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Welche LPG Anlage für S211 E500 ???

Themenstarteram 5. Dezember 2016 um 20:49

Hallo Leute,

ich habe heute meinen W208 230K mit einer JTG Icom Anlage verkauft. Der Wagen und die Gasanlage liefen wie ein Uhrwerk zusammen. Bei 80.000 km ist die LPG-Anlage verbaut worden und jetzt mit 223.000 ist der Wagen weg gegangen. Die kompletten 143.000 km lief die Anlage (2009 wurde die Pumpe auf Garantie getauscht) ohne Mucken und Ausfälle !!!

Der E500 soll jetzt auch eine LPG-Anlage bekommen, nur welche ??? Die JTG Icom ist für einen Kombi nicht die ideale Wahl, da man die Druckpumpe hören würde. Im W211er Forum wird die Prins-Anlage in einigen Beträgen empfohlen. Nur gibt es da ja auch etliche Möglichkeiten der Hardware-Wahl. Verschiedene Verdampfer die für einen V8 geeignet wären usw.

Gibt es hier jemanden der bereits einen S211 E500 umgerüstet hat und mir einen Rat geben kann ???

Etwas was zu beachten ist, wie zu Beispiel, dass die Ansaugbrücke unbedingt demontiert werden muss,

da man obwohl es extra Adapter für die Gaseinführung gibt, man trotzdem besser bohren soll.

Ich bin für jeden Rat dankbar.

Grüße aus dem Münsterland

HappyDavid

 

Beste Antwort im Thema

Das nervige, kontinuierliche Pumpengeräuch ist bei der Vialle nicht.

Die Icompumpe dreht kontinuierkich Höchstdrehzahlen.

Die Vialle hat eine Wechselstrompumpe , dreht im Spülvorgang kurzzeitig 2000 U/min und geht auf 500 U/min zurück.

Ansonsten auch nicht mit der Icompumpe zu vergleichen. Bei der Icom läuft der Saft durch die Pumpe, die Viallepumpe hat ein intigriertes eigenes Pumpenwerk.

Wird der Krümmer gebohrt, muss er selbstverständlich ab, wegen dem Bohrmehl.

Das Platzverhältnisse im Motorraum spielt natürlich eine Rolle, da die Servicefreundlichkeit erhalten bleiben soll.

Gleich welche Anlage verbaut wird, über nerviges oder problemloses Fahren entscheidet der Umrüster.

Letztendlich geht es um den Einstands-Preis, wobei der mit einer Vialle deutlich höher liegen dürfte, auch wenn am End keine Inspektionen notwendig sind und sich damit das ziemlich ausgleicht.

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Themenstarteram 15. Dezember 2016 um 11:15

Hallo, ich nochmal,

 

unter dem Gesichtspunkt, dass man mit der VSI 2.0 mehr Einstellungsmöglichkeiten hat, und dass diese Anlage das aktuelle Modell ist, sollte es schon eine solche sein.

Könnte es sein, dass die Werkstätten, die Prins 2.0 Anlagen verbauen, hierfür extra geschult werden von Prins? Und auch nur mit Zertifikat diese neuere Anlage verbauen darf.

 

Ist hier jemand, der je Zylinderbank einen Verdampfer hat?

 

Danke

Die Prins VSI 1 ist eine ausgereifte Anlage die seit vielen Jahren, in vielen Autos, wenn richtig verbaut absolut problemlos läuft.

Das muss die VSI 2 erst noch schaffen, ich würde jeder Zeit wieder die alte Anlage nehmen, fahre die nun schon seit über 12 Jahren mit 2 Mercedes Modellen, einmal E430 und nun E350.

Hilft nix- die alte Prins ist Vergangenheit und die VSI2 schon seit Jahren erfolgreich unterwegs.

Wieso zwei Verdampfer und dann noch einen pro Bank? Den Motor versorgt einer locker.

Technisch gesehen spricht nichts gegen eine VSI2. Es gibt halt wenige Umrüster die eine Software Lizenz haben. Bei uns hier im Umkreis von mindestens 50km kein Einziger. Tendenz weiter fallend. Macht sich dann auch bei einem evtl. anstehenden Wiederverkauf bemerkbar.

