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Welcher Erstwagen mit 18!

Themenstarteram 25. Juli 2018 um 23:31

Hallo erstmal, ich nehme mal an es wurden bereits unzählige Male fragen wie diese beantwortet, jedoch hätte ich einige konkrete Fragen und hoffe hier auf Hilfe :)

Kurz zu mir, ich werde in einem halben Jahr 18 und habe vor mir einen Erstwagen zu kaufen, Budget liegt bei etwa 3000€. Ich werde mein Abi voraussichtlich nächstes Jahr abschließen und dann hoffentlich studieren, demnächst jedoch auf 450€ arbeiten.

Ich schrecke auch nicht unbedingt davor zurück, dieses Geld in ein Auto zu investieren.

Nun zu meiner Frage: Welcher Wagen eignet sich denn so als Erstwagen?

Budget: wie gesagt bei ca. 3000€, vermutlich 350-400€ monatl. für die Arbeit

Bevorzugt: Ich habe mich sehr viel mit dem E39 auseinandergesetzt und habe diesen zur Zeit besonders im Blickfeld, andere BMW-Modelle sowie Audi und Mercedes kommen aber auch in Frage.Ist ein E39 jedoch eher unrealistisch? Versicherung würde über meinen Vater als Zweitwagen laufen, er übernimmt diese auch. Ist da der Unterhalt doch zu teuer. Ein Kumpel empfahl mir nen Audi A4 B4.

Motorisierung: Beim E39 würde ich doch eher auf einen 523i tippen, da ich vom 520i eher negatives als postivies gehört habe. Generell möchte ich dann doch nicht einen 60 PS Polo, etwas wumms sollte die Karre schon haben.

Was meint ihr dazu, was für Erfahrungen habt ihr mit diesen 3 Marken?

Lg

Beste Antwort im Thema
am 26. Juli 2018 um 5:52

Der 520er ist nicht schlechter wie der 523.

Im Unterhalt sind die E39 recht teuer, das fängt beim Verbrauch an,

wo unter 10l bei normaler Fahrweise nix geht und wird bei den

Reperaturen erst recht bitter.

Das Fahrwerk ist eine Dauerbaustelle, Rost eher die Regeld.

Teile nicht gerade Aldi Tarif dazu wesentlich mehr Bauteile als bei einen Polo

oder Astra welche die Kosten treiben.

Ich rate dir klar von BMW ab, sofern Papa nicht großzügig ist.

Kannst ja mal in mein Profil schauen, ich schreibe hier nicht vom hören sagen.:D

Beim Audi würde ich zu den kleinen Motoren wie den 1.6er anraten.

Sofern es preislich geht sollte es ein B6 A4 sein, der ist wesentlich

weniger anfällig als sein Vorgänger der auch hier beim

Fahrwerk immer Ärger macht.

Ich würde dir zu einen Kompakten raten wie Golf, Astra, Focus usw.

hier sind die Betriebskosten nochmals deutlich günstiger und ein

1.6er mit ca. 100PS dürfte auch für Anfänger die Ansprüche an

Mobilität gut erfüllen.

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Moin,

Deine Annahme geht vom Inelastischen Stoß aus - der passiert aber nicht. Es kommt zu einem elastischen Stoß, dazu gibt es Crashboxen, hochfeste Stähle - speziell kleine Fahrzeuge kanibalisieren Knautschzonen großer Fahrzeuge. Dann wird auch Energie in Airbags, Rückhaltesystemen und Sitzen abgebaut. Deine Beschreibung mag plakativ wirken, ist aber an der Realität vorbei. Ich dachte eigentlich, dass seit Smart gegen S-Klasse dieses Denken Geschichte wäre - und es den meisten bewusst ist, dass Ideen vor den 90ern überholt sind.

Dazu kommt es zu einem ungebremsten Frontalunfall bei dem beide Fahrzeuge mind. 60 fahren so selten, dass sich damit niemand beschäftigen muss - so ein Unfall würde voraussetzen, dass Autos mit Menschen ohne jede Reaktion auf Schienen aufeinander zufahren. Das kommt vielleicht eine Handvoll Fälle im Jahr vor. Völlig unbedeutend. Selbst auf der Landstraße ist es dann so, dass die Fahrzeuge einander streifen oder eine kleine Überlappung <20% haben. Tut sicherlich weh - führt aber nicht zwangsläufig zu einer Katastrophe, weil beide Fahrzeuge in den meisten Fällen dann noch Geschwindigkeit abbauen können.

