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welcher Kastenwagen als Basisfahrzeug?
Hallo,
wir würden gerne einen Kastenwagen als Camper ausbauen.
Da wir im "endausbau" allerdings 4 Personen sind (2 Erwachsene, 2 Kinder) brauchen wir 4 Sitzplätze, also ein Kastenwagen mit zweiter Sitzreihe.
Außerdem hätten wir gerne Stehhöhe, also zumindest L2H2, besser L3+,H2.
Dies sind allerdings meistens Handwerkerautos die üblicherweise nicht unbedingt sehr pfleglich behandelt wurden.
Ich hätte von dem Kastenwagen gerne noch >=100.000km oder 8 Jahre vor größeren Problemen (wirtschaftlicher Totalschaden).
Budget: Möglichst günstig (aber mindestens <7000€)
Die Klassiker wären Opel Movano/Renault Master, Ford Transit, Peugeot Boxer/Citroen Jumper/Fiat Ducato.
VW bzw Mercedes sind wohl zu teuer.
Wenn ich nun beispielsweise einen gebrauchten Opel Movano, 250.000km, EZ 2007 (~3900€), oder einen Ford Transit FT350 210.000km, EZ 2009 (~4000€) etc... kaufe, kann ich von denen noch 100.000km Laufleistung erwarten?
vielen Dank
Daniel
Beste Antwort im Thema
@Deepy99
Da hast du recht, für mal zwischendurch und mit einfachem Ausbau reicht völlig.
Allerdings das mit dem Aufenthalt bei Regen könnte doch eng werden, so ein Teil ist eben kein Wohnwagen mit Platz fast ohne Ende.
Wir haben uns für solche Fälle, oder kühlere Abende so ein günstiges Zelt mit Fieberglasgestänge gekauft. Das hat fast die Höhe von Master und die Tür können wir am Dach einhängen, so bleibt auch der Übergang trocken. In das Zelt passt locker ein großer Tisch und 4 Stühle, sowie Kühlbox und Gaskocher. Die Schiebetür zum „Transporter kann dabei offen bleiben.
Für sonnige Tage habe ich eine Kederleiste angebracht da kann dann ein Sonnensegel dran
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22 Antworten
Der hat sogar 2 davon mit wenig km Bj 11 hoch lang mit Fenster und Sitzen. Anschauen Rost schauen U-Schutz und gut.
Hm, danke für den Link.
Da kommt leider eine zusätzliche Komplikation: ich komme aus Österreich. Und meines Wissens nach (habe noch einmal um sicherzugehen bei der Landesprüfstelle nachgefragt) müssen Änderungen (zb nicht serienmäßig verbaute Sitze) extra typisiert werden. Und im gegenstz zu den Deutschen ist das anscheinend bei unserer Landesprüfstelle extrem aufwendig.
Ich würde daher Fahrzeuge bevorzugen die die Sitzbank Serienmäßig verbaut haben.
Meine persönliche Meinung, vom Ford würde ich die Finger lassen, da hört man nicht viel Gutes
Fiat, Peugeot, Citroen sind praktisch baugleich da ist auf Rost zu achten ansonsten ganz gute Arbeitsmaschinen, hören ob das Getriebe Geräusche macht.
Opel und Renault sind auch baugleich, ich selbst hab mir vor ein paar Jahren einen Master gekauft und halbwegs umgebaut, der ist insgesamt ganz robust, musste jedoch bei ca 190.000 auch das Getriebe wechseln, ist jedoch nicht unbedingt „Standard”
Meiner ist ein Bus, also mit Scheiben rundum. Für mich ist das o.k, aber grundsätzlich würde ich beim Nächsten darauf achten, dass der hinten entweder gar keine Fenster hat, oder nur in der 2. Reihe. Dann kann man nämlich selbst Fenster dort einbauen wo man sie wirklich braucht, oder will und man ist flexibler bei Einbauten aller Art.
Ich habe zudem Längsbetten eingebaut, wir sind nur zu 2. ansonsten wird es sehr eng, aber quer war mir einfach zu kurz. Von daher evtl lieber nach einem ganz langen schauen da passen Längsbetten ganz gut.
