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Welcher Offroader ist für den Wald bestens geeignet?

Themenstarteram 19. August 2007 um 16:36

Hallo,

es wurde mir geschrieben, dass Der Land Rover Freelander bedingt für das Gelände geeignet ist. Daher suche ich einen neuen Offroader. Ich möchte aber nur

max. 7000€ ausgeben, weil ich Lehrling bin. Ich werde ihn im Gelände nutzen (Wald) um auch einmal eine Rückegasse entlang zu fahren!

Er sollte nicht so klein sein, aber auch nicht so riesig. Ca. wie der Freelander.

Bringt bitte auch eigene erfahrungswerte mit ein, vielleicht nutzt einer solch ein Fahrzeug oder verkauft ein solches.

Ich danke euch schon einmal im voraus.

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60 Antworten

Link reinstellen geht nicht. Keine Ahnung, wieso.

Auf jeden Fall: Wie wäre es mit einem Toyota Landcruiser? Der 90ér? Ist bekannt für seine Zuverlässigkeit, hat 125 PS aus 3 Liter Hubraum. Der Motor ist bärenstark und verbrauchsarm.

Unter Mobile de. wollte ich dir einen zeigen, knapp über 7000,- Gib Landcruiser für Deutschland ein. Und dann die 5. Seite. Da ist ein schöner kurzer weisser 90ér.

Michi

wie wärs mit nem lada niva?zum arbeiten sollte es ja was robustes sein!

Zitat:

Original geschrieben von Kawa Weser

Hallo,

es wurde mir geschrieben, dass Der Land Rover Freelander bedingt für das Gelände geeignet ist. Daher suche ich einen neuen Offroader.

Sorry, aber bist DU mit dem Freelander in dem Wald, den Du so erstürmst, schon an Deine Grenzen gestoßen, oder hat Dir nur irgendjemand erzählt, daß das passieren könnte???

Für mich klingt das so ein bißchen wie: "Ich brauche ein neues Auto das mindestens 250km/h fährt, weil irgendjemand hat mir gesagt, mein Porsche kann das nicht. Aber probiert hab ich's noch nie..."

Servus,

also ich kann dir nur wärmstens den Mercedes G empfehlen.

Sehr Robust, patente Technik und wunderbar im Gelände.

 

Die älteren bekommst du schon relativ günstig.

Und mit deinen 7000 Euro langt es dir gerade so schon

einen ab Facelift (ab ca. 1991).

Der Vorteil, ab da haben die permanent Allrad und 3 Differenzialsperren.

Es gibt so gut wie gar keinen anderen Geländewagen, der zur Hinterachse und

Mittendifferenzial auch die Vorderachse zu 100% Sperren kann.

In richtig schwierigem Gelände Top. Untersetzen kann man ihn auch noch.

Und wenn du viel mit Anhänger fährst würde ich dir sogar einen Automatik empfehlen,

dann kann dir auch keine Kupplung verrecken.

Die kurze Variante (wie schon einer geschrieben hat) ist echt geschickt im Gelände.

 

Zitat:

Original geschrieben von MacBundy

'Ungeeignet' ist immer so ein grosses Wort...

Mal was zur Gelaendegaengigkeit eines Freelanders.

http://www.youtube.com/watch?v=EOeL2Ac_UOY

Der erste haengt an einem Seil, ok, dass der Defender durchkommt auch klar, aber der Freelander danach schlaegt sich ausgezeichnet, dafuer dass er 'ungeeignet' ist...

Ob der Themenersteller durch haerteres moechte und ob ihn dort der Vitara weiterhilft, kann ick natuerlich nichtmal ahnen...

Hi, das im Video ist der Freelander 2 mit Terrain Response System, welches dem Freelander gute Offroadeigenschaften beschert.

Dem TE geht es aber um den Freelander I. Dieser kommt im Gelände nicht an seinen Nachfolger aus dem Video heran.

Wollte ich nur mal erwähnt haben.

mfg

So, habe heute an einer Veranstaltung des Landrover Experience teilgenommen. Dabei wurden alle Fahrzeuge von Landrover getestet. Dabei war auch der Freelander 2. Und wie auch nicht zu erwarten, bei Steigungen auf Grund der fehlenden Untersetzung hatte er massivste Probleme. Nur mit Kupplungschleifen waren mittlere Geländesteigungen zu bewältigen. Dort Anzufahren absolut unmöglich. Steiler Auffahrten wurden dann erst gar nicht versucht, weil absolut sinnlos.

An Verschränkungspassagen, die sowohl der Discovery, wie auch der Defender 90 gut meisterten, war der Freelander kläglich gescheitert.

Was mich gewundert hat, sogar der Range Rover Sport hatte dort deutliche Schwierigkeiten.

