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Welches Motoroel?

Themenstarteram 23. Mai 2004 um 19:22

Howdy!

Welches Motoroel verwendet ihr fuer eure Amis? Es gibt soviel unterschiedliche Meinungen, dass ich schon gar nimmer weiss was das beste fuer den Blazer oder den Ford ist.

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13 Antworten
am 23. Mai 2004 um 19:36

Vor dieser Frage stand ich auch schon oft. Wie du sagst - die Meinungen gehen extrem auseinander ... mineral ... voll- oder nur teilsynthetisch?

Hab mich dann mal die komplette Homepage von www.castrol.de durchgelesen, und das verschafft dann schon klarheit.

Seitdem fahr ich (egal von welchem Hersteller) im Buick ein 5W40, Güteklasse SL. Heutzutage ist es aber sicher nicht mehr so tragisch wie noch vor 10 oer gar 20 Jahren, denn die Qualität hat schon um vieles zugelegt - man sieht's auch an den langen Lagerzeiten.

Lies dir das mit den Viskositäten wirklich mal durch ... ist extrem interessant. Oder durchsuch ma das Forum, da wurde ja schon des öfteren diskutiert.

es grüßt,

Jürgen

Themenstarteram 23. Mai 2004 um 19:48

Die Motoren meiner Autos sind auch alle 3 total unterschiedlich das macht die Sache noch komplexer. Ich werde mir die Castrol Seite auch mal durchlesen. Danke fuer den Link.

stink normales 15W40 erstraffinat.....mit synthetik und teil-synth. hab ich keine guten erfahrungen gemacht.

Hi,

10W-40 reicht doch eigentlich völlig aus, oder etwa nicht!?

gruß

am 24. Mai 2004 um 9:12

Gerade bei den alten Motoren sollte nicht so ohne weiteres einfach Synthetik reingekippt werden.

Synthetik Öle haben eine reinigende Wirkung und können Ablagerungen lösen. Diese Ablagerungen können dann im schlimmsten Fall die Ölkanäle verstopfen, und ein Motorschaden ist die Folge!!

Gruss Jürgen

am 24. Mai 2004 um 12:26

@ dreamy

Inwieweit hast du schlechte Erfahrungen gemacht? Hattest du schon Probleme aufgrund nicht geeigneten Öls, bzw. was ist schief gelaufen?

es grüßt,

Jürgen

das problem: siehe was jürgen geschrieben hat.....

ausserdem: wenn man z.b. 5-W30 synthetik in einen alten V8 kippt, nimmt der sich davon gut und gerne 2 liter auf 1000 km. mir ist das mal passiert. ok, das lag an der viskosität und nicht daran dass es synth. war. der öl-verbrauch meines wagens stieg von ca. 1 liter auf 1000 km auf ü2 liter. der motor hat das öl verbrannt wie wasser.

für unsere them.verhältnisse hier in D. ist 15 W40 vollkommen ok. jedenfalls wenn man den wagen normal fährt bzw. cuist und nicht heizt......

endima, 10 W40 ist auch ok.

am 25. Mai 2004 um 7:10

ich denke, wenn der motor neu gemacht wurde, kann man auch 0W-40 reinkippen. bei alten motoren, die weder gebohrt, gehohnt, etc. bearbeitet worden sind ist es klar, dass die kisten soviel öl saufen. die amis hatten und haben halt nich die kleinsten toleranzen. da sickert das alles durch die ritzen. was meint ihr, warum das bohren und hohnen eines blockes in amiland 150$ kostet und hier das dreifache?

bei alten motoren würde ich immer 10-15W-40 fahren, ob das nun synth oder min. ist spielt meiner meinung nach keine rolle. mineralisches ist heute doch auch so weit, das es kleine motorenablagerungen mitnimmt und so den motor sauber hält. der große unterschied liegt eher in der hitzestabilität. ist jedenfalls meine meinung.

gruß

dennis

Bei alten Motoren, wo die Kurbelwelle durch eine parafinhaltige Schnur abgedichtet wird, wie z.B. bei meinem 1960 Buick, kann synthetisches, hochlegiertes Öl das Parafin herauslösen und der Motor ölt dann wie Sau. Außerdem werden die Korkdichtungen durchlässig davon.

