Welches Öl für den 2.0 JTS??
Hallo,
ich möchte demnächst einen Ölwechsel bei meinem Alfa GT vornehmen.
Als ich ins Handbuch geschaut habe um herauszufinden welches Öl am besten wäre stand da nur, dass Alfa Romeo das Selenia 20k empfiehlt (ist ein 10W40 glaub ich).
Im Internet steht aber auch was von 10W60.
Jetzt bin ich mir nicht sicher welches Öl besser für den Motor wäre.
Kennt sich da jemand aus?
Danke im Voraus
33 Antworten
..jopp,
mit dem 10w60 machste nix falsch, dabei fast "völlig" egal, vom welchem
Marken-Hersteller (ausser Castrol Edge).
Ich nutze z.b. das 10w60 von Liqui-Molly und bei meinem Trecker, das 0w40 C3
(Aschearm frü DPF) von Aral, auch wenn in den späteren BDA's ein 5w30 empfohlen
wird..
Grüße
...da war doch ne Begründung in der BDA..? *grübel*
However - dürfte u.a. an den Serviceintervallen liegen.... das Additivpaket macht 15-30% vom Öl aus, als VI "Verbesserer" in diesem Paket werden Polymere beigemischt, welche nicht besonders haltbar sind (im Sinne von "je nachdem einen hohen Verschleiß" haben, oder einfacher: Die rel. langen (Polymer)Molekülketten werden im Betrieb zerrisssen) .... womit die vulgo "Heissviskosität" mehr oder weniger beständig abnimmt... im theoretischem Extremfalll bliebe fast ein 0W0 nur übrig und was z.B. im Kolbenringbereich sich dann unter Höchstleistung bei locker auch mal 250 Grad etc. abspielen würde, dürfte klar sein 😁 😉 ....sind da nicht vorher auffallend viele Schäden ins Ende der Wechselintervalle gefallen? Keine Ahnung mehr... und das 30er war dann... naja, auch irgend so ein dämlicher Grund aus dem Umweltlager? *grübel*
Ich werde alt, oder ne: Lieber hab ich´s Hirn in den Jahren etwas alkoholisch von solchen Normorgien desinfiziert - klingt und ist immer noch besser, als altersdement oder im Normenwahnsinn auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau unter den Ölen seltsam grinsend den Ölhändler erwürgt? 😁 *räusper*
Der ganze irgendwann -50W0,5 Käse ist imho eh rein dem Spritsparwahn, oder besser, langsam abstrusen Gesetzesvorlagen geschuldet, weil die Hersteller Flottenverbräuche usw. hochrechnen müssen und sich daher, für den Verbraucher völlig theoretische, Einsparungen dadurch (auf dem Papier) halt rechnen. Eigentlich braucht das kein Mensch, verkompliziert nur alles und macht alles teurer 🙂
Und da wir nicht in Sibirien leben (die haben das auch nicht, die machen einfach den Motor im Winter NIE aus 😁 ), dürfte nach SAE J 300 in unseren Breitengraden selbst ein 15 (oder gar 20W) locker reichen, da nach Norm auch noch bei 20 bzw. 25 Grad MINUS noch pumpfähig 😉
Wie auch immer - mit dem 10w60 ist in der Frage des TE nie etwas falsch gemacht 🙂
Und... um die 10 Liter rum +- genehmigt sich der Motor im Schnitt eh.... scheiss auf theoretische 0,0263 Liter hin oder her, am Ende mit mechanischen Schäden teuer erkauft? 😁 😉
@ tec-doc : warum mann vom 5w40 auf das 5w30 "gewechselt" hat, liegt wohl
daran, dass das 5w30 noch ein "Leichtlauf Öl" ist und damit die NZF-Norm erfüllt
werden kann.
Für den Motor, bzw. Turbo ist das 5w30 eher der "TOD", selbst Garret empfiehlt
auf seiner Seite, min. ein 5w40 Öl zu nehmen, sonst drohen Turboladerschäden,
aufgrund von Schmiermittelmangel. Denn, beim w30 Öl reißt der Ölfilm früher
als beim w40.
Nu ja, mein Motor/Turbo "lööpt" wie am ersten Tag und auch bei "Pedal-to-metal"
über längere Zeit auf der BAB ist kein Ölverbrauch feststellbar..von daher..
Aber, wie das so ist mit dme ÖL, ein elendig langes Thema und jeder hat hier andere
Erfahrungen gemacht..
