Welcher Reifendruck?
wELCHEN rEIFEN DRUCK BRAUCH ICH bei meinen Reifgen mit 245/40/17 ?
danke
36 Antworten
Hallo Alex!Muss aber vorn nicht unbedingt so hoch sein.2.5 wäre ok.Es könnten sonst wichtige Körperteile Schaden nehmen.Gruss Knullerich.
Hi,
habe auf meinen 225/45/17 rundherum 2,5 Bar drauf, dank Camlot's guten Tipps.
Ich finde das ist genau der richtige Kompromiss!
Einigen hier wird sogar das schon zu Hart sein, die müssen dann vielleicht noch 0,2 Bar runter gehen. Höher würde ich auf jeden Fall nicht gehen, weil ich jetzt schon eine verschlechterung des Komforts deutlich gespürt habe.
...natürlich auch eine Verbesserung der Kurvenlage!
Zitat:
Original geschrieben von noch190er
Hi,
habe auf meinen 225/45/17 rundherum 2,5 Bar drauf, dank Camlot's guten Tipps.
Ich stimme 100%ig zu! 😁
Hab´s auch so gehalten, frei nach Camlot und fahre gut damit.
LG, w.
Auf der Site kommt für meinen E-Klasse Kombi
2,2 und 3,0 raus.
Nur dann springt der Cd-Wechsler immer so ;-))))
http://dunlop.tiremanager.de/main.asp?...
Grüße aus DO
Ähnliche Themen
Re: Welcher Reifendruck?
Zitat:
Original geschrieben von flipper1986
wELCHEN rEIFEN DRUCK BRAUCH ICH bei meinen Reifgen mit 245/40/17 ?
danke
beste Information erhältst Du unter
www.conti-luftdruck.de
Gruß Schulli56
Klasse.
Conti sagt 2,1-2,9, Dunlop 2,0-2,4. Wieviel braucht dann mein Michelin-Reifen? Toll wie einig sich die Hersteller sind bei gleichem Auto und gleichen Reifengrößen.
Und jetzt?!? 😰
Gruß Meik
@meiks 190er
Mach´s wie andere.
Hör auf Camlot! 😁
Ich hab vor langer Zeit einen Luftdruckroman hier gepostet. Leider hat ihn die Suchfunktion nicht mehr ausgespuckt.
Eine kleine Quintessenz:
1.) Gasfüllungen sind Abzocke. Nicht daß sie SCHLECHT wären, aber "nie mehr kontrollieren müssen" ist natürlich Quatsch. Ja, sogar gefährlicher Unfug!
Und: Es dürfte so gut wie nix kosten! Dann meinetwegen.
2.) Luftdruck:
Man beginne mit 2,5 rundum.
Fährt man fast nur Stadt oder cruist nur so rum, dann verringert man nach Bedarf. Unter 2,2 würde ich nicht raten.
Will man viel Autobahnglühen und Kurvenschweissen, dann sollte man bei 2,5 bleiben.
Fährt man meistens mit reichlich Gewicht auf der Hinterachse, sei es nun der Zementsack oder die Schwiegermutter, dann hinten in 1er-Stufen den Luftdruck erhöhen im Verhältnis zu vorne.
Also erster Test +1 zu vorne, dann +2 und so fort.
Man spürt im Hintern, wann es paßt...🙂
CAMLOT
@ Camlot.
"Man spürt im Hintern wenn es passt".Die Schwiegermutter hoffentlich auch,sonst gibt es Ärger.Gruss Knullerich.
@Camlot: Genauso hab ich es auch gemacht, fand es nur widersinnig was die ganzen Luftrechner da so ausspucken.
Bedienungsanleitung gibt übrigens bei mir 1,8-2,0 vor. Ideal scheint bei meinem doch recht leichten 190er 2,0-2,2 zu sein. Bei 2,9 kann ich ja gleich Vollgummi fahren 😁
Nur wo der technisch weniger versierte gescheite Infos zum richtigen Luftdruck herbekommen soll ist mir ein Rätsel. Bei Seriengrößen hilft ja noch die Bedienungsanleitung.
