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Wer hat Schuld bei Unfall

Themenstarteram 31. Dezember 2015 um 17:48

Hallo

Habe gestern wieder mal so eine extreme Situation erlebt das auf der Autobahn mir bei 210 wieder einmal einer ohne zu Kucken davor gesetzt hat so das ich gezwungen war eine Vollbremsung einzuleiten was grade noch so gereicht hat. Mehr als 10cm war aber nicht mehr platz gewesen. Wer dies aber noch nicht schlimm genuch gewesen regte sich der noch auf und fuhr später mir hupend und mit Fernlicht 4-5km hinterher.

Meine Frage würde jetzt sein wie sieht es rein rechtlich aus wenn es nicht mehr gereicht hätte rechtzeitig zu bremsen und ich ihn hinten reingefahren wäre.

Und die andere Frage was wäre gewesen wenn er mich angezeigt hätte weil er ja noch 4-5km hinterher gefahren ist und auch noch keine Schuld bewusst gewesen ist.

Habe mal ein Beispiel Video von mir wo ich die gleiche Situation vor 1.5 Jahren hatte und ich dies mit der Drive cam festgehalten hatte. um mal zu sehen wie nah der Abstand noch war.

 

https://www.youtube.com/watch?v=YfBAl0uqnq0

Wünsch euch noch einen guten Rutsch ins neue Jahr

Beste Antwort im Thema

Ganz ehrlich? So wie du in dem Video rast brauchst du dich nicht wundern wenn dich einer übersieht. Bei soviel Verkehr geht man vom Gas.

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Bezüglich des Focus:

http://www.motor-talk.de/.../...mst-in-lkw-und-ueberlebt-t5086736.html

Und zum Thema... alltäglich sowas... und es wird sich nicht ändern. Inkompetenz auf beiden Seiten bis es kracht.

Zitat:

@hulda1939 schrieb am 1. Januar 2016 um 17:49:48 Uhr:

Zitat:

@TaifunMch schrieb am 1. Januar 2016 um 12:19:31 Uhr:

Leider falsch. Es haben beide Schuld. Evtl. sollten einige hier eine Sitzung beim Fahrlehrer nehmen, evtl. wird dem mehr geglaubt.

In §5 StVO ist das Überholen geregelt, dort heißt es: "Wer zum Überholen ausscheren will, muss sich so verhalten, dass eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs ausgeschlossen ist."

Na schau an. Und da gibt es doch tatsächlich eine Stelle zum Thema Geschwindigkeit, die fast genauso klingt:

"Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen."

1) Wenn ich eine Vollbremsung hinlegen muss und trotzdem jemanden reinfahren, der - aus welchen Gründen auch immer - die Spur wechselt, beherrsche ich mein Fahrzeug definitiv nicht.

2) Wenn ich mich einer Situation näher, in der 99% der Autofahrer damit rechnen würden, dass jemand unverhofft rauszieht, ich selber aber meinen Stiefel durchziehe, weil ich ja Vorfahrt habe, dann war die Geschwindigkeit nicht den Verlehrsverhältnissen angepasst.

Bei Punkt zwei kann man sogar überlegen, ob so ein Fahrer grundsätzlich geeignet ist ein Fahrzeug zu führen, wenn er sich nur auf sein Recht auf freie Fahrt beruft statt den Verkehr realistisch einzuschätzen. Wer in solchen Situationen mit 240 durchzieht, mit dem Argument "Steht so in der Stvo" gehört aus dem Verkehr gezogen.

Und bevor sich jemand aufregt: Auch ich fahre da wo es möglich ist schnell. Aber halt nicht da, wo es gefährlich wird.

Zitat:

@einsdreivier schrieb am 1. Januar 2016 um 19:40:05 Uhr:

Inkompetenz auf beiden Seiten bis es kracht.

Wer war denn neben der Focus-Fahrerin die andere Seite?

am 1. Januar 2016 um 18:52

Zitat:

@einsdreivier schrieb am 1. Januar 2016 um 19:40:05 Uhr:

Bezüglich des Focus:

http://www.motor-talk.de/.../...mst-in-lkw-und-ueberlebt-t5086736.html

Und zum Thema... alltäglich sowas... und es wird sich nicht ändern. Inkompetenz auf beiden Seiten bis es kracht.

Echt verwunderlich, daß die überlebt hat!

Meistens trifft es die Falschen... :rolleyes:

Kenn da ne Geschichte, wo jemand auf der Landstraße unterwegs war - normal mit 100 km/h, wie sich später herausstellte. Da kam von hinten ein Raser und wollte den überholen, der hat beim Überholvorgang aber die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und einen schweren Unfall verursacht. Der Verursacher hat überlebt, der andere nicht...