Daher, mir egal, ich schütte datt rein, wass der Hersteller i.dR. empfiehlt 🙂
Grüße
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Der Begriff "Leichtlauföl " ist nicht genormt d.h die Hersteller nutzen dieses Wort eigentlich ziemlich oft und überall. Es ist also völlig unrelevant, denn gegen frühere Einbereichsöle sind die heutigen alle Leichtlauföle.
Turbolader verlangen meistens ein Motor mit hohen Viskositätsindex. Umso höher diese Zahl ist , desto weniger dünnt das Öl aus und es ist ein stabiler Ölfilm gewährleistet.
Desweiteren kommt aber noch ein HTHS Wert dazu. Dieser Wert besagt, wie Scherstabil das Öl ist.
In die Thematik Dispersanten, Detergentien, Solubilisierung, Oxidation, Peptisierung, EP, Basenzahl/TBN Zahl geh ich jetzt mal nicht ein.
Ich beschäftige mich seit langem mit Schmierstoffe und das ist eine Wissenschaft für sich. Man erkennt erst dann wie sehr auch die Hersteller bei der Erstbefüllung sparen.
Jetzt muss ich aber erwähnen, das Alfa Romeo einer der sehr wenigen Hersteller ist die rein vom Viskositätsindex ein wirklich sehr gutes Öl benutzen!!
Andere Hersteller , mit über 200Ps setzen trotzdem auf ein 5W30 schlechter Qualität. Ich nenne jetzt keine Namen 😉
@Renegolf347 : Danke für den Öl-Exkurs 😉
...so weit wollte ich nichtmal "Excursieren" ( 😁 ) ....denn sonst haben wir ganz fix mal wieder einen Rekordfred auf MT bei-samen 😁 😉
Etwas Ahnung zum Thema.... muss ich auf MT vermutlich kaum noch "beweisen" (ja, gut, nicht bei Alfa... aber sonst..) und wenn ich etwas in 13 Jahren hier gelernt habe, dann ist es das:
Macht die Leute nicht unnötig verrückt, nicht pseudoschlau und haltet den Ball einfach flach - es geht 99,9% der Fragenden NICHT um theoretische Feinheiten, Ölkocherwissen oder ewige Fragen:
Sie wollen einfach NUR NICHTS FALSCH machen? 😉
Das ist einfach zu beantworten:
Überlegen, wie man sein Gefährt überwiegend einsetzt, aufmerksam des KONSTRUKTEURS Ölempfehlung dazu lesen... noch ein paar Quellen nach der Meinung von alten Hasen abgrasen: Und das dann einfach reintüdeln! 😁 😉
Es könnte... so einfach sein... 😉
Warum leben eigentlich Taximotoren sagenhaft lange? Warum hat Carlo Abarth im Rennzirkus Ölwannen auf Campingbrenner gesetzt und vglw. stabile Triebwerke gehabt? Warum eigentlich...?
Nun - weil es keine eierlegenden Wollmilchsäue gibt und auch nicht geben KANN!
JEDE Mechanik (also auch ein Motor) hat optimale Betriebsbedingungen, auf der sie auch konstruiert und berechnet wurde. Dazu eine Spreizung plus minus X, unter der sie zwar nichtmehr optimal läuft, von ihren Optimalwerten bzgl. Leistung, Effizienz und Haltbarkeit abweicht.... aber eben im Rahmen der "Norm" (..wir erinnern uns: Das ist ein Schnittwert 😉 ).
Nun - bei unseren schönen Motoren ist natürlich das ÖL nur einer von zigtausend Parametern insofern.... und ein Mittel, wenigstens im "Normbereich" (also im Mittel nur, nedwahr) nur ein paar Perzentile in Richtung "Wollmilchsau" zu Wandern. Dabei sucht man einen Meridian zwischen (völlig dämlich- und kurzsichtig oberflächlichen!) Gesetzesvorgaben, statistischer Nutzungshäufung und Kundenerwartung nebst "Haltbarkeitsnorm" zu finden.
Zurück zu Taxis (immer das billigste Öl ohne Garantieverlust, übrigens 😉 ) und Carlo Abarth:
Der einzig ideale Weg zum Optimum (Haltbarkeit, Abgaswerte, Verbrauch... alles eben): Sorge IMMER für die konstruktionsbedingt optimalen Bedingungen für den Motor, so einfach ist das.... und bzgl. Öl bedeutet das?
Richtig!