Gruß Meik
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Nur wo der technisch weniger versierte gescheite Infos zum richtigen Luftdruck herbekommen soll ist mir ein Rätsel.
Schau, wozu hätten wir denn sonst
Motor-Talk ???
😁😁😁
Servus,
CAMLOT
Sicher sind 2,7 und 2,8 recht hart, aber mich stört es nicht! Und wichtige Körperteile haben zumindest bis jetzt noch keinen Schaden genommen! 😁 Was anderes wäre es, wenn mir jemand begründen könnte, daß dieser hohe Luftdruck schlecht für die Reifen oder für das Auto allgemein ist. Was sagt Meister CAMLOT dazu?
Gruß, Alex
Mit 2,7 bar fährt man die Reifenmitte ab und die Seiten bleiben geschont. Das geht ins Geld, weil man früher neue Reifen braucht.
(Muß man nur beim Reifenhändler mal die Altreifen anschauen, die sind alle total mittig abgefahren)
Genauso hat man weniger Grip, weil die Reifenbreite nicht gleichmäßig trägt sondern immer nur teilweise, und weil der Reifen seine eigenen Dämpfungs- und Anpassungsseigenschaften verliert.
(Das subjektiv präzisere Handling verliert schnell an Substanz, wenn man mal wirklich schnell über die Haftgrenze hinaus fährt)
Und nur damit kann man den optimalen Luftdruck finden. Man muß probieren und probieren, am besten auf der Rennstrecke.
Wer das nicht macht, für den ist der Luftdruck bei Breitreifen eh egal, der macht jedenfalls nichts falsch, wenn er nicht unter die Herstellerangaben für Normalreifen geht.
Weil breite Reifen tendenziell weniger Druck brauchen als schmale Reifen, das ist ein alter Hut und sogar naiv verstehbar, weil mehr Lauffläche und meistens Felgenbreite da ist, die bei gleichem Innendruck entsprechend höhere Spannkräfte auf die Reifenflanken aufbringen.
PS: Ich hab jetzt 10000 km auf 225/50-16 bei 2,1 bar auf der Vorderachse gefahren und die Profiltiefe mit Tiefenmaß gemessen, sie hat 1,3 mm abgenommen und zwar auf fast 0,1 mm gleichmäßig über die ganze Fläche. Und der Grip ist top!
(Das ist übrigens meine Methode, den selbstgefundenen Druck zu bestätigen)
(Hinten 0,2 bar mehr, hauptsächlich damit er hinten weniger Grip hat gegen das Untersteuern)
Ich glaub das ist genau dasselbe wie für die 195/65 bei geringer Belastung vom Hersteller vorgeschlagen ist.
Übrigens, ich hab knapp 1Mio km auf Lotus Esprit gefahren mit 660 kg auf der Hinterachse und 265/50 Reifen mit 1,6 bar Druck.
(Lotus-Original-Angabe war 1,7 bar auf 235/60)
Eine C-Klasse hat je nach Motor wohl 800 kg auf der Vorderachse und mit 225/50 kommen 2,1 bar schon mal ganz gut hin...
Eine andere Lotus-Original-Angabe war für ein 1000 kg Auto (Lotus Elite) mit 50/50 Gewichtsverteilung 1,4 vorne und 1,6 hinten bei 205/60 Reifen.
Mit Servolenkung wurde vorne 1,3 empfohlen.
Das waren allerdings auch Autos, wo man den Luftdruck und auch die Reifensorte extrem gespürt hat, nicht am Komfort, sondern am Grip!
Damit konnte man grundsätzlich mindestens 30% schneller um die Kurve als mit der C-Klasse und dabei noch eine Zigarette rauchen.