Als Nichtselbstumrüster wäre es für mich wichtig das auch in ein paar Jahren noch jemand in der Nähe auf die Anlage zugreifen kann, Und wenn es ein Forenmitglied ist, das mir weiterhilft. Auch eine VSI2 kann mal Probleme machen…

Habe rund 280TKm ErFAHRung mit einer Prins VSI in einem Chrysler 300C SRT8 (6,1l, 430PS) und rund 116 TKm mit einer Vialle in einem Dodge Charger SRT8 (6,4l, gemessene 514PS).

 

In diesen beiden Autos geht der Vergleich ganz klar zu Gunsten der Vialle aus. Nach einer einzigen grundlegenden Nachbesserung (Umrüstung auf Doppeltank, da ein Tank/Pumpe für die 514PS viel zu wenig Leistung hatte) hat der Charger seit über 100 TKm keine Gaswerkstatt mehr von innen gesehen.

 

Die Macken der Prins:

- zu wenig Leistung unter ~ +4°C Außentemperatur. Das ging hin bis zum Abschalten der Anlage unter Last

- verschlucken beim Beschleunigen, erst recht wenn der Tankinhalt zur Neige geht

- über die gesamte Laufzeit sicherlich 12-13 Werkstattaufenhthalte, mit diversen Einstellungsversuchen, Wartungs- und Verschleißreparaturen)

 

So gut wie nichts davon hat bislang die Vialle gezeigt. Gaaaaaaanz selten kann mal ein winziger Verschlucker bei sehr hoher Last auftreten. Aber das ist schon jammern auf extrem hohen Niveau. Dafür kitzelt die Vialle auf dem Prüfstand sogar noch 2% mehr Leistung aus dem Motor als mit Benzin.

 

Da fällt es schon schwer, noch Verbesserungsmöglichkeiten zu finden.

 

Klarer Nachteil der Vialle: Der höhere Einstandspreis. Aber nach meiner Erfahrung ist die Anlage jeden Euro davon wert.

Wer auf sein Gefährt angewiesen ist und dazu noch unter unserer Verkehrssituation leidet, muss nicht auch noch zwingend mit einer Gasanlage sein Fahrzeug zum leidigen Thema machen.

Der Preis spielt natürlich immer eine Rolle. Zieht man aber die Mehrwertsteuer und das Papierhandling ab, wird schnell klar was für Anlage und Einbau für einen hochwertigen Motor übrig bleibt.

Auch Umrüster können oft nicht rechnen, denn jeder Werkstattbesuch in Folge belastet nicht nur den Kunden, sondern macht eine Umrüstung zum Nullgeschäft.

Verantwortung fängt nicht beim Umsatz an, sondern beim Kunden und seinem Fahrzeug.

Wird ja immer behauptet Gas wäre dreckig... ;) Vielleicht ist es auch nur das Geschäft damit :D

Und wieder ne Schleichwerbung unter gebracht!

Wer es nicht glaubt, DAS BEKOMMT MAN AUCH MIT EINER ANSTÄNDIG VERBAUTEN VERDAMPFERANLAGE HIN!

Dem seine Vialle Lobhudelei ist ja nicht mehr zu ertragen!

Ei Norbert, Du müsstest eigentlich wissen, dass es mir völlig egal ist was einer verbaut, ich sogar weiterempfehle, auch Dich...

Außerdem bin ich völlig unabhängig und muss garnichts...

Mir tut halt einfach das Gejammer leid, womit ich täglich zu tun habe...

Und ja, da sind auch "Super" Einbauten von Icom und Vialle dabei....

Zitat:

@pmboss schrieb am 19. Dezember 2016 um 06:46:33 Uhr:

Die Macken der Prins:

- zu wenig Leistung unter ~ +4°C Außentemperatur. Das ging hin bis zum Abschalten der Anlage unter Last

- verschlucken beim Beschleunigen, erst recht wenn der Tankinhalt zur Neige geht

Beides sind Anzeichen für eine falsche Dimensionierung der Anlage bzw. schlechte Einstellung / schlechter Einbau -> der Umrüster hat gepfuscht.

Daß diese dann nicht so gut läuft wie eine korrekt eingebaute Vialle LPI wunder hier niemanden.

Zitat:

@pmboss schrieb am 19. Dezember 2016 um 06:46:33 Uhr:

 

Dafür kitzelt die Vialle auf dem Prüfstand sogar noch 2% mehr Leistung aus dem Motor als mit Benzin.