Die optimale (Betriebs-)Temperatur und DAS kann (zumindest auf die Dauer) KEIN Öl auch mit nochso ausgebufftem Additivmix nunmal nicht leisten. Kann es nunmal leider schade nicht, is so... und LOGISCH eigentlich auch noch dazu.... sorry. 🙂
Jeder Dreckskarren hat heute ne KLIMA - als ob bei uns der Wüstenwind mit 60 Grad wehen würde und fast alle nur für stundenlange Ritte durch die Wüste unsere "Kamele" anlassen würden - lächerlich ist das!
Statistisch.... naja, jedenfalls bewegen sich die meißten Fahrzeuge auf Kurzstrecken, sind da für einen Löwenanteil des relativen Verbrauchs, der Schadstoffe und technischen Schäden per Km verantwortlich.... nicht wegen des ÖLS.... einfach, weil sie praktisch nie im konstruktiv bedingtem Optimum temperaturtechnisch laufen!
Scheiss auf Supidupimegasynthwunderöl - ne Standheizung (im Optimalfall eine, welche intelligent selbstlernend ist (schaffen Getriebe etc. ja auch längst - das geht, ich weiß das, sollte es bald geben!? 😉 ) löst die Frage in der Summe wesentlich günstiger, effektiver und komfortabler auch noch! 😰 Jaaa... da schauste... ha? 😁 😉
Weniger Kopf ums Öl - einfach ne Standheizung ordern, nachrüsten und alles wird gut, komfortabler und langlebiger ganz nebenbei 😉
FERTIG-denken - diese Welt wird langsam nur noch von Fachidioten (ja, ok... längst Mikrofachidioten mit Scheuklappen 😁 ) gesteuert, von denn KEINER mehr das Ganze auch nur ansatzweise kennt, geschweige begreift... von sich sinnvoll einbringen nichtmal geflüstert?
Was red ich nur wieder.... is ja eh für den Poppes? 🙂
...Poopes, nööö..past schoooo 😉 😉
Fazit :
- mann sollte das Öl nehmen, was der Hersteller vorschreibt / empfiehlt
Ende 😉
Das Thema "Motoröl" ist genauso erquikend und erlahmend wie das Thema
"Ölwechsel Intervall" *g*
Grüßle
Man sollte bloß eins nicht vernachlässigen: die Anforderungen an heutige Schmierstoffe sind enorm gestiegen! Fertigungsmaße viel präziser wodurch Ausdehnungskoeffizienten penibel eingehalten werden müssen. (Öl wärmeübertragung etc).
Also jeder wie er will 😉
..da haste Wahr, Guzzi 😁 😉
Renegolf347.... aber die Anforderungen eines 2,0JTS an sein Öl haben sich nicht verändert, nur durch sein Alter? 😁 😉
Spässle - wir reden ja ganz konkret von einem bestimmten Motor und welche Öle bei seiner Konstruktion bewusst gewählt und freigegeben wurden. Im Grunde ist es gefährlicher, ein hypermodernes Öl in einen alten Motor zu kippen, weil diese Öle (wie Du richtig sagst) derart hochspezialisiert und additiviert sind, dass dies weder den Anforderungen eines ollen Prügels immer entspicht bzw. dieser all die "Zusatzfeatures" verträgt. 😉
Ja ja.... ich weiß schon:
Das MUSS nach Norm bla und blubb und abwärts und funzen - mal Butter bei die Fische dazu:
Richtig wäre: Es SOLLTE - da aber nunmal auch dieser Wirtschaftszweig von BWL Fuzzis gesteuert wird, es um massig Kohle geht und dabei leider schade heutzutage nach anderen Prioritäten abgewogen wird.... ist es in der Praxis jedem Ölmischer völlig wumpe, ob so ein "Megaöl" TATSÄCHLICH einem älteren Motor wirklich bekommt....
Weil.... wieviele davon laufen überhaupt noch und wer glaubt allen Ernstes bei einem Schaden (Auto 10 Jahre, 250tkm und nichtmal Scheckheft 😁 ), würde selbst das königlich bayerische Amtsgericht über die Klage NICHT nur bei einem Gustl herzlich lachen? Und selbst wenn der Ölspezi verlieren würde.... wäre das um Lichtjahre billiger, als die neue Plörre WIRKLICH in der Entwicklung umfassend auf alte Anforderungen zu prüfen? Eben... 😉
Die richtige Plörre nach Vorgabe rein und Wechselintervall nach persönlichen Betriebsbedingungen ... isse ganze einfach, isse schon alle bene! 🙂 😉
Hallo! Ich bin aber hier fast in Sibirien, habe am Alpenrand 5 Monate Winter und oft - 15 Grad....Also wäre für mich ein 5w40 besser, oder ? oder evtl ein 5w50 weil die Sommer doch recht warm sind?
