Wer hat Schuld bei Unfall

Hallo

Habe gestern wieder mal so eine extreme Situation erlebt das auf der Autobahn mir bei 210 wieder einmal einer ohne zu Kucken davor gesetzt hat so das ich gezwungen war eine Vollbremsung einzuleiten was grade noch so gereicht hat. Mehr als 10cm war aber nicht mehr platz gewesen. Wer dies aber noch nicht schlimm genuch gewesen regte sich der noch auf und fuhr später mir hupend und mit Fernlicht 4-5km hinterher.

Meine Frage würde jetzt sein wie sieht es rein rechtlich aus wenn es nicht mehr gereicht hätte rechtzeitig zu bremsen und ich ihn hinten reingefahren wäre.
Und die andere Frage was wäre gewesen wenn er mich angezeigt hätte weil er ja noch 4-5km hinterher gefahren ist und auch noch keine Schuld bewusst gewesen ist.

Habe mal ein Beispiel Video von mir wo ich die gleiche Situation vor 1.5 Jahren hatte und ich dies mit der Drive cam festgehalten hatte. um mal zu sehen wie nah der Abstand noch war.

https://www.youtube.com/watch?v=YfBAl0uqnq0

Wünsch euch noch einen guten Rutsch ins neue Jahr

Beste Antwort im Thema

Ganz ehrlich? So wie du in dem Video rast brauchst du dich nicht wundern wenn dich einer übersieht. Bei soviel Verkehr geht man vom Gas.

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Das hat doch nichts mit Faulheit zu tun. Lies doch bitte mal den ganzen Thread, da gibt es genügend Info und eindrucksvolle Rechnungen wie so etwas passiert auch wenn sich der ausscherende Fahrer ordnungsgemäß verhält.
Mit jenseits der 130 gehört man auf den Nürburgring und nicht auf die Autobahn. Punkt.

Es gibt nunmal sich Verkehrsteilnehmer, die nicht jeden Tag im Auto sitzen, etwas Älter sind, Fahränfänger, LKW's.... Die Kunst sollte es sein, dass sich alle im Verkehr vertragen.
Aber es stimmt, es ist ein leidliche Diskussion, nicht ums Tempolimit, sondern um Vernunft, aber die erwartet man nur von Anderen.

Es gibt in Deutschland KEIN Miteinander im Verkehr, sondern nur ein Gegeneinander.

lächerlich !!! wenn man nicht in der lage ist die spur zu wechseln ohne einem vor die fresse zu fahren hat man im strassenverkehr nix verloren ;-)

@ TE
Ich denke auch du warst im Video für die Verkehrsdichte etwas zu schnell. Und zwar nicht erst bei dem Skoda Roomster, sondern auch schon bei 0:15. Der Sprinter fährt sehr dicht auf den Kleinwagen auf, eindeutliches Zeichen, dass er eigentlich vorbei will. Da brettert man nicht mit 230 auf dem Tacho vorbei. Da hilft es dir auch nicht weiter, dass der Kleinwagen gegen das Rechtsfahrgebot verstößt und du vor dem Sprinter Vorrang hast.

Während des ganzen Videos wären eher 180-200 angemessen gewesen.

Worüber du aber mal ernsthaft nachdenken solltest, ist deine grottige Reaktion auf das Rausziehen. Du hast sehr langsam reagiert, und die anschließende Aktion hatte mit einer Vollbremsung nichts zu tun. Erst 10 m vor dem Beinahe-Zusammenstoß taucht die Front richtig ein und die Reifen fangen an zu quitschen.

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ich kann im spiegel erkennen ob einer mit 130 kmh oder 200 kmh ankommt entsprechend überleg ich mir ob ich rauszieh oder nicht. wer das nicht einschätzen kann hat auf der autobahn nix verloren...

aber in deutschland kriegt jede vollidiot seinen führerschein. kleine anekdote die aus meiner jungend die ich vermutlich nie im leben vergessen werde !

eine bekannte hat seit ein paar wochen ihren führerschein, dann durfte sie mit sie mit dem bmw 320i e36 meines kumpel eine kleine runde drehen. auf der autobahn ( provinz, fast leer ) meinte sie ob mal jemand auf den tacho schauen könnte wie schnell wir sind weil sie total überfordert war... es standen 120 kmh drauf !!! so jemand hätte man nie ALLEIN mit einem auto auf die menscheit loslassen dürfen. davon gibt es leider zigtausende und die fahren seit jahren. das sie noch nicht um lebens gekommen sind verdanken sie 2 umständen.
1. sie fahren in der regel so langsam und defensiv das es in der regel bei bleschäden bleibt.
2. sie haben das glück meistens an jemand zu geraten der sein auto berherrscht und auf solche trottel aufpasst !