Aber bitte, der Freelander ist deswegen nicht schlecht. Er ist aber definitiv ein Pkw, zwar mit Allrad, aber für das Gelände in keinster Weise geeignet.

Michael

Trotzdem ist er in seiner Preisklasse der Geländegängiste. Der Vitara mag zwar eine Untersetzung haben, aber viel Bodenfreiheit hat der auch nicht, sogar weniger als der Freelander.

Und wenn man dann noch den Diesel nimmt, was ich in Deutschland mal voraussetze, dann kann man auch mit Standgas fahren.

mfg

Aber es geht ja immer wieder um das gleiche. Ich weiss ja nicht, in welchen Geländen du schon unterwegs warst.

Aber jeder Hohlweg, der eng ist, eventuell bergauf führt, wo Wurzeln und Steine sind, kann schon seine Tücken haben.

Ja, und dann passiert es eben, dass die Kupplung abgeheizt wird. Oder noch schlimmer, dass sich die selbsttragende Karosserie verzieht. Und das kann ganz schnell passieren.

Ich hatte da vor ca. 3 Jahren ein tolles Erlebnis. Wir, ca. 15 Fahrzeuge, haben uns zu einer Geländeausfahrt getroffen. Dabei waren ein Touareg Diesel, getunt von 313 auf 380 PS und ein Audi Allroud. Beide schworen, dass sie überall mühelos hinfahren können, wo auch wir hinfuhren.

Auf jeden Fall endete das in einem Desaster. Abgesehen davon, dass diese Autos an allen möglichen Stellen hängen geblieben sind, wiesen diese auch große Schäden auf. Kaputte Einstiege, abgebrochene Stoßstangen war die Folge.

Und wir mussten diese Autos regelrecht am Bergegurt nachschleifen. Naja, auf jeden Fall in der Mittagspause, in der wir das Gelände verließen, sind beide fluchtartig abgefahren. Aber vorher, da haben sie große Sprüche geklopft. Haben gezeigt, wie sich die Autos am Stand heben können, haben ihr unglaublich "gutes" Allradsystem gezeigt usw.usw.

Jeder, der ein bischen Ahnung hat, weiss, dass diese Eingreiffallradsysteme allesamt einem herkömlichen mechanischen Allradler unterlegen sind.

Aber jetzt zu behaupten, der Freelander ist ein sehr guter Geländewagen, das ist eine Behauptung, die nicht haltbar ist.

Mich ärgert das ein bischen, denn der KÄufer, dem dies hier erklärt wurde, ist dann von diesem Auto total enttäuscht. Stellt er doch falsche Anforderungen an dieses Auto.

Eventuell könnte er sogar große Schäden am Auto haben, schlimmsten falls einen Karosserieverzug, der öfters vorkommt, als gedacht.

Passiert des Öfteren am Touareg oder auch Porsche Cheyenne und anderen SUV.

Ja, und dann stellt der enttäuschte Käufer fest, das ist ein Sch....auto. Und die hier im Forum, die haben keine Ahnung.

Und das alles nur wegen solcher Aussagen. Und das find ich schade.

Michael

Hallo,

da muß ich mal wieder michi m. 100% beipflichten. Es wird viel Unsinn verbreitet. Wie kann ein Fahrzeug ohne Geländeuntersetzung einem, in den Abmessungen ähnlichen Fahrzeug mit Geländeuntersetzung wohl überlegen sein? Das elektron. Steuerungssystem des Freelander kann wohl die Geländefähigkeiten, welche vorhanden sind in gewisser Weise optimieren. Aber es kann dabei nicht die fehlenden Fähigkeiten/Komponenten ersetzen.

mfg41

Hallo,

ich war gestern auf einer Mud Racing Veranstaltung.

Ein ca. 50m langer Schlammgraben musste durchquert werden.

Es waren viele Wrangler, Samurais und Freelander dort.

Die großen hatten keine Chance. die Samurais waren die einzigsten die aufgrund ihres geringen Gewichts wie die wilden durch den Matsch gerast sind.

Also ich bin normalerweise schon pro G eingestellt, große schwere Geländewagen,

aber ich muss sagen für solche Zwecke ganz klarer Vorteil an die Samurais.

Zitat:

Original geschrieben von mfg41

Hallo,

da muß ich mal wieder michi m. 100% beipflichten. Es wird viel Unsinn verbreitet. Wie kann ein Fahrzeug ohne Geländeuntersetzung einem, in den Abmessungen ähnlichen Fahrzeug mit Geländeuntersetzung wohl überlegen sein? Das elektron. Steuerungssystem des Freelander kann wohl die Geländefähigkeiten, welche vorhanden sind in gewisser Weise optimieren. Aber es kann dabei nicht die fehlenden Fähigkeiten/Komponenten ersetzen.

mfg41

Ich durfte ja bei der Landroververanstaltung, bei der ich mitfuhr, einiges testen.