Sprich - man kann stets die Apokalypse heraufbeschwören - aber dadurch wird sie nicht unbedingt realistisch oder gar repräsentativ. Du könntest auch fordern, dass ein Auto bei 150 km/h Einschlag Lebensraum erhält - aber auch solche Unfälle spielen im Alltag eher selten eine Rolle (klar, sie taugen für die Nachrichten, aber sonst?).

Ein Auto, dass konstruktiv 5-10 Jahre jünger ist - gleicht meistens zur höheren Klasse aus, oder übertrifft sie sogar. Und das Spiel zu den Unterhaltungskosten lassen wir da noch raus - wer keine Kohle hat, muss z.B. an guten Reifen sparen, womit das Risiko eines Unfalls steigt, weil Bremswege, - verhalten usw. Sich z.T. drastisch ändern. Und noch ein Problem haben ältere Fahrzeuge - ihre Karosserien sind weicher und unterliegen teils auch Korrosion - wodurch ihre Crashsicherheit durch Alterung auch herabgesetzt wird.

LG Kester

am 30. Juli 2018 um 14:42

Im Beispiel S Klasse gegen Smart wird der Smart Dummy sicherlich schwerere „Verletzungen“ als der Dummy in der S Klasse gehabt haben.

Schau mal das Video von Mercedes dazu an. Die haben den Crash simuliert und 30 mal wie im Actionfilm geschnitten ! Hahaha immer mitten im Crash wurde die Szene gewechselt aber nie zu Ende gespielt ! Was für ein Witz dieses Video, total irreführend. Am Ende sieht man dann aber doch kurz, dass der Smart am anderen Ende der Halle rumliegt ;-)

Gerade deutsche Fahrzeuge haben sich doch sehr mit den 20% schwer getan, das hatten andere Hersteller deutlich besser im Griff (ohne erst offizielle Tests durch iihs)

Ich verstehe deine Einwände (größtenteils) und finde deine Message grundsätzlich nicht falsch.

Rost an tragenden teilen ist natürlich uncool und sollte eigentlich beim tüv bemängelt werden

Die Ausgnagsfrage war wohl wieder typisch deutsch...

Audi, BMW oder MB. Gibt es eigentlich noch andere Herateller?

Verbrauch von 10l würde mich massiv abschrecken. In den letzten 6 Jharen hatte ich eine C-Klasse Bj. 97, die hat mich 300€ im Monat gekostet. Bei 14 tkm im Jahr und viel günstigem Selbstschrauben. Ohne Schrauberkenntnisse werden die 450€ kaum reichen. Und Spaß macht so eine Möhre dann auch nicht mehr.

Was spricht gegen einen Focus, Opel oder einen kleinen Franzosen. Ok, die machen wenig her, aber was macht ein 20 Jahre alter BMW her? Ich denk dann immer, der hat die alte Karre vom Papa übernommen.

Alte Mittelklassefahrzeuge wie ein der E39 haben bei einem Crash einzig das Gewicht als Vorteil. (Wobei das in vielen Situationen auch nicht viel hilft).

Ja, ein E39 hat eine größere Knautschzone als ein moderner Kleinwagen, allerdings ist diese recht weich. Sieht man gut bei Crashtests zwischen moderneren Kleinwagen und und solch alten großen fahrzeugen. Durch die Steifere Konstruktion nutzen moderne Kleinwagen meistens die Knautschzone des Unfallgegners. Bei sehr weichen alten Fahrzeugen werden dabei gerne die Aggregate im Motorraum bis in die Fahrgastzelle geschoben.

Gibt ein sehr anschauliches Video zwischen einem Renault Modus und einem Volvo 940. Gerade bei kleinen Überdeckungen haben dann kleine Autos mit steifer Front einen großen Vorteil.

Klar, wenn man gegen einen festen Baum fährt, bringt einem das herzlich wenig, allerdings bringt einem da auch ein altes Fahrzeug war zerfetzt wird wenig. Da kann man sich dann aussuchen.

Es kommt halt immer auf den genauen Unfall an. Generell würde ich mich in einem E39 aber nicht so viel sicherer fühlen, als in einem modernen Kleinwagen.

Hier ist übrigens das Video zwischen dem Renault und dem Volvo. https://www.youtube.com/watch?v=qBDyeWofcLY

am 31. Juli 2018 um 10:10

Also ich will Mal kurz meinen Senf dazu geben:

Hohl dir als erstes Auto keinen e39. Viel zu schade. Ich habe mir damals nen Polo geholt und den übelst hart rangenkommen. Vor allem als Fahranfänger macht man so viel scheiße Kupplung schleifen, Handbremse vergessen, Bordstein übersehen etc. Hohl dir nen Polo oder Corsa mit 60 PS. Du wirst das Auto so hart treten und misshandeln können. Auf landstraßen dahin heizen bis die Reifen quietschen. Mit nem e39 fährst du dich dann tot weil der ist viel schneller auf hohen Geschwindigkeiten und ist meiner Meinung kein erstes Auto.

