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Welche Finanzierung ist ratsam?

Themenstarteram 5. Juli 2009 um 6:58

Hallo,

Würde gerne mein Fahrzeug wechseln und habe große Schwierigkeiten das Pro und Kontra der verschiedenen Möglichkeiten gegeneinander abzuwägen. Vielleicht könnt ihr mir an dieser Stelle helfen.

Zu meinen Voraussetzungen:

- keine Ersparnisse => müsste 100% finanzieren

- Abwrackfähiges Fahrzeug vorhanden

- ca. 2800 Brutto / 1700 Netto pro Monat

Was ich suche:

- Habe bisher immer nur absolute Gurken besessen und möchte jetzt (Einstieg ins Berufsleben usw.) gerne mal ein vernünftiges Auto fahren. Ein Klein(st)wagen sollte es daher nicht unbedingt sein, aber auch kein Kombi. Ein A3 wäre ein Traum, aber leider kosten die halbwegs ausgestattet auch nen ganzen Batzen Kohle.

Meine Überlegungen:

- Gebrauchtwagen:

Gebrauchte im Alter von ca. bis zu 5 Jahren bekommt man ja wirklich günstig. Hier könnte man z.B. einen gut ausgestatteten Mazda RX8 oder eben einen A3 für um die 12.000 Euro bekommen. Allerdings könnte ich nicht mehr abwracken und müsste somit auch auf die individuellen Zusatzprämien der Hersteller verzichten. Zudem das Finanzierungsproblem: Die Konditionen sind, soweit ich das bisher gesehen habe, bei der Finanzierung von Gebrauchtwagen deutlich schlechter als die Neuwagenfinanzierung direkt bei den Banken der Hersteller.

- Jahreswagen

Jahreswagen haben einen großen Teil des Wertverlustes schon hinter sich, aber auch hier fallen Sonderprämien der Hersteller weg und die Finanzierungsangebote sind schlechter als bei Neuwagen.

- Neuwagen

Hier hätte man die oben genannten Nachteile nicht, viele Hersteller bieten günstige Finanzierungsangebote an (z.B. Ford Flatrate => 1,9%, keine Anzahlung). Dafür hätte man aber einen relativ großen Wertverlust am Anfang und im Gegensatz zum Kauf eines jungen gebrauchten bekommt man weniger Auto zum gleichen Barpreis.

- Leasing

Auch hier kann man abwracken, allerdings bin ich nicht selbstständig und insgesamt erscheint mir Leasing eine relativ unattraktive Option. Gerade auch im Bezug zur Fahrzeugabgabe und den (scheinbar) häufig damit verbundenen Nachzahlungen.

 

Leider komme ich auf keinen grünen Zweig mit den Überlegungen. Gibt es irgendwo eine übersicht darüber, welche Konditionen die einzelnen Hersteller bei einer Vollfinanzierung bieten (Wie z.B. die 1,99% bei Ford) ?

Und sind die Finanzierungsangebote beim Gebrauchtwagenkauf wirklich so viel schlechter?

Vielleicht haben erfahrenere User hier einen Tipp für mich, oder haben sich einmal in der gleichen Situation befunden und können mir einen Rat geben.

Bin für jede Hilfe dankbar!

Beste Antwort im Thema

Mach es halt so wie die meisten Berufsanfänger.

Kauf Dir Deinen überteuerten, gut ausgestatteten, hoch motorisierten A3 für etwa 30.000 Euro auf 3 Wege Finanzierung ohne Anzahlung. Da kommst Du bestimmt mit unter 500 Euro Rate hin (Schlußrate besser erst einmal verdrängen).

Oder Du überlegst Dir, ob man wirklich dazu gezwungen ist, gerade zu dem Zeitpunkt, wo man eigentlich mehr Geld verdient zwangsläufig Schulden zu machen, so wie 60% aller "intelligenten" Mitmenschen.

