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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

Die Autohersteller könnten sich mindere Qualität oder gar Schummeleien auch nicht leisten -- der informierte und aufgeklärte Kunde würde solche zweifelhaften Hersteller sofort boykottieren!

Ja, sieht man ja beim Diesel... da wurde gar gar nicht geschummelt.. und die Leute kaufen trotzdem.. so krass finde ich den Diesel Einbruch nicht u wenn dann wird halt ein Benziner gekauft..

Aber geändert hat sich gar nix und kein Auto weniger wurde verkauft

Zitat:

@FrankyStone schrieb am 12. April 2018 um 09:43:28 Uhr:

Zitat:

@HL66 schrieb am 12. April 2018 um 09:34:03 Uhr:

ach woher denn... die Automobilbranche liefert vorallem in den letzten Jahren ausschließlich Spitzenqualität die absolut bis ins Detail ausgereift ist ... und beschissen wird schon gar nicht... Prämie und 15. Gehalt sei dank

Die Autohersteller könnten sich mindere Qualität oder gar Schummeleien auch nicht leisten -- der informierte und aufgeklärte Kunde würde solche zweifelhaften Hersteller sofort boykottieren!

Wie gut es den Kunden abschreckt sieht man ja bei vw.

 

Abgasskandal, motorschäden am laufenden Band die Foren sind ja voll davon , kaum bis gar keine Kulanz vw lässt die Leute im Regen stehen aber jedes Jahr erzielt vw neue Rekord Gewinne. Scheinbar stehen vw Kunden drauf sich abzocken und verarschen zu lassen.

Zitat:

@HL66 schrieb am 12. April 2018 um 09:34:03 Uhr:

ach woher denn... die Automobilbranche liefert vorallem in den letzten Jahren ausschließlich Spitzenqualität die absolut bis ins Detail ausgereift ist ... und beschissen wird schon gar nicht... Prämie und 15. Gehalt sei dank

so schauts aus . . . das wir uns mal einer meinung sind ;-)

es ist schon traurig . . . sehr sehr traurig finde ich . . . wie so werte und ein guter name in so kurzer zeit so verramscht werden kann.

wir waren auch richtige fans vom konzern und haben golf und passat gefahren . . . der golf ist einer anderen marke gewichen den passat haben wir heute noch.

wenn man sich einmal überlegt, was unser passat für einen neupreis hatte, ca. 55 000 bis 60 000 euro müssen es gewesen sein . . . und nun dem skandal sei dank findet man keinen abnehmer mehr der einen den preis zahlen will.

überhaupt ist alles irgendwie aus der realation gekommen. ein satz neue reifen und felgen sowie eine inspektion in der vertragswerkstatt und die dafür aufgerufenen preise, stellen absolut kein verhältnis zum aktuellen fahrzeugwert dar.

in einem anderen forum ist es so, dass ein user für seinen 6 jahre alten passat cc in guter ausstattung nur noch 5000 euro von vw geboten bekommen würde, sofern er denn einen neuen wagen mit nimmt.

das kann alles nicht sein und ich finde es sehr traurig das die kunden hier in schland so derart in regen stehen gelassen werden.

und am ende gibt es auch nur eine prämie, sofern man einen neuen vw passat oder dergleichen beim vw händler mit nimmt. für jahreswagen, die aber auch schon die selbe umweltnorm und technik erfüllen, gibt es nichts . . . ja da drängt sich doch bei mir der gedanke auf, dass es am ende wohl doch mehr um das geld anstatt der umwelt gehen könnte.

anderenorts, werden die kunden entschädigt, rückkäufe angeboten, und entschädigungen gezahlt . . .

und hier heisst es wohl : " dem kunden in deutschland sei doch kein schaden entstanden" . . . unfassbar !

ja wenn ich sehe wie die verkaufspreise eingebrochen sind, gehe ich am ende wohl mit ein paar tausend euro verlust raus wenn wir ihn verkaufen, aber neeeeeeeeeeeeeeeeeein . . . uns ist ja kein schaden entstanden.

sorry fürs ot . . .

viele grüße

Zitat:

@HL66 schrieb am 12. April 2018 um 10:58:14 Uhr:

Zitat:

Die Autohersteller könnten sich mindere Qualität oder gar Schummeleien auch nicht leisten -- der informierte und aufgeklärte Kunde würde solche zweifelhaften Hersteller sofort boykottieren!

Ja, sieht man ja beim Diesel... da wurde gar gar nicht geschummelt.. und die Leute kaufen trotzdem.. so krass finde ich den Diesel Einbruch nicht u wenn dann wird halt ein Benziner gekauft..

