Welche möglichkeiten gitb es um Anzeigeinstrumente (Öldruck bzw themperatur ,Lambdawert) nachzurüste
Hallo,
ich fahre einen Mitsubishi Lancer Baujahr 88 und möchte wärend der Fahrt gerne etwas mehr über den Zustand meines Autos ehrfahren.Ich habe mir überlegt ein ,daß ein paar analoge Anzeigeinstrumente mir gefallen würden und möchte welche nachrüsten. Ich bin aufjedenfall technickbegeistert und scheue mich nicht vor ein paar arbeiten möchte aber nicht den ganzen Motor auseinandernehmen.
Welche Möglichkeiten gibt es um sachen wie Öldruck,Ölthemperatur ,Lambdawert(Auto hat eine Lambdasonde), und Batteriezustand in Analogen Intrumenten im Inntneraum anzeigen zu lassen?
Wieviel kostet das und welche Ehrfahrungen habt ihr damit gemacht?
29 Antworten
Zitat:
- Drehzahlmesser
Hat der Mitsubishi Lancer ab werk.
Unterm Radio ist platz für drei Instrumente.
-Öldruck
-Öltemp
-Volt oder AFR
Rechne mal realistisch mit 350-400€
VDO Sensoren für Öldruck und Temperatur mit Montagematerial (Adapterplatte Ölfilter oder aber Adapterstücke für Bohrung vom Öldrucksensor usw sowie Kabel und Kontakte zur Verkabelung) ist man etwa bei 200€
Einbauposition ust von KFZ zu KFZ individuell.
Nicht alles funktioniert bei jedem Auto
Für ne gute Breitbandlambda bist du mit Controller bei ebenfalls um die 200€
Du musst halt ein zusätzliches Gewinde neben der ersten Lambdasonde einschweißen.
Wenn du nen Zigarettenanzünder hast würde ich einfach USB-Adapter mit Spannungsanzeige nehmen
Uff... Da muss ich erstma das Geld zusammenkratzen.Die Anzeigeinstrumente für 40 muss ich leider ablehnen,weil die ganze Verkabelung so wie ich das mir vorgestellt habe nicht hinhaut,weil ich gehofft habe ,daß ich keine zusätzlichen Fehlerquellen einbaue und z.B das Loch vom ölthemp Sensor undicht wird.... Da hab ich schon Angst das ich den schönen motor zerbohre und undicht mache
Zitat:
@Lancer88 schrieb am 1. Mai 2023 um 09:26:49 Uhr:
Uff... Da muss ich erstma das Geld zusammenkratzen.Die Anzeigeinstrumente für 40 muss ich leider ablehnen,weil die ganze Verkabelung so wie ich das mir vorgestellt habe nicht hinhaut,weil ich gehofft habe ,daß ich keine zusätzlichen Fehlerquellen einbaue und z.B das Loch vom ölthemp Sensor undicht wird.... Da hab ich schon Angst das ich den schönen motor zerbohre und undicht mache
@ Lancer88,
kann man das nicht direkt sagen, dass man die Instrumente nicht haben will?
Wenn man zwei linke Hände hat, wird das sowieso nichts!
Ähnliche Themen
Es ist kein Hexenwerk. Und hier hat auch niemand das von Bohren geschrieben.
Eigentlich wäre nach dem Eingangsbeitrag davon auszugehen... dass du keine zwei linken Hände hast.
Wer einen Ölwechsel an seinem Auto schafft und vielleicht auch kleinere Sachen wie nen Keilriemen mal tauschen kann der wird auch keine Probleme haben ne Öldruckanzeige nachzurüsten.
Man muss halt einfach sauber arbeiten, sich einen Kopf machen welche Einbaupositionen für den eigenen Motor in Ordnung sind und man sollte schonmal ne Crimp-Zange in der Hand gehabt haben.
Dass man weiß wie man gut in den Innenraum kommt, dass man weiß wie man Kabel sicher und ohne Scheuerstellengefahr verlegt (dass man Kabel ggf auch nochmal mit zusätzlichem Schutz verlegt bei kritischen Stellen (Leerrohr, Tesa-Isolierband für Kabelbäume, gibt viele Möglichkeiten), dass man weiß wie man Masse, Plus und Zündungsplus im Innenraum findet, (ich habe bei mir alle Plus-Leitungen auf Zündungsplus gelegt) dass man keine eloxierte Adapterplatte kauft wenn man Sensoren nimmt die Masse über den Adapter bekommen setze ich als Grundwissen einfach mal voraus.
Zitat:
@Leon596 schrieb am 1. Mai 2023 um 11:46:02 Uhr:
Es ist kein Hexenwerk. Und hier hat auch niemand das von Bohren geschrieben.
