Welche Kurzstrecke ist besser?

Hallo zusammen,

es ist ja bekannt, dass die Kurzstrecke dem Auto nicht gut tut.

Jedoch frage ich mich, welche dieser zwei Möglichkeiten besser wäre:

1. Möglichkeit: Ich muss eine Strecke von 3 KM zurücklegen.
Dabei denke ich mir: Das ist eine ganz schlimme Kurzstrecke. Das Öl wird durch den Kraftstoff verdünnt, Kondenswasser sammelt sich im Auspuff, allgemein erhöhter Verschleiß des Motors durch nicht optimale Betriebstemperatur.

2. Möglichkeit: Ich muss eine Strecke von 3 KM zurücklegen.
Dabei denke ich mir: Ich fahre einen kleinen Umweg und komme daher auf 4,5 KM. Aber tue ich dadurch dem Motor etwas gutes weil er zumindest etwas wärmer wird, oder belaste ich ihn dadurch nur noch mehr weil er länger in dem suboptimalen Bereich betrieben wird?

Wie würdet ihr das abwägen, welche Möglichkeit für die Technik (vor allem dem Motor) besser ist?

Beste Antwort im Thema

Noch besser wäre es für dein Auto, wenn du die 3 Km mit den Fahrrad fährst.

39 weitere Antworten
39 Antworten

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 2. November 2017 um 19:57:42 Uhr:


Man kann ja auch den Motor elektrisch vorwärmen (Kühlwasser zumindest, aber am schon warmen Motor erwärmt sich dann auch das Öl recht schnell)
https://www.defa.com/electrical-preheating/
mit gewärmtem Auto losfahren (auch nix Eiskratzen, falls mit Innenraumheizung), die Kaltlaufphase ist kürzer und damit auch Verschleiß nimmer so hoch.
. . . kost' halt Strom (der auch nicht allzu umweltfreundlich produziert wird). . . dafür braucht er weniger Sprit . . . Komfortgewinn obendrein . . .
Wär vielleicht 'ne Überlegung wert, falls 'ne 220V Steckdose in der Nähe ist.

Da kann man sich schonmal drann gewöhnen, wie beim Elektroauto, jeden Tag en Stecker reinzustecken *lach*

Naja wo hats *fast nur* Steckdosen -> in einer Garage, braucht man das da???

Gibt ja mehrere solch Motorvorwärmysteme wird vor allem viel in Skandinavien benutzt (wie ich mal gelesen habe...).
Aber das doppelte investieren, für ne richtige Standheizung macht doch mehr Sinn oder irre ich?
Dann kann immer und überall vorgewärmt/geheizt werden, sogar per App-Steuerung!

Mann muss halt nur ab und zu die Batterie aufladen und Tanken nicht vergessen xD

In einer geschlossen Garage kannst du keine Standheizung laufen lassen. Da ist ein DEFA System besser.
In Skandinavien haben die Parkplätze Steckdosen wo du dein Auto einstöpseln kannst. Das ist entweder umsonst oder mit der Parkgebühr freigeschaltet.
Das ist billiger als mit Sprit heizen.

Wer nun Laternen parker ist hat eh ein Problem. Auch ne Kraftstoffstandheizung brauch strom. Heizzeit=Fahrzeit ist ne Grundregel. sonst geht die Batterie leer.

Zitat:

@Provaider schrieb am 3. November 2017 um 00:22:45 Uhr:


In einer geschlossen Garage kannst du keine Standheizung laufen lassen. Da ist ein DEFA System besser.

In dem Fall wohl ja, würde trotzdem bedeuten jedes mal Stecker rein + raus (mich würde es total nerven am Tag 3-4 den Stecker hin und her zu pfrimeln, hat man nicht jeden Tag aber man hats) und das lässt sich nur für täglich geplante Strecken realisieren! Bsp. morgends um 7 Fahre ich zur Arbeit!

Wenn ich nicht Punkt genau losfahren muss/tue, etwas schwierig...

Idee: Abgase der Standheizung über Entlüftung abfühern^^ *grins*

Zitat:

In Skandinavien haben die Parkplätze Steckdosen wo du dein Auto einstöpseln kannst. Das ist entweder umsonst oder mit der Parkgebühr freigeschaltet.
Das ist billiger als mit Sprit heizen.

Ok dann macht es zumindest Sinn

Zitat:

Wer nun Laternen parker ist hat eh ein Problem. Auch ne Kraftstoffstandheizung brauch strom. Heizzeit=Fahrzeit ist ne Grundregel. sonst geht die Batterie leer.

Wieviele Stellplätze (privater Aussenstellplatz, Stellplatz am Haus/vor Garage, oder auch Tiefgaragenplätze) haben die möglichkeit für Strom?????