Aber geändert hat sich gar nix und kein Auto weniger wurde verkauft

ja . . .

wobei man aber hier auch sagen muss, dass ein großteil wohl aus werksleasing der mitarbeiter und aus flotten und furhparkverkäufen zustande gekommen ist.

da gibt es dann sicher auch noch atraktivere preise, wenn ein großes unternehmen ein paar hundert fahrzeuge abnimmt, und nicht nur opa meyer zu vw dackelt und um ein gutes angebot für einen neuen golf betteln muss . . .

will sagen, die meisten verkäufe werden wohl nicht aus privat gerneriert werden.

viele grüße

Zitat:

@Genie21 schrieb am 12. April 2018 um 07:15:05 Uhr:

Zitat:

@LupoR schrieb am 11. April 2018 um 16:30:03 Uhr:

wenn ich richtig liege, ist es auch keine wirkliche Sensorik, sondern eher eine Art "Algorithmus" im MSTG.

errechnet wird auf Basis der (Kalt-)Starts, Geschwindigkeiten, Strecken etc pp

Genau, manchmal auch ein seltsamer bzw. lustiger. Der BMW hat zwar ein dynamisches Ölwechsel“Ding“ verbaut, aber dennoch schickt er mich alle 30Tkm mit einer Präzision von immer ein paar Hundert Kilometern darüber in die Werkstatt. Ein Schelm wer da denkt, ich soll noch etwas länger fahren dürfen oder wäre nicht konstruiert. Bei mir ist es dann so alle 6—7 Monate immer soweit. Alt wird’s Öl bei mir nicht :D.

Bei BMW war es mal so(zumindest beim E39) das die verbrauchte Kraftstoffmenge ab Reset der SIA Grundlage für die Ermittlung des Ölwechselzeitpunkts war

Zitat:

@Hunter123 schrieb am 12. April 2018 um 10:59:02 Uhr:

Zitat:

@FrankyStone schrieb am 12. April 2018 um 09:43:28 Uhr:

 

Die Autohersteller könnten sich mindere Qualität oder gar Schummeleien auch nicht leisten -- der informierte und aufgeklärte Kunde würde solche zweifelhaften Hersteller sofort boykottieren!

Wie gut es den Kunden abschreckt sieht man ja bei vw.

Abgasskandal, motorschäden am laufenden Band die Foren sind ja voll davon , kaum bis gar keine Kulanz vw lässt die Leute im Regen stehen aber jedes Jahr erzielt vw neue Rekord Gewinne. Scheinbar stehen vw Kunden drauf sich abzocken und verarschen zu lassen.

ja . . . wir konnten und können es auch heute noch nicht fassen, was wir da bei den inspektionen erlebt haben . . . wir haben sie mehr als einmal dabei erwischt, wie sie uns über den leisten ziehen wollten, es ließ sich alles aufklären, zum glück waren wir auch zu zweit um die fahrzeuge von den inspektionen abzuholen.

was wir da erlebt haben - und zu welchem preis - würde uns wohl keiner glauben.

da waren selbst die inspektionen bei mercedes mit dem firmenwagen günstiger. und der service war um welten besser.

bei mercedes wurde man nicht gefragt wo man rein kam ob man vielleicht nen kaffee möchte, nein eine nette junge frau kam und fragte ob man milch und zucken in den kaffee möchte. absolut zuvor kommend äußerst freundlich. kein vergleich zu vw. und die preise waren bei mercedes überaschend günstiger, ich hätte gedacht, dass das ganze gegenteil der fall ist.

aber du hast vollkommen recht hunter, solange es die kunden mit sich machen lassen . . . 2013 als der neue golf 7 kam sahen die golf 7 stoßstangen aus, als hätte das fahrzeug von werk aus einen unfall gehabt, solche massiven farbunterschiede gab es zur karosse . . . und das bei einem auto, wo ca 35 000 euro verkaufspreis hat. aber die leute haben es so hingenommen.

wir sind nicht mehr bereit, für so eine qualtität unser geld raus zu schmeissen . . . die erlebnisse bei den inspektionen . . . und der diesel skandal und vor allem, wie man damit umgeht und dass der kunde hier scheinbar im regen stehen gelassen wird, haben uns als zuvor ja, vw fans, zu der entscheidung gebracht, das es wohl der letzte vw war.

viele grüße

Zitat:

@brainstormer schrieb am 12. April 2018 um 13:19:06 Uhr:

Zitat:

@Genie21 schrieb am 12. April 2018 um 07:15:05 Uhr:

 

Genau, manchmal auch ein seltsamer bzw. lustiger. Der BMW hat zwar ein dynamisches Ölwechsel“Ding“ verbaut, aber dennoch schickt er mich alle 30Tkm mit einer Präzision von immer ein paar Hundert Kilometern darüber in die Werkstatt. Ein Schelm wer da denkt, ich soll noch etwas länger fahren dürfen oder wäre nicht konstruiert. Bei mir ist es dann so alle 6—7 Monate immer soweit. Alt wird’s Öl bei mir nicht :D.

Bei BMW war es mal so(zumindest beim E39) das die verbrauchte Kraftstoffmenge ab Reset der SIA Grundlage für die Ermittlung des Ölwechselzeitpunkts war

der e 39 war auch einer der besten 5er die es gab ;-)

zumindest war er der meistverkaufte 5er

viele grüße

am 12. April 2018 um 19:06

Große Inspektion mit Öl Golf 1 1976 umgerechnet 350 Euro, das war vor mehr als 40 Jahren.

