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Welche Sommerreifen nach Problemen mit dem Geradeauslaufen?

Themenstarteram 15. Februar 2022 um 10:42

Ich hatte in der letzten Saison Probleme mit meinen neuen Sommerreifen (215/50 r17). Ist mir schon auf der Autobahn aufgefallen das der Wagen mal nach links oder rechts leicht zieht. Ständiges, leichtes Korrigieren war unumgänglich. Weil die meisten Autobahnen ein leichtes Gefälle nach rechts haben, musste ich ständig gegenhalten. Auf der Landstraße mit niedriger Geschwindigkeit weniger ausgeprägt, aber Fahren mit einer Hand war auch da anstrengend.

Die Reifen sind gleichmäßig abgefahren. Bin auch zweimal zum Spureinstellen und Auswuchten gewesen, ohne Verbesserung.

Mit dem Wechsel auf Winterreifen war der Spuk auf einmal vorbei (auch in Größe 215/50 r17, gleiche Felgen). Mit den Winterreifen läuft der Wagen total sauber auf der Bahn.

Nun brauche ich in ein paar Monaten wieder neue Sommerreifen. Was kaufe ich da, um nicht dasselbe Problem wieder zu haben?

  • Die problematischen Sommerreifen waren nur 1 Jahr alt, eine Saison gefahren.
  • Mir ist bewusst, dass breitere Reifen eher zum Nachlaufen neigen. Aber die Winterreifen waren in derselben Dimension drauf (beide 215/50 r17).
  • Die Sommerreifen waren von einer bekannte Zweitmarke eines namhafte Reifen-Herstellers (unter den Top 10 im ADAC Sommerreifentest 2020).
  • Lag es womöglich an der „XL Konfiguration“ der Sommerreifen (laut Hersteller verstärkte Seitenwand mit Felgenschutz)?
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Wieso die Rätsel? Nenne doch das Kind beim Namen.

T.

-Fahrzeug

-Reifen

-Felgenbreite

-Reifenfülldruck?

Wenn wir nicht mehr Angaben haben können wir auch nicht beraten.

So einfach läuft das hier!

Wieso andere Reifen?

Einfach den Alkohol mal weglassen.

Ich hatte diesen Effekt eingeschränkt auf meinem vergangenen Touran, der hatte mit Goodyear F1 Asy 2 einen absolut stoischen Geradeauslauf. Nach Umbereifung auf Pirelli P7 Ecoimpact war dieser nicht dramatisch schlecht, aber zumindest deutlich abhängiger vom jeweiligen Fahrbahnbelag. Nichts wildes, aber beim direkten Umstieg spürbar. Auf einem täglichen AB-Abschnitt mit Längs-Drainage-Rillen hatte man zudem beinahe das Gefühl von Glatteis, da alle vier Reifen unabhängig voneinander Schräglauf entwickelten. Vermutlich passte beim Pirelli die Breite der Profilblöcke einfach so gar nicht zur Breite dieser Drainage-Rillen, so dass sich ständige Lenkeffekte ergaben. Beide Reifen in 225/45 auf den identischen Felgen (7x17).

Auch bei einem der vorherigen BMWs ließ sich die Spurrillen-Empfindlichkeit durch andere Reifen deutlich verbessern (damals von Falken auf den gleichen Goodyear).

Ich kann Dir also zumindest bestätigen, dass es reale Unterschiede zwischen größengleichen Reifen beim Geradeauslauf gibt. Aus rein theoretischer Betrachtung würde ich Dir einen Reifen mit eher "weicherer" Seitenwand empfehlen, damit Einflüsse von der Fahrbahn nicht so stark auf die Felge (und damit die Lenkung) übertragen werden. Da können Dir dann eher die Fachleute aus dem Reifengewerbe weiterhelfen, welche Marken und Modelle da in Frage kommen. Das hilft aber wahrscheinlich vorrangig nur für die Spurrinnen-Empfindlichkeit, und möglicherweise wenig bis gar nicht gegen die Spurabweichung auf seitlich hängenden Fahrbahnen. Hierfür wären theoretisch sogar wieder möglichst steife Seitenwände von Vorteil. Kurz: es ist kompliziert, und wahrscheinlich macht nur Versuch klug?

Themenstarteram 15. Februar 2022 um 13:31

Danke Alex, dann hast du also von Sommerreifen auf Sommerreifen gewechselt und hattest den Effekt.

Evtl. könnte die Symmetrie der Reifen eine Rolle spielen. Sommerreifen sind doch meist asymmetrisch gestaltet.

PS: Das Fass mit den Reifen-Marken möchte ich hier nicht aufmachen.

Lass mich raten die Sommerreifen haben ein asymmetrisches Profil und die Winterreifen sind laufrichtungsgebunden?

Themenstarteram 15. Februar 2022 um 17:57

Zitat:

@Cyrusdasvirus schrieb am 15. Februar 2022 um 16:35:07 Uhr:

Lass mich raten die Sommerreifen haben ein asymmetrisches Profil und die Winterreifen sind laufrichtungsgebunden?

exakt

Da es kaum noch Sommerreifen gibt die laufrichtungsgebunden sind, hat mich das dazu bewegt auf Allwetter (fast alle Laufrichtungsgebunden) zu wechseln. Seitdem fährt der Wagen wieder vernünftig und zieht nicht mehr in jedes Schlagloch oder jeden Gullideckel..

Dass mit Bereifung, deren Laufstreifen als Bandprofil ausgeführt ist, kein zufriedenstellender Geradeauslauf zu erzielen ist, entspricht nicht der Praxis.

am 15. Februar 2022 um 20:36

Folgender https://www.pirelli.com/.../215_50-r17 hat die von Dir gewünschte Qualität in anderer Dimension auf meinen Fronttriebler und ich bin überhaupt rundum zufrieden mit dem. Ich fuhr mal WR die waren auch so nervig wie Du es beschreibst, grundsätzlich kenne ich so was.

Ich habe dasselbe Problem. Habe auch 215/50 R17, ContiSportContact5.

Muss auch im April neue Sommerreifen kaufen.

 

Einen der folgenden Reifen würde ich kaufen. Was denkt ihr? Vorschlag?

 

Michelin Primacy 4, 106 eur/stk

Bridgestone Turanza T005, 103 eur/stk

Goodyear efficientgrip performance, 92 Eur/stk

Semprit speedlife 3, 92 Eur/stk

Hankook Ventus Prime 3 K125, 85 eur/stk

Toyo proxes CF2, 70 eur/stk

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 15. Februar 2022 um 19:44:09 Uhr:

Dass mit Bereifung, deren Laufstreifen als Bandprofil ausgeführt ist, kein zufriedenstellender Geradeauslauf zu erzielen ist, entspricht nicht der Praxis.

Ok, man lernt ja gern dazu.

Wie kommt es dann das die beschriebene Symptomatik ausschließlich bei Reifen mit asymmetrischen Profil auftritt?

@Marjandos

Michelin Primacy 4 oder Goodyear efficientgrip performance.

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