"Vernünftig" waren die Autos, die Du bisher gefahren hast bereits. Dass Du jetzt etwas anderes möchtest, hat andere psychologische Gründe.

Gruß

P.S: Die Abwrackprämie ist meiner Meinung nach nur ein gutes Geschäft bei Neuwagen bis etwa 15000 Euro. Dort kannst Du tatsächlich Schnäppchen machen.

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27 Antworten
am 6. Juli 2009 um 14:57

Zitat:

Original geschrieben von waschbaer123

wieso das?

bei 4,5 % Zinsen und 1,5 % Tilgung sind das 1.000,- im Monat, Kaltmiete eines vergleichbaren Objektes (600,-) bitte noch abziehen, also 400,- netto im Monat für einen Wertgegenstand, der sich anders als ein Auto im Wert nicht nach 3 Jahren halbiert hat.

Ach und nebenbei musst du nichts ansparen, um den Kredit in einem Leben doch mal abzubezahlen? Man kann sich alles schönrechnen, man zahlt ja fast nur Zinsen.

Und ja ich denke ein Jahresnettogehalt für ein Auto ist realistisch. Wenn ich bedenke das der Schnitt vielleicht 20k netto im Jahr hat, was ja nicht mal ein normaler Golf ist und ich sehe welche Auto überall so rumfahren, denke ich schon das man sich damit nicht übernimmt.

Zitat:

Original geschrieben von qwertzuiopasdfg

Zitat:

Original geschrieben von waschbaer123

wieso das?

bei 4,5 % Zinsen und 1,5 % Tilgung sind das 1.000,- im Monat, Kaltmiete eines vergleichbaren Objektes (600,-) bitte noch abziehen, also 400,- netto im Monat für einen Wertgegenstand, der sich anders als ein Auto im Wert nicht nach 3 Jahren halbiert hat.

Ach und nebenbei musst du nichts ansparen, um den Kredit in einem Leben doch mal abzubezahlen? Man kann sich alles schönrechnen, man zahlt ja fast nur Zinsen.

Und ja ich denke ein Jahresnettogehalt für ein Auto ist realistisch. Wenn ich bedenke das der Schnitt vielleicht 20k netto im Jahr hat, was ja nicht mal ein normaler Golf ist und ich sehe welche Auto überall so rumfahren, denke ich schon das man sich damit nicht übernimmt.

hallo qwertzuiopasdfg

Ich denke damit übernehmen sich recht viele!

Was glaubst du eigentlich warum die Zinsen so hoch sind (>10.0%))

Wohl nicht wegen der guten Zahlungs"moral" der Klientel!

Gruss Howard

Zitat:

Original geschrieben von qwertzuiopasdfg

Wenn ich bedenke das der Schnitt vielleicht 20k netto im Jahr hat, was ja nicht mal ein normaler Golf ist und ich sehe welche Auto überall so rumfahren, denke ich schon das man sich damit nicht übernimmt.

Ob sich der Käufer mit der Finanzierung übernommen hat, kann man dem Fahrzeug von außen nicht ansehen...

am 6. Juli 2009 um 19:36

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Zitat:

Original geschrieben von qwertzuiopasdfg

Wenn ich bedenke das der Schnitt vielleicht 20k netto im Jahr hat, was ja nicht mal ein normaler Golf ist und ich sehe welche Auto überall so rumfahren, denke ich schon das man sich damit nicht übernimmt.

Ob sich der Käufer mit der Finanzierung übernommen hat, kann man dem Fahrzeug von außen nicht ansehen...

aber an den Statistiken...und zumindest im Bereich der PKW-Finanzierungen ist die Ausfallquote äusserst gering. Die Leute übernehmen sich an anderen Konsumgütern. Zudem ist der deutsche Durchschnittwagen mehr als acht Jahre alt, man kann also auch nicht behaupten, dass die Masse Autos tendenziell als kurzlebige Güter betrachtet.

