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Wer hat Schuld bei Unfall

Themenstarteram 31. Dezember 2015 um 17:48

Hallo

Habe gestern wieder mal so eine extreme Situation erlebt das auf der Autobahn mir bei 210 wieder einmal einer ohne zu Kucken davor gesetzt hat so das ich gezwungen war eine Vollbremsung einzuleiten was grade noch so gereicht hat. Mehr als 10cm war aber nicht mehr platz gewesen. Wer dies aber noch nicht schlimm genuch gewesen regte sich der noch auf und fuhr später mir hupend und mit Fernlicht 4-5km hinterher.

Meine Frage würde jetzt sein wie sieht es rein rechtlich aus wenn es nicht mehr gereicht hätte rechtzeitig zu bremsen und ich ihn hinten reingefahren wäre.

Und die andere Frage was wäre gewesen wenn er mich angezeigt hätte weil er ja noch 4-5km hinterher gefahren ist und auch noch keine Schuld bewusst gewesen ist.

Habe mal ein Beispiel Video von mir wo ich die gleiche Situation vor 1.5 Jahren hatte und ich dies mit der Drive cam festgehalten hatte. um mal zu sehen wie nah der Abstand noch war.

 

https://www.youtube.com/watch?v=YfBAl0uqnq0

Wünsch euch noch einen guten Rutsch ins neue Jahr

Beste Antwort im Thema

Ganz ehrlich? So wie du in dem Video rast brauchst du dich nicht wundern wenn dich einer übersieht. Bei soviel Verkehr geht man vom Gas.

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Als kleine Ergänzungsfrage, was ist denn Raserei? Tempo 250 auf freier Autobahn? Halte ich für ziemlich risikolos, wenn die sonstigen Voraussetzungen stimmen. War übrigens in meiner Jugendzeit noch auf deutschen Bundesstraßen erlaubt.

Tempo 30 vor einem Kindergarten, morgens um 8, beim Passieren des Schulbusses mit Warnblinker an der Haltestelle, im integrierten Wohnbereich hingegen für verantwortungslose Raserei.

Zitat:

@BBS-Rene schrieb am 31. Dezember 2015 um 22:08:55 Uhr:

Wie ich das lese sind alle die mit Geschwindigkeiten über 130 fahren die Verbrecher wo man das Ko..en kriegt. Das macht es ja sehr Sachlich. Wahrscheinlich gehört die meisten auch noch zu dieser gruppen die den Seiten Spiegel als Accessoire sehen.

Sorry, aber unsachlich bist Du, aber sowas von unsachlich !

Zitat:

@gast356 schrieb am 31. Dezember 2015 um 23:03:27 Uhr:

...ist doch klar, für die, die mit ihrer eigenen Wahrnehmung nicht mitkommen, die die ein Auto jenseits von 130km/h nicht im Griff haben müssen natürlich so argumentieren, als wäre das irrsinnige Raserei. Das gibt das eigene Ego vor, weil man sich sonst eingestehen müßte, dass man doch nicht der super Fahrer ist, der man immer vorgibt zu sein.

Ganz ehrlich das erste Video hier, das vom TE läßt mich eigentlich ziemlich kalt... für mich ist da noch "einiges an Luft"... wahrscheinlich auch deshalb, weil ich schon Situationen hatte wo es enger war und eigentlich nicht mehr gereicht hätte, wäre ich nicht mit regelndem ABS auf die rechte Spur gezogen - zwar nur um die 200km/h, aber dafür um Haaresbreite.

Wie gesagt ich finde es lustig... wenn dann einer kommt -ein LKW- der die 130km/h-Schleicher mit den gleichen Manövern -halt fahrzegubedingt nur mit 90km/h- mal ausbremst oder vielleicht mal leicht in Bedrängnis bringt, dann argumentieren se genau anders rum.

Es gibt einige Leute die haben ihr Auto auch bei über 130 im Griff, aber wenn die hier schreiben kommt mehr als heiße Luft und Selbstbeweihräucherung.

