Wer hat Ahnung vom Verschleiß?
Hey erstmal!
Ich "fahre" eine gpz 600r Bj 85.
Hatte kleinere Probleme mit der kiste, nu ist der Zylinderkopf runter und nu ich Check jetz mal den Verschleiß der neuen gebrauchten teile nur hab ich nicht so das auge für, was kann ich da so an Verschleiß sehen/messen insbesondere gilt es für die schlepphebel . Hab 4stk mit 78 und 4stk mit 3, was dies aussagt weiß ich auch nicht. Ich möchte ja nicht teile die durch sind einbauen, ich hab 3 Zylinderköpfe rumliegen und will einen guten daraus machen.
Tipps wären top!
40 Antworten
Dank dir jason2002 😉
Nockenwelle habe ich selber gebraucht verbaut nachdem mir eine "Nocke" rund gefahren war ... und bin zig 1000km weiter gefahren ohne jeglicher oder merklicher Unterschied.
http://gpz600r.npage.de/werkstatt/nockenwellen.html
Gruß
Zitat:
@Jason2002 schrieb am 18. April 2017 um 21:29:50 Uhr:
Nockenwelle habe ich selber gebraucht verbaut nachdem mir eine "Nocke" rund gefahren war ... und bin zig 1000km weiter gefahren ohne jeglicher oder merklicher Unterschied.http://gpz600r.npage.de/werkstatt/nockenwellen.html
Gruß
Moin,
die Nockenwelle steht, soweit kein Pitting vorliegt, außerhalb der Diskussion.
Hier ging es um die Lagerung im Zylinderkopf.
Bei einer mit einer Fühlerlehre festgestellten "Lagerluft" von ungefähr 0,07 mm kann es nun mal zu Problemen wie auf den im Verlauf des Threads gezeigten Bildern kommen.
Wenn schon die Lagerstelle nicht mehr aus den Originalteilen besteht, sollte man wenigstens mit Plastigauge an mehreren Stellen die Lagerung messen.
Hab ich auch nichts anderes behauptet. Hab ja auch zugestimmt dass das alles zutrifft. Die Nocken waren nur als Beispiel gedacht.
Nun, wird nicht gleich immer so agro. Mag nicht dein Absicht sein, wirkt aber schon unsympathisch. Schade, da du offensichtlich weiß wovon du sprichst, nur das Austauschen mit dir macht nicht so viel Spaß.
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Nun, wie will man das aber nun anstellen? Die neue alte Nockenwelle ist auch anders eingelaufen. Wenn dies also geht, ist man nicht konsequent.
Also entweder geht es überhaupt nicht zu tauschen, also weder Nockenwelle, noch Lagerblöcke, oder es geht doch, wie auch Jason es schrieb.
Es zu messen kann nicht falsch sein.
Wie schon geschrieben, einfach ne gute Taschenlampe hinten dran halten im Dunklen und dann schauen, wo was durchschaut. Ist die Welle zu groß für das Lager, liegt sie unten nicht auf.
Ist sie zu klein, kommt an den Seiten licht durch.
Ist ziemlich einfach das ganze.
Und wie ja schon geschrieben, ist oben an den Nocken keine wirkliche Kraft vorhanden. Daher passiert dort auch nicht allzuviel, außer Öl ist weg, oder die Lager sind mit Pitting übersäht oder halt stark verformt/Unpassend.
Sonst einfach Probieren und wie Jason schrieb, mehr als noch mehr kaputt gehen kann es nicht ;-)
Moin,
der TE schreibt, sein Moped wäre von 1985 und er hat noch mehrere Zylinderköpfe, aus denen er jetzt einen Motor zusammenbauen möchte.
Auf der ersten Seite hat der TE eine Nockenwelle gemessen (22,97mm).
Das deutet auf eine Nockenwelle ab 1987 hin, da Kawasaki ab 1987 das Lagerspiel der Nockenwelle verringert hat.
So lt. Haynes
Diese Anpassung des Lagerspiels erfolgte über den Lagerdurchmesser der Nockenwelle. Die Bohrung wurde nicht verändert.
Hier besteht also das Risiko des Klemmen im Lager ( größter NW-Durchmesser, kleinster Lagerdurchmesser, max. Versatz Anschraubbild).
Plastigauge hilft da weiter.
Der Öldruck wurde nicht verändert.
Ich würde aber auf jeden Fall die Durchmesser der Ölkanäle im alten und neuen Kopf prüfen.
Guten Morgen. Ich persönlich würde so vorgehen, falls es unbedingt die Pfuschlösung sein muss: Aus dem Kopf alles ausbauen, Ventile raus, die "neuen" Nockenwellen einlegen, die "neuen" Lagerdeckel montieren und gucken, ob sich die Nockenwellen ohne groß Spiel, vor allem aber leicht von Hand drehen lassen. Vorher die Lagerstellen leicht ölen.
Wenn das geht, dann Ventile einschleifen, neue Schaftdichtungen rein, die besten Ventilfedern aus mehreren Motoren zusammensuchen (Längen messen/vergleichen) und zusammenbauen.
Kostet nicht viel, außer Zeit, aber etwas Sorgfalt sollte man selbst beim Pfuschen walten lassen, sonst wird der dauerhafte Erfolg evtl. ausbleiben.
Gruß aus der Werkstatt!
Ja, ich bin dabei mit dem was mein Vorredner gesagt hat ;-)
So kopf ist drauf, hab die lagerschalen von kopf mit übernommen, die besten nockenwellen und die besten ventile, ventile gut eingeschliffen bis kein Benzin mehr durch gekommen ist.... ventilschaftdichtungen neu natürlich. Federn rein und mit Luftdruck die dichtheit nochmal geprüft und auch hier alles dicht, morgen weiter an den zusammbau. Schreib denn nochmal.
Dank euch für die ganze info.
PS: ist es pfusch wenn man gebraucht nimmt? Ich kaufe mir bestimmt keinen neuen kopf für ca. 3.000€ mit allem drumherum .
Zitat:
@Mojoron schrieb am 19. April 2017 um 22:45:39 Uhr:
....
PS: ist es pfusch wenn man gebraucht nimmt? Ich kaufe mir bestimmt keinen neuen kopf für ca. 3.000€ mit allem drumherum .
Moin,
nicht direkt, daher sollte man immer das Beste daraus machen.
Schließlich kannst Du mit einem kleinen, evtl. nicht passenden Teil den Rest auch noch in die ewigen Jagdgründe schicken.
Auch meine Z1000 A1 läuft nicht nur mit Original oder Neuteilen.
Aber bei Motorenteilen lege ich immer die ganz große Lupe an.
Sodele, jetzt steck das Ding erstmal ganz zusammen und dann berichte mal, wie das Teil so läuft.
" Auch meine Z1000 A1 läuft nicht nur mit Original oder Neuteilen.
Aber bei Motorenteilen lege ich immer die ganz große Lupe an. " deswegen habe ich um mehr augen und euer wissen gebeten.
Nun zur Maschine, sie läuft besser als ich hätte träumen können 😁 , es tiggert nix oder klappern usw. nix.
Sie hat mehr power als zuvor..... mir ist das Vorderrad abgehoben im 2/3 Gang, kommt wohl auch von meiner veränderten Übersetzung, wo der alte kopf noch drauf war ging das rad nicht mal mit kupplungs-schnalzen hoch (nur ganz wenig). Sie dreht so schnell auf 200 als hätt ich neh 150ps Maschine unterm po. Dank euch nochmal für euer wissen und eure hilfe!!!