Der Immobilenvergleich ist doch insgesamt einfach auch nicht naheliegend, da es quasi das einzige Anlagevermögen einer Privatperson darstllt und somit solitär nicht in Relation zu allen anderen Gütern zu setzen ist.

Mit Kreuzzug meine ich die Tatsache, dass einige user hier anderen ihr Moralverständnis bezüglich des Themas nahezu aufzudrängen versuchen. Das Forum heisst "Finanzierungen", aber in 9 von 10 Fällen taucht mindestens einer auf, der den Interessenten mit mehr als leichter Nuance Überheblichkeit klarmachen will, dass er grenzdebile Vortstellungen hat und man einen 0815- Golf am besten nur mit Beamtenstatus und Gehaltsstufe eines Landtagsmitglieds finanzieren sollte. Und das geht hier häufig einfach an der Realität vorbei...es mag Sinn machen die extremen Fälle hier davon zu überzeugen keinen finanziellen Fehler zu begehen, aber es geht auch häufig zu weit und macht nicht selten den Eindruck des Profilierungsdrangs.

Es kommt halt immer auf die Situation an.

Wenn ihm von den 1700 netto locker 800€ übrigbleiben, ist ein neuer GOlf kein Problem. Wenn es aber nur 200€ sind und er jetzt schon spart wos geht, dann würde ich es nicht machen.

Pauschalaussagen über netto und finanzierung zu treffen finde ich dämlich - jemand mit 5k netto kann sich genausowenig einen neuen golf leisten wenn er 4500€ fixkosten hat ;)

Man muss sich schlicht eine grenze setzen und mal 2, 3 monate testen wenn man das geld das man für die finanzierung braucht nicht anfasst und dann sehen wiviel einem zusätzlich übrig bleibt.

am 7. Juli 2009 um 7:03

@TS:

unter deinen Voraussetzungen und Ansprüchen kommt in meinen Augen eine sehr sinnvolle Möglichkeit in Frage.

Ein VIer Golf (ähnliche Kategorie wie der A3....wenn auch nicht ganz so Premium). Der Wagen würde bei möglicher Umweltprämie und dem zusätzlichen Zuschuss von VW (ganz zu schweigen von der günstigen Finanzierung in Verbindung mit der Umweltprämie) höchst attraktiv sein!

Der Golf ist ein super Auto mit einem bemerkenswerten Werterhalt mit dem du in jeder Lebenslage gut aufgestellt bist. Privat wie evt. geschäftlich kannst du damit überall vorfahren!

Meine Meinung.....so würde ich vorgehen.

Viele Grüße

Marian

Zitat:

Original geschrieben von qwertzuiopasdfg

Zitat:

Original geschrieben von waschbaer123

wieso das?

bei 4,5 % Zinsen und 1,5 % Tilgung sind das 1.000,- im Monat, Kaltmiete eines vergleichbaren Objektes (600,-) bitte noch abziehen, also 400,- netto im Monat für einen Wertgegenstand, der sich anders als ein Auto im Wert nicht nach 3 Jahren halbiert hat.

Ach und nebenbei musst du nichts ansparen, um den Kredit in einem Leben doch mal abzubezahlen? Man kann sich alles schönrechnen, man zahlt ja fast nur Zinsen.

Und ja ich denke ein Jahresnettogehalt für ein Auto ist realistisch. Wenn ich bedenke das der Schnitt vielleicht 20k netto im Jahr hat, was ja nicht mal ein normaler Golf ist und ich sehe welche Auto überall so rumfahren, denke ich schon das man sich damit nicht übernimmt.

nochmal die Bitte: Taschenrechner rausholen und diesen neben anderen Kalkulations"geräten" einschalten.

Ich sagte 1,5% Tilgung. Was muss man da noch nebenbei ansparen, um den Kredit abzubezahlen?