LG
Zitat:
@tec-doc schrieb am 22. Januar 2016 um 02:30:15 Uhr:
...da war doch ne Begründung in der BDA..? *grübel*However - dürfte u.a. an den Serviceintervallen liegen.... das Additivpaket macht 15-30% vom Öl aus, als VI "Verbesserer" in diesem Paket werden Polymere beigemischt, welche nicht besonders haltbar sind (im Sinne von "je nachdem einen hohen Verschleiß" haben, oder einfacher: Die rel. langen (Polymer)Molekülketten werden im Betrieb zerrisssen) .... womit die vulgo "Heissviskosität" mehr oder weniger beständig abnimmt... im theoretischem Extremfalll bliebe fast ein 0W0 nur übrig und was z.B. im Kolbenringbereich sich dann unter Höchstleistung bei locker auch mal 250 Grad etc. abspielen würde, dürfte klar sein 😁 😉 ....sind da nicht vorher auffallend viele Schäden ins Ende der Wechselintervalle gefallen? Keine Ahnung mehr... und das 30er war dann... naja, auch irgend so ein dämlicher Grund aus dem Umweltlager? *grübel*
Ich werde alt, oder ne: Lieber hab ich´s Hirn in den Jahren etwas alkoholisch von solchen Normorgien desinfiziert - klingt und ist immer noch besser, als altersdement oder im Normenwahnsinn auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau unter den Ölen seltsam grinsend den Ölhändler erwürgt? 😁 *räusper*Der ganze irgendwann -50W0,5 Käse ist imho eh rein dem Spritsparwahn, oder besser, langsam abstrusen Gesetzesvorlagen geschuldet, weil die Hersteller Flottenverbräuche usw. hochrechnen müssen und sich daher, für den Verbraucher völlig theoretische, Einsparungen dadurch (auf dem Papier) halt rechnen. Eigentlich braucht das kein Mensch, verkompliziert nur alles und macht alles teurer 🙂
Und da wir nicht in Sibirien leben (die haben das auch nicht, die machen einfach den Motor im Winter NIE aus 😁 ), dürfte nach SAE J 300 in unseren Breitengraden selbst ein 15 (oder gar 20W) locker reichen, da nach Norm auch noch bei 20 bzw. 25 Grad MINUS noch pumpfähig 😉Wie auch immer - mit dem 10w60 ist in der Frage des TE nie etwas falsch gemacht 🙂
Und... um die 10 Liter rum +- genehmigt sich der Motor im Schnitt eh.... scheiss auf theoretische 0,0263 Liter hin oder her, am Ende mit mechanischen Schäden teuer erkauft? 😁 😉
Zitat:
@Frederik77 schrieb am 16. Oktober 2023 um 14:39:31 Uhr:
Hallo! Ich bin aber hier fast in Sibirien, habe am Alpenrand 5 Monate Winter und oft - 15 Grad....Also wäre für mich ein 5w40 besser, oder ? oder evtl ein 5w50 weil die Sommer doch recht warm sind?
LG
Hängt im Grunde von maßgeblich 2 Parametern ab ... dein Fahrprofil (Material-schonender Fahrer was nicht mit Wanderdünen-Fortbewegung zu tun hat oder sinnloses Drehzahlbegrenzer-Juhu als ob es kein Morgen gäbe) und deine Wechselintervalle (15tkm und mehr oder 7,5 bis 10tkm)
Wir nutzen aktuell für den 2L TS das 10W60 von Motul und tauschen das Öl alle 5 bis 7,5tkm aus.
Bei den 2,2L JTS 159er haben wir genau das gleiche Öl verwendet.
Unter 5W50 würde ich nicht gehen, da sich Alfa schon etwas dabei gedacht hat, von 5W40 auf 10W60 zu wechseln.
Mal anders gefragt - was versprichst Du dir von einem 5Wx statt einem 10 oder 20Wx Öl eigentlich?
Betrachte nochmal die Temperaturbereiche nach SAE... 😉
Leichterer Kaltstart, Spritersparnis und Longlife... heute der Fokus. Cui bono?
