Welche Benzinsorte tankt Ihr beim Motorrad?
Hallo zusammen, bin mir etwas unsicher beim Tanken (Wiedereinsteiger nach 35 Jahren). Bringen die teureren Sorten (Super Plus, Ultimate etc.) wirklich was was bei einem relativ kleinen Motor (BMW G310R,
313 cm3, 34 PS) ? Gruss berny
108 Antworten
Ultimate, VPower und Kollegen erfüllen die vorgeschriebene Bioquote mittels ETBE, welches aus biogenem Ethanol hergestellt wird. Damit ist der Treibstoff im Gegensatz zu E5 und besonders E10 nicht hygroskopisch, d.h. er zieht kein Wasser an und dasjenige, welches durch das Unterschreiten des Taupunkts in den Tank gelangt, bleibt separat.
re
Kommt ja auch drauf an, wo das Motorrad überwintert. Steht es draußen unter einer Plane, nehmen alle Flüssigkeiten mehr Wasser auf als in einer trockenen Garage.
Meine beiden BMWs stehen im Keller, da gibt es keine Probleme. Einfach Tank randvoll machen und wegstellen.
Hat man Bedenken, kann man etwas Spiritus einfüllen, der bindet Wasser.
Über die Winterpause zerfällt keine Benzinsorte, wichtiger ist bei Vergasern, den Sprit vor Stillegung aus den Schwimmerkammern zu entfernen. Der verdunstet sonst und hinterlässt schlecht entzündliche Rückstände.
Ansonsten tanken, was reingehört, über E10 teilen sich die Meinungen. Ich nehme es nicht, sehe keine Vorteile.
Bei der Herstellung von Aral Ultimate 102 wird auf die Zugaben von Bioethanol verzichtet, wodurch der Hochleistungskraftstoff für alle Fahrzeuge mit Ottomotor geeignet ist. Aral Ultimate 102 ist ein unverbleiter, schwefelfreier Ottokraftstoff und entspricht bzw. übertrifft teilweise deutlich die Anforderungen der Kraftstoffnorm DIN EN 228 für Super Plus Ottokraftstoffqualitäten.
Unsere Kraftstoffe mit der Aral Anti-Schmutz-Formel enthalten zudem speziell ausgewählte Komponenten, welche für die Reinigungswirkung im Motor verantwortlich sind.
Bei den Aral Ultimate Produkten werden alle Basiskomponenten exklusiv für Aral in unserer eigenen Raffinerie hergestellt und getrennt von den Standardprodukten in einer eigenen Logistik erst an ausgesuchte Tanklager und dann an die Tankstellen verteilt. Das garantiert eine gleich bleibend hohe Qualität unserer Produkte.
Aral Ultimate 102 ist ein Kraftstoff, der besonders viele Vorteile für Verbraucher bietet. Da hierfür ausschließlich hochwertigste Kraftstoff-Komponenten genutzt werden, ergibt sich dadurch auch eine exzellente Klopffestigkeit. Bereits die aktuelle Motorenentwicklung des sog. Downsizing (aufgeladene Motoren mit kleinem Hubraum) kann in hohem Maße die Vorteile dieses Hochleistungskraftstoffes nutzen. Gerade aufgeladene Motoren (ob mit Saugrohr oder mit Direkteinspritzung) sprechen typischerweise sehr gut auf Aral Ultimate 102 an.
Die beiden Hochleistungskraftstoffe Aral Ultimate 102 und Aral Ultimate Diesel bauen auf eigenständigen Basiskraftstoffen auf, die exklusiv für Aral in unserer eigenen Raffinerie in Deutschland hergestellt werden. In beiden Produkten werden nur ausgesuchte Produktströme aus besonderen Herstellungsverfahren eingesetzt.
Ein Ottokraftstoff besteht aus einer Vielzahl an leicht-, mittel- und schwerer flüchtigen Bestandteilen. Die heute gültige Kraftstoffnorm DIN EN 228 erlaubt ein Siedeende bei Ottokraftstoffen von max. 210 °C. Wird dieses hohe Siedeende ausgenutzt, gelangen zwangsläufig auch relativ schwerflüchtige Kraftstoffkomponenten (größere Moleküle) in den Kraftstoff. Da flüssige Kraftstoffe zunächst vollständig verdampfen müssen, um im Verbrennungsprozess umgesetzt zu werden, können schwerer flüchtige Bestandteile teilweise an der Umsetzung von chemisch gebundener Energie in Motorleistung nicht vollständig teilnehmen. Deshalb hat die Aral Forschung für den Hochleistungskraftstoff Ultimate 102 das Siedeende in der internen Spezifikation auf max. 195 °C begrenzt. So können „schwere“ Komponenten nicht in Aral Ultimate 102 gelangen. Der optimierte Siedeverlauf ermöglicht eine ideale Gemischbildung im Motor und sorgt so für eine sehr gute und kraftvolle Verbrennung. Aral Ultimate 102 enthält zudem auch weniger leichtsiedende Komponenten, was einen sicheren Fahrzeugstart auch nach längeren Standzeiten (typisch für Oldtimer, Motorräder und Roller) ermöglicht.