Ganz nebenbei ist die Annuität immer statisch (Zinsänderungen ausgenommen), die Mietzahlung nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Corcovado

@TS:

unter deinen Voraussetzungen und Ansprüchen kommt in meinen Augen eine sehr sinnvolle Möglichkeit in Frage.

Ein VIer Golf (ähnliche Kategorie wie der A3....wenn auch nicht ganz so Premium). Der Wagen würde bei möglicher Umweltprämie und dem zusätzlichen Zuschuss von VW (ganz zu schweigen von der günstigen Finanzierung in Verbindung mit der Umweltprämie) höchst attraktiv sein!

Der Golf ist ein super Auto mit einem bemerkenswerten Werterhalt mit dem du in jeder Lebenslage gut aufgestellt bist. Privat wie evt. geschäftlich kannst du damit überall vorfahren!

Meine Meinung.....so würde ich vorgehen.

Viele Grüße

Marian

Hallo Corcovado (woher der Nick?)/Marian

Sehr guter Vorschlag!

Ich find' den Golf klasse, ich fuhr nur mal den IIIér, zwar überhaupt nicht gerne, es ist aber dennoch ein super Auto.

Einfach ein allrounder, Familienkutsche, (Hochgetunte-) Ausgehkarre, (Professioneller) Geschäftswagen...

Zum Thema Finanzierung::D&:(

http://www.motor-talk.de/.../finanzierte-elch-t2334392.html?...

Gruss Howard

am 7. Juli 2009 um 8:26

Hallo Corcovado (woher der Nick?)/Marian

Sehr guter Vorschlag!

Ich find' den Golf klasse, ich fuhr nur mal den IIIér, zwar überhaupt nicht gerne, es ist aber dennoch ein super Auto.

Einfach ein allrounder, Familienkutsche, (Hochgetunte-) Ausgehkarre, (Professioneller) Geschäftswagen...

Zum Thema Finanzierung::D&:(

http://www.motor-talk.de/.../finanzierte-elch-t2334392.html?...

Gruss Howard

.

.

Ich fahre selber einen sehr alten IIer Golf (Original, nichts dran gemacht)....und fahre damit genüsslich überall hin....(Komfort mal außen vor). Habe ihn mittlerweile 4 Jahre und bereits 50`km gefahren. Es wurde lediglich mal das Öl getauscht und fertig. Mehr Geld kann bei einem PKW nicht gespart werden. Anschaffungpreis von 600€ würde ich auch problemlos heute wieder bekommen. Versicherung und Ersatzteile (falls überhaupt mal benötigt) nicht der Rede wert.

Natürlich weiß ich nicht wie sich der neue Golf in Zukunft schlägt (qualitativ). Aber solch einen Wagen kaufe ich mit reinem Gewissen. Für 15 Mille ist er mit meinen genannten Voraussetzungen zu bekommen.

Ich finde es allgemein nicht nachvollziehbar welche Richtwerte hier angesetzt werden. Ein PKW sollte ein Nettojahresgehalt nicht übersteigen. Mag sein das diese Meinung jemand vertritt der seinen gutbürgerlichen Haushalt kalkuliert. Für einen emotionalen Autofreund ist diese Rechnung mit einem Schmunzeln zu betrachten. Es kommt nämlich ganz darauf an wie man seine Prioritäten legt....nicht was man monatlich in der Tasche hat.

Ich habe nicht nur einen Fable für schöne Autos, sondern auch für hochwertige mechanische Uhren (Sammler)....gibt´s für solche Anschaffungen auch eine gesellschaftlich vernünftige Faustregel, oder sollte ich mich jetzt schämen für Leidenschaften die einem neuen Golf wertmäßig gegenüberstehen?

Viele Grüße

Marian

 

PS: Nick Corcovado: höchster Berg in Rio de Janeiro, von dem die Jesusstatue auf die Stadt blickt.

Zitat:

Original geschrieben von chris319

 

[...]

