Wer hat Schuld? *Unfall mit Motorrad*
Hallo Community
Hatte am Montag leider nach der Arbeit einen Unfall mit dem Motorrad nicht allzu schlimm trotzdem
ist die ganze Sache etwas komisch gelaufen (Motorradfahrer sind wohl bei den 2 Beamten nicht so beliebt)
Aufjedenfall bin ich nach der Arbeit ganz normal los gefahren Links aus dem Firmengelände habe gerade in den zweiten geschaltet also ca 40 kmh (+ - 5 kmh bei erlaubten 50) als ich in der leichten rechtskurve aufeinmal ein LkW sah dachte im ersten moment er wartet da auf seiner Seite ein parkendes Auto stand dem war nicht so hab dann noch versucht zu Bremsen allerdings durch den Schotter kalte Reifen etc weggerutscht und unter den LKW gerutscht...
Dann Polizei gerufen die kamen und als erstes direkt zu mir wieso ich denn auch so schnell dort langfahr etc für die war der Fall direkt klar ich sei Schuld da ich zu schnell in die Kurve gefahren bin ohne zu Wissen was dort ist meiner meinung nach müsste doch aber der LKW genau so aufpassen und er hätte noch auf die Seite fahren können oder nicht?
Verletzungen sind Wunden an den Beinen sowie Rücken war auch im Krankenhaus (Da es nach der Arbeit war bin ich über meinen Betrieb versichert)
Unten ein Link zur Skizze ich hoffe es ist zu erkennen bevor ich jetzt einen Anwalt einschalte wollte ich mal eure Meinung dazu hören allein meine Schuld oder Teilschuld oder gar keine Schuld?
Zeugen hätte ich Arbeitskollegen
http://www.directupload.net/file/d/3615/pqzgd45q_jpg.htm
mfg
Beste Antwort im Thema
Du solltest die Schuld bekommen. Wer ohne jegliche Interpunktion schreibt, der hat das verdient. 😛
119 Antworten
Er gibt sich doch wirklich genug Mühe so primitiv wie möglich rüber zu kommen und dementsprechend ernst sollte man ihn nehmen.
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
Dir kann man nur wünschen, dass diese ver... sch... Bullen dich einmal gehörig am Wickel kriegen! Geht es nicht noch ein wenig primitiver😕
Moment, ich hab' nie gesagt, daß Polizisten immer/großteils so sind.
Einige Freunde von uns sind bei der Kripo, waren früher im Streifendienst. Ich schätze die meisten Polizisten sehr und hab' große Achtung vor dem manchmal schweren Job den die haben.
Aber Typen, die noch nicht mal erkennen, daß der Unfallgegner eine Einbahnstrasse in der verkehrten Richtung befahren hat (wie in meinem persönlichen Fall) oder der Einfachheit/einem Klischee folgend einem Mopped-Fahrer mal eben so eine Schuld einsuggerieren wollen, sind für mich einfach nur dumm-blöde verf... sch... Bul...
😁
Zitat:
Original geschrieben von Carisma1996
Vollkommen richtig ... wenn er so fährt wie er schreibt, dann gute Nacht 😁Zitat:
Original geschrieben von HHH1961
Du solltest die Schuld bekommen. Wer ohne jegliche Interpunktion schreibt, der hat das verdient. 😛
Du kannst anhand seiner Rechtschreibung erkennen, welchen Fahrstil er hat? Interessant...
Welchen habe dann ich?
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von Turbotobi28
mal eine Verständnisfrage. Muß man nicht immer so fahren (egal ob Krad oder PKW) das man innerhalb seiner Sichtweite gefahrlos zum stehen kommen kann?
In diesem Fall z.b. müßte man als Krad Fahrer mit kalten Reifen und schlechten Straßenverhältnissen dann also deutlich langsamer als 50km/h fahren damit man in einem solchen Fall ohne Sturz zum stehen kommen kann?
Mir ist durchaus klar das das in der Praxis wohl kaum umsetzbar ist (weder für Autofahrer und erst recht nicht für Motorradfahrer) 😉
Sicher ist das umsetzbar. Das ist ne Übungssache: Man muß zwei Bremsen gleichzeitig, lastabhängig bedienen können. Gasgeben ist natürlich einfacher.
Egal wer die Schuld trägt. Man kann sich nicht jedes Mal hinlegen, wenn einem ein schusseliger LKW Fahrer entgegenkommt.
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Zitat:
Original geschrieben von Bootsmann22
Die erste Antwort ist immer: Mopedfahrer war zu schnell und ist Schuld!
War bei meinem Sohn auch so. Gegnerin war eine BLONDE Fahranfängerin im Auto ihrer Tante!
Was hat jetzt die Haarfarbe damit zu tun?
Ich erwarte eine vernünftige Ausdrucksweise und eine sachliche Bewertung auch dann, wenn es um die Einschätzung von Handlungen von Polizeibeamten geht. Auch wenn Pünktchen gesetzt werden - ich werde derartige Beiträge nicht noch einmal dulden. Der Angesprochene darf sich zu recht angesprochen fühlen!
twindance/MT-Moderation
Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
Du kannst anhand seiner Rechtschreibung erkennen, welchen Fahrstil er hat? Interessant...Zitat:
Original geschrieben von Carisma1996
Vollkommen richtig ... wenn er so fährt wie er schreibt, dann gute Nacht 😁
Welchen habe dann ich?
cheerio
Du hast gar kein Auto.... ! 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Und mit einem Motorrad, gerade in einer Kurve, hat man enorme Nachteile, da kann man nicht einfach, so wie mit vier Rädern, voll auf den Anker gehen. Man würde entgegen der Schräglage umkippen.