Zitat:

@Sven210779 schrieb am 1. Januar 2016 um 11:59:02 Uhr:


lächerlich !!! wenn man nicht in der lage ist die spur zu wechseln ohne einem vor die fresse zu fahren hat man im strassenverkehr nix verloren ;-)

Ändert aber dennoch nichts an der Mithaftung bei einem eventuellen Unfall.

Zitat:

@DeFlamingo schrieb am 1. Januar 2016 um 10:33:02 Uhr:



Zitat:

@trouble01 schrieb am 1. Januar 2016 um 09:53:08 Uhr:


Diese ganze Diskussion zeigt doch nur auf, dass ein allgemeines Tempolimit, wie in vielen anderen Ländern auch, erforderlich ist.
Um die Unfähigkeit mancher Verkehrsteilnehmer zu kaschieren? Das soll der richtige Ansatz sein?

Ja. Und zwar die Unfähigkeit jener Verkehrsteilnehmer, die eine Autobahn, die für alle gedacht ist, als ihre persönliche Rennstrecke ansehen, aber nicht genug Hirn haben, diese für alle gemachte Strecke vernunftbegabt zu nutzen.

Für solche Leute plädiere ich sogar für TL 90 wie in LT oder LV.

Die können ihre Egoismen wo anders ausleben, aber nicht auf der Autobahn.

Zitat:

@Raghul schrieb am 1. Januar 2016 um 00:45:00 Uhr:


Ganz einfach, zieht einer vor dir darf er das nur wenn er zu dir in dem Zeitpunkt den Sicherheitsabstand einhält. Bedeutet bei 220km/h muss er mind. 110m vor dir einscheren. Tut er das nicht und macht das deutlich darunter (z.B 50m) ist er schuld.

Leider falsch. Es haben beide Schuld. Evtl. sollten einige hier eine Sitzung beim Fahrlehrer nehmen, evtl. wird dem mehr geglaubt.

Zitat:

@Sven210779 schrieb am 1. Januar 2016 um 12:08:19 Uhr:


ich kann im spiegel erkennen ob einer mit 130 kmh oder 200 kmh ankommt entsprechend überleg ich mir ob ich rauszieh oder nicht. wer das nicht einschätzen kann hat auf der autobahn nix verloren...

Lächerlich, wir haben schließlich eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h. Wer nicht einschätzen kann, ob vor ihm jemand im Begriff ist rüberzuziehen, der sollte überlegen ob er auf der Autobahn richtig aufgehoben ist.

Zitat:

eine bekannte hat seit ein paar wochen ihren führerschein, dann durfte sie mit sie mit dem bmw 320i e36 meines kumpel eine kleine runde drehen. auf der autobahn ( provinz, fast leer ) meinte sie ob mal jemand auf den tacho schauen könnte wie schnell wir sind weil sie total überfordert war... es standen 120 kmh drauf !!! so jemand hätte man nie ALLEIN mit einem auto auf die menscheit loslassen dürfen. davon gibt es leider zigtausende und die fahren seit jahren. das sie noch nicht um lebens gekommen sind verdanken sie 2 umständen.
1. sie fahren in der regel so langsam und defensiv das es in der regel bei bleschäden bleibt.
2. sie haben das glück meistens an jemand zu geraten der sein auto berherrscht und auf solche trottel aufpasst !

Du solltest täglich Gott danken, dass du in allem und jeder Sache als Vollprofi auf die Welt gekommen bist. Wäre schön, wenn du bei der Gelegenheit für den Rest beten könntest, das wir auch von deiner angeborenen Perfektion abbekommen.

Zitat:

@trouble01 schrieb am 1. Januar 2016 um 12:16:10 Uhr:



Zitat:

@DeFlamingo schrieb am 1. Januar 2016 um 10:33:02 Uhr:


Um die Unfähigkeit mancher Verkehrsteilnehmer zu kaschieren? Das soll der richtige Ansatz sein?

Ja. Und zwar die Unfähigkeit jener Verkehrsteilnehmer, die eine Autobahn, die für alle gedacht ist, als ihre persönliche Rennstrecke ansehen, aber nicht genug Hirn haben, diese für alle gemachte Strecke vernunftbegabt zu nutzen.