Zu meinen Voraussetzungen:

- keine Ersparnisse => müsste 100% finanzieren

Als erstes solltest Du mal ein Polster von etwa drei Monatsgehältern aufbauen, damit Du auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren kannst. Was machst Du beispielsweise, wenn die Waschmaschine streikt?

Zitat:

 

- Abwrackfähiges Fahrzeug vorhanden

Da Du ohnehin zum Gebrauchten tendierst, rate ich Dir, zunächst mal, für die Alternative "Auto behalten" die zukünftig zu erwartenden Kosten zu bestimmen. Grundlage hierfür sind Deine Unterlagen und ggf. Infos über akut anstehende Reperaturen. Dann hast Du schon mal einen Anhaltspunkt, ob andere Lösungen möglicherweise wirtschaftlicher sind.

Zitat:

 

- ca. 2800 Brutto / 1700 Netto pro Monat

Klingt ganz gut.

Ich empfehle Dir, dass Du Dir mal überlegst, wie Du Dir Deine finanzielle Situation in beispielsweise 10 Jahren vorstellst. Was möchtest Du bis dahin gespart haben? Was soll in eine eventuelle Zusatzrente fliessen? Wie hoch wird Deine Miete sein? Und so weiter.

Davon ausgehend, kannst Du Dir dann Gedanken über Deinen (momentanen) finanziellen Spielraum machen.

Zitat:

 

Was ich suche:

- Habe bisher immer nur absolute Gurken besessen und möchte jetzt (Einstieg ins Berufsleben usw.) gerne mal ein vernünftiges Auto fahren. Ein Klein(st)wagen sollte es daher nicht unbedingt sein, aber auch kein Kombi. Ein A3 wäre ein Traum, aber leider kosten die halbwegs ausgestattet auch nen ganzen Batzen Kohle.

Es ist sicher richtig, sich auch mal einen Traum zu verwirklichen. Allerdings werden sogenannte "Träume" auch schnell zur Gewohnheit, mit dann im Fall eines Autos damit verbundenen laufenden Kosten. Oftmals ist hier ein gewisse "Bescheidenheit" von Vorteil, um auch langfristig Spaß mit der Anschaffung zu haben. Kurz gesagt: wenn Du Dir die Mühe machst, ein jährliches und monatliches Budget aufzustellen, das auch die Posten Autokosten und "Sparen" enthält, dann kannst Du Deine Wünsche auch in Einklang mit Deinen finanziellen Möglichkeiten bringen.

Zitat:

 

Meine Überlegungen:

- Gebrauchtwagen:

Gebrauchte im Alter von ca. bis zu 5 Jahren bekommt man ja wirklich günstig. Hier könnte man z.B. einen gut ausgestatteten Mazda RX8 oder eben einen A3 für um die 12.000 Euro bekommen. Allerdings könnte ich nicht mehr abwracken und müsste somit auch auf die individuellen Zusatzprämien der Hersteller verzichten. Zudem das Finanzierungsproblem: Die Konditionen sind, soweit ich das bisher gesehen habe, bei der Finanzierung von Gebrauchtwagen deutlich schlechter als die Neuwagenfinanzierung direkt bei den Banken der Hersteller.

- Jahreswagen

Jahreswagen haben einen großen Teil des Wertverlustes schon hinter sich, aber auch hier fallen Sonderprämien der Hersteller weg und die Finanzierungsangebote sind schlechter als bei Neuwagen.

- Neuwagen

Hier hätte man die oben genannten Nachteile nicht, viele Hersteller bieten günstige Finanzierungsangebote an (z.B. Ford Flatrate => 1,9%, keine Anzahlung). Dafür hätte man aber einen relativ großen Wertverlust am Anfang und im Gegensatz zum Kauf eines jungen gebrauchten bekommt man weniger Auto zum gleichen Barpreis.