Hohl dir nen Polo den kannst du misshandeln und nach nem Jahr wenn du dann richtig fahren kannst dann Holst du dir nen anständigen e39 mit nem höheren Budget. Da kannst du dir dann auch nen 530i mit Vollausstattung holen.

Glaub mir. Hohl dir als erstes Auto kein Auto in das du liebe reinsteckst. Egal wie gut die Fahrschule ist und egal wie du denkst dass du ein guter Fahrer bist du wirst es nicht sein und das Auto wird drunter leiden.

@Riccardio Kann ich so nicht unterstützen. Ich bin der meinung, dass man allgemein gar kein Auto "misshandeln" sollte. Warum auch? Klar können Fahranfänger noch nicht so gut fahren etc. d.h. nicht, dass sie deshalb jedes Auto gleich zerlegen, was sie in die Hände bekommen.

Sehe ich eher kritisch, wenn man sich gleich als erstes Auto etwas holt, was man nur tritt und damit nicht vernünftig umgeht. Denn die besonders gefährdeten Fahrer sind meistens nicht die die ganz frisch ihren Führerschein haben, sondern die, die ein paar Tausend Kilometer auf der Uhr haben und und meinen, sie könnten ach so toll fahren! Und wenn man sich dann gleich zum Anfang solch einen scheiß Fahrstil angewöhnt hat, weil es ja bei nem ollen Corsa egal ist und man ihn ja immer schön bis in den Begrenzer drehen kann, dann ist es meistens nicht besser, wenn man das erste eigene "große" Auto hat.

Davon ab kann man sich auch mit einem Polo 6N mit 60 km/h um den Baum wickeln, wenn man "auf der Landstraße dahinheizt, bis die Reifen quietschen." Davon ab bin ich nicht der Meinung, dass man nach einem Jahr wirklich gut Auto fahren kann... Es gibt so viele besondere Situationen im Straßenverkehr... die bekommt man meistens innerhalb eines Jahres nicht alle zu Gesicht.

Ich hatte als erstes Auto nach der Fahrschule einen geleasten Firmenwagen. Hat mich gelehrt, mit einem auto vernünftig umzugehen! Und oh Wunder, der Wagen hat überlebt, weil ich mir Verstand gefahren bin und nicht sinnlos damit rumgeheizt bin. Und den Umstieg von einem 60 PS Polo mit dem man nicht mal vernünftig überholen kann zu einem 530i finde ich schon recht hoch. gerade wenn man viel in der stadt fährt und sich an so einen kleinen Wagen gewöhnt hat.

Vor allem empfehle ich jedem Fahranfänger so viele verschiedene Autos zu fahren, wie es nur geht! Es schult ungemein, wenn man einfach mal kennenlernt, wie sich verschiedene Fahrzeuggrößen, Motorleistungen, Fahrverhalten etc. auswirken! Innerhalb meiner Probezeit bin ich vom Corsa bis hin zur getunten 850 PS AMG E-Klasse vieles gefahren und bin über die Erfahrung sehr froh. Generell sollte man jedes fahrzeug vernünftig und pfleglich behandeln und auch 60 PS nicht unterschätzen. Reicht völlig, um sich und andere damit umzubringen.

Man sollte nicht in der Anfangszeit nur keinen dummen Fahrstil angewöhnen! Was schnell passiert, wenn man ein Auto nur durch die Gegend prügelt. Mit nem 60 oder auch 100 Ps Corsa kann man ohne Probleme durch die Kurve heizen und voll drauflatschen. Wenn man sich das gleich von Anfang an angewöhnt, erlebt man den Abflug in der Kurve sehr schnell, wenn man das erste mal einen starken Hecktriebler bewegt.Spätestens beim ersten Regen.

am 31. Juli 2018 um 11:21

Ich würde es eher an den finanziellen Aspekt abhängig machen.

Wenn man sich so einen BMW leisten kann, weil Geld genug und so - dann ist es ein schöner wagen.

 

Mein zweiter war auch damals mit 19 ein BMW und es war eine extrem schöne Zeit. Der Wagen hat einfach Spaß gemacht.

 

Aber Geld hat er verbrannt wie manche Kalorien im Studio.

 

Der TE hat vielleicht mal so einen BMW gesehen und gedacht: Coole Karre! Dann vielleicht mal bei mobile geguckt - oh, die sind ja gar nicht soo teuer! Dann vielleicht noch "deutsche Wertarbeit" im Hinterkopf und/oder "BMW ist Premium, fährt viel umher - muß ja gut sein!"

