Welche Limousine der oberen Mittelklasse für Gasumrüstung nehmen?

Hallo zusammen,

habe bisher aufgrund meines Fahrprofils in den letzten Jahren auf Fahrzeuge mit Dieselmotoren zurückgegriffen.
Nun möchte ich jedoch ein Fahrzeug welches aufgrund des anderen Antriebes mir mehr Komfort bietet.

Ich möchte das Fahrzeug mit LPG umrüsten!

Nun meine Frage:

Welche Limousine der oberen Mittelklasse bevorzugt als 6 Zylinder und mit Automatik ist hierfür geeignet?

An folgende Modelle habe ich gedacht:

- Audi A6
- BMW 5er E39
- Citroen C5
- Mazda Xedos 9
- Mercedes E Klasse W210 (ROSTPROBLEM)
- Opel Omega B
- Peugeot 607
- Skoda Superb

Das wären erstmal so die Modelle die mir einfallen.

Achja: Die Autos sollten nicht mehr als 125.000 KM gelaufen haben und max. 10.000 € + Umrüstung kosten.

Bin euch für Ratschläge zu den aufgeführten Modellen oder Ergänzungen dankbar.

Es grüßt der Chris

Beste Antwort im Thema

Suche nach MOTOR, da kommen alle mit "Motorschaden" und "Austauschmotor" im Titel hoch, deswegen "beschädigte Fahrzeuge auch anzeigen".

Dazu ggf. einen passenden Filter auf die benötigte Leistung des Delinquenten einstellen, dann kann man z.B. die ganzen kaputten 1.8T als Opfer des Longlife-Öls rauswerfen. Der Rest ist wirklich kurz Handarbeit. Hilft aber um in wenigen Minuten einen Überblick zu bekommen, wie viele kaputt sind.

Wer Perfektionist ist, der würde das Verhältnis der defekten zu den intakten einer Baureihe ermitteln um die Ausfallquote abzuschätzen. Dass der 2.0TDI oft kaputt ist wundert angesichts der Zulassungszahlen nicht, spannend wird es in Relation - vor allem zum alten 1.9TDI 😉

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Zitat:

Original geschrieben von weissgarnichts


4.
Hab ich das richtig verstanden: Die "Automatiken" des A6 sind genauso gut oder schlecht wie die des E39, nur die Multitronic ist fehleranfällig (Finger weg)

Das Automatikgetriebe im A6 kommt von ZF (

5hp19

,

5hp24

) und wird ebenso in anderen Modellen / Fabrikaten / ... eingebaut. Daher kann man nicht von einer generellen Schwachstelle sprechen. Bei der Multitronik hingegen ist man "Betatester" von Audi und sollte es sich genau überlegen.

Bei diesem Budget könnte es knapp auch für einen W211 E-Klasse-Kombi reichen, da fällt dann auch die Rostproblematik des Vorgängers weg.
Das wäre dann mein Tip, z. B. E 200 Kompressor.

Stadtverkehr ist nicht unbedingt die Frage, habe ich auch viel. Wichtiger ist die Länge der Strecken.
besonders Verdampferanlagen schalten im Winter erst spät auf Gas um, da wäre der Vorteil dann geringer. Bei mir erfolgt die Umschaltung selbst bei niedrigsten Temperaturen unter einem Kilometer, sonst noch schneller.

lg Rüdiger:-)

Zitat:

Original geschrieben von RuedigerV8


Stadtverkehr ist nicht unbedingt die Frage, habe ich auch viel. Wichtiger ist die Länge der Strecken.
besonders Verdampferanlagen schalten im Winter erst spät auf Gas um, da wäre der Vorteil dann geringer. Bei mir erfolgt die Umschaltung selbst bei niedrigsten Temperaturen unter einem Kilometer, sonst noch schneller.

Dafür ist die Anlage teurer (Kaufpreis, nicht unbedingt unterhalt) und im Stadtbetrieb kann kann evtl. eine Verdampferanlagen einen Vorteil haben weil bei warmem Motor sofort nach dem Starten auf Gas geschalten wird.