Quelle: Aral.de
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Was dem Marketing-Text fehlt, ist die Erklärung, wie die gesetzlich vorgeschriebene Bioquote erfüllt wird.
re
In Aral Ultimate 102 ist kein Bio Ethanol, wie auch in Aral Ultimate Diesel kein Bio Diesel. Nie nicht, 0,0.
Laut EU Verordnung müssen es alle Tankstellen an der Zapfsäule drauf schreiben, auch wenn kein Bio drin ist.
In Deutschland kommt aller Sprit aus 9 Raffinerien. Somit erst mal alles mehr oder weniger gleich nach DIN und die Marken, Shell, Aral, Esso, Texaco etc. geben dann in den Raffinerien beim betankne Ihrer LKW Ihre Additive dazu = der Tanklastzug Fahrer, wenn er seinen Laster befüllt. Die Freien kippen natürlich gar keine Additive rein, sondern alles nur streng min. nach DIN, deswegen auch billiger, aber einfachster Sprit.
Nicht so Aral Ultimate. Das kommt alles nur aus einer Aral eigenen Raffinerie in Gelsenkirchen,die nur Ultimate für gesamt Deutschland herstellt und da kippt der Lastzug Fahrer auch keine Additive dazu.
Das Ultimate 102 deutlich sauberer verbrennt, ist kein Gehemnis mehr, aber auch deutlich am teuersten....
Meine alte Kuh - mit 27 k km mal gekauft (stand 17 Jahre abgemeldet = Gift!) und aktuell erst 39.000 km auf der Uhr, Bj. 95, BMW R100 GS PD classic = Boxer 2V mit BING Vergasern, war schwer nach so langer Standzeit wieder richtig 100% in Top Form zu bringen, obwohl Sie äußerlich wie neu ist. Der Motorlauf / Einstellen war schwierig und sensibel und ich hab das sehr gut drauf, u. a. vergaser synchr. mit den Unterdruck - Uhren usw. und wenn Sie warm ist, läuft Sie auch super und klingt 1A. Aber es gab bisher immer Probleme nach Kaltstart mit Leerlauf, ausgehen, klappern und Rundlauf = schütteln etc.. Die letzten 12.000 km, seit ich Sie habe, hab ich natürlich laut Betriebsanleitung den einfachen Sprit, heute das normal Super ROZ 95 E5 getankt.
2 Mal hat BMW classic die schon komplett gemacht und komplett neu eingestellt und ich zig mal auch fortlaufend fein tuning und auch schon mehrfach Grundeinstellung. Es war zum verzweifeln im Kaltlauf und Warmlaufphase und trotz mehrfacher zerlegung und Reinigung auch der Vergaser, schwierig nach der langen Standzeit und alles zig mal gewechselt (Öle alles zig mal) und mehrfach alles immer wieder gemacht. Sie lief dann gut bis sehr gut, aber nicht wenn Sie kalt war, die ersten 10 - 15 km. Mit der Zeit ging auch immer der Leerlauf wieder runter.
Das ist jetzt schlagartig vorbei! Am Wochenende hab ich mal 25 Liter Aral Ultimate 102 getankt.(Mein Tank bei der Paris Dakar fasst 35 Liter) Was soll ich sagen? Nach ca. 60 - 100 km Kilometern ist der Leelauf statt 650 - 800 unrund (wo er sich bei warmen Motor immer einpegelte) jetzt bei 1000 - 1100 rund und sie geht jetzt ab Kaltstart gar nicht mehr aus und der Leerlauf ist sofort rund und der Motor läuft gleich einwandfrei.
Ein völlig neues fahren.
Jetzt mehrfach Kaltstart - gleich rund, geht nicht mehr aus und läuft 1A. Bald mache ich eine Vollastfahrt. Aber ich glaube jetzt schon: Bei mir kommt nix anderes mehr rein.....der Unterschied ist derart krass so viel besser, ich werde nach ein paar hundert km nur Ultimate 102 noch mal alles prüfen und nachstellen / fein justieren, vor allem Vergaser und Leerlauf der mit Ultimate ca. mind. 300 U/min. höher ist und schätze dann hab ichs.....Sie klappert auch nicht mehr, der Motor läuft ganz anders, vor allem kalt und auch warm im Leerlauf. Irre!
Das zu Aral Ultimate 102. Ich werde das jetzt mal länger fahren und berichten und mir auch mal das Kerzenbild ansehen etc.
Ich hab`jetzt 1300 km mit Superplus runter; werde mal die nächsten 2. 3 Tanks mit Normal (91) befüllen und schauen, ob man da überhaupt irgendeinen Unterschied merkt. Könnte ja bei nur 34 PS so sein, das da "was fehlt". Ich werde berichten...
Meister, "Normal" mit 91 Oktan ist in Deutschland schon seit langem gar nicht mehr erhältlich.
Ich glaube ