Welche gebrauchte Reiseenduro?
Hallo Gemeinde,
da ihr mich beim Erstmotorradkauf schon so gut beraten habt, brauche ich nun wieder Hilfe.
Ich fahre jetzt in der zwei(einhalb)ten Saison die XJ900 Diversion.
Grundsätzlich ein kernsolides Bike, dass mich ohne Reparaturen und Anspringbedenken die ersten 12.000km über die Straßen gebracht hat.
Die einzigen Probleme, die ich damit habe, sind:
- sie ist zu tief (795mm), obwohl ich erstaunlicherweise damit knapp 100km komme, ohne die Beine großartig ausstrecken zu müssen (bei 1,93cm)
- sie zieht nicht gut genug an (bin beim Ampelsprint mit einem 6er nur auf gleicher Höhe geblieben 😉)
Also muss nun in beider Hinsicht etwas größeres her.
Es müssen nicht mal mehr PS sein, die Übersetzung muss nur besser sein.
Am meisten habe ich hier mit der DL1000 geliebäugelt, da ich die bereits beim ersten Kauf Probe gefahren bin.
Allerdings ist es nicht so einfach eine im Berliner Umkreis zu finden (oder Anzeigenersteller, die sich auch melden).
Deshalb wären Alternativen hier nicht schlecht (womöglich auch noch besser als die DL1000).
Das Budget liegt bei ca. 7-8k (ohne Verkauf der Diva), wobei ich mit dem Gedanken spiele das ganze zu splitten und mir noch eine Enduro für den Spaß nebenbei zuzulegen.
Grundsätzlich steht aber die Aufrüstung des Hauptmotorrads an Stelle 1.
Any Ideas?
Danke euch!
Grüße
Dom
36 Antworten
Zitat:
@Vulkanistor schrieb am 5. Mai 2017 um 20:59:45 Uhr:
Die Adv. hat serienmäßig ein 21" Vorderrad
Felgen und Reifengrößen von GS und GSA sind serienmäßig identisch (90/90/21 vorn und 150/70/17 hinten)
Wie man die Gabelholme steckt, ist eine Sache von 8 Schrauben. Die Gabelholme sind auch identisch (USD 43 mm) Ab Werk sind sie bei beiden Modellen wohl bündig montiert und werden ggf. indviduell an den Erstkäufer angepasst. Lässt sich in wenigen Minuten ändern und ist keine feste Größe.
Folgende Daten findet man bei BMW Motorrad außerdem:
Die Sitzhöhe der GS ist wählbar von 820/850 bis 880 mm, Rallyebank 930 mm. GSA: 890 mm,
Die GS ist 18 kg leichter als die GSA (dabei hat die GSA 8 Liter mehr Tankvolumen) und hat eine etwas höhere Vmax. (GSA: 193 km/h, GS: über 200 km/h)
Quelle: BMW Motorrad
http://www.berlin.bmw-motorrad.de/.../f800gsa_data.html?prm_action
http://www.berlin.bmw-motorrad.de/.../f800gs_data.html?prm_action
Moin,
wenn 800GS, dann schau Dir auch mal die 800 Triumph Tiger an.
Ins Budget passen auch die ersten 1050 Tiger Sport - die ist aber weniger Reiseenduro.
Da ist vielleicht eher die 'alte' 1050 Tiger bis 2013 interessant.
Gruß Jürgen
Danke für eure Rechnungen 😁
Das ganze war natürlich nicht so gemeint, dass ich unbedingt 200Nm haben möchte, damit ich an der Ampel im Wheelie jedem den Finger zeigen kann, allerdings ist es schon unangenehm, wenn man sich (legal 😉) nach vorne schiebt und dann nicht vorbeikommt.
Der 6er Fahrer war allerdings "a good sport" und ist dann auf die linke Spur gewechselt, damit ich nicht hinter ihm einscheren musste.
BTT: Die 650er bin ich auch schon Probe gefahren (und sie war meine erste Leihmaschine nach dem Schein).
So wie ich die Leihfahrt in Erinnerung habe, hatte sie beim Anfahren auch mehr Bums als meine XJ, allerdings bin ich nach der 650er Probefahrt die 1000er probe gefahren und nach dem Kuppeln in den zweiten fast auf den Sozius gerutscht, das war dann schon was anderes.
@Papstpower: Wär klasse, wenn du ihn mal unverbindlich fragen könntest, was er sich generell so vorstellt.
Aktuell habe ich 2 DL1000, eine XT1200, eine Caponord und eine GS im Blick, ich hoffe, dass ich die Probefahrten zeitlich irgendwie unterbekomme.
Ach ja,
sollte es nur eine Reiseenduro ohne echte Offroadqualitäten sein, dann wäre die grosse Kawasaki Versys eine gute Option.
Sehr bequem, selbst auf langen Touren und der Motor ist eine Wucht. Damit hast Du garantiert genug Reserven beim Überholen.
Und für Deine Grösse genau richtig.
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Ich werde nichts rausgekommen (wollen). Das will ich gar nicht. Infos und verhandeln macht ihr ganz allein...