Zum Allradsystem: Beim Freelander ist es so, dass er grundsätzlich Vorderradantrieb hat. Erst wenn die Vorderräder durchzudrehen beginnen, schaltet die Hinterachse zu.

Und das ist ja viel zu spät. Wenn die Vorderachse durchdreht, ist das Profil zugeschmiert. Der Wagen wird sogar langsamer oder bleibt stehen. Der Sekundenbruchteil, der gebraucht wird, bis die Hinterachse zuschaltet, ist im Gelände viel.

Und beim Rangerover und Discovery ähnlich. Diese Autos bremsen die durchdrehenden Räder ab. Ebenfalls viel zu spät, denn die drehen ja schon durch. Das Auto bleibt stehen, das Profil ist wieder voll.

Es gibt nichts besseres wie ein 50/50 Allradantrieb, den ich sperren kann(oder zuschaltbaren starren Allrad), möglichst mit einem mechanischen Torsendifferential. Und die Achsen zum Sperren.

Dann kann ich vorher! sperren und hab die ganzen eben beschriebenen Probleme nicht.

Michi

Blablabla, der Discovery ist ein schlechter Geländewagen, schon klar.... :rolleyes:

Komisch nur, dass jeder außer dir das Gegenteil behauptet...

Wo habe ich geschrieben, dass der Discovery ein schlechter Geländewagen ist? Bleib schön bei der Wahrheit.

Ich habe geschrieben, dass manuelle Allradantriebe besser sind.

Ich habe das auch begründet.

Für Argumente bin ich gerne offen und lerne auch gerne dazu.

Für dumme Sprüche habe ich aber keine Zeit.

Michi

Hallo,

ist schon immer meine Meinung, das die angehängten Allradsysteme nur kostengünstige Varianten sind, welche im Gelände nicht an die klassischen Zuschaltallradantriebe bzw. echten permanenten Allradantriebe herranreichen. Es gab ja sogar auch schonmal einen Beitrag, wo solche Systeme nur vorwärts funktionieren.... Auf der Straße mögen die Systeme mehr oder weniger ihren Zweck erfüllen. Dort sind wohl die klassischen Zuschaltvarianten eher im Nachteil.

Den meissten Autokäufern ist es sowieso egal, wie der Antrieb genau funktioniert, weil sie eh nicht ins Gelände wollen damit. Nur falls doch kann denn das böse Erwachen kommen, weil die Realität dann vielleicht nicht ganz so mit den Werbeversprechen der Hersteller übereinstimmt.

Also wer wirklich mal ins Gelände will ist gut beraten sich vor dem Autokauf genau über die Wirkungsweisen der Antriebstechnik zu informieren. Dabei sollte man wohl eher auf die Leute hören, welche durch jahrelange Praxis Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt haben und nicht auf die Leute, welche ihr Halbwissen kritiklos aus Zeitschriften o.ä. übernehmen.

also nochmal zusammenfassend:

für Gelände gut:

- echter permanenter Allradantrieb( selbstverständlich mit Zentralsperre) und Geländereduktion

- zuschaltbarer Allradantrieb und Geländereduktion

 

weniger gut:

- angehängter Allradantrieb ( Viscokupplung/ elektron. geregelt usw.)

- keine Geländereduktion

wobei hier Automatik vielleicht noch besser ist als Schaltgetriebe

mfg41

 

 

Zitat:

Original geschrieben von driver.87

Blablabla, der Discovery ist ein schlechter Geländewagen, schon klar.... :rolleyes:

Sven - wieviele Offroader hast Du in letzter Zeit so im Gelände bewegt...? Nein, ich weiß - es muss sich keiner aus einer Diskussion ausgrenzen, nur weil er das noch nicht gemacht hat. Aber ein wenig eigene Erfahrung schadet nie, und man ist damit dem Wissen aus Katalogen und Testberichten gegenüber nunmal im Vorteil. Insofern bricht Dir kein Zacken aus der Krone, würdest Du den Leuten die solche Auto wirklich fahren ein wenig Vertrauen entgegen zu bringen... ;)

Man mag mir Befangenheit unterstellen, aber man kommt mit dem Freelander nun einmal nicht so weit wie mit einem Vitara. Selbst wenn wir mal den unrealistischen Fall annehmen, dass es anders wäre: Für den Vitara gibt es im Zubehör höhere Fahrwerke, kürzere Übersetzungen, größere Räder, Sperren, Schnorchel, Stoßstangen, ... Wenn es sein muss, und der Serienzustand nicht ausreicht, kann man ihn bis zum Trialgerät hochrüsten. Für den Freely gibt es nichts deartiges.

Gruß,

Derk

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