Welches Wohnmobil für junge Familie ?
Hallo zusammen ,
wir Mann und Frau 30
Zwei Kinder 2 und 4 Jahre alt wollen uns in naher Zukunft ein Wohnmobil zulegen .
Wir sind erfahrene Camper ( Wohnwagen ) möchten aber gerne auf ein womo umsteigen .
Nach langem überlegen kommt eigentlich nur ein Alkoven in frage , da wir keine Lust haben ständig ein hubbett hoch und runter zu bauen .
In die engere Auswahl kommen 2 womos . ( die Auswahl an Grundrissen und vor allem an Herstellern hält sich ja sehr in Grenzen ) !
Vorneweg : ich habe vor den c1 Führerschein zu machen , da wir mit den gewünschten Extras und ein bisschen Gepäck und vollen Wasser und Diesel Tanks locker über 3.500 kg kommen !
1. dethleffs Trend a5887 3.850 kg mit stockbett im Heck und
2. Esprit comfort a7870-2 5400 kg
Für die ersten Par Jahre wird sicher der Trend die bessere Lösung für uns mit Kids sein , da stockbett .
Aber da müssen wir im Alkoven schlafen .
Nachteil natürlich Platz und wir würden auch gerne einen Roller mitnehmen , das wird da auch nicht gehen .
Beim Esprit comfort gibt es eigentlich nur Vorteile , : Platz , Fahrverhalten , Gewicht , Wassertanks, Optik , und wir könnten im heckbett schlafen .
Ich weis aber nicht ob unser junge und Mädchen zusammen im Alkoven schlafen werden ... und wie soll das werden wenn sie in die pubatät kommen ?
Habt ihr da Tipps und Erfahrungswerte?
Ach ja und da wäre natürlich noch der nicht ganz zu verschweigende finazielle Aspekt :
Trend 60000€
Esprit comfort 110000€
Ich würde beide zu 50 % finanzieren über 10 Jahre .
Auf den Esprit müssten wir halt länger sparen .
Gebt mir bitte Tipps .
Ich bin schon sehr sehr lange am grümeln .
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@egn schrieb am 20. August 2017 um 14:54:51 Uhr:
Wenn man mit Kindern Wohnmobilreisen machen will darf man nicht das Gleiche machen wie es üblicherweise auf Campingplätzen geschieht - Kinder nach der Ankunft rauslassen und sie die ganze Zeit mehr oder weniger sich selbst überlassen, und sich nicht weiter kümmern. Denn wie richtig geschrieben wurde, finden sich auf Stellplätzen kaum andere Kinder als Spielkameraden, vor allem weil man häufiger den Standort wechselt. Damit es Kindern nicht langweilig wird muss man sich als Eltern viel intensiver mit den Kindern beschäftigen. Aktivitäten muss man selbst planen und auch mitmachen, denn es gibt sonst keine Animation.Dies ist für die Eltern viel anstrengender als sich einfach den ganzen Tag auf den Liegestuhl zu legen und den ganzen Tag zu essen und ein Getränk nach dem anderen hinunter zu kippen. Aber es ist auch eine Chance viel mehr gemeinsam zu machen. Durch gemeinsame Aktivitäten wächst man viel mehr zusammen. Und man kann sich auch Ziele suchen die mehr Abenteuer und Abwechslung bieten. Dazu muss man halt dann mehr an die einsamen Stellen von Europa fahren, und nicht dorthin wo alle hinfahren. Wir haben von Anfang an Orte gesucht wo man frei übernachten können, Stellplätze werden nur zum Übernachten genutzt. Natürlich sind wir auch mal für ein paar Tage auf dem Campingplatz, entweder um mal Wäsche zu waschen, oder weil es an dem Ort nicht anders geht.
Wer mit dem Wohnmobil die gleichen Orte besucht die er vorher mit dem Wohnwagen besuchte, der wird wieder reumütig zum Wohnwagen zurück kehren.
Emil,
was Du Kindern auf Deine Art zu reisen nicht beibringst ist:
- Offenheit für andere
- soziale Interaktion mit Sprachbarriere
- Eigenes "Erobern"
Dein Ansatz klingt für mich nach:
- Helikoptereltern
- Nachholen, was in der restlichen Zeit (außerhalb des Urlaubs) versäumt wurde und
- Auf Campingplätzen saufe ich mich zu und überlasse meine Kinder anderen.
Hätte ich Dir über die Foren so nicht zugetraut. 🙁
36 Antworten
Zitat:
@egn schrieb am 20. August 2017 um 14:54:51 Uhr:
Wenn man mit Kindern Wohnmobilreisen machen will darf man nicht das Gleiche machen wie es üblicherweise auf Campingplätzen geschieht - Kinder nach der Ankunft rauslassen und sie die ganze Zeit mehr oder weniger sich selbst überlassen, und sich nicht weiter kümmern. Denn wie richtig geschrieben wurde, finden sich auf Stellplätzen kaum andere Kinder als Spielkameraden, vor allem weil man häufiger den Standort wechselt. Damit es Kindern nicht langweilig wird muss man sich als Eltern viel intensiver mit den Kindern beschäftigen. Aktivitäten muss man selbst planen und auch mitmachen, denn es gibt sonst keine Animation.Dies ist für die Eltern viel anstrengender als sich einfach den ganzen Tag auf den Liegestuhl zu legen und den ganzen Tag zu essen und ein Getränk nach dem anderen hinunter zu kippen. Aber es ist auch eine Chance viel mehr gemeinsam zu machen. Durch gemeinsame Aktivitäten wächst man viel mehr zusammen. Und man kann sich auch Ziele suchen die mehr Abenteuer und Abwechslung bieten. Dazu muss man halt dann mehr an die einsamen Stellen von Europa fahren, und nicht dorthin wo alle hinfahren. Wir haben von Anfang an Orte gesucht wo man frei übernachten können, Stellplätze werden nur zum Übernachten genutzt. Natürlich sind wir auch mal für ein paar Tage auf dem Campingplatz, entweder um mal Wäsche zu waschen, oder weil es an dem Ort nicht anders geht.
