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Wer hat eigene Erfahrungen mit einem Telematik-Tarif?

Themenstarteram 1. Januar 2019 um 11:02

Meine Tochter, Fahranfängerin, 22 Jahre alt hat seit einer Woche einen Telematik-Tarif bei der Württembergischen durch den sie nur etwa 60% vom Normaltarif bezahlt; also etwa 62 Euro pro Monat für einen Golf IV mit 75 PS. Die Telematik Daten werden mit Hilfe einer Handy-App gesammelt. In Kooperation mit Vodafone wird der Fahr-Score an die Württembergische übermittelt.

Wer hat Erfahrungen mit diesem oder ähnlichen Telematik-Tarifen? Welchen Fahr-Score muss man erreichen um in dem günstigen Tarif zu bleiben? Wird der Fahr-Score als fair empfunden?

Laut Württembergische und Vodafone "registriert die App die Handy-Nutzung während der Fahrt und lässt dies ebenfalls in die Bewertung einfließen." Hier frage ich mich ob man TomTom oder andere Navi Apps ohne Punkteabzug verwenden kann. Was gilt als "Handy-Nutzung während der Fahrt"?

(Bitte antwortet nur wenn Ihr eigene Erfahrungen mit einem Telematik-Tarif gemacht habt. Ich möchte hier nicht das für und wieder von Telematik und Überwachung im Allgemeinen diskutieren. Ich sehe das durchaus kritisch, aber solche Erörterungen finden sich zur Genüge. Was schwieriger zu finden ist, sind Erfahrungen von Nutzern der Telematik mit ihren Versicherungen.)

Beste Antwort im Thema

Das würde erklären, warum man neuerdings immer mehr fahrende Hindernisse auf der Straße hat. Auf meiner tägliche Arbeitsstrecke habe ich regelmässig immer Leute vor mir die nur noch mit maximal 45 Km/h durch die Gegend gondeln.

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Ich weiss nur von Tesla das beim Unfall alles weiter geleitet wird an die Polizei. Da gab's mal einen der Unfallflucht begangen hat. Tesla hat ihn verpetzt.

Zitat:

@vanguardboy schrieb am 4. April 2022 um 18:39:18 Uhr:

Ich weiss nur von Tesla das beim Unfall alles weiter geleitet wird an die Polizei. Da gab's mal einen der Unfallflucht begangen hat. Tesla hat ihn verpetzt.

a) in D?

b) hast Du mal bitte einen Quellen-Link dazu?

Danke

P.S. bei Straftaten wie Unfällen mit Personenschäden, Mord... sicher auch nachvollziehbar und im Interesse dar Allgemeinheit. Ist ähnlich wie die nachträgliche Personen- und Ortsortung an Hand von Handydaten.

Interessanter Fall der sich aber wohl ausschließlich auf die vom Fahrzeugherstellern eingebaute Telematik bezieht.

Allerdings ist es natürlich immer möglich, dass der Fahrer "seine" Telematikdaten für die Ermittlungsarbeit frei gibt wie hier in Deinem Link in einem Tesla-Fall auch beschrieben (Zitat): "...dass im Rahmen der Tesla-Daten ermittelt werden konnte, dass dieser mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen war, brachte dem unfallbeteiligten Tesla-Fahrer Strafmilderung ein. Allerdings hatte dieser die Freigabe der Daten an die Ermittler zuvor autorisiert."

Spricht in meinen Augen eher für die Verwendung der Telematik - welche auch immer.

Zitat:

@Thomas WL schrieb am 5. April 2022 um 09:26:46 Uhr:

Interessanter Fall der sich aber wohl ausschließlich auf die vom Fahrzeugherstellern eingebaute Telematik bezieht.

Allerdings ist es natürlich immer möglich, dass der Fahrer "seine" Telematikdaten für die Ermittlungsarbeit frei gibt wie hier in Deinem Link in einem Tesla-Fall auch beschrieben (Zitat): "...dass im Rahmen der Tesla-Daten ermittelt werden konnte, dass dieser mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen war, brachte dem unfallbeteiligten Tesla-Fahrer Strafmilderung ein. Allerdings hatte dieser die Freigabe der Daten an die Ermittler zuvor autorisiert."

Spricht in meinen Augen eher für die Verwendung der Telematik - welche auch immer.

Du bringst da was durcheinander. In dem Beitrag werden 2 Fälle behandelt Dein zitierte Text ist von dem motorradfahrer der geblitzt wurde. Nicht von dem der die Unfallflucht begangen hat. Bei der Unfallflucht hat Tesla die Daten ohne Einverständnis raus gegeben..

Genau diese Frage hatte ich u.a. an HUK adressiert und zu meiner eigenen Überraschung eine relativ detaillierte Antwort erhalten. Diese sagte explizit dass im Fall eines Unfalls die Polizei die Herausgabe der Daten verlangen kann und dies dann auch geschähe. So viel von wegen Verschwörungstheorie.