Und machen wir uns nichts vor, ein Motorrad was vor einem auf Sicht langsam fährt, schieben wir einfach von der Straße. Das Verständnis von den Autofahrern ist da oft gleich oder kleiner NULL.Ein Motorrad muss einfach rasen, mit einem Motorrad, welches sich an Regeln hält, stimmt etwas nicht.
Genau so ist es: Erst noch 50 m vor dem Kreisel an einem vorbei und dann den Kübel um die Kurve tragen. Keine Sorge, von der Straße schiebe ich den nicht, aber sowas erlebt man regelmäßig. 😉
Und ich bin immer noch der Meinung, dass der LKW-Fahrer das Moped nicht gesehen hat, weil er es gar nicht sehen konnte und der Einweiser, der sonst immer voranläuft und winkt, war wohl gerade in der Mittagspause. Manchmal frage ich mich schon... aber lass gut sein, der TE wird uns sicherlich auf dem Laufenden halten und berichten (hoffentlich benutzt sein Anwalt Punkt und Komma und es kommt noch eine ordentliche Skizze nach, sonst sehe ich da schwarz).
Ich bin dafür, jedem 33% aufzubrummen. Der Falschparker , weil der nicht dort hätte stehen dürfen. Der LKW, der sich hätte langsam vortasten müssen, weil Kurve schlecht einsehbar. Und natürlich das Motorrad, das schneller unterwegs war, als es hätte anhalten können.:-))
Zitat:
Original geschrieben von Gleiterfahrer
Ich bin dafür, jedem 33% aufzubrummen. Der Falschparker , weil der nicht dort hätte stehen dürfen. Der LKW, der sich hätte langsam vortasten müssen, weil Kurve schlecht einsehbar. Und natürlich das Motorrad, das schneller unterwegs war, als es hätte anhalten können.:-))
Das wäre salomonisch, ist aber unrealistisch.
Bei gut meinenden Polizisten (mehr trau' ich mir gerade nimmer zu sagen 😁) bekommt der "Falschparker" allerhöchstens ein Knöllchen fürs Falschparken. Die (Teil)Verantwortung für den Unfall kann er nicht bekommen.
Mein Postung war auch nicht ganz ernst gemeint. :-)
Nichts desto Trotz aber nicht so abwegig: http://www.fr-online.de/.../...-tragen-mitschuld,1472790,22888474.html
Als besonders kurios empfinde ich die Tatsache, dass man auf Kanaldeckeln nicht parken darf. Ich glaub, ich habe noch nie geschaut, ob ich da mal zufällig drüber stehe.
Zitat:
Original geschrieben von Gleiterfahrer
Mein Postung war auch nicht ganz ernst gemeint. :-)
Nichts desto Trotz aber nicht so abwegig: http://www.fr-online.de/.../...-tragen-mitschuld,1472790,22888474.htmlAls besonders kurios empfinde ich die Tatsache, dass man auf Kanaldeckeln nicht parken darf. Ich glaub, ich habe noch nie geschaut, ob ich da mal zufällig drüber stehe.
Die sind in aller Regel entweder mittig auf der Straße, auf dem Gehweg oder durch ein X (Parkverbot) gekennzeichnet.
Etwas Umsicht schadet zwar nicht, aber da kann man eigentlich nicht aus Versehen drauf parken. 😉
Es wird offenbar auch klar unterschieden zwischen:
a) Schachtdeckel
b) Straßenablauf
Zitat:
Original geschrieben von einsdreivier
Die sind in aller Regel entweder mittig auf der Straße, auf dem Gehweg
Insbesondere beim Gehweg kann es sicher mal passieren. Natürlich nur auf denen, wo das Parken auch erlaubt ist. Ansonsten steh ich eh schon falsch.
Und auf Markierungen kann man sich nicht verlassen. Viele sind mitunter verwittert oder gar nicht erst vorgenommen.
Was ich aber damit meinte: Wer hat da schon mal dran gedacht ? Ich für meinen Teil schaue nach Parkverbot, eventueller Beschilderung als Sonderparkplatz oder Parkautomaten. Selbst an die Parkscheibe denke ich. Aber noch nie, ob da ein Gullideckel ist.
Das die Polizei hier vorverurteilend Motorradfahrer als Generalschuldigen behandelt halte ich erst mal für nicht viel mehr als eine Unterstellung von Leuten, die ein gestörtes Verhältnis zu Ordnungshütern haben. Um das zu beurteilen, müsste ich live dabei gewesen sein.
Fakt ist aber, dass wenn ich in so einer Situation zu Sturz komme, ich schon was falsch gemacht habe. Nicht genug auf Sicht gefahren, kalte Reifen nicht einkalkuliert, Straßenzustand nicht berücksichtigt. Ich weiss, alles leicht gesagt, habe mich auch schon mit überbremsten Vorderrad gelöffelt. Ändert aber nichts an der Beurteilung.
Aus einer (erheblichen) Teilschuld kommt man da nicht raus.
Frage ist eben, wie viel der Schuld da dem LKW-Fahrer zugesprochen werden kann. Ohne den hätte es den Unfall ja (voraussichtlich) nicht gegeben. Aber auch dafür muss man die Situation genauer kennen als die Beschreibungen her geben und am Ende ist da viel Ermessensspielraum des Gerichts.
Zitat:
Original geschrieben von martins42
Frage ist eben, wie viel der Schuld da dem LKW-Fahrer zugesprochen werden kann. Ohne den hätte es den Unfall ja (voraussichtlich) nicht gegeben. Aber auch dafür muss man die Situation genauer kennen als die Beschreibungen her geben und am Ende ist da viel Ermessensspielraum des Gerichts.
Ohne den Falschparker wäre die Situation aber auch nicht so brenzlig geworden.