Das Schicksal ist einfach ein Arsch!

Zum Video vom TE sag ich jetzt mal nichts.

Aber wenn man sich die anderen Videos mal anschaut, dann sollte jedem klar werden, was das für'n Held der Straße ist.

Zitat:

@hulda1939 schrieb am 1. Januar 2016 um 18:43:59 Uhr:

 

Versucht es einmal zu begreifen Leute, Haftung und Schuld sind zwei völlig verschiedene Dinge, die nichts, aber auch gar nichts, miteinander zu tun haben.

Das würde mich dann ja sehr beruhigen wenn ich oder der Unfallgegner nach einem Unfall im Wachkoma liegt.

"Ich habe keine Schuld, ich hafte nur dafür."

Das erleichtert dann die Leiden.

So, für Helene Fischer Fans, die ballert gleich im Tatort um sich.

Zitat:

@audifanfreakboy schrieb am 1. Januar 2016 um 19:53:49 Uhr:

Aber wenn man sich die anderen Videos mal anschaut, dann sollte jedem klar werden, was das für'n Held der Straße ist.

Durchaus. 170 bei annähernd Null sicht durch die Frontscheibe.

Aber sooo schnell fährt er nie wieder. Nur 145 direkt im Anschluss :D

Zitat:

@BirgerS schrieb am 1. Januar 2016 um 18:55:58 Uhr:

Zitat:

@alex.miamorsch schrieb am 1. Januar 2016 um 18:34:21 Uhr:

Das zeigt aber auch die Divergenz zwischen "unangepasster Geschwindigkeit" und dem hier diskutierten Umstand, dass man auch mal mehr als 130km/h fahren kann. Solche Unfälle verhindert nämlich auch kein generelles Tempolimit, sondern nur die strikte Kontrolle bereits bestehender Regelungen.

In dem Fall hier war die Geschwindigkeit auch nicht der Situation angepasst. Wenn ich ein Elefantenrennen sehe, dann gehe ich vom Gas! Eben weil man mit plötzlich ausscherenden Fahrzeugen rechnen muß. Das ist dem TE ja nicht zum ersten mal passiert... aus Fehlern lernen ist hier also nicht. Es wird ihm wieder und wieder passieren und irgendwann wird es krachen!

Auf der A40 gibt es variable Geschwindigkeitsbegrenzungen. Bei Gefahren (Schnee, Regen, Nebel, Stau,...) wird die erlaubte Höchstgeschwindigkeit dann einfach von 120 auf 60 km/h herabgesetzt. So passiert es nicht, daß man bei starken Schneeregen mit 120 über die Autobahn brettert, weil es ja erlaubt ist.

Genau so wenig ist es OK in jeder Situation 240 zu fahren, nur weil es erst mal erlaubt ist. Man muß die Geschwindigkeit IMMER der Situation anpassen, egal wie hoch die erlaubte Höchstgeschwindigkeit ist.

Aber genau das kapieren ja einige nicht...

Ich hab schon in der Fahrschule gelernt: Man muß mit Fehlern bei anderen rechnen!

Es hilft einem nichts, wenn man Recht hatte und man trotzdem vier Tote auf der Autobahn liegen hat!

Bitte nicht falsch verstehen! Die Geschwindigkeit ist den gegebenen Bedingungen anzupassen. Das steht außer Frage und würde auch bei einem generellen Tempolimit weiterhin gelten.

Mir ging es um dieses absolut unbrauchbare Argument, dass ein generelles Tempolimit die Unfallzahlen wegen nicht angepasster Geschwindigkeit reduzieren würde. Die meisten dieser Unfälle passieren gerade im Bereich der Richtgeschwindigkeit und darunter - nicht darüber! Zeigt doch auch die Statistik in jedem anderen Land mit generellem Tempolimit. Alle haben immer noch Unfälle wegen unangepasster Geschwindigkeit, die meisten sogar deutlich mehr als wir in Deutschland ohne dieses.

Und wer nun gerne auch mal etwas schneller fahren möchte, der soll es doch gerne machen. Es wird schließlich niemand dazu gezwungen schneller als 130 zu fahren. Leben und leben lassen halt.

