welcher Flowmaster ist das? Alternativen? (Foto)

Oldsmobile 88 Reihe III

Hallo alle zusammen,

ich hoffe Ihr hattet einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Langsam wirds konkret, in nicht mal 3 Wochen kommen die Moebelpacker und dann gehts zurueck von USA nach Deutschland.
Ich bin im Moment noch dabei mir ein moeglichst umfangreiches Paket an Ersatzteilen und Dingen zusammenzuordern, was ich in Deutschland den eventuell so alles brauchen koennte. (ich Weiss ich bin spaet dran...)

Dabei kommen nun ein paar Themen auf zu denen ich Fragen habe.

Ich werde hier ueber die naechsten Tage das ein oder andere Thema eroeffnen, und hoffe auf Eure Unterstuetzung, damit ich Weiss was ich brauche, bzw was sinn macht.

Ich werde die Themen wenn es Sinn macht gruppieren, oder auch der Uebersichtlichkeit halber mehrere Einzelthreads starten, dann hatt spaeter auch mal noch jemand was davon wenn er die Suche verwendet.

Soweit dazu. Nun zum ersten Thema:

ich habe an meinem 1966 Oldsmobile Dynamic88 425 4bbl Super Rocket Motor eine zweiflutige Auspuffanlage verbaut.

Die Anlage geht komplett zweiflutig von den Kruemmern (Serienkruemmer, keine Faecherkruemmer) bis nach hinten durch.
Vor der Hinterachse haengt jeweils ein Flowmaster Muffler
weiter vorne ist ein querrohr (H-pipe?) eingeschweisst.
Allerdings sind an der Stelle die Rohre sehr nah zusammen, ich meine dass ich das schon weiter auseinander gesehen habe.

Nun zu meinem Problem: Im Stand finde ich den Sound gar nicht schlecht. nicht sehr laut, schoen dezent, aber deutliches V8-blubbern zu vernehmen.
Das Problem kommt um die 50mph, da er da anfaengt im Innenraum zu droehnen und das ziemlich schnell auf die Nerven geht.
Daher moechte ich mir noch einen Satz neue (andere) Muffler mitnehmen, mit denen ich in D etwas experimentieren kann.

- erste Frage ist: kann ich rausfinden welche Flowmasterserie ich drunter habe? (s. Fotos)
- zweite Frage: was waere eine gute Option, wenn ich das V8-brabbeln haben moechte, aber das droehnen vermeiden?
Ich Weiss das ist eine schwierige Frage und nich so pauschal beantwortbar, aber vielleicht hat ja jemand ne Empfehlung, und kann mir ausserdem sagen welcher Flowmaser dies ist. Die Nummern beziehen sich so wie ich es sehe nur auf allgemeine Patente von Flowmaster.

Besten Dank im Voraus

Gruss MArc

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Beste Antwort im Thema

Zum Thema Dröhnen" steuere ich hier mal meine unmaßgeblichen Überlegungen, Erfahrungen und Recherchen bei:

Der Amerikaner an sich ist ja ein sehr komfort-verwöhnter Zeitgenosse, weswegen immer versucht wurde, das Geräuschniveau im Fahrzeug so gering wie möglich zu halten. Dies wurde vor allem dadurch erreicht, das Fahrzeug akkustisch von der Auspuffanlage zu entkoppeln.

Hintergrund: jedes Karosse hat, bedingt durch Materialstärke und Aufbau, eine bestimmte Resonanzfrequenz; d.h. sie beginnt zu schwingen, sobald sie durch eine ihr entsprechende Frequenz angeregt wird - ähnlich einer Glocke, eines Gitarrenkorpus, einer Orgenpfeife oder einer Gießkanne, wenn man reintrötet 🙂
Jetzt kann das Material aber wegen seines Gewichtes und der einzelnen Elementgrößen (Trägheit) nicht beliebig schnell schwingen. Also versucht mann, die anregende (primär schwingenden) Frequenzen (Motor, Auspuff usw.) über der Eigenresonanz des Fahrzeugs zu halten, bzw. die Resonanzfrequenz der Bleche zu senken.

Das geschieht einerseits durch die teilweise Verstärkung (Beschwerung) der Bleche (Bleiplatten ab Werk), die Unterbrechung des Schwingkreises durch Gummilagerung der Auspuffanlage, aber auch durch die Wahl eines recht kleinen Durchmessers der Auspuffanlage. Denn bei geringem Durchmesser, muss die Abgasluft schneller (schwingend) entweichen und resoniert so auch oberhalb der Dröhnfrequenz des Fahrzeugs.
Das mal zum Prinzip 🙂

So, und jetzt hauen wir da eine mehr-Zoll-Anlage drunter (Senkung der Strömungsgeschwindigkeit in den Bereich der Eigenresonanz des Fahrzeugs), die wir nicht gummilagern, sondern auch noch fest verschweißen (direkte Schwingungsübertragung) und wundern und, warum das ganze Auto dröhnt...