Die alte V-Strom ist zwar potthässlich, aber vom Fahren einfach super.
Wenn man einmal draufsitzt, sieht man sie ja nicht mehr.
Und dann ist alles gut: Schöne weiche Federn, also Komfort, recht handlich,
bollernder Sound mit ordentlich Bums von unten und dann nochmal
richtig böse werdend wenn man das Gas stehen lässt...man ist sofort auf Du und Du.
Mit dem Motor gibt es übrigens die CGC (Cagiva Grand Canyon). Ist auch nicht schlecht,
ein Kumpel hat die.
Die neue V-Strom bin ich noch nicht gefahren. Ist hübscher, aber ob besser weiss ich nicht (glaube eher nicht).
Zitat:
@Papstpower schrieb am 5. Mai 2017 um 21:17:19 Uhr:
Zitat:
@StephanBri schrieb am 5. Mai 2017 um 19:01:21 Uhr:
Kleine Entscheidungshilfe zur Bike-Auswahl: DreisatzDL 650 + Fahrer (ich): ca. 290 kg
Mein Polo + Fahrer: ca. 1.290 kgDL 650: 69 PS
Wieviel PS müsste mein Polo haben, um das gleiche Leistungs-Gewicht-Verhältnis aufzuweisen? ==> rd. 307 PSJetzt mach ne Rückwärtsrechnung bei allen in Frage kommenden Mopeds.
Der M6 (lt. Wiki) wiegt leer 1.785 kg - wir nehmen an, dass sein Tank fast leer ist. Der Fahrer ist ein trainierter 90-Kilo-Fitness-Angeber. ==> 1.875 kg
507 PS / 1.875 kg = 0,27 PS je Kilo
Such Dir ein Moped, das mehr hat. (Und immer schön lächeln, wenn Du rausgewunken wirst!)
Milchmädchenrechnung!
Rechne doch mal die vmax des offenen m6 auf ein motorrad hoch...! Dann heulst du!
Der m6 fährt offen 305... Bei min 1,8to...
Natürlich!
Aber es ging schließlich um Anzug nich um Vmax. Und um den (überschlägig) zu vergleichen, ist eine "Milchmädchenrechnung" ein erster Anhaltspunkt.
@TDIBIKER mir gefällt die Neue mit dem Schnabel weniger, aber eine Schönheit ist die Alte tatsächlich nicht.
Es ist aus meiner Sicht auch problematisch eine wirklich schöne Reiseenduro zu finden (die MT09 Tracer macht den Job ganz gut).
@Papstpower dann brauchst du dich nicht um die Kontaktdaten kümmern, danke dennoch für das Angebot!
Die Tracer ist aber auch keine klassische Reiseenduro 😉
Würde ich zu den, inzwischen, sog. "Crossoverbikes*" zählen... ähnlich wie die Multistrada, Versys 1000, S1000XR oder eben die Caponord.
Also 17" VR und nicht die geringsten Offroad-Ambitionen...
*Die TDM ging ja eigentlich auch schon in die Richtung, aber damals nannte man sowas noch "Funbike"...
Recht hast du, daher gefällt mir der Sound auch nicht ganz so gut, da sie den MT-09er Motor verbaut hat.
Hy
Wenn es die Capo werden soll achte darauf ob der Resonator der Rally am Auspuff verbaut ist!
Ohne hast du wohl ein recht häftiges KFR im unteren Drehzahlbereich und keinen gleichmäßigen Durchzug!
Der Umbau mit Mapping, was wichtig ist, kostet dich sonst rund 300€
Wenn die Capo noch das ADD-Fahrwerk verbaut hat ist das Preis-Leistungsverhältniss unschlagbar!
Mehr Motorrad fürs Geld wirst du kaum bekommen.
Gruß Berni
P.S.: Der Sound des Mopeds......hört sich an wie ne gedopte Harley!
Die Versys 1000 wurde hier ja schon genannt. Habe als Zweimetermann drauf gesessen, passt. Vorteil bei der ersten Version: Die war so hässlich, dass sie heute verschenkt wird. Mit etwas Handeln bekommt man Versys der ersten Generation mit unter 20 tkm für 6,5 k, inklusive ABS und Traktionskontrolle. Vergleichbare BMW GS kosten locker das Doppelte. Nachteil: Für die erste Generation gab es den Hauptständer nur als Zubehör von SW Motech.
Die Versys 1000 ist eigentlich keine Enduro, sondern ein schweres Reisemotorrad mit aufrechter Sitzposition. Viel mehr als einen Schotterweg sollte man sich mit dem Gerät offroad nicht geben.
Zitat:
@sampleman schrieb am 09. Mai 2017 um 15:32:31 Uhr:
Vorteil bei der ersten Version: Die war so hässlich, dass sie heute verschenkt wird.
PerVersys
Wobei der Hauptständer um die 200€ kostet und mit etwas handwerklichem Geschick in gut einer Stunde montiert ist. Jedenfalls habe ich solange dafür gebraucht.
Sehr empfehlenswert, so wird die Kettenpflege zum Kinderspiel.