Eigentlich wäre nach dem Eingangsbeitrag davon auszugehen... dass du keine zwei linken Hände hast.Wer einen Ölwechsel an seinem Auto schafft und vielleicht auch kleinere Sachen wie nen Keilriemen mal tauschen kann der wird auch keine Probleme haben ne Öldruckanzeige nachzurüsten.
Man muss halt einfach sauber arbeiten, sich einen Kopf machen welche Einbaupositionen für den eigenen Motor in Ordnung sind und man sollte schonmal ne Crimp-Zange in der Hand gehabt haben.
Dass man weiß wie man gut in den Innenraum kommt, dass man weiß wie man Kabel sicher und ohne Scheuerstellengefahr verlegt (dass man Kabel ggf auch nochmal mit zusätzlichem Schutz verlegt bei kritischen Stellen (Leerrohr, Tesa-Isolierband für Kabelbäume, gibt viele Möglichkeiten), dass man weiß wie man Masse, Plus und Zündungsplus im Innenraum findet, (ich habe bei mir alle Plus-Leitungen auf Zündungsplus gelegt) dass man keine eloxierte Adapterplatte kauft wenn man Sensoren nimmt die Masse über den Adapter bekommen setze ich als Grundwissen einfach mal voraus.
Leon596,
besser kann man es nicht beschreiben, was man zu machen hat. Vielleicht wirst du geordert, die Sachen einzubauen. Ha, ha
Zitat:
@beppy schrieb am 30. April 2023 um 13:54:28 Uhr:
Zitat:
@SpyderRyder schrieb am 30. April 2023 um 13:39:02 Uhr:
Keines der oben genannten und zum Kauf angebotenen Instrumente ist wirklich notwendig. ...Da frage ich mich, warum es du gemacht hast??
( KEINES ) noch mal extra betont!
Hab ich doch geschrieben: eine Spielerei und damals mangels besserem Wissen in der festen Überzeugung, dass man die Öltemperatur einfach wissen muss. Muss man natürlich nicht.
Zum gewählten Platz in der Mittelkonsole: das war im alten Renault 5 der einzige Platz, den man sinnvoll nutzen konnte ohne sich was zu verschandeln. Da direkt hinter der Konsole der Motor stand (längs und hinter der Vorderachse eingebaut), war gerade genug Tiefe gegeben. Ich fand es damals spannend, heute weiß ich, dass das Unsinn war und ist.
Zitat:
@85mz85 schrieb am 30. April 2023 um 15:05:25 Uhr:
...
Bei Oeltemperatur kann man natürlich die Belastung des Motors verringern, wenn die Temperatur gesunde Werte übersteigt, zumal man meist weiß, wenn man hohe Lasten fordert.
Man muß dann die Instrument auch überwachen und die Werte einordnen können.
Man muss nur fest dran glauben :-)
Selbst praktiziert. VW Bus T2 1.6 mit Wohnanhänger. Bei 150 Grad Oeltemperatur Fuß vom Gas, schon fällt die Oeltemperatur wieder auf 130 Grad. Dann kann man wieder gasgeben bis wieder 150 Grad erreicht sind.
Zitat:
@85mz85 schrieb am 1. Mai 2023 um 15:29:30 Uhr:
Selbst praktiziert. VW Bus T2 1.6 mit Wohnanhänger. Bei 150 Grad Oeltemperatur Fuß vom Gas, schon fällt die Oeltemperatur wieder auf 130 Grad. Dann kann man wieder gasgeben bis wieder 150 Grad erreicht sind.
Sehr richtig.
Zugfahrzeuge, Wohnmobile (hohes Gewicht, kaum Fahrtwind bei 80km/h, viel Last) und auch sportliche betriebene Fahrzeug die mal bei Hochsommer über die BAB ballern sollte ne Öltemperaturanzeige Pflicht sein.
Das gilt auch für neuere Modelle, deren Öl/wasser Tauscher zu klein sind für eine sportliche Fahrweise oder hohe Aussentemperaturen, die im Sommer Probleme bekommen. Dazu noch Xw30 oder Xw20 Öl das keine hohen Temperaturen verträgt und das ganze ist perfekt.
Der Subaru brz ist so ein beispiel, ab werk 0w20er Öl, sportlich gefahren und die Öl Temperatur tanzt Tango obwohl Kühlwasser alles in Ordnung.
Die Pleuellager des Boxer haben dann keine Lust mehr.
https://www.youtube.com/watch?v=nBrI56fJnRA
Driften kann der subaru auch nicht leiden, viel Last und nur wenig Fahrtwind.
https://www.youtube.com/watch?v=LQpFy4kn5co
Das gilt auch für den Bmw m3 e90 der zwar einen großen ölkühler hat, aber ohne Fahrtwind und viel Last
wird auch die Kiste ganz schnell richtig heiss. Erstmal das 5w30 öl abgekocht und dann hatten die Lagerschalen keine Lust mehr.
https://www.youtube.com/watch?v=6dK-2NwEkbM
Zitat:
@Anarchie-99 schrieb am 1. Mai 2023 um 17:42:00 Uhr:
Dazu noch Xw30 oder Xw20 Öl das keine hohen Temperaturen verträgt und das ganze ist perfekt.