Übrigens die Sprinter von Mercedes sind nicht grundsätzlich teuer, wenn man Zeit hat und etwas sucht bekommt man die auch halbwegs bezahlbar, sind aber oft runtergeraspelt.
Unbedingt Dachluken einbauen wegen der Lüftung und mehr Licht im Inneren.
Ansonsten wie gesagt rumschauen und Zeit lassen dann findet sich auch was. Die km sind nicht so wesentlich, ich kenne Transporter mit bis zu 600.000 auf dem Tacho, kommt halt immer drauf an wer ihn wie fährt und wie der Wartungszustand ist.
Handwerkerautos sind oft schlecht gepflegt, aber es gibt natürlich auch da Ausnahmen. Die Busvarianten sind meist gepflegter, aber da ist man wie gesagt beim Ausbau etwas eingeschränkt wegen der großen Fenster.
... ach ja ich würde auch darauf achten, dass er min um die 120 Ps hat, unter 100 PS werden die etwas schwerfällig, besonders am Berg und als Womo Umbau läuft der praktisch immer mit voller Ladung
Hallo,
für 4 Personen kannst die L2 Variante gleich vergessen. Ich habe einen L2H2 den wir umgebaut haben für 2 Personen und das ist ziemlich knapp. Ich nehme an es geht nur mit 2 Längsetagenbetten, daher unbedingt H3.
Ich würde die max. Grösse nehmen Maxi, dann passt vielleicht alles rein. Und ja am besten ein Auto mit 2 Sitzreihe suchen.
Ok, von den Fords eher die Finger lassen.
Ich habe ein paar Angebote herausgesucht, sind da welche dabei die äußerst gut sind oder von denen ich umbedingt die Finger lassen sollte?
2) Opel Movano <-- ist das nur ein L2?
3) Iveco Daily
wenn ich die Fords weglasse bleiben irgendiw hauptsächlich Opel übrig?
vielen Dank
Daniel
Schau doch mal auf der Web Seite der hat davon noch viel mehr mit auch festen eingebauten Sitzen die ja zugelassen und eingetragen sind. Sogar Original verbaut. Einzig der Motor mit der Leistung aber sicher nicht übermotorisiert und nicht schlecht. Da kann man auch den vorigen Halter fragen. Die Dinger sind Scheckheft gepflegt mit Original Km.
Der Transit ist kein schlechtes Auto, da würd ich von vielen anderen Abstand nehmen. Wenn die Meckerer dir dafür einen Vito oder Sprinter mit gleichen km und Bj. nennen dürfen die das gerne machen.
Zitat:
@Deepy99 schrieb am 8. Juli 2020 um 20:14:19 Uhr:
Ok, von den Fords eher die Finger lassen.
Ich habe ein paar Angebote herausgesucht, sind da welche dabei die äußerst gut sind oder von denen ich umbedingt die Finger lassen sollte?
Nochmal wegen Ford das ist meine Meinung weil ich schon so einige negative Dinge gehört habe das heißt aber nicht, dass es zutreffen muss, einfach den Allgemeinzustand prüfen und Pech haben kann man mit Jedem.
Die Opel wären schon von der Größe her interessant, auch weil sie nur Fenster in der 2. Reihe haben, aber irgendwie schauen die schon etwas „geschrubbelt” aus. Aber Bilder sagen nicht alles man muss sie im Original sehen.
Die km Leistung würde mich persönlich jetzt nicht abschrecken, eher die Rempler
Meine Meinung: wenn du wirklich planst, sehr viel Zeit und Geld in den Ausbau zu investieren, dann würde ich das Budget für das Basisfahrzeug deutlich aufstocken. In der Preisklasse findet man eben meist nur ziemlich abgerockte Handwerker- Kisten mit hohen Laufleistungen. Das kann gut gehen (da die Autos recht robust sind), aber das Risiko fährt dann immer mit. Wenn man viel investiert, möchte man doch auch lange was von der Kiste haben und nicht laufend reparieren.