B-Service Mercedes C-Klasse heute Ca. 500 Euro ! mit Öl

am 12. April 2018 um 19:19

Hi,

ich steig hier ganz kurz mit einer Frage ein, mein freundlicher hat mir in meinen VW Jetta 2.0 tsi (ccza) 5w30 Longlife von der Marke Car1 reingefüllt, mit der Begründung das es das einzige ist was die Normen erfüllt. Im Netz find ich keine genauen Bewertungen zum ÖL, nur das es als "billig" Öl abgestempelt wird.

Jemand Erfahrung damit gemacht ? Soll es besser wieder raus ?

Gruß Axi

Das Car1 Longlife III hat die ofizielle VW-Freigabe 504.00 sowie die MB-Freigabe 229.51. Kann also drin bleiben. Günstig heißt noch lange nicht schlecht. Von einem Intervall über 15.000 km ist natürlich generell abzuraten. Was hat denn dein Freundlicher für den Liter verlangt? Kostet online ca. 5,60 Euro pro Liter.

Zitat:

@Hunter123 schrieb am 12. April 2018 um 10:59:02 Uhr:

Zitat:

@FrankyStone schrieb am 12. April 2018 um 09:43:28 Uhr:

 

Die Autohersteller könnten sich mindere Qualität oder gar Schummeleien auch nicht leisten -- der informierte und aufgeklärte Kunde würde solche zweifelhaften Hersteller sofort boykottieren!

Wie gut es den Kunden abschreckt sieht man ja bei vw.

Abgasskandal .........

Zu Abgasskandal..... Die verschiedenen Gesetzgeber weltweit sind für alle Hersteller eine grosse Herausforderung. Die technischen Vorgaben sind oftmals unklar oder sich gegenseitig in den oft zig Seiten umfassenden Geschriebsel gegenseitig aufhebend. Üblicherweise werden dann externe Tests zur Klärung getan oder vorgeschrieben.

So auch bei Abgaswerten.

Hier ist/sind der/die Gesetzgeber mit veralteten Tests auf Prüfständen zu nicht relevanten Fahrbedingungen genauso schuldig, wie die Hersteller welche ggfs. richtig Phantasie entwickeln um eine Lösung für das aktuelle Problem zu finden.

Dass Software Abschalteinrichtungen wie vorgefunden nicht cool sind ist klar, aber ausdrücklich verboten ist so eine Software genau eben nicht. Man darf sogar Abschalten! Diese gepunktete Linie wurde deutlich überschritten und das war falsch, dennoch ist es eine gepunktete Linie.

Zitat:

@Axinom schrieb am 12. April 2018 um 21:19:07 Uhr:

Longlife von der Marke Car1 reingefüllt

Car1 = Mitan

http://www.mitan-daten.de/.../alpine-longlife-iii-5w-30-de

Zitat:

@the_WarLord schrieb am 11. April 2018 um 14:42:35 Uhr:

Zitat:

@aero84 schrieb am 10. April 2018 um 23:45:24 Uhr:

Ein scharf gefahrener 900 turbo beispielsweise killt ein "teilsynthtisches" (= größtenteils mineralisches) 10w-40 in 5000km. Mit einem PAO- oder GtL-Öl kann man bei gleichem Fahrprofil dann ocker 10.000km fahren... und hätte vielleicht sogar eine Chance, daß der Garrett T3 das überlebt, wenn man das Nachlaufenlassen vor dem Abstellen nicht ganz so religiös ernst nimmt.

Nun ja, was bedeutet denn scharf gefahren? Rennstreckenbetrieb?

Berlin-München in vier bis viereinhalb Stunden. Wenn man sich zumindest grob an die Tempolimits hält, dann muß man auf allen freigegebenen Abschnitten jenseits der 200km/h unterwegs ein. Bei Autos mit eingetragenen Höchstgeschwindigkeiten von 195 bis 200km/h ist das schon ziemlich nah an Vollast. :cool:

Wenn sich Pedal und Bodenblech über einen längeren Zeitraum annähern kriegt man die Öltemperaturen in B201 und B202 recht locker auf über 130 Grad... trotz Ölkühler. Aber dafür erhält man eine gelbe Unterbodenbeleuchtungvorne rechts.

Ok, da unterscheidet sich so ein Saab also schonmal nicht von einem anderen Motor...

Zitat:

@Axinom schrieb am 12. April 2018 um 21:19:07 Uhr:

...mit der Begründung das es das einzige ist was die Normen erfüllt.

Dann zeige demjenigen mal diese Freigabe-Liste: VW 50400 / 50700

Und vielleicht solltest Du darüber nachdenken die Werkstatt zu wechseln.

Denn wer solch eine eklatante Falschaussage tätigt, dem kann man auch weiteres zutrauen.

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