- Leasing

Auch hier kann man abwracken, allerdings bin ich nicht selbstständig und insgesamt erscheint mir Leasing eine relativ unattraktive Option. Gerade auch im Bezug zur Fahrzeugabgabe und den (scheinbar) häufig damit verbundenen Nachzahlungen.

 

Leider komme ich auf keinen grünen Zweig mit den Überlegungen. Gibt es irgendwo eine übersicht darüber, welche Konditionen die einzelnen Hersteller bei einer Vollfinanzierung bieten (Wie z.B. die 1,99% bei Ford) ?

Und sind die Finanzierungsangebote beim Gebrauchtwagenkauf wirklich so viel schlechter?

Zu der Sache einer 100% Finanzierung - ich bin davon grundsätzlich nicht begeistert, aber das ist eine andere Sache - möchte ich nur kurz anmerken, dass für Dich die mit dem Auto verbunden Gesamtkosten im Vordergrund stehen sollten, da eine Finanzierung eine "Investition" nicht besser macht, sondern oftmals nur komplizierter.

Wenn Du das für Dich passende Auto gefunden hast, sofern Du noch wechseln möchtest, dann kannst Du Dir überlegen, wie Du dieses am besten finanzierst.

Zitat:

 

Vielleicht haben erfahrenere User hier einen Tipp für mich, oder haben sich einmal in der gleichen Situation befunden und können mir einen Rat geben.

Bin für jede Hilfe dankbar!

Ich hoffe, dass ich Dir weiterhelfen konnte.

Wieviel von den 1700 kannst Du denn monatlich sparen ?

Wenn Du  grade nicht einen Klein- oder Kleinstwagen willst, laß die Abwrackprämie sausen und freu Dich über den Wertverlust für die Kompakt -oder Mittelklasse. Je nach Sparquote kannst Du in 5-6 Monaten schon was sinnvolles kaufen oder mit zumindest überschaubarem Fremdkapitalanteil finanzieren.

 

Im übrigen: bei Neuwagen ist man fast gezwungen, wertstabile Allerweltsautos zu kaufen. Bei Gebrauchtwagen kann man es umgekehrt machen und sich auch mal was Besonderes gönnen. 

  1.  

 

am 22. Juli 2009 um 18:32

mein tipp:

schau dir deine kosten genau an! warte mit deinem neuem gehalt noch ca. 6 monate und gucke was du übrig hast jeden monat (Probezeit vielleicht noch?)!

ich habe ein ähnliches nettogehalt wie du und kann knapp 230 euro rate und ca.200 bis 300 euro für die schlußrate sparen jeden monat!

es kann aber immer wieder was dazwischen kommen! z.b. bin ich mal wieder umgezogen und dies hat mich jetzt um schlappe 6000 - 8000 euro zurückgeworfen! aber mühsam ernährt sich das eichhörnchen....... :)

am 22. Juli 2009 um 19:56

Zitat:

Original geschrieben von VenoX

Es kommt halt immer auf die Situation an.

Wenn ihm von den 1700 netto locker 800€ übrigbleiben, ist ein neuer GOlf kein Problem. Wenn es aber nur 200€ sind und er jetzt schon spart wos geht, dann würde ich es nicht machen.

Pauschalaussagen über netto und finanzierung zu treffen finde ich dämlich - jemand mit 5k netto kann sich genausowenig einen neuen golf leisten wenn er 4500€ fixkosten hat ;)

Man muss sich schlicht eine grenze setzen und mal 2, 3 monate testen wenn man das geld das man für die finanzierung braucht nicht anfasst und dann sehen wiviel einem zusätzlich übrig bleibt.

Das ist doch das zentrale Thema! Zudem braucht nicht jeder ein Haus, das will auch nicht jeder! Und nicht jeder will/hat Frau und Kinder zu ernähren.

Klar Sinvoll wäre es auf alle Fälle mal ein paar Jahre ordentlich Sparen und dann sich was gönnen, aber das sollte doch auch jeder für sich Entscheiden können;)

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