Dabei wird u.a. gerne vergessen - Öl ist ein konstruktives "Bauteil" mit vielen Funktionen in einem Motor, mithin man mit einer anderen Mixtur die Lage nicht selten in der Summe oder gar in wesentlichen Bereichen eher schlechter als denn besser macht. Zuweilen ändern Hersteller die Empfehlungen (idR gehen die Werte nach oben, nicht unten), schlicht weil sich technische Probleme (gerne bei den Pleullagern z.B. . auch beim gegenständlichen Motor hier) aufgetan haben. Man denke an ganze Serien von "Problemmotoren" bei VW, BMW und weiteren. Selbst Markenwerkstätten fülllen öfter mal andere Öle ein, als neu empfohlen... weil sie wissen, dass sie andernfalls nur mehr Ärger haben (z.B. hört man das häufiger bei Subaru 😉 ). Auch witzig... tlw. wurde der (Öl)Pumpendruck abgesenkt (Pumpwiderstand/Spritverbrauch 😉 ), was nicht selten solche Motorserien schnell hinrichtet... die OE Zulieferer bieten hier im Aftermarket tlw. Pumpen mit höherem Druck an, weil sie wissen, dass diese Idee Gülle ist 😉
Nochmal - die ganzen ultradünnen Plörren und Longlife dienen imho nur zwei Zielen: Flottenverbrauch und Verkaufsargument (Wartungskosten/Intervalle - wobei, wer fährt schon 30tkm/Jahr? (..oder jährlich/je nach Belastung) 😁 😉).
Und wenn der Motor unter seiner Betriebstemperatur ist, ist das Öl nur eines von vielen "Problemen" - "warm" bedeutet eben nicht nur Öltemperatur, sondern ALLE Bauteile auf der eingerechneten Betriebstemperatur. 70% Verschleiß gehen auf den Startvorgang, weil da IMMER Material auf Material hämmert.
Und zur Spreizung - nicht vergessen, mal sehr einfach gesagt: Erste Zahl ist das Grundöl, die zweite entsteht durch die Polymere im Additivpaket. Diese werden laufend "zerfetzt"... womit die zweite Zahl immer kleiner wird, mithin man irgendwann bei der ersten ankommt. Oder anders gesagt - irgendwann fährt man mit z.B. einem 5W50 auch mit warmen Motor mit einem 5er Öl 😰 😉
Merke - auch eine zu hohe Spreizung hat ihre Tücken.
Wenn es bei dir in der Tat oft derart kalt ist und/oder dein Motor länger leben soll - bau eine Standheizung ein.
Der ganze Motor ist vorgewärmt, die Scheiben frei, der Innenraum kein dampfender Sumpf und der Sicherheit bringts auch viel (is doch toll, wenn man ab Start perfekte Sicht hat 😉 ), die Karre braucht ab Start sogar deutlich weniger Sprit (womit sich der für die Standheizung mehr als rechnet).
Dann kann man auch "angstfrei" ein für "Caramba" und die konstruktiven Eigenheiten taugliches Öl eintüdeln, welches ohne "Hyperhyper" kostentechnisch auch noch kürzere Intervalle erlauben würde. Beim Verkauf kommt die Kohle eh wieder rein, noch dazu.
Ich hab das noch nie verstanden: Jede Schüssel hat heute ab Werk ne Klima, wobei man eine Standheizung in unseren Breitengraden deutlich öfter brauchen könnte und diese auch dem Motor gut täte. Aber wär ja auch wieder doof, wenn die Motoren dann weniger Verschleiß hätten und länger halten würden? *grübel* 😁 😉
Unter dem Strich... ist das, jm2c, nicht nur die optimale Lösung, sondern fertiggedacht auch die günstigste. 😉
DAS Argument für die Zahl vor dem W lautet immer Kaltstartverhalten und nicht jeder hat eine Standheizung im Fahrzeug, schon gar nicht in Alfas. Bei den 156 und 159er ist mir eher die Zahl nach dem W wichtig, also 50 oder 60. Ob das nun ein 10W60 oder 5W50 ist ... ich meinte, man sollte bei den Motoren nicht unter 50 gehen ... Alfa dachte sich schon etwas dabei von 40 auf 60 zu gehen. Das Gängigste 50er ist eben das 5W50.
Im 1,9er JTD habe ich jetzt das 10W40 statt 5W40 eingefüllt. Das wird der 8V lieben.
10W60 ist einfach der beste Rat ...