Wer mit dem Wohnmobil die gleichen Orte besucht die er vorher mit dem Wohnwagen besuchte, der wird wieder reumütig zum Wohnwagen zurück kehren.
Emil,
was Du Kindern auf Deine Art zu reisen nicht beibringst ist:
- Offenheit für andere
- soziale Interaktion mit Sprachbarriere
- Eigenes "Erobern"
Dein Ansatz klingt für mich nach:
- Helikoptereltern
- Nachholen, was in der restlichen Zeit (außerhalb des Urlaubs) versäumt wurde und
- Auf Campingplätzen saufe ich mich zu und überlasse meine Kinder anderen.
Hätte ich Dir über die Foren so nicht zugetraut. 🙁
Zitat:
@situ schrieb am 20. August 2017 um 18:38:53 Uhr:
Und dafür brauchts ein Wohnmobil? Das definiert doch den Unterschied nicht - oder glaubst du, ein Wohnwagenbettchen müsste man erst aufblasen? Wovon hängt es ab, ein Fläschchen zu wärmen? Es mag ja Argumente pro geben - aber doch nicht solche.
Hast du überhaupt schon mal unter Familienbedingungen beide Reisearten praktisch vollzogen?
Es besteht doch ein großer Unterschied die Kinder aus den Stühlen zu heben und oben in den Alk zulegen als aus dem Auto in den kalten WW.
Dann den Boiler starten und den Eimer unter den Abfluss zu stellen......
Im Mobil bin ich doch in einem betriebsbereiten Gefährt. Ich fahre rechts ran und gehe auf meine Toilette und wasche mir die Hände.
Halte an und decke den Tisch und kann alle autarken Annehmlichkeiten nutzen.
Man übernachtet und steht Morgens auf. Kann sich waschen, duschen oder Lambada tanzen.
Schlüssel rum und weiter gehts.
Zitat:
@Bananenbiker schrieb am 22. August 2017 um 12:53:16 Uhr:
Zitat:
@situ schrieb am 20. August 2017 um 18:38:53 Uhr:
Und dafür brauchts ein Wohnmobil? Das definiert doch den Unterschied nicht - oder glaubst du, ein Wohnwagenbettchen müsste man erst aufblasen? Wovon hängt es ab, ein Fläschchen zu wärmen? Es mag ja Argumente pro geben - aber doch nicht solche.Hast du überhaupt schon mal unter Familienbedingungen beide Reisearten praktisch vollzogen?
Es besteht doch ein großer Unterschied die Kinder aus den Stühlen zu heben und oben in den Alk zulegen als aus dem Auto in den kalten WW.
Dann den Boiler starten und den Eimer unter den Abfluss zu stellen......Im Mobil bin ich doch in einem betriebsbereiten Gefährt. Ich fahre rechts ran und gehe auf meine Toilette und wasche mir die Hände.
Halte an und decke den Tisch und kann alle autarken Annehmlichkeiten nutzen.
Man übernachtet und steht Morgens auf. Kann sich waschen, duschen oder Lambada tanzen.Schlüssel rum und weiter gehts.
So denke ich auch .
Wir haben auch im Wohnwagen schon übernachtet , auf langen Etappen nach kroatien .
Da waren wir noch ohne Kinder und das Optimale war das überhaupt nicht .
Wie du schon schriebst .
aussteigen , im dunkeln alle 4 stützen runter kurbeln , Stromverbindung zwischen WOWA und auto kappen , da sonst die Antenne nicht hochfährt .
Dann ging es ja ... Hatte zum Glück beim Wohnwagen schon ein Autarkpacket mit Brennstoffzelle , aber mit Waschen , Duschen geschweigedenn Toilette kannste doch alles vergessen .
Wir haben es erst garnicht genutzt weil es mir zu blöd war rauszugehen und irgendeinen Tank der nach 1 Person Überläuft da hin zu Friemeln !
Natürlich jetzt nicht Persönlich nehmen , für die die es machen , aber für mich ist das echt nicht das optimale .
Mit nem WOMO wäre man rein rechnerisch bis zu 4 Tage Autark .
Wenn man Morgens vom Platz weg fährt und da duscht usw.. am nächsten Tag dann im Womo und am folgetag dann wieder auf den Platz ...
Mehr erwarte ich ganicht und ich denke das sollte funktionieren .
Ich werde es bald sehen .
Wir leihen uns diese Woche zum 1.mal ein WOMO aus .
Zitat:
@Gulfi7 schrieb am 22. August 2017 um 14:29:02 Uhr:
Wir leihen uns diese Woche zum 1.mal ein WOMO aus .
Macht das! Ist die einzige objektive Möglichkeit zu beurteilen, ob es auch für Euch das Richtige ist. Alles andere ist Geschwafel 😁
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Geschwafel??
Zeit wann sind Erfahrungen die man postet Geschwafel??
Während der Reise/Anfahrt ist ein WoMo mit Kindern Klasse.
Vor Ort war es zu unflexibel.
Hängt natürlich auch von der Menge und dem Alter der Kinder ab.
Das unterstreiche ich so.
Aber auch nur bei schlechtem Wetter und die Platznachbarn in ihrem großen Vorzelt saßen.