür dass er mein Leben durch seine Weitsicht gerettet hat. Wäre dort stattdessen der angesprochene 40 Tonner mit geeichten 50 km/h blind in die Kurve gefahren, würde es diesen Thread hier nicht geben, weil der TE nur noch ein Haufen Mett am Strassenrand wäre.
Wenn Du hier schon so unrealistisch klug...... hätte der LKW auch nicht am Hindernis vorbei fahren dürfen...!
Sichtfahrgebot ist ne tolle Sache, aber oft auch schwer umsetzbar. Würden alle es zu 100 % umsetzen würde der Verkehr zum erliegen kommen. Aber ich wette dann würdest Du hier am lautesten kreischen.
Zitat:
Original geschrieben von martins42
Da ist überhaupt nicht komisches dran. Die Vorgabe der StVO innerhalb der Sichtweite bzw. der halben Sichtweite, in solchen Situationen, wie hier anscheinend gegeben, zum Stehen zu kommen, beinhaltet dies bei Zweirädern, das auch sturzfrei zu tun. (http://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__3.html)
doch, Deine Ansichten sind sehr komisch. Bei Vorfahrtsregeln darf man sich nämlich drauf verlassen, dass der Andere sie einhält, da kann das Sichtfahrgebot gar nicht gelten. Oder meinst Du, man muss bei jeder grünen Ampel erst einmal anhalten und in die Querstrassen reinschauen, weil man ja sonst bei einem Rotsünder nicht mehr rechtzeitig anhalten könnte?
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Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Wenn Du hier schon so unrealistisch klug...... hätte der LKW auch nicht am Hindernis vorbei fahren dürfen...!Zitat:
Original geschrieben von Elchsucher
Wäre ich der TE würde ich nicht über einen Anwalt nachdenken, sondern dem LKW Fahrer einen Strauß Blumen schicken, dafür dass er mein Leben durch seine Weitsicht gerettet hat. Wäre dort stattdessen der angesprochene 40 Tonner mit geeichten 50 km/h blind in die Kurve gefahren, würde es diesen Thread hier nicht geben, weil der TE nur noch ein Haufen Mett am Strassenrand wäre.
Sichtfahrgebot ist ne tolle Sache, aber oft auch schwer umsetzbar. Würden alle es zu 100 % umsetzen würde der Verkehr zum erliegen kommen. Aber ich wette dann würdest Du hier am lautesten kreischen.
Eine interessante These. 😰
Also fahren wir alle besser nicht auf Sicht, sondern blind drauf los, nur damit auch niemand behindert wird. Das erklärt so einiges. Hab ich wieder was gelernt.
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Du hast gar kein Auto.... ! 🙂Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
Du kannst anhand seiner Rechtschreibung erkennen, welchen Fahrstil er hat? Interessant...
Welchen habe dann ich?
cheerio
Stimmt.
Das kann man auch nicht wirklich Auto nennen. 🙂
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von einsdreivier
Eine interessante These. 😰Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Wenn Du hier schon so unrealistisch klug...... hätte der LKW auch nicht am Hindernis vorbei fahren dürfen...!
Sichtfahrgebot ist ne tolle Sache, aber oft auch schwer umsetzbar. Würden alle es zu 100 % umsetzen würde der Verkehr zum erliegen kommen. Aber ich wette dann würdest Du hier am lautesten kreischen.Also fahren wir alle besser nicht auf Sicht, sondern blind drauf los, nur damit auch niemand behindert wird. Das erklärt so einiges. Hab ich wieder was gelernt.
Du kannst zb. im Großstadtverkehr nicht jede Seitenstraße ein schauen ob da gleich einer rausgeschossen kommt und Dir die Vorfahrt nimmt.
Du kannst nicht wenn Du den Hügel hoch fährst sehen ob da andere Seite einer regelwidrig überholt und Dir auf Deiner Spur entgegen kommt, das gleiche gilt in einer Kurve....das könnte man weiter führen.
Nehmen wir eine Autobahnausfahrt, es könnte Dir ein Falschfahrer entgegenkommen in der Kurve, die Kurve ist sehr eng, Du müsstest jetzt, nach Sichtfahrgebot sehr langsam fahren. Machst Du das wirklich ?