Wenn nun noch jeder Verkehrsteilnehmer Rücksicht und Nachsicht gegenüber anderen Verkehrsteilnehmer walten lassen würde - und wir mache ALLE Fehler! -, gäbe es schlichtweg keinerlei Bedarf für weitere gesetzliche Regelungen. Es ist bereits alles geregelt. ;)

Zitat:

@BirgerS schrieb am 1. Januar 2016 um 19:01:38 Uhr:

Das sind Helden der linken Spur:

https://www.youtube.com/watch?v=ZQ9nWA75IQI

Wie man sieht, basiert dieser Unfall auf idiotischem Verhalten und nicht auf der Geschwindigkeit oberhalb der Richtgeschwindigkeit. Wahrscheinlich sogar unter 130, so das ein generelles Tempolimit hier exakt 0,00 und rein gar nichts geändert hätte.

 

Und an alle, die sich über die Überschreitung der Richtgeschwindigkeit des TE echauffieren. Der Skoda überschreitet diese ebenso. Denn die langsamste Geschwindigkeit sind ca. 139 km/h wobei hier bereits der Abstand wieder vergrößert wird (Skoda also schneller sein muss als der TE). Und schon ist all die schöne Theorie für die Katz'. Soll aber keineswegs die Fahrweise von irgendeinem der Beteiligten beschönigen.

Zitat:

Bild 3: Der Kleintransporter blinkt zum zweiten Mal und wechselt dann die Spur

Was macht der große Meister links?

Er spielt weiterhin Kamikaze und hofft mal, dass im morgendlichen Berufsverkehr alle brav rechts bleiben.

....... Und ist trotz das die Situation mit dem Sprinter schon brenzlig war immer noch fleißig am beschleunigen......

Zitat:

Versucht es einmal zu begreifen Leute, Haftung und Schuld sind zwei völlig verschiedene Dinge, die nichts, aber auch gar nichts, miteinander zu tun haben.

Es sollte einem von vornherein klar sein, dass man mithaftet. Das ist nämlich vielen nicht bewusst..... So wie Versicherungen in bestimmten Situationen nicht haften müssen, was vielen auch nicht klar ist......

Und beim nächsten Mal steht dann auf seinem Grabstein: aber er hatte die Vorfahrt!!!

Aber so Vorfahrt zu haben entschädigt für vieles. Solche Leute bekommen im Himmel eine extra schnelle Wolke.

Und dürfen auf der linken Regenbogenseite fahren...

1.

Geschwindigkeit wieder falsch gewählt. Scheint Ihm wohl öfters zu passieren.

2.

Er sieht zwar ein das seine Geschwindigkeit zu hoch war allerdings fuhr er bis Ende des Videos weiterhin mit ca. 130-140 Km/h.

Ist keine Verurteilung lieber TE aber denk mal über dein eignes Fahrverhalten nach. Die beiden dinge hätten von vornerein vermieden werden können wäre die Geschwindigkeit angepasst gewesen.....

Wie sagt man so schön... Mit der Dummheit anderer muss man immer rechnen :)

am 1. Januar 2016 um 19:56

Zitat:

@alex.miamorsch schrieb am 1. Januar 2016 um 20:15:40 Uhr:

...

Daß es durch ein generelles Tempolimit weniger Unfälle geben würde, hab ich gar nicht behauptet... Gut wäre es trotzdem, weil diese Raserei grundsätzlich überflüssig ist. Ist schlecht für die Umwelt, schlecht fürs Auto, schlecht für die Nerven. Wer schnell fahren möchte, kann das gern auf einer Rennstrecke tun. Da gibts auch tolle Videos bei Youtube, wie die Leute da reihenweise ihre 3er BMWs schrotten :D

Diese Hobbyrennfahrer und Besserwisser haben auf öffentlichen Straßen nichts zu suchen, aber durch unsere Richtgeschwindigkeit-Regelung ist das ganze nun mal legal.

am 1. Januar 2016 um 19:59

Zitat:

@Floo1993 schrieb am 1. Januar 2016 um 20:45:27 Uhr:

1.

Geschwindigkeit wieder falsch gewählt. Scheint Ihm wohl öfters zu passieren.

2.

Er sieht zwar ein das seine Geschwindigkeit zu hoch war allerdings fuhr er bis Ende des Videos weiterhin mit ca. 130-140 Km/h.

Ist keine Verurteilung lieber TE aber denk mal über dein eignes Fahrverhalten nach. Die beiden dinge hätten von vornerein vermieden werden können wäre die Geschwindigkeit angepasst gewesen.....

Wie sagt man so schön... Mit der Dummheit anderer muss man immer rechnen :)

Er hat drüber nachgedacht und kam zum Ergebnis, daß er Recht hat und alle anderen alles falsch machen.

Und ein paar Raser-Gleichgesinnte haben ihm das auch noch bestätigt.

Eines Tages wird er als Geist über seinem verschrotten Auto schweben, mit seiner zerfledderten Leiche drin und denken: "Aber immerhin bin ich im Recht!".

Meine Rede.... ;)

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