Zitat:

@BBS-Rene schrieb am 31. Dezember 2015 um 23:41:12 Uhr:

Ich stimme sugar03 vollkommen zu. Würden einige hier mal annähernd solche Geschwindigkeiten gefahren sein würden sie hier ganzen anders urteilen. Man kann sich nicht einfach ohne zu kucken auf die dritte spur setzten ohne annähernd mal in den Spiegel geschaut zu haben und dies auf einer offenen Abschnitt! Wo es keine Begrenzung gibt. Wünsche nichts zu trotz allen! Einen guten Rutsch und eine Unfallfreie Fahrt im nächsten Jahr

Und wenn Du ein wenig Erfahrung hättest würdest Du auch nicht diese Geschwindigkeiten fahren für die Du Dich hier als Held und Opfer darstellst, weil Du genau weist das es halt solche VTs gibt die egal warum auch immer die Spur leichtfertig wechseln.

Man klaut auch nicht aus Häusern, trotzdem schließen wir immer fein die Türe ab weil wir wissen, das es doch gemacht wird.

So habe fertig, ein gesundes Neues und passt auf Euch auf.

am 1. Januar 2016 um 2:12

Ich bin auch schon über 240 km/h gefahren (und 290 km/h als Beifahrer) und ich finde es einfach kacke! Ja, schönes Gefühl so schnell zu sein, aber allein wegen anderen, unvorsichtigen Fahrern ist mir das zu gefährlich!

Bis vor einigen Monaten war mein täglicher Arbeitsweg die A40: Tempolimit maximal 120 km/h. Da hat man rechts die LKWs und Schleicher mit 80 km/h, in der Mitte irgendwas um die 110 km/h und links bis zu 130 km/h laut Tacho. Alles total entspannt!

Bin jetzt umgezogen und fahre ein Stück A3 ohne Tempolimit: DAS IST KRIEG!! Rechts wie immer die Schleicher und in der Mitte und links wird gerast und gedrängelt wie wahnsinnig! Ganz ehrlich fahre ich da lieber rechts mit 80 km/h, als mir den Stress links anzutun! Sind zum Glück nur wenige Kilometer...

Wenn die Autobahn frei ist, dann fahre ich da schon mal bis zu 180 km/h.

Auf Dauer wären mir 240 km/h auch zu anstrengend - ebenso für das Auto! Aber klar, wenn man sich nicht auf den anderen Verkehr konzentriert und nur stur auf seine Spur schaut, dann ist das auch entspannter... naja, zumindest bis einer raus zieht :D

am 1. Januar 2016 um 7:21

Die "Ausrede" mit dem Sicherheitsabstand zählt mal nicht.

Rechenaufgabe:

PKW will Spurwechsel bei 120kmh, schaut in den Rückspiegel, weit weg ein anderes Fahrzeug.

Blinken, rüberziehen = 4 Sekunden.

In dieser Zeit fährt er 34m/s x4 s = 136m

Von hinten kommt einer mit 240kmh angeflogen 4s = 268m also fast doppelt so viel. Alleine während dem Vorgang des Ausscherens nähert er sich um über 130m.

Zudem ist es schwierig mit den heutigen Spiegeln Abstände und Geschwindigkeiten einzuschätzen.

Es ist halt immer ein Risiko.

Zitat:

@BBS-Rene schrieb am 31. Dezember 2015 um 18:48:01 Uhr:

Meine Frage würde jetzt sein wie sieht es rein rechtlich aus wenn es nicht mehr gereicht hätte rechtzeitig zu bremsen und ich ihn hinten reingefahren wäre.

Rein rechtlich sieht es so aus, daß Du auf einer unbeschränkten BAB so schnell fahren darfst wie Du willst. Demgegenüber darf ein Spurwechsel nur dann vorgenommen werden, wenn man den nachfolgenden Verkehr weder gefährdet noch behindert. Von daher würde die Schuld an einem Unfall zu 100% bei dem anderen Autofahrer liegen.

Anders sieht es bei der Haftung aus. Jeder Inbetriebnahme eines Kraftfahrzeuges ist nach Ansicht des Gesetzgebers mit einer Betriebsgefahr verbunden, die bei einem Unfall zu einer anteiligen Haftung für den Unfallschaden in Höhe von 25% führt, auch wenn kein Verschulden im rechtlichen Sinne vorliegt. Von dieser anteilige Haftung ist man nur dann frei, wenn der Unfall ein unabwendbares Ereignis darstellt, d.h. wenn auch ein sog. Ideal-Fahrer den Unfall nicht hätte verhindern können. Auf der BAB wird das Überschreiten der Richtgeschwindigkeit als Erhöhung der Betriebsgefahr angesehen, so daß hier eine anteilige Haftung bis zu 50% möglich ist.