Die Aussage dass 20er oder 30er Öle keine hohen Temperaturen vertragen ist aber pauschal auch nicht richtig. Das Öl selbst von der Formulierung verträgt genauso hohe Öltemperaturen wie ein 10w60
Eher sogar noch höhere Temperaturen (in der Wanne gemessen) da es ob dem höheren Volumenstrom an Temperaturhotspots die Temperatur besser abtransportiert. Dem Öl selbst tut das nix.
Wenn der Motor konstruktiv natürlich falsch ausgelegt wurde funktioniert das in der Kombination aber nicht mehr. Ist dann aber der Fehler des Motorenbauers/Herstellers.
Ein Motor der mit 20er Öl aber wirklich kritische Öltemperaturen erreicht würde ein 40er oder 50er Öl erst recht komplett töten da die Öltemperaturen mit dickem Öl zwangsläufig nochmal bedeutend höher werden.
Nimm einen 0w20-Motor der 140°C erreicht und fülle 10w60 rein bist du da ganz ganz schnell bei 170-180°C. Da ist das Öl nach einem Trackday schon so tot, dass es Ablagerungen bildet.
Das wirkliche Problem ist in dem Falle nicht das Öl sondern schlechtes und falsch ausgelegtes Temperaturmanagement und möglicherweise auch unzureichende Schutzparameter.
Das richtige vorgehen wäre es dort vor allem die Ölkühlung zu verbessern.
Und gerade moderne/leistungsfähige Autos haben normalerweise auch Schutzparameter die die Leistung reduzieren MÜSSTEN sofern die Öltemperaturen zu hoch werden.
Stichwort Ölkühlung verbessern.
Insbesondere bei dem Beispiel mit dem VW T2 und dem Anhänger wäre das unglaublich wichtig.
Die typischen Öle die man in einem T2 fährt sind von der Leistungsfähigkeit wenn man wirklich zwischen 130-150°C Öltemperatur fährt nach einer Urlaubsfahrt komplett im Eimer und MÜSSEN zwingend getauscht werden.
Selbst wenn die Urlaubsfahrt nur 1.000 Kilometer lang war.
War ein neuer AT Motor Original VW. Mit 5-30 Vollsynthetik. Aufgrund der hohen Last Oelwechsel alle 5000km. Zusätzlich Wassereinspritzung am Gebläse für den Hochsommer und Bergfahrten. Hat bis zum Verkauf immerhin 40000km gehalten.
Hohe Lasten entstehen auch bei Geländefahrten und sehr geringe Geschwindigkeiten.
Hab da ein H Kennzeichen drauf und muß erstma mich erkundigen ,ob das damit überhaupt konfor ist. Derzeit hab ich wenig Geld und wollte die Idee erstmal für später lassen.
Zitat:
Das wirkliche Problem ist in dem Falle nicht das Öl sondern schlechtes und falsch ausgelegtes Temperaturmanagement und möglicherweise auch unzureichende Schutzparameter.
Genau das ist wohl das Hauptproblem.
Viele ballern im Hochsommer mit Klima mit ihren modernen Fahrzeugen über die Autobahn ohne blick auf die Öltemperatur. Es ist im Grunde egal welches Öl drin ist man bekommt alles an seine grenzen.
Viele fahren in ihren Turbos xW50 oder xW60 da ist sehr temperaturstabil aber nicht für alle Motoren wirklich verwendbar.
Allerdings geht halt nichts über einen thermostatgeregelten Ölkühler. Den haben nur viele Fahrzeuge ab werk nicht.
Zitat:
Insbesondere bei dem Beispiel mit dem VW T2 und dem Anhänger wäre das unglaublich wichtig.
Für die T2 Boxer Motoren gibt es mittlerweile große Ölkühler kits zum Nachrüsten. Damit sind wieder normal Temperaturen möglich.
https://www.bus-ok.de/...-T2-Platten-Oelkuehler-mit-Elektroluefter-Kit
Beim T3 mit Wasserkühlung war die originale Wasserpumpe zu schwach bei extrem langen Wasserleitungen. Ein Ölkühler fehlte ebenfalls, daher fanden viele 1,6 Diesel/TurboDiesel den Hitzetod.
Zitat:
Hab da ein H Kennzeichen drauf und muß erstma mich erkundigen ,ob das damit überhaupt konfor ist.
Zusatzanzeigen sind kein Kriterium für die H Zulassung.
Danke ,ich schau mal was ich in naher zukunft machen werde.Ölthemperatur wird aufjedenfall auf der wunschliste sein, wenn ich was sicheres bauen könnte...