Generell finde ich zu 4. im Kastenwagen schon sehr sportlich. Wie willst du das denn lösen? Wenn es Querbetten mit 1,90m sein sollen, kommt eigentlich nur Ducato/Jumper/Boxer in Frage. Wenn 1,90m Stehhöhe bei vertretbarer Aussenhöhe ein Muss ist, fallen die Hecktriebler wie Sprinter oder Daily eher raus. So würde ich das Ganze erst mal nach den Anforderungen eingrenzen.
Wirklich abzuraten ist eigentlich von keinem der typischen Kandidate, es gibt aber je nach Modell einige Schwachstellen die man kennen und möglichst meiden sollte (z.B. bei Ford und Citroen/Peugeot der "Puma"-Motor)
Dann noch ein paar Zusatzinfos:
1) Es wird ein funktionaler, sehr einfacher, und auch sehr günstiger Ausbau werden. Ich werde definitiv nicht "viel Zeit und Geld in den Ausbau investieren". Oder mit anderen Worten: Das Budget für das Basisfahrzeug passt schon zum geplanten Ausbau ;)
2) Der Kastenwagen ist für uns ein Fahrendes Bett. Wir werden sehr selten (wenn überhaupt) zwei Tage am selben Ort stehen. Und der Kastenwagen ist luxeriöser und hat deutlich mehr Platz wie da schlafen im Auto. Das einzige Szenario in dem wir längere Zeit in/um den Kastenwagen verbringen werden sind Regentage.
3) Der Camper muss nicht 15 Jahre hatlten. Wenn ich 8-10 Jahre schaffe bin ich zufrieden.
4) Momentan sind wir zwei Erwachsene und ein Kleinkind (2J). 2 Erwachsene und 2 Kinder ist nur der "endausbau".
@Deepy99
Da hast du recht, für mal zwischendurch und mit einfachem Ausbau reicht völlig.
Allerdings das mit dem Aufenthalt bei Regen könnte doch eng werden, so ein Teil ist eben kein Wohnwagen mit Platz fast ohne Ende.
Wir haben uns für solche Fälle, oder kühlere Abende so ein günstiges Zelt mit Fieberglasgestänge gekauft. Das hat fast die Höhe von Master und die Tür können wir am Dach einhängen, so bleibt auch der Übergang trocken. In das Zelt passt locker ein großer Tisch und 4 Stühle, sowie Kühlbox und Gaskocher. Die Schiebetür zum „Transporter kann dabei offen bleiben.
Für sonnige Tage habe ich eine Kederleiste angebracht da kann dann ein Sonnensegel dran
Der Vorschlag meiner Frau für den ersten Urlaub war Kastenwagen, Portapotty, Matratze, Campingkocher und los. ;)
Der oben genannte Opel Movano L3H3 scheint mir doch recht gut geeignet.
Auf was muss ich als Laie bei so einem Fahrzeug bei einer Besichtigung achten? Machen Dekra/Tüv etc auch für Kastenwägen eine Ankaufuntersuchung?
Oder fällt jemandem ein dringender Grund auf warum ich die Finger davon lassen sollte?
danke
Daniel
Sieht auf den ersten Blick noch ganz brauchbar aus. Praktisch finde ich dass eine Leiter und Dachträger dabei sind. Schiebetür beidseitig ist ungewöhnlich, wenn es zu deinem geplanten Ausbau passt sicher ganz cool.
Ich würde besonders auf Rost am Unterboden achten. Ansonsten halt das übliche wie bei jedem Auto auch. Denke so etwas sollte auch bei Dekra,Tüv und co gehen. Frag doch einfach mal an...
Da der beim Händler hättest du auch noch 1 Jahr Gewährleistung in der Hinterhand
@Deepy99
der würde mir auch gefallen, aber die Dellen und Kratzer würden mich jetzt irgendwie stören und wenn man die fachmännisch beheben lässt wirds teuer
Sind die Dellen und Kratzer nur ein optisches Problem?
Das wäre mir egal.