Im konkreten Fall hätte der Ideal-Fahrer den Unfall verhindern können, da dieser per Definition niemals schneller als Richtgeschwindigkeit fährt. Gleichzeitig tritt aber die Haftung aus der Betriebsgefahr teilweise hinter das Verschulden des Spurwechslers zurück. In welcher Höhe dies Berücksichtigung findet wird dann vor Gericht entschieden.

 

PS: Wenn man wissen möchte, wie man ein Schnitzel zubereitet, sollte man nicht unbedingt in den Schweinestall gehen und die Schweine fragen. Das Ergebnis wid nicht wirklich zielführend sein.

Diese ganze Diskussion zeigt doch nur auf, dass ein allgemeines Tempolimit, wie in vielen anderen Ländern auch, erforderlich ist.

Nur in diesem Land fehlt es, wie es sich auch bei anderen Dingen zeigt, am entsprechendem Verstand der Regierungsverantwortlichen, die nötigen Dinge umzusetzen.

Speedlimit wie im angeblich freiesten Land der Welt wäre doch ok.

Zitat:

@trouble01 schrieb am 1. Januar 2016 um 09:53:08 Uhr:

Diese ganze Diskussion zeigt doch nur auf, dass ein allgemeines Tempolimit, wie in vielen anderen Ländern auch, erforderlich ist.

Um die Unfähigkeit mancher Verkehrsteilnehmer zu kaschieren? Das soll der richtige Ansatz sein? Den Spurwechsel hätte der Fahrer niemals durchführen dürfen.

Ich würde solche lieber aus dem Verkehr ziehen, dann muss man nicht alles reglementieren und beschränken.

Der TE hätte dieses Verhalten aber natürlich vorausahnen können und müssen. Wenn da ein LKW auf die mittlerweile Spur zieht, wechseln viele nach links, egal ob da ein Lambo mit 300 angeschossen kommt oder nicht.

Diese Diskussion hier schreit förmlich nach einem Tempolimit auf deutschen Straßen.

 

Und rein rechtlich, wird immer die Frage der Vermeidbarkeit gestellt werden, wenn man sich in Tempobereichen jenseits der Richtgeschwindigkeit bewegt. Aber das ist in der Regel dann Egal, weil die Folgen dann ohnehin meist final sind.

 

Mit Verantwortung hat eine solche Fahrweise wie vom TE gezeigt, nichts zu tun und gehört auf eine Rennstrecke und nicht in den Spätpubertären Sandkasten.

 

Die Tempodifferenzen sind einfach zu groß und gehören eingebremst, auch wenn das schnellsten durchaus auch einmal Spaß machen kann. Der Verkehr gibt es aber nicht mehr her und es gibt noch viele andere Verkehrsteilnehmer, außer die arrieschen Autofahrer, die die Straßen für sich alleine gepachtet haben.

Also, mich würde ja mal ganz persönlich interessieren, was denn so schwer daran ist in den Rückspiegel zu kucken? Ich meine, dazu ist doch nur eine minimale Kopfbewegung notwendig - wenn überhaupt. Wie kann man denn dazu noch zu faul sein?

Und schon wieder eine leidliche Diskussion über ein vollkommen überflüssiges und nichts bringendes Tempolimit.

Wie viele Unfälle passieren denn nun nachweislich aufgrund solcher Geschwindigkeiten? "Überhöhte Geschwindigkeit" allein reicht als (statistische) Grundlage jedenfalls nichts aus. Denn das erfasst nahezu alle Unfälle, die keine nachweislich andere Ursache offenbaren. Damit greift halt automatisch die Grundlage, nur so schnell zu fahren, dass nichts passiert. Bei einem Unfall liegt das jedenfalls in den allerwenigsten Fällen vor.

Das andere Länder ein Tempolimit haben, ist noch lange kein Grund hier alles nachzumachen. Denn dort sehen die Unfallstatistiken teilweise deutlich schlimmer aus.