Joa dann muss man halt ne extra Runde fahren um die Batterie wieder aufzuladen 😁
Ich weiß jetzt nicht, wie lange ne Standheizung braucht um die Scheiben frei zu kriegen, aber wieviel Strom würde man für 15min. Laufzeit benötigen? Mit der Verrechnung wieviel Ah die Batterie hat...
Man könnte ja Bsp. sagen, 1x Volle Batterie bei 14,2-4V mit 60Ah, würde für 75-90min Laufzeit (wobei mir das wenig erscheint) reichen, also 5-6 Standheizung benutzen, spätestens merkt man es sobald die Standheizung nicht eingeschalten hat oder zu früh ausgegangen ist...
Und dann fahren bis die Batterie wieder voll ist (Spannungsanzeige)^^

Nur eine hypothetische Betrachtung!

Also das Abgasrohr sicher anzuschließen sehe ich schwer an als ne Stecker in ne Steckdode zu steckehn. Siehe die 4? toten Jugendlichen in der Gartenhütte und der Generator war fest am Stellplatz nicht beweglich wie ein Auto. Meist ist der einbauort auch sehr bescheiden von ner Standheizung.

Einen eigenen Außenstellplatz mit Strom zu versorgen ist noch recht einfach. Entweder eine Kabeltrommel oder per Erdleitung und seperater Dose. Am CarPort sehr praktisch und für jeden Elektriker ein Kinderspiel. Das Defa System kann man auch erweitern, da wird dann die Batterie mit geladen und der Innenraum Separat erhitzt. Sowas haben gerne Einsatzfahrzeuge wie vom Notarzt.
Ich kenne auch Tiefgaragen sie Strom haben, das lässt sich der Eigentümer natürlich einmalig bezahlen. Per Schlüssel kann man solche Steckdosen auch verschließen.

Ich starte morgens meine Kaffemaschine per App. Da reicht ne "Smarte Steckdose" und Wlan und du die kannst die von der ganzen Welt aus ein oder aus schalten. Sowas kann man auch fürs Auto nutzen. Theoretisch kannst du das auch mit deinem Wecker koppeln auf dem Handy. Nach Wecken das Auto Mo-Fr vorheizten. Alles möglich heute.

Wenn du im Winter sicher starten willst sollstes du immer über 12V in der Batterie haben eher mehr. Bei einem Bleiakku kannst du nur etwa 50% der Kapazität entnehmen, besser nur 20% sonst lebt der nicht lange. Dazu kommt das Licht, Lüftung, Heizungen(Sitz,scheibe,Spiegel) etc auch Strom kostet und dir damit verloren geht beim Fahren. Das Problem beim Standheizungsbetrieb ist die Lüftung die warme Luft verteilen soll. 20Min ist so mindeste zum Vorheizen wenn es auch warm werden soll. Es gibt Autos die nur den Innenraum heizen. Andere erster den Motor dann den Innenraum. Mann kann auch nur den Motor heizen lassen.

Der Pure Luxus wäre Elektrische Vorheizung+Ladegerät+Innenraumheizer+Standheizung. Da kann man zuhause billig mit Strom heizen und die Batterie laden und unterwegs die Standheizung nutzen.

Alternativ kauft man sich ein E-Fahrzeug, da sind Kurzstrecken egal 😉 Oder einen Hybriden.

Ähnliche Themen

@Provaider klar da gibt es viele viele Möglichkeiten!
Kabeltrommel wäre ja ne ziemliche Bastellösung, für die Dauer naja!
Erdkabel (vom Haus) mit Anschluss wird beim Elektriker auch nicht so günstig, senkt also die Armotisation gegenüber der Standheizung...
Tiefengaragensteckdose ist Gemeinschaftssache z.B.: Darum darf dieser Münchner sein E-Auto nicht in der Tiefgarage laden Und wenn der Platz nur gemietet ist auch kaum wieder ne Chance!

Na die Standheizung wird ja wohl 12V übrig lassen?! Oder ist hier zusätzlich ein Spannungswächter von nöten?

Der pure Luxus wäre natürlich Optimal 😁

Also beim E-Fahrzeug entfallen dann aber die freien Scheiben und der warme Innenraum, beim Hybrid sind es die Fragen 1. Wieivel Restreichweite hat der Akku überhaupt noch aktuell, muss ja auch geladen werden (ansonsten muss für den letzten Kilometer der Verbrenner anspringen, wie blöd wäre so was?) 2. Bis zu welcher Geschwindigkeit fährt er rein Elektrisch, Auris 50km/h vs. Ioniq 70km/h (beide schon gefahren), da möcht ich mal jemanden auf der Landstraße/Kraftfahrtstraße rumschleichen sehn damit der Verbrenner für die paar Kilometer nicht anspringt...