Es gab in 25 Lotus-Jahren praktisch keinen Reifenmonteur, der mir den verlangten Druck reingemacht hat, ich bin immer sofort an die Tanke gefahren und hab Luft rausgelassen.
Andererseits haben die regelmäßig meine Altreifen bewundert (265er), wie die gleichmäßig abgefahren waren. Das kannten sie auch nicht.
@bruno47
Wie gewohnt am Fahrwerksektor korrekt und gut, nur mußt du dann dazusagen, welches Fahrzeug!
Ich nehem mal an, es ist ein 180 od. 200 oder ein Diesel.
Weil bei C 230K, C 280, C 320 und darüber ist Schluß mit Untersteuern!
Da kommt das Heck aber gewaltig, wenn du mit Unterdruck (gegeüber VA) fährst!
Lieben Gruß,
CAMLOT
P.S. Den "Lotus-Anhang", denn du dazu"geändert" hast, während ich gepostet hatte, hättest du dir, bei allem Respekt, schenken können.
Er hat NULL Belang und eine Umrechnug der Altdaten ist keineswegs irgendwie für die C-Klasse relevant. Nix für ungut! 🙂
Hi Camlot,
ist ein 220 CDI W203.
Das mit dem Lotus hat insofern Bedeutung, als ich damit teilweise extrem auf Luftdrucksuche gegangen bin, und extrem nach den Kurven orientiert war.
Ausserdem habe ich eine Allergie gegen Hochdruckfahrer und führe ein Gegenbeispiel an, das sogar höchst offiziell von Lotus in allen Betriebsanleitungen steht.
(Der Hochdruck macht den Reifen zweifellos härter und subjektiv desto präziser je langsamer man fährt, aber zum Langsamfahren brauch ich keine besonderen Reifen, insofern widerspricht sich der Hochdruckwahn mit dem Zweck eines breiten Reifens)
Lotus hatte zwar weniger Sturz als die C-Klasse, aber das gibt auch höchstens 0,1 bar her...
Ansonsten passt schon der Gewichtsvergleich...
"Da kommt das Heck aber gewaltig, wenn du mit Unterdruck (gegeüber VA) fährst!"
Unterdruck ist ja nicht beabsichtigt!
Da gibts ne Grenze, und die muß man finden. Wenn man die mal hat, dann kann man wieder zehntelweise erhöhen.
Aber da muß man halt auch Grenzbereich fahren und eine langfristige Standardkurve haben anstatt sich im Forum 2,8 bar abzuholen ;-)
Übrigens, eine Boeing 747 hat 3,5 bar in ihren zig Reifen :-))
(Quelle Liebherr Aerospace, Fahrwerkshersteller)
@bruno: Jepp, nur genauso lässt sich das Optimum finden. Hat bei mir lange gedauert, u.a. einige Versuche auf der Teststrecke, wo bei hohem Druck die verminderte Haftung deutlich spür- und messbar war. Im Bereich 1,8-2,2 war kaum ein Unterschied in der Haftgrenze spürbar.
Der Einfluss Luftdruck v/h auf Unter- oder Übersteuern muss aber differenzierter betrachtet werden. Im Bereich des Druckoptimums ändert sich die Grenzhaftung über +-0,1-0,2bar kaum, dafür aber die nötigen Schräglaufwinkel. Somit führt der höhere Luftdruck hinten (zumindest unterhalb der Haftgrenze) zu eher untersteuerndem Fahrverhalten. Mit mehr Druck braucht der Reifen weniger Schräglaufwinkel für die gleiche Seitenkraft.
Wie gross jetzt welcher Einfluss hängt aber wieder vom jeweiligen Reifen ab.
Grausames Thema...und viel zu wenig gescheite Literatur dazu. Alles mehr Analyse von Messungen, die Theorie scheitert offenbar noch in einigen Bereichen der Reifenhaftung. 🙁
Gruß Meik