Für solche Leute plädiere ich sogar für TL 90 wie in LT oder LV.

Die können ihre Egoismen wo anders ausleben, aber nicht auf der Autobahn.

Rennstrecke?

Wir haben da offensichtlich andere Ansichten. Wenn kein Speedlimit, dann bedeutet das für mich, dass ich so schnell fahren kann, wie ich will. Natürlich muss ich mich den Strecken- und Verkehrsverhältnissen anpassen.
In dem Video war die AB ja nicht überfüllt. Die linke Spur schien relativ frei. Wieso dann manche Verkehrsteilnehmer trotzdem mit Gewalt VOR dem heranfahrenden Auto ausscheren müssen und nicht warten können, wo hinter ihm vermutlich wieder alles leer ist, werde ich einfach nie verstehen.

Man kann solche Probleme, wie gesagt, durch weiteres Reglementieren und Beschränken beheben. Oder man tut etwas gegen unfähige Autofahrer. Denn den "Rasern" die Schuld für eigene Fehler zuzuschieben, ist schon wirklich sehr simples Denken.

Und wieder der gleiche Käfig voller Helden wie im letzten Jahr.

Nein, ein Käfig voller bestimmter Narren. Ich bin jetzt hier draussen.

Zitat:

@DeFlamingo schrieb am 1. Januar 2016 um 12:29:42 Uhr:


[...]...

Man kann solche Probleme, wie gesagt, durch weiteres Reglementieren und Beschränken beheben. Oder man tut etwas gegen unfähige Autofahrer. Denn den "Rasern" die Schuld für eigene Fehler zuzuschieben, ist schon wirklich sehr simples Denken.

Tja, der Umkehrschluss wäre, dass erst einmal die bestehenden Vorschriften stärker kontrolliert werden und endlich der Bußgeldkatalog angepasst wird (Actio und Reactio als gleichwertigen Verstoß ahnden). Dann würde das Rechtsfahrgebot endlich eingehalten werden, der Vorrang des Überholenden wäre gewährleistet und 95% aller Fälle von Rasern und Dränglern würden sich in Wohlgefälligkeit auflösen. Denn es gäbe diese schlichtweg nicht mehr.

Alle könnten also vollkommen vernünftig miteinander im Straßenverkehr harmonieren, den Verkehr gemeinsam sicher gestalten und jeder - unter den gegebenen Umständen - nach seinem Gusto von A nach B kommen.

Welche Utopie? Ach nee...ist ja bereits geltenden Recht. 🙄 Interessiert halt nur keinen, weil es sowieso nicht geahndet wird. 😠

Ich persönlich weiß das ich im Ernstfall nichts unter Kontrolle haben werde wenn ich ich mit 250 über AB blase, ich werde die kinetische Energie vermutlich nicht kontrolliert abbauen können. Ich verlasse mich dabei auch nicht auf andere VTs das es erst gar nicht zu einer ernsten Situation kommt, weil ich weiß wie mies viele unterwegs sind. Ich werde mich nicht auf mein Glück verlassen.

All das bewegt mich dazu, nicht wesentlich schneller als der Durchschnitt unterwegs zu sein, ich passe mich also an. Ich bilde mir auch nicht ein, das sich alle nach mir Held richten zu haben, wenn ich auf der linken Spur eine Geschwindigkeitsorgie feiere, ich weiß ganz genau das früher oder später jemand einen Fehler machen wird welcher mir zum Verhängnis werden kann. Auch bestreite ich, wie viele hier behaupten, das ich auf einer offenen AB so schnell fahren darf wie ich will. Das ist zu kurz gedacht, da gibt es im Gesetz so einige Feinheiten die in nur wenigen Sekunden das Gegenteil nachweisen

So, nun könnt ihr mich für unfähig am Straßenverkehr teilzunehmen erklären oder ihr könnt mich auch heilig sprechen.

Zitat:

@__Chris__ schrieb am 1. Januar 2016 um 11:41:12 Uhr:


Mit jenseits der 130 gehört man auf den Nürburgring und nicht auf die Autobahn. Punkt.

Die 130 sind als generelle Richtgeschw. vorhanden.

Mit allen Konsequenzen kann man sich daran halten das ja jeden selbst überlassen ist oder auch nicht.

Auf der völlig verschneiten AB - schon lange ist es her - war das Maximum mal 60 km/h.

Auf der völlig freien A 95 im Sommer bei guter Sicht war mein Maximum GPS 210 bis rechts mehrer Autos waren.

Dann hab ich es gelassen.

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