HUK bestätigte in dem Zusammenhang auch dass sonst keine Telematik Daten außerhalb der HUK Gruppe verwendet werden was logischerweise eine kommerzielle Verwendung, also ein Verkauf, ausschließt. Das kann sich natürlich jederzeit ändern und, wenn es stimmt, bestätigt das meine Bedenken wie sich das ganze System, insbesondere die gewährten Rabatte, eigentlich finanziert. Das Schadensaufkommen verändert sich durch den Score schließlich nicht.

Die modernen Fahrzeuge haben diese Daten auch vorliegen, egal ob mit Versicherungstelemetrietarif oder nicht. Interessant wäre inwieweit die Daten der Versicherer nutzbar sind. Es ist ja nicht so als ob diese Geräte irgendeiner Prüfung unterzogen wurden, die die Zuverlässigkeit der Daten garantiert. Gerade bei Tarifen bei denen das eigene Mobilgerät als Datensammler über eine App fungiert. Ich erinnere mich daran dass sich bei meinem Tarif, in einer alten Softwareversion, plötzlich stark überhöhte Geschwindigkeit aufgezeichnet wurde als sich das Gerät abgeschaltet hat.

Ich möchte behaupten, und das ist meine Meinung, dass man diese Daten als Beweis schnell entkräften kann.

@Graupe007, das ist wir fast überall eine Mischkalkulation. Auch wenn man die Daten nicht verkauft, der Anbieter gewinnt so oder so. Vor allem fährt nicht jeder Kunde den vollen Rabatt ein. Wenn also ein Durchschnittskunde sowieso spart, die Möglichkeit hat im Folgejahr noch mehr zu sparen, warum sollte er den Anbieter wechseln? Bei geringen Bonis zahlt der Versicherer häufig nur das aus, was er als Treue- oder Wechselbonus sowieso gezahlt hätte. Alle die höhere Rabatte einfahren senken, zumindest nach Auffassung des Versicherers, das kalkulierbare Risiko einer Schadensleistung, daher muss der Versicherer weniger Geld für den Kunden einplanen oder zurückstellen. Entsprechend spart auch der Versicherer mit den Telemetrietarifen. Zusätzlich nutzt der Versicherer die Daten, spart sich also einen Teil der Kosten für aufwändige Risikoanalysen und den Kauf von Daten Dritter.

Hallo.

Kurze zwischenbilanz nach gut 3 Jahren.

Habe zum erstenmal richtig hart gebremst. War nötig, da vordermann plötzlich stoppte..

Krasser Abzug! Von 100 Wochenpunkte gleichmal auf 60 Punkte runter. Die Woche, der Monat ist gelaufen...hatte bisher immer 100% am Monatsende...

Auch das lenken wird seit einiger Zeit krass bestraft. Beim einparken oder wenn man wendet.

Auch voller beschiss...

Langsam nervt der Sensor... Sobald ich zumindest 20% Rabatt zusammen bekomme, kanns mir egal sein. Aber die vollen 30% werden immer schwerer...

Hi.

Mal ne andere Frage.

Partnerin hat jetzt auch den Sensor beim neuwagen und neuversicherung huk24.

5% Rabatt wurden also fürs erste Jahr abgezogen.

Aber, sie möchte den Sensor doch nicht... Nicht mal aktivieren.

Was sollte sie nun tun?

Sensor einfach in Schublade unaktiviert legen?

Sensor zurück senden?

Oder Sensor aktivieren und nicht montieren?

Oder Sensor aktivieren, einkleben, aber so gut wie nie mit Verbindung fahren?

Danke

den Tarif wieder kündigen und die 5% nachzahlen?

Sensor aktivieren und ohne Verbindung fahren gibt Punktabzug, würde ich nicht machen. Nicht aktivieren könnte die HUK merken dass keine Daten kommen. Da bleibt wirklich nur zurück geben und 5% nachzahlen.

Aber warum möchte sie den Sensor nicht? Würde an ihrer Stelle den für den Rest des Jahres testen und dann sehen was an Rabatt rausgefahren wird. Datenschutz mache ich mir keine Gedanken, wenn man überlegt was Google und Amazon alles weiß, dazu ist es ein Neuwagen, was da der Hersteller an Daten bekommt(auch ohne Sonderausstattung), da sind die Telematikdaten ein Witz gegen!

Die 5%gibt es ja fest fürs erste Jahr. Also aktivieren und dann in die Schublade legen..

Ist ja egal ob für das nächste Jahr auf 0%kommt, wird ja eh gekündigt..

"Aber warum möchte sie den Sensor nicht?"

Weil dann jede (aufgezeichnete) Fahrt auf dem Handy nachzuvollziehen ist? Manch eine Ausrede funktioniert dann nicht mehr...

Vollbremsungen mit Tacho 30 werden nicht als bremsereigniss in der huk app angezeigt. Das finde ich interessant.

Und hab heute das erste mal durch eine Fahrt von 27min, den Wochen score von 88 auf 100 bekommen

Mein Wochenscoore ist von 100 auf 95% gefallen weil ich Montag um 21 Uhr nochmal 30 Minuten fahren musste, seit dem keine 100% mehr hoch, obwohl die ganze Woche kein Ereignis war, auch nicht Montag Abend.

Es ist zwar schön wenn man 100% sieht, aber auch weniger als 100% bringt Rabatt

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