Welches Auto verträgt (ohne umbauten) E10 (und höher) ohne wenn und aber?
Hi!
Eigentlich sagt ja die überschrift schon alles
Welches Auto verträgt (ohne umbauten, also orig vom Händler) E10 (und höher?) ohne wenn und aber?
Und was machen die Leute zb in Brasilien? Dort gibt es ja fast nichts anderes? Ist dort jedes Auto umgerüstet, und was ist mit Neuwagen die es da zu kaufen gibt? VW usw verkauft ja dort auch Autos die das dann vertragen (müssen).
Beste Antwort im Thema
Hallo,
zur Ethanolverträglichkeit von Autos kann ich als Laie aus praktischen Erfahrungen folgendes sagen:
ich fahre seit 4 Jahren einen nicht für E10 freigegebenen Daihatsu YRV 1.3 Automatik, 87 PS, Bj. 2001 ca. 40Tkm mit E50 bis E60 ohne Umbaumaßnahmen. Bisher gab es keine Probleme. Der durchschnittliche Verbrauch ist mit diesem Gemisch nur um 0,70 L gestiegen (+9,9%).
Mein Sohn fährt seit 3 Jahren einen ebenfalls nicht für E10 zugelassenen Nissan Primera 2.0 Automatik, 115 PS, Bj. 1997 ca. 50Tkm mit E25-E45 ohne Probleme.
Meine Schwiegerttochter fährt seit 3 Jahren einen BMW 1.6 Bj. 1989 ca. 30Tkm ebenfalls mit E25-E45 ohne Probleme.
Alle 3 Autos laufen mit den höheren Ethanolbeimischungen viel ruhiger und lassen sich auch im Winter gut starten.
Daher verstehe ich die ganze Panikmache beim E10 nicht.
30 Antworten
denke auch standfestigkeit ist kein ding...
Ethanol verbrennt nicht so "schlagartig" wie benzin.
Daher werden die Kraftspitzen nicht so krass sein.
Und gleichmäßige belastung macht ein Motor ehr mit.
Also 14-15:1 sollte kein Problem mit Ethanol sein, 15-16:1 sollte eigentlich auch noch gehen.
8:1 ist fürn Turbo schon sehr "alt" das ist so Ende 80er Anfang 90er üblich gewesen.
Inzwischen macht man eigentlich 9-10:1 bei Turbogeladenen Autos.
mit Ethanol sollte also auch 12:1 + Turbo drin sein.
allerdings hab ich halt noch 8.3:1 Schmiedekolben im alten Motor, daher werde ich diese erstmal nutzen.
Problem ist halt auch meist das man für 13+:1 schon Kolben anfertigen muss mit extra verdickungen in der Mitte und extra tiefen Ventiltaschen.
Zum Thema.
Eigentlich wird jedes Auto mit einer Lambdaregelung eine Mischung von max. E20 vertragen und verarbeiten können.
Bei Vergaserautos sieht das anders aus. Das müsste man dann manuell durch ändern der Bedüsung anpassen.
Ist das jetzt eine E10-Frage? 😁
Zitat:
Original geschrieben von Kung Fu
Ist das jetzt eine E10-Frage? 😁
Ich würde sagen, eine E10+ Frage.
Ähnliche Themen
Die Diskussion ist fast erstorben, seitdem hier neue Beiträge gestoppt wurden.
Offenbar gibt es ja nun kein Thema mehr.
Zensur, nenne ich dies.
Zitat:
Original geschrieben von bobbymotsch
Die Diskussion ist fast erstorben, seitdem hier neue Beiträge gestoppt wurden.
Offenbar gibt es ja nun kein Thema mehr.
Zensur, nenne ich dies.
Moin🙂
Zwischen neuen Themen zur Diskussion und oder Unterstellungen ist wohl ein Unterschied oder?
Mit Zensur hat dies überhaupt nichts zu tun!
Gruss TAlFUN
MT Moderation
die diskussion wurde kanalisiert.
Zitat:
Original geschrieben von bobbymotsch
die diskussion wurde kanalisiert.
Moin🙂
Korrekt, macht ja auch Sinn, ansonsten hätten wir in jedem Unterforum zig E10 Themen 🙄
Inzwischen ist der Sammelthread im Fahrzeugtechnikforum, ein alternativer Kraftstoff ist es ja wohl nicht oder?
Gruss TAlFUN
Ich finde es gut das alles was mit E10 zu tun hat ein einen Topic kommt, es müssen doch nicht 10 mal das gleiche Thema behandelt werden. Es wird halt einfach unübersichtlich wenn jeder irgenwo was anderes reinschreibt
Aktuell ist der E10 Topic ja im Bio und Fahrzeugtechnik Forum, so kann das auch bleiben.
so und nun zurück zum Thema!
Kauf eucht einfach nur noch FlexFuel Autos dann könnt ihr die Entwicklungen in zukunft gelassen entgegen schauen, wenn dann noch ein LPG Umbau dazukommt, dann ist man besten auf Kraftstoffvielfalt gerüstet.
Zitat:
Original geschrieben von snooopy365
denke auch standfestigkeit ist kein ding...
Ethanol verbrennt nicht so "schlagartig" wie benzin.
Daher werden die Kraftspitzen nicht so krass sein.
Und gleichmäßige belastung macht ein Motor ehr mit.Also 14-15:1 sollte kein Problem mit Ethanol sein, 15-16:1 sollte eigentlich auch noch gehen.
8:1 ist fürn Turbo schon sehr "alt" das ist so Ende 80er Anfang 90er üblich gewesen.
Inzwischen macht man eigentlich 9-10:1 bei Turbogeladenen Autos.
mit Ethanol sollte also auch 12:1 + Turbo drin sein.allerdings hab ich halt noch 8.3:1 Schmiedekolben im alten Motor, daher werde ich diese erstmal nutzen.
Problem ist halt auch meist das man für 13+:1 schon Kolben anfertigen muss mit extra verdickungen in der Mitte und extra tiefen Ventiltaschen.
Richtig 15:1 gehen, fahre einen c16NZ auf 14,5:1 läuft gut. Bringt man nicht zum Klopfen das Teil.
man kann bei Turbomotoren 12:1 noch mit 1bar Ladedruck fahren ohne ins Klopfen zukommen. Ethanol eröffnet da ziemlich viel, hier könnte man kleine Turbos extrem effektiv machen. Aber die andere Seite wäre davon, das Benzin betrieb ausgeschlossen wäre, was bei der derzeitigen Tankstellensituation schlecht wäre.
Genau daran hängt es auch, die Infrastruktur passt nicht.
Zitat:
Original geschrieben von snooopy365
8:1 ist fürn Turbo schon sehr "alt" das ist so Ende 80er Anfang 90er üblich gewesen.
Inzwischen macht man eigentlich 9-10:1 bei Turbogeladenen Autos.
mit Ethanol sollte also auch 12:1 + Turbo drin sein.
Ist heute auch noch üblich, zumindest wenn ich in's Opelregal schaue. Ganz gut an der Motorbezeichnung zu erkennen. Die Turbos habe ja ein "L" in der Bezeichnung (Z20LET, Z20LEH) oder ein "N" (Z20NET, Z28NET). L=8,5:1 N=9,2:1.
Bin noch am Grübeln ob aufladen oder nicht.
Der C20NE hat durch Verwendung der SEH Kolben 10:1, wenn ich jetzt 8/10 runterschleifen lasse, habe ich noch 'nen Freiläufer. Bloß wie hoch dann die Verdichtung ist...?
Ich habe hier im Umkreis von 2km vier Alkoholbrennereien, mal sehen, ob da eine bei ist, die auch kleinere Mengen zu 'nem akzeptablen Preis vertickert. Dann könnt' ich E100 fahren...
Mal schauen.
Gruß
Hallo,
zur Ethanolverträglichkeit von Autos kann ich als Laie aus praktischen Erfahrungen folgendes sagen:
ich fahre seit 4 Jahren einen nicht für E10 freigegebenen Daihatsu YRV 1.3 Automatik, 87 PS, Bj. 2001 ca. 40Tkm mit E50 bis E60 ohne Umbaumaßnahmen. Bisher gab es keine Probleme. Der durchschnittliche Verbrauch ist mit diesem Gemisch nur um 0,70 L gestiegen (+9,9%).
Mein Sohn fährt seit 3 Jahren einen ebenfalls nicht für E10 zugelassenen Nissan Primera 2.0 Automatik, 115 PS, Bj. 1997 ca. 50Tkm mit E25-E45 ohne Probleme.
Meine Schwiegerttochter fährt seit 3 Jahren einen BMW 1.6 Bj. 1989 ca. 30Tkm ebenfalls mit E25-E45 ohne Probleme.
Alle 3 Autos laufen mit den höheren Ethanolbeimischungen viel ruhiger und lassen sich auch im Winter gut starten.
Daher verstehe ich die ganze Panikmache beim E10 nicht.
Also meiner verträgt E20 .
HONDA Jazz Bj.2009 (Gebaut in Thailand & auch hier gefahren !)
MfG pattaya
@Finn79
Dein C16NZ mit 14,5:1 verdichtung, was verbraucht der so im schnitt? Ich hoffe mir bei meinem bastel-motor ja offengestanden auch nen etwas niedrigeren durchschnittsverbrauch. Die knapp 11 liter die sich meiner zurzeit durchzieht machen nicht wirklich spaß, das sieht so viel aus 😁
Aber der ist auch nur 8,2:1 verdichtet... Normalbenzinmotor eben.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Provaider
Ich finde es gut das alles was mit E10 zu tun hat ein einen Topic kommt, es müssen doch nicht 10 mal das gleiche Thema behandelt werden. Es wird halt einfach unübersichtlich wenn jeder irgenwo was anderes reinschreibt
Aktuell ist der E10 Topic ja im Bio und Fahrzeugtechnik Forum, so kann das ...
Ich denke es wäre gut, alles was mit Auto zu tun hat in einem Beitrag zu vereinen.