Der Spannnungswächert ist in der Standheizung schon mit drin.
du kannst auch das Erdkabel selber legen, nur Anschließen muss es ein Fachmann. Da vorher abklären welches Kabel du brauchst. Und natürlich im Leerrohr verlegen. Das senkt die Kosten.

du musst unterscheiden zwischen E-Auto laden und Batterie laden an einem Verbrenner. Da sind ganz andere Ströme gefordert. Ich kenne jemand der nen stellplatz in einem WEG Tiefgarage hat mit einer Steckdose. Das hängt immer vom Verwalter und deinen Nachbarn ab. Wer sich die sache mit WEG antut ist eh selber schuld und dann E-Auto fahren will 😉 Aber da wird wohl bald ein Gestzt kommen das man hier eine Steckdose nicht mehr verweigern kann.

Es soll leute geben die nur in der Stadt wohnen und arbeiten, denen reicht 70km/h. Sonst gibt es auch BEV die wirklich 100km/h und mehr schaffen. Auch BEV lassen sich vorwärmen, das geht aber von der Reichweite ab außer man ist eingestöpselt.

Aber es gibt so einige Leute die im warmen Auto sitzen und er springt dann nicht mehr an weil die Batterie doch zu tief entladen ist 😉
Die ideal Lösung gibt es nicht, muss jeder selber für sich rausfinden was ideal ist.

Hybride Steuern den Motor aber nach festgelegten Kennfeldern. d.h. sind die Verschleißtechnisch besser dran als normale Verbrenner.

Zitat:

@Provaider schrieb am 3. November 2017 um 11:18:35 Uhr:


Also das Abgasrohr sicher anzuschließen sehe ich schwer an als ne Stecker in ne Steckdode zu steckehn. Siehe die 4? toten Jugendlichen in der Gartenhütte und der Generator war fest am Stellplatz nicht beweglich wie ein Auto. Meist ist der einbauort auch sehr bescheiden von ner Standheizung.

Einen eigenen Außenstellplatz mit Strom zu versorgen ist noch recht einfach. Entweder eine Kabeltrommel oder per Erdleitung und seperater Dose. Am CarPort sehr praktisch und für jeden Elektriker ein Kinderspiel. Das Defa System kann man auch erweitern, da wird dann die Batterie mit geladen und der Innenraum Separat erhitzt. Sowas haben gerne Einsatzfahrzeuge wie vom Notarzt.
Ich kenne auch Tiefgaragen sie Strom haben, das lässt sich der Eigentümer natürlich einmalig bezahlen. Per Schlüssel kann man solche Steckdosen auch verschließen.

Ich starte morgens meine Kaffemaschine per App. Da reicht ne "Smarte Steckdose" und Wlan und du die kannst die von der ganzen Welt aus ein oder aus schalten. Sowas kann man auch fürs Auto nutzen. Theoretisch kannst du das auch mit deinem Wecker koppeln auf dem Handy. Nach Wecken das Auto Mo-Fr vorheizten. Alles möglich heute.

Wenn du im Winter sicher starten willst sollstes du immer über 12V in der Batterie haben eher mehr. Bei einem Bleiakku kannst du nur etwa 50% der Kapazität entnehmen, besser nur 20% sonst lebt der nicht lange. Dazu kommt das Licht, Lüftung, Heizungen(Sitz,scheibe,Spiegel) etc auch Strom kostet und dir damit verloren geht beim Fahren. Das Problem beim Standheizungsbetrieb ist die Lüftung die warme Luft verteilen soll. 20Min ist so mindeste zum Vorheizen wenn es auch warm werden soll. Es gibt Autos die nur den Innenraum heizen. Andere erster den Motor dann den Innenraum. Mann kann auch nur den Motor heizen lassen.

Der Pure Luxus wäre Elektrische Vorheizung+Ladegerät+Innenraumheizer+Standheizung. Da kann man zuhause billig mit Strom heizen und die Batterie laden und unterwegs die Standheizung nutzen.

Alternativ kauft man sich ein E-Fahrzeug, da sind Kurzstrecken egal 😉 Oder einen Hybriden.

Es waren nicht 4 Tote sondern 6Tote.

Und dafür quotet man jetzt fünf Kilometer Text? Beachtenswert. 🙄

Danke für die vielen Antworten, habe viel daraus gelernt 🙂

Zitat:

@Mopedcruiser schrieb am 3. November 2017 um 10:04:07 Uhr:


Idee: Abgase der Standheizung über Entlüftung abfühern^^ *grins*

Ne heißgelaufene Standheizung produziert keinerlei Schadstoffe wie Kohlenstoffmonooxid, Kohlenwasserstoffe oder Kohlenstoff, nur eine kleine Menge Stickoxid - vergleichbar mit diesen Kerosinöfen, die man in geschlossenen Räumen laufenlassen kann. Das wäre also nichtmal schädlich. 😉

Deine Antwort
Ähnliche Themen