Wenn man also schon das V8-Blubbern will (und man will das !!!), hilft es erst mal das oben Gesagte zu verstehen und dann gezielt gegenzusteuern:
- Anlage akkustisch entkoppeln (Gummis)
- Karosserieteile gezielt beschweren (nicht zwangsläufig vollflächig mit Bitumenmatten!)
- ggf. Auspuffanlage selbst beschweren ! und natürlich
- Dämmung des Innenraums (z.B. Filz unter den Teppichen)

Das ist auf jeden Fall - grob skizziert - mal mein Weg, den ich gerade beschreite, um auch im Innern meiner alten Dame keine Hirnblutungen zu bekommen und auch noch was von "Grand Funk Railroad" und "Uriah Heep" zu hören. Vielleicht hilft Dir das ja weiter...

Gruß Ulli

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Das Dröhnen bekommst Du von dem H-Pipe. Hatte ich auch drunter. Bei mir war das Dröhnen aber schon im Leerlauf. Habe es dann rausgeworfen und das Dröhnen war weg. Es ist am besten wenn jede Bank ihren eigenen Auspuff hat, ohne Querverbindung. Das ergibt auch das typische US V8 Brabbeln. Mit dem H-Pipe hört er sich eher wie ein Rennwagen an.

Leistungsmäßig tut sich da nichts, ich war damals sogar der Meinung, daß der Motor nach rauswurf des H-Pipes plötzlich mehr Drehmoment hatte.

Das Dröhnen hatte ich mit und ohne H-Pipe ( hat meiner Meinung nach nichts damit zu tun ), hab vieles versucht,hat aber alles nur minimal was gebracht. Das Dröhnen wirst mit den Flowmaster ( oder anderen lauten Töpfen ) nicht weg bekommen. Also entweder leisen Auspuff und kein "Sound" oder cooler Sound und dröhnen !!
Lg
Fredi

Bei mir lag es einzig und alleine an der H-Pipe. Ich hatte dieses Problem nämlich nicht an meinem TRANS AM, der auch eine Doppelflutige Anlage ohne H-Pipe bekommen hatte. An dem Buick dagegen wollte ich einfach mal die Aussage der Verkäufer überprüfen, ob dadurch eine höhere Leistung generiert werden kann. Dieses konnte ich nicht bestätigen, habe mir dagegen durch diese Maßnahme lediglich lautes Dröhnen eingehandelt. Deswegen fiel es mir auch leicht, das H-Pipe wieder rausschmeißen zu lassen und nach Umbau wieden den ruhigen Auspuff (nicht leise, aber ohne dröhnen) zu genießen, wie es auch mein Trans AM in früheren Tagen hatte.

Wenn die H-Pipe an der richtigen Stelle sitzt und die ganze Peripherie passt, dann bringts schon was, jedoch darf man keinen Quantensprung erwarten, auch müsste alles angepasst werden, vergaser etc. ( einfach rein damit und gut wird nicht funktionieren )
wie gesagt ich habs nicht weggebracht, weder mit noch ohne h-pipe, dämm Matten haben auch nur bedingt geholfen. Erst andere Töpfe halber Erlösung gebracht.
Lg
Fredi

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Zum Thema Dröhnen" steuere ich hier mal meine unmaßgeblichen Überlegungen, Erfahrungen und Recherchen bei:

Der Amerikaner an sich ist ja ein sehr komfort-verwöhnter Zeitgenosse, weswegen immer versucht wurde, das Geräuschniveau im Fahrzeug so gering wie möglich zu halten. Dies wurde vor allem dadurch erreicht, das Fahrzeug akkustisch von der Auspuffanlage zu entkoppeln.

Hintergrund: jedes Karosse hat, bedingt durch Materialstärke und Aufbau, eine bestimmte Resonanzfrequenz; d.h. sie beginnt zu schwingen, sobald sie durch eine ihr entsprechende Frequenz angeregt wird - ähnlich einer Glocke, eines Gitarrenkorpus, einer Orgenpfeife oder einer Gießkanne, wenn man reintrötet 🙂
Jetzt kann das Material aber wegen seines Gewichtes und der einzelnen Elementgrößen (Trägheit) nicht beliebig schnell schwingen. Also versucht mann, die anregende (primär schwingenden) Frequenzen (Motor, Auspuff usw.) über der Eigenresonanz des Fahrzeugs zu halten, bzw. die Resonanzfrequenz der Bleche zu senken.

Das geschieht einerseits durch die teilweise Verstärkung (Beschwerung) der Bleche (Bleiplatten ab Werk), die Unterbrechung des Schwingkreises durch Gummilagerung der Auspuffanlage, aber auch durch die Wahl eines recht kleinen Durchmessers der Auspuffanlage. Denn bei geringem Durchmesser, muss die Abgasluft schneller (schwingend) entweichen und resoniert so auch oberhalb der Dröhnfrequenz des Fahrzeugs.
Das mal zum Prinzip 🙂

So, und jetzt hauen wir da eine mehr-Zoll-Anlage drunter (Senkung der Strömungsgeschwindigkeit in den Bereich der Eigenresonanz des Fahrzeugs), die wir nicht gummilagern, sondern auch noch fest verschweißen (direkte Schwingungsübertragung) und wundern und, warum das ganze Auto dröhnt...

Wenn man also schon das V8-Blubbern will (und man will das !!!), hilft es erst mal das oben Gesagte zu verstehen und dann gezielt gegenzusteuern:
- Anlage akkustisch entkoppeln (Gummis)
- Karosserieteile gezielt beschweren (nicht zwangsläufig vollflächig mit Bitumenmatten!)
- ggf. Auspuffanlage selbst beschweren ! und natürlich
- Dämmung des Innenraums (z.B. Filz unter den Teppichen)

Das ist auf jeden Fall - grob skizziert - mal mein Weg, den ich gerade beschreite, um auch im Innern meiner alten Dame keine Hirnblutungen zu bekommen und auch noch was von "Grand Funk Railroad" und "Uriah Heep" zu hören. Vielleicht hilft Dir das ja weiter...

Gruß Ulli

Ich habe das gleiche Problem bei meinem 66er Olds Cutlass ,toller Klang aber
schlimmes Dröhnen in Innenraum, ich habe Thrush Turbo Töpfe ohne H drunter.

Vielleicht wäre eine Lösung ohne Mufflertausch sinnvoll,
z.B. einsetzen von kurzen Glasspacks wie diese hier
http://www.summitracing.com/int/parts/imm-87522/overview/
vor den eigentlichen Mufflern.
Ich hatte vor kurzem experimentiert mit längeren Glasspacks(56cm) die ich hinter den
Mufflern plaziert hab (vor den Tips),das Dröhnen war weg das Brabbeln aber auch.
Evtl. kann man dann mit kurzen Glasspacks vor den Mufflern bessere Ergebnisse erzielen.

Hallo zusammen,

Vielen Dank fuer die vielen Antworten bisher!
Was Ulli sagt ist mir im Prinzip klar, und ich moechte auch nicht aussschliessen, dass man hier bei der entkopplung zum Beispiel noch optimieren kann.

Ich habe dazu im Moment schlichtweg keine Zeit, da das Auto in 1-2 Wochen verschifft wird.

Ich werde mich dem Thema in Deutschland mit verfuegbarer Hebebuehne etc. annehmen, das ist deutlich besser.

Mir geht es hie hauptsaechlich um folgendes:
Da ich noch in USA bin und die Gelegenheit guenstig ist wuerde ich mir gerne einfach "auf Verdacht" noch ein paar andere Toepfe mitnehmen, die das Potential haben nen schoenen V8 Sound bei wenig droehnen zu haben. (dioe Kiste muss nicht laut sein!).

Ich erinnere mich, dass Spechti mal geschrieben hat, dass die Flowmasters eigentlich gar nicht korrekt sind, da es die in den 60ern vom Prinzip her noch gar nicht gab.

Daher meine Frage, was kann ich kaufen? Ich bin mir bewusst dass der selbe Topf an verschiedenen Fahrzeugen sehr unterschiedlich klingt, aber wie gesagt, ich moechte ne Alternative haben. Wenn ich sie nicht brauche werden die Dinger wieder verkauft.

Und mich wuerde mal interessieren ob dies ein Flowmaster 40, 45, 50 oder was auch immer ist, damit ich mal einen Vergleich habe. Kann dazu jemand was sagen?

Danke
Gruss Marc

Ich hatte unter meinen 2,5L cherokee nen flowmaster super 44 Topf, sehr guter klang für nen 4zylinder, kein dröhnen
Der selbe hing bei meinem Bruder 4l cherokee besserer klang nix gedröhnt und zu guter Letzt hängt er bei meiner Mutter unter ihrem 5,2er cherokee hammerklang, kein dröhnen. Das einzige wo er nicht fahrbar war war der 2,5er Wrangler meines pa, da war er so Laut das du gedacht hast ein Panzer rollt die Straße runter, wohl wegen des extrem kurzen Auspuffs beim wrangler

Ich habe mir mal diese hier bestellt und werde sie im Winter einsetzen. http://www.summitracing.com/.../?retaillocation=int
Ich habe eine günstige Summit 2,5" Anlage mit No-Name-Töpfen. Diese schmeiße ich raus.
Die Reviews sprechen schon mal mehrfach davon dass sie nicht dröhnen.

Gruß SCOPE

Oder vom Pypes ein Set der leisesten Töpfe die sie haben. Und wenn billig noch willst dazu, einfach was von Walker was die originale wäre (wenn der Durchmesser der Anschlüsse passt)

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