Und nur mal als Gedankenspiel:

In anderen Ländern gibt es Todes- oder Leibesstrafen für teils geringste Verfehlungen. Sicherlich, wer einmal 10 Hiebe für ein Graffiti kassiert hat oder wem die Finger einzeln abgetrennt wurden, der sprüht oder klaut NIE wieder in seinem Leben. Das ist eine sehr effektive Vermeidung von solchen Sachbeschädigungen, Diebstählen o.ä! Gleiches gilt auch entsprechend für schwerwiegendere Vergehen. Aber wollen wir das um jeden Preis hier haben? Ich denke nicht! Denn auch in diesen Ländern gibt es noch immer welche, die trotzdem gegen das Gesetz verstoßen.

Im Übrigen sollte auch langsam mal das Ammenmärchen aus der Welt geschafft werden, dass Geschwindigkeiten über 130 nichts bringen. Das entspricht schlichtweg nicht den tatsächlichen Begebenheiten! Man kann auch in Deutschland problemlos Durchschnittsgeschwindigkeiten von 160km/h und mehr auf Autobahnen (oder baugleichen Straßen) - werktags, außerhalb von Ferienzeiten und ohne auch nur den geringsten Stress oder Übermaß an Gefährdung.

Auch greift das Argument der Kosten nicht wirklich. Selbst bei doppeltem Verbrauch, sofern man das überhaupt schafft, werden die Meisten in der eingesparten Zeit mehr Geld verdienen als sie mehr verbrauchen.

Vielmehr stelle ich mir das Grauen auf den Straßen vor, wenn zig tausende Vertreter, Außendienstler und Pendler die nun aufoktroyierte Zeit kompensieren müssten. Durchweg telefonierend, Laptop/Tablet auf dem Beifahrersitz oder die Mails im Navi-Display. Auch das alles wäre vollkommen legal und würde sicherlich von vielen genutzt werden. Denn mehr Stunden bekommt der Tag schlichtweg nicht. Dazu dann die ermüdende Monotonie der gleichbleibenden Geschwindigkeit. Willkommen in einer sichereren Welt auf den Straßen. :rolleyes:

[Ja, man darf durchaus Polemik herauslesen. Mal sehen, wer es versteht und wer wirklich Probleme im Leben hat. ;)]

am 1. Januar 2016 um 10:36

die diskussion schreit eher dazu idiioten die ihre spiegel nur zum schminken haben aus dem verkehr zu ziehen oder ihnen fahrverbot auf autobahnen zu erteilen !

sicher war der te "sportlich" unterwegs, allerdings konnte er den unfall nur durch eine beherzte vollbremsung vermeiden und so wie es aussieht war er auch drauf vorbereitet. diese vollidiot im skoda war offensichtlich auf sein spurwechsel nicht vorbereitet.

jetzt stellt sich mir die frage wem ich lieber auf der strasse begegenen möchte ? einem der eine spontane vollbremsung aus 240 kmh ohne unfall schafft oder einem der bei 130 kmh eine spurwechsel nicht hinbekommt ohne sein und das leben anderer zu gefährden !

ich könnt kotzen wenn diese moralapostel den te am liebsten an die wand stellen würden und erschießen nur weil ein ANDERER einen fehler begangen hat.

der depp im skoda kann froh sein an einem geraten zu sein wo sein auto etwas beherrscht, wäre er an den gleichen trottel geraten wie er selber einer ist hätte es mit sicherheit geknallt. auch bei niedriger geschwindigkeit...

ich mache mir oftmals das vergnüngen und bleibe am samstag morgen wenn meine freudin einkauft im auto sitzen und bebachte was da alles auf dem parkplatz so alles frei rumläuft. da muss man sich wundern das es nicht regelmäßig verletzte gibt weil manche teilweise zu dumm sind einen einkaufswagen zu schieben und dann steigen sie in ihren s klasse mercedes oder noch größer ein ;-)

Zitat:

@hulda1939 schrieb am 1. Januar 2016 um 11:27:02 Uhr:

Also, mich würde ja mal ganz persönlich interessieren, was denn so schwer daran ist in den Rückspiegel zu kucken? Ich meine, dazu ist doch nur eine minimale Kopfbewegung notwendig - wenn überhaupt. Wie kann man denn dazu noch zu faul sein?

Es ist manchmal aber auch die fehlende AB-Praxis gepaart mit Unafmerksamkeit (abgelenkt durch so manch anderes) das die Geschwindikeit der Herannahenden falsch einschätzen läßt.

Wenn manche bei ihrer Arbeit auch so unkonzentriert wären wie beim Autofahren ( übersehen hat jeder schon mal was) würde so mancher Arbeitsplatz neu besetzt werden.

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