Alles kann, nix muss 🙂

Hallo

@sluggygmx:
Ok, der C5 (dachte bisher immer ihr redet von einem Citroen...) ist/bleibt also im Favoritenkreis dabei.

@ruediger:
Ich habe mich mit dem Thema Gasanlagen noch nicht eingehender befasst, aber die Vialle war nach dem Querlesen ("kein Nachjustieren"😉 ein Favorit.
Wobei ich mir auch vorstellen könnte ein bereits umgerüstetes Fahrzeug zu kaufen.
Vernünftige Anlagen kommen offensichtlich von Vialle, Prins und BRC.

Der W211 ist ab jetzt auch dabei...

Neue Frage:
a) Worauf sollte man bei einer bereits eingebauten Gasanlage denn noch allgemein (fahrzeugübergreifend) achten?

b) Kilometerleistung: Natürlich tendiere ich zu möglichst wenig Kilometern auf dem Tacho, aber gibt es eine vernünftige Obergrenze z.B. bei scheckheftgepflegten Fahrzeugen bei denen dann mit Sicherheit die verschlissenen Teile ausgetauscht wurden?   

Alte offene Fragen:
1. Aufgrund meines Fahrverhaltens (ca. 80-90% in der Stadt) schmilzt die Ersparnis durch das Gas. Lohnt sich trotzdem ein Gas-Fahrzeug?
Oder "muss" es in meinem Fall ein Hybrid sein?
2. Volvo (z.B. V70 oder die Allradvariante)
Sind die Ersatzteile im Vergleich zu den anderen Favoriten (s.u.) wirklich so viel teurer?
3. Welcher der Favoriten (s.u.) wäre denn unterhaltstechnisch (Reparatur, Steuern, Versicherung) empfehlenswert?

Favoriten:
- Cadillac SRX 3.2 V6 ( N* ist zu teuer)
- Volvo V70 oder die Allradvariante
- BMW 5er E39
- Skoda Superb I (bisher empfohlen 1,8er Motor)
- W211
- Subaru Legacy
- Audi A6 (aber nicht mit Multitronic)

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Alle von dir angepeilten Fahrzeuge haben Euro-4 und damit OBD2. Du könntest dir einen Creader-V oder die etwas besseren MS509 bzw. S101 Autodiagnose-Gerät kaufen und die Langzeit-Adaptionswerte auslesen. Live Daten tauglich sollte es sein, kannst im hiesigen OBD2 Forum nachfragen was für den angepeilten Typ das beste Gerät ist.

Beim Creader siehts so aus wie im Bild dargestellt: "L.T. fuel trim" ist der relevante Langzeitadaptionswert, bei meinem V6 gibts Bank 1 und Bank 2. Sollte zwischen +/-5% liegen, bis 7% würd ich sagen "akzeptabel". Gerade zweistellig positive deuten auf potenziellen Magerlauf und eine lausige Abstimmung hin, stark negativ freut die Kats nicht wirklich.

Und egal ob du was von Autos verstehst, wenn du vorher schaust wo der Diagnose-Port versteckt ist, das Ding ansteckst und dich fachmännisch am Kopf kratzt sollte das deine Verhandlungsbasis verbessern. Zudem kannst du nachsehen ob (noch) Fehlercodes gespeichert sind und ob die Motorkontrolleuchte an sein sollte. Nicht dass die Lampe "zufällig" defekt ist. Fehlercodes werden erst nach 40 störungsfreien Startvorgängen endgültig gelöscht, die Lampe ist AFAIK nach 3 mal sauber gefahren sein aus.

08122010380

Hallo.
So ein Datenauslesegerät ist ne feine Sache und auch für mich Ahnungslosen ne gute Sache. Sind die Werte denn auch bei bereits umgerüsteten Motoren ergiebig? 
Ich mach mich diesbezüglich mal schlau.

BTW: Gibt es einen empfehlenswerten Gasumrüster in Berlin? Und falls ja, ist der zufällig auf eine Marke spezialisiert? Das würde den Kreis ja ggf. eineengen.

Grüße 

Gerade bei umgerüsteten Motoren sind die Langzeitadaptionswerte wichtig. Bei einer guten Umrüstung merkt das Steuergerät nicht, dass gerade auf Gas gefahren wird. Wenns nichts merkt muss auch nichts korrigiert werden.

Hallo,
und wie sollen die Kurzzeitadaptionswerte sein?

Zitat:

Original geschrieben von MischaM


Hallo,
und wie sollen die Kurzzeitadaptionswerte sein?

+/- 10% bei gleichbleibender Teillast

Zitat:

Original geschrieben von weissgarnichts



Favoriten:
- Cadillac SRX 3.2 V6 ( N* ist zu teuer)

Das ist ein 3.6er V6 und bei fast nur Stadtverkehr schluckt der dich mehr als arm! Unter 20 Liter geht da nicht viel...

Und Cadillac NUR mit V8, der übrigens kaum mehr verbraucht als der V6

Für soviel Stadtverkehr wäre ein Hybrid-LPG die richtige Lösung 🙂

@DonC:
Schade schade, aber du hast natürlich recht. Nur weil man mit Gas deutlich billiger unterwegs ist, muss man den Vorteil ja nicht gleich durch so ein Verbrauchsmonster (SRX) verpulvern.
Aber einen Faible für solch ein Auto habe ich schon. Liegt auch daran, dass mein bisheriges Lieblingsauto ein Ford Aerostar war.

Ein Hybridauto würde wahrscheinlich besser passen, aber da gibt es in meiner Budgetklasse nichts.

Ich habe gerade mal Ersatzteilpreise verglichen. Skoda, BMW & Toyota waren da vorne. Mercedes & Audi hinten, daher werde ich diese mal aus der Favoritenliste streichen.

Alte offene Fragen:

1. Kilometerleistung: Ab welchen Kilometerständen sind i.d.R. die meisten verschleißtechnische Reparaturen (z.B. Zahnriemen) durch? 
2. Aufgrund meines Fahrverhaltens (ca. 80-90% in der Stadt) schmilzt die Ersparnis durch das Gas. Lohnt sich trotzdem ein Gas-Fahrzeug? Oder "muss" es in meinem Fall ein Hybrid sein?
3. Welcher der Favoriten (s.u.) wäre denn unterhaltstechnisch (Reparatur, Steuern, Versicherung) empfehlenswert?

Favoriten:
BMW 5er E39
Skoda Superb I (bisher empfohlen 1,8 T Motor)
Subaru Legacy
- Cadillac SRX 3.2 V6 ( N* ist zu teuer)
- Volvo V70 oder die Allradvariante
- W211
- Audi A6 (aber nicht mit Multitronic)

Bei deiner Preisklasse wirds ein ca 8-10 Jahre alter Wagen werden. Da kannst du die überteuerten Original / Händlerpreise vergessen, richte dich eher an Markenprodukten wie diese bei www.kfz-teile24.de erhältlich sind. Dann werden die aufgerufenen Summen langsam normal.

Bei Stadtverkehr könntest du einen gut erhaltenen Audi A6 C5 anpeilen. Bis 100.000 km und 10k€ gibts noch gut Auswahl. Aber halt Handschalter, die Multitronik ist bei den Baujahren zum abheften. Bei Kurzstrecke würd ich zum 1.8T greifen. Die Sechszylinder nehmen bei Kurzstrecke deutlich mehr, zudem ist der fällige Zahnriemenwechsel deutlich teurer wie bei den kleinen Vierzylindern. Der 1.8T lässt sich bei "Leistungsmangel" zudem gut Chippen. Wenns sauber gemacht ist ... bis 200PS gehen standfest, 300 im "Renntrimm". Automatik bei Audi nur als Wandler mit Quattro, dann aber gleich einen 2.7T oder 3.0. Und das Ding nimmt locker 15-16l Super in der Stadt, kein Thema.

Bei Automatik greif zu BMW oder Benz, nur rosten die Benze um BJ2000 durch die missglückte Umstellung auf wasserlösliche Lacke :/ Ich denke wegen Kurzstrecke und Verbrauch greif bei einem Automatik zu einem 200er Kompressorbenz, die Dinger sind leidlich schnell warm und noch leidlich sparsam.

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