Ich denke NEIN. Und warum nicht ? Nicht weil Du das Sichtfahrgebot missachtest, nein es gibt da andere Regeln die verbieten vor der Kuppe zu überholen und weil Du weist das Dir niemand in einer Autobahnausfahrt entgegenkommen darf. So sehe ich es auch im Falle des TE, vielleicht auch deshalb weil, man es täglich erlebt, das das man trotz Vorrang bremsen muss.
Ich will hier nicht aufrufen das Sichtfahrgebot zu missachten, aber ich weiß das es im heutigen schnellen Verkehr unmöglich ist es immer und zu 100% zu befolgen.
@Diedicke1300:
Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass der LKW angeschossen kam und dem TE in krasser Weise die Vorfahrt genommen hat, dann hast du sogar Recht. Derart fahre ich auch nicht auf Sicht, dass ich immer und überall mit allem rechne.
Wobei, in 30er Zonen, doch dort auf jeden Fall und so habe ich auch schon so manchem den Allerwertesten gerettet, indem ich gebremst habe.
Aber lassen wir das, denn der TE ist sich offenbar selbst gar nicht sicher, wer Schuld hat.
Zitat:
Original geschrieben von Kai R.
doch, Deine Ansichten sind sehr komisch. Bei Vorfahrtsregeln darf man sich nämlich drauf verlassen, dass der Andere sie einhält, da kann das Sichtfahrgebot gar nicht gelten. Oder meinst Du, man muss bei jeder grünen Ampel erst einmal anhalten und in die Querstrassen reinschauen, weil man ja sonst bei einem Rotsünder nicht mehr rechtzeitig anhalten könnte?Zitat:
Original geschrieben von martins42
Da ist überhaupt nicht komisches dran. Die Vorgabe der StVO innerhalb der Sichtweite bzw. der halben Sichtweite, in solchen Situationen, wie hier anscheinend gegeben, zum Stehen zu kommen, beinhaltet dies bei Zweirädern, das auch sturzfrei zu tun. (http://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__3.html)
Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun, das Beispiel hinkt, dass es schon beim reinkommen in der Tür stürzt. Wird mir aber schlicht zu blöd, bewahre dir deinen Glauben.
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Sichtfahrgebot ist ne tolle Sache, aber oft auch schwer umsetzbar. Würden alle es zu 100 % umsetzen würde der Verkehr zum erliegen kommen. Aber ich wette dann würdest Du hier am lautesten kreischen.
Komisch, dass der LKW Fahrer dies erfolgreich praktiziert hat. Das hat dem TE vermutlich das Leben gerettet. Dafür soll er nun die Schuld bekommen?
Und wenn ich als TE in eine so unübersichtliche Stelle einfahre, dann muss ich halt auch mal das Tempo zurück nehmen. Aus Selbstschutzgründen.
Denn das parkende Auto war für den TE früher zu erkennen als der LKW. Somit hätte er mit Gegenverkehr auf seiner Spur rechnen müssen.
Zitat:
Original geschrieben von Elchsucher
Komisch, dass der LKW Fahrer dies erfolgreich praktiziert hat.Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Sichtfahrgebot ist ne tolle Sache, aber oft auch schwer umsetzbar. Würden alle es zu 100 % umsetzen würde der Verkehr zum erliegen kommen. Aber ich wette dann würdest Du hier am lautesten kreischen.
Was hat der LKW-Fahrer praktiziert ?
Er ist so weit in den "Hoheitsbereich" des TE eingefahren das der TE runter gerutscht ist.
Wenn ich Dir Die Vorfahrt nehme und zum Zeitpunkt wo Du in mich reinballerst stehe, habe ich dann alles richtig gemacht und Du bist zu 100% Schuld ?
Gehst Du nur von der Tatsache aus das der LKW gestanden hat als der Unfall geschehen ist, das er nix falsch gemacht hat ?
Zitat:
Original geschrieben von Elchsucher
Denn das parkende Auto war für den TE früher zu erkennen als der LKW. Somit hätte er mit Gegenverkehr auf seiner Spur rechnen müssen.