Bei neueren Motoren fahre ich immer das in der Betriebsanleitung geforderte.

Ich kaufe jetzt mein Öl immer bei einem Schiffsausrüster, dort ist es viel billiger.

Niedriglegiertes Öl speziell für Oldtimer kostet dort ca. 2,50 Euro/l und 5W30 für meinen Roadmaster kostet dort 2,90 Euro/l. Natürlich muß man ein paar liter mehr kaufen, aber es lohnt sich.

GrußAndreas

am 25. Mai 2004 um 9:58

Hab in meinem Jeep V8 Castrol 10W-40 drin.

Hab mal auf 500km fast einen Liter Öl nachfüllen müssen.

Aber ich denke das sich da Ablagerungen gelöst haben.

Da der Wagen schon lange keine Langstrecken mehr hatte.

BIn die 500km mit 120 - 130km/h zurück gefahren ohne was nach zu füllen.

Und bis jetzt ist der Ölstand gleich geblieben bei gemischter Fahrweise.

Themenstarteram 25. Mai 2004 um 11:23

Danke fuer die vielen Antworten. Ich denke mal beim Blazer bleibe ich beim 15W - 40 und beim Ford bin ich mir noch nicht ganz sicher ob ich mal was anderes probieren soll.

Folgendes steht in einem US Forum:

"NO, 15-40 is too heavy for the 4.6 and really unless the weather where you are is really hot or you're running your engine super hard there's no need for it. I wouldn't use anything heavier than 10W-30 in an overhead cam motor. Synthetic will work fine but IMO it's not worth the extra cost in an engine that wasn't designed for it. Ford put 5W-30 in the cars out of the factory- cars they had warantee. Any regular old 5W-30 oil intended for automotive use will be fine. I use the motorcraft brand because I know it's good quality and the prices on it localy are pretty cheap. "

am 25. Mai 2004 um 20:04

Empfehlenswert für Motoren über 100.000km ist auch das teilsyntetische 10W40 Max Life von Valvoline.

Also zum Thema Motorenöl muss ich auch was posten, was den Öldruck betrifft.

Meine Eltern hatten von 81-83 und von 87-90 je einen Opel Senator A 3.0E aus dem Jahre 1980, die beide immer bei Opel zum Service waren. Bei dem ersten wurde von Opel immer ein 20W-50 eingefüllt, und es gab nie Probleme mit dem Öldruck. Mit dem zweiten Senator hingegen hatten wir immer immense Probleme mit zu geringem Öldruck nach Autobahnfahrten. Dies führte schliesslich zu einer neuen Nockenwelle, da die alte eingelaufen war. Bei Opel erhielt der Wagen immer ein 10W-40.

Als ich mir im Jahre 2000 aus nostalgischen Kindheitserinnerungen wieder einen Senator A (diesmal aus dem Jahre 78, Laufleistung unter 100tkm) zulegte, dachte ich auch, nur das beste für den Motor, und füllte ein 10W-40 ein. Der Öldruck war erschreckend gering. Im kalten Zustand kam er kaum auf 3 bar, nach dem Warmfahren auf knappe 2 bar, und das im Fahrbetrieb! Leerlaufdruck war immer unter 0,5 bar. Auch der Einbau einer neuen Ölpumpe brachte keine Besserung, bis ich schliesslich aus einem Forum erfahren habe, dass diese alte Motorkonstruktion ein dickflüssiges Öl benötigt, um einen entsprechenden Druck aufzubauen. Bei zu dünnflüssigem Öl, insbesondere bei heissem Öl, werden nicht alle Lagerstellen der Nockenwelle erreicht, was zum Einlaufen derselbigen führt.

Seitdem ich nun ein 20W-50 fahre ist der Öldruck im normalen Bereich.

Fazit: Achtet auf die richtige Viskosität! Das teuerste Öl muss nicht das Beste sein!

Für alte Motorkonstruktionen (ungefähr vor Baujahr 1980) sind Leichtlauföle gefährlich und auch unnötig.

Es gab da auch mal vor kurzem einen guten Artikel in der MARKT 1/2004 zu dem Thema. Lesenswert!

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