Hatte der Umrüster auch gesagt und bescheiden hinzugefügt "das merken Sie aber nicht". Mit dem Zusatzgewicht durch Tank gleicht sich das bei meinem mit 231PS ziemlich aus. War ein entscheidender Punkt für mich damals, daß es fahr(spaß)dynamisch keine Einbußen durch die Umrüstung gibt. Wenn im Sportfahrmodus bei schnellen Pedalbewegungen Massen an Gas im Saugrohr verdampfen ist das immer ein Gedicht führ die Ohren. Da latscht man gerne auch mal rein..;)

Den höheren Preis und etwas geringere Reichweite nehme ich gerne in Kauf. Was will man mehr...

Könnt mich bei solchen Aussagen immer Kringeln...."kitzelt 2%mehr Leistung raus..."

Das bedeutet also, auf dem Prüfstand, bei einer Vollastmessung (voll durchgetretenes Gaspedal bei ca 4000 U/min) werden zB statt sagen wir 225PS auf Gas halt 229,5 PS gemessen....für die Praxis auf der Strasse mehr als unbedeutend.

Es heißt nämlich nicht, das man bei 100km/h und gemütlichem dahingurken wo vielleicht 50PS benötigt werden, nun plötzlich bei gleicher Gaspedalstellung 52,25 Ps hätte.....

Diese - wenn überhaupt, das ist eher Messtolleranz - 2% hast nur bei Vollastbeschleunigung am obersten Ende der Nennleistungskurve gaaanz kurz.

Wer sich von solchem Marketingkmüll blenden lässt, der hat die Mehrkohle zu recht ausgegeben.

Zitat:

@MrFleetwood schrieb am 19. Dezember 2016 um 17:16:56 Uhr:

 

Diese - wenn überhaupt, das ist eher Messtolleranz - 2% hast nur bei Vollastbeschleunigung am obersten Ende der Nennleistungskurve gaaanz kurz.

...Mehrkohle...

Das ist ja alles richtig und bekannt was Du schreibst, aber auch wenns nur marginal und gaaanz kurz ist, dann ist und bleibt das doch ne gute Sache. Oder nicht?! :) Spricht doch für die Genauigkeit der Software/Anlage. (Einspritzzeiten bei 6000U) Und wenn bei mehreren Messungen immer etwas mehr dasteht, wer weiß...Wären dann halt bei Vollgas 4 PS für das Gewicht des Gastanks.

Dafür (Mehrkohle) braucht man nicht zum Filtertausch, nimmt sich sachlich und nüchtern betrachtet finanziell eigentlich nicht viel.

MfG

Im prinzip ist es doch völlig Wurscht was verbaut wird, bei Pötten wie Nutzer, die vor sich hindümpeln.

Wichtig für den Endkunden ist, dass nichts verrottet, keine Schläuche poros werden und das Mischungsverhältnis in allen bereichen stimmt.

Und, wenn ein Motor-Service fällig wird. die Kiste zugänglich und aufgeräumt ist.

Am End will man ja die Kiste nicht als Gas geschrottet verkaufen, sondern zum vernünftigen Marktwert....

Abgesehen von sogenannten Selbsttüftler, die mit ihrer Ehefrau kaum sprechen und deshalb ihr Fahrzeug lieben, weil die Gasanlage stetigt in gewohnter Sprache mit ihnen spricht.... :D

Zitat:

@ICOMworker schrieb am 19. Dezember 2016 um 19:55:20 Uhr:

Abgesehen von sogenannten Selbsttüftler, die mit ihrer Ehefrau kaum sprechen und deshalb ihr Fahrzeug lieben, weil die Gasanlage stetigt in gewohnter Sprache mit ihnen spricht.... :D

Selbsttüftler Fahrzeuge....sind dank KME mittlerweile echt langweilig. Einmal eingestellt und läuft. Kommunikation über LPG findet mit billig tankenden Familienmitgliedern mit einem breiten Grinsen statt. Leider sind im erweiterten Freundeskeis Stammtischweisheiten und Märchen über Autogas weit verbreitet.....:D

 

 

Na das freut mich, dann gibt es endlich keine Streitpunkte mehr hier.

Alledings plädiere ich für ne bessere Servicekette, denn hier in meinem Umkreis gibts keinen, der Hand an eine KME legt... Leider...

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