Das sind Mutmaßungen, wir wissen überhaupt nicht was der LKW-Fahrer gesehen hat und was nicht, alleine aber weil er höher sitzt müsste er mehr gesehen haben. Er Kann das Bike auch übersehen oder gar ignoriert haben.
Die Frage ist doch, hätte der Lkw-Fahrer den Sturz des Kradfahrers verhindern können?
Er sitzt in der Linkskurve weiter links und kann nicht eher reagieren, als dass er das Krad sieht.
Der Lkw-Fahrer schaut, es kommt nichts, er fährt an, fährt vorbei und dann ist das Krad auch schon da.
Die Fahrkurve, Abmessungen und das Gewicht des Lkws lassen dem Fahrer kaum bis keine Möglichkeiten zu reagieren. Und es ist mir z.B. vollkommen klar, dass der Mann nicht ständig wie mit einem Smart in die rechte Spur huschen kann, das erlauben die o.g. Eigenschaften nicht.
Das ist einfach ein "Dumm gelaufen" Unfall.
Meistens kennt man ja auch seine Ecken, wo gerne mal ein Depp im Halteverbot steht und wo es zu Ärger kommen kann. Dann vielleicht einfach die Kurve abwarten und danach den Hahn aufdrehen. Und vielleicht abwarten, bis die Reifen warm genug sind.
Man kann sich als Kradfahrer so mittig wie möglich aufhalten, Licht an und eine auffällige Fahrweise, um eher gesehen zu werden. Bei dem Rest muss man sich darauf verlassen, dass der Andere die Vorfahrt gibt. Klar sollte man deswegen eben nicht ständig mit Schrittgeschwindigkeit herumschleichen.
Aber ich persönlich habe meine Schwierigkeiten, dem Lkw-Fahrer hier die alleinige Schuld zu geben. Ich tippe eher mal auf 30 % Schuld des Lkw-Fahrers.
Und das sage ich, der Motorradfahren liebt und nichts gegen Kradfahrer hat.
Aber man muss leider realistisch bleiben.
cheerio
Mir ist die ganze Diskussion unklar:
Der LKW kam dem TE auf DESSEN Fahrspur entgegen; hat dann zwar irgendwann gebremst, aber da stand er schon praktisch mitten im Gegenverkehr.
Der TE war auch keineswegs zu schnell, sondern sogar noch deutlich unter den erlaubten 50 km/h.
Und wie Diedicke bereits ausführlich dargelegt hatte, kann man nicht immer und überall mit allen Eventualitäten rechnen - sonst dürfte man gar nicht mehr fahren.
Wenn der LKW-Fahrer nix sieht, hätte er in diese Kurve bzw. auf die Gegenfahrbahn überhaupt nicht einfahren dürfen. Oder nur mit Einweiser. Hat er keinen dabei, dann ist das nicht das Problem aller anderen VT, sondern nur seins.
Von daher trifft ihn zumindest die Hauptschuld.
Inwieweit der falsch (?) parkende PKW-Fahrer mit drin hängt, ist mir nicht ganz klar; evtl. kann man ihm vorwerfen, daß er verkehrsbehindernd geparkt hat, das gibt aber m. M. nach die Skizze nicht her.
Außerdem hatte es weiter vorne ja schon jemand geschrieben: Statt des PKW hätte ja auch z. B. eine Baustelle an dieser Stelle sein können. In dem Fall hätte der LKW auch nicht einfach blind auf die Gegenfahrbahn fahren dürfen.
Steht alles unten auf der vorigen Seite. Wenn du das gelesen hast, beantworte erstmal meine Frage bevor du hier neue, längst beantwortetet Fragen in den Raum wirfst.Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Was hat der LKW-Fahrer praktiziert ?
Er ist so weit in den "Hoheitsbereich" des TE eingefahren das der TE runter gerutscht ist.Was ein Schwachsinn, den du da schreibst. Der TE ist gerutscht weil er zu schnell war und sich erschrocken hat.
Wenn ich Dir Die Vorfahrt nehme und zum Zeitpunkt wo Du in mich reinballerst stehe, habe ich dann alles richtig gemacht und Du bist zu 100% Schuld ?
Gehst Du nur von der Tatsache aus das der LKW gestanden hat als der Unfall geschehen ist, das er nix falsch gemacht hat ?