Und sich dann hier erkundigt.

Hand aufs Herz - wir waren alle mal jung und unerfahren (niemand kommt mit dem Schraubenschlüssel in der Hand zur Welt) und haben von schicken Karren geträumt. Und mancher hat auch seine Erfahrungen (positiv wie negativ) gemacht. Gut, daß es deswegen hier die Kaufberatung gibt, wo jeder anderen an seinen Erkenntnissen teilhaben lassen kann! Und gut, daß der TE hier nachgefragt hat! Und hoffentlich wurde ihm der BMW-Zahn (zumindest für den Einstieg) gezogen...

am 31. Juli 2018 um 16:36

Ich denke mal, sowie er das schreibt wird es sich schon länger mit dem bmw thema beschäftigen.

Ich habe die erfahrung gemacht, dass ein passat oder avensis genau so teuer im unterhalt sind wie ein bmw.

aber wiegesagt wenn man sich als erstes auto gleich so nen traum erfällt kann man vielen mist nicht mehr ausprobieren.

@TE wenn du ne ranz karre hast kannst du auch mal acker umpflügen, mit durchdrehendenreifen anfahren, durch das örtliche hochwasser fahren oder über die waldpiste heizen. Das sind alles sachen die kommen vorallem fahranfängern in den kopf und ich finde das sollte man auch mal gemacht haben. nur mit nem e39 nicht dafür is er doch viel zu schade.

Mein Rat hohl dir nen golf oder polo oder corsa iwas in der richtung für wenige hundert und den kannste dann schrott fahren und viel ausprobieren damit du das dann später nicht mehr mit dem e39 machen musst ;-)

Moin,

Sach mal - hast du noch ne legale Fahrerlaubnis?! Ich würde behaupten so einen Blödfug machen nur sehr sehr wenige - und die meisten davon geben den Schein zwischendurch oder dauerhaft ab.

Das dürfte sehr fern der Allgemeinheit sein ...

LG Kester

am 31. Juli 2018 um 17:05

Echt findest du?

Also wo ich herkomme haben wir das als jungs alle gemacht... deswegen bin ich jetzt mal davon asugegangen das das normal gewesen sei. Wenn dem nicht so ist dann will ich hier keine falschen sachen vermitteln :-(

Ich hoffe ich wirke jetzt nicht wie ein wahnsinniger dem man auf der straße nicht begegnen will

So so, den Acker pflügen und durch den Wald heizen. Warum schließt du eigentlich von Dir auf andere. :-D

 

Mein erstes Auto war ein 190D 2.5 mit 90PS. Den hab ich gehegt und gepflegt! ... und mit quietschenden Reifen anfahren hat mich auch nie interessiert.

am 31. Juli 2018 um 17:32

Also um mein letztes bisschen rest ehre zu verteidigen:

Damals als wir 18 waren haben wir alle (freundenskreis/ort) rostlauben gefahren und diese dann auch (un-)sachgemäß behandelt. Ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass das vollkommen normal war und alle jugendlichen machen/gemacht haben.

Ich will hier auch nochmal klarstellen, dass ich hier niemanden dazu anschiften will/wollte das erste eigene Auto durch den Wald zu pflügen, über den acker zu peitschen oder sonstigen Mist. Ich bin nur davon ausgegangen das jugendliche sowas mehr oder weniger immer machen und habe deswegen empfohlen keinen e39 sonder erstmal was billiges zu holen.

Wenn der junge sich seit monaten mit dem e39 beschäftigt und sich über die kosten vollkommen im klaren ist UND die finanzierung durchgeplant hat dann soll er sich doch einen e39 holen.

Ich SELBER empfehle aber erstmal ein schlechtes Auto da meiner erfahrung nach jugendliche (nicht nur den den acker heizen sondern auch) viele fahrfehler machen die das auto unnötig verschleißen. An einem günstigen auto kann man ausprobieren und lernen und dann der e39 her.

Edit: meine Grammatik

Das erste Auto sollte gutmütig sein, sicher und robust. Eben KEINE Rostlaube, sondern ein funktionstüchtiges Fahrzeug mit Knautschzone, das auch mal einen Fahrfehler verzeiht. Das einfach und günstig zu reparieren ist, und günstig im Unterhalt ist.

Ein BMW für 3000 Euro dürfte schon ziemlich runter sein, bzw. es dürfte schwierig sein, da die Nadel (gutes Auto) im Heuhaufen (die Blender und Schrottkisten) zu finden...

Für 3000 Euro bekommt man schon so nur mit Glück ein einigermaßen passables Auto...

Und basteln sollte man auch können und/oder jemand kennen, der ggf. unter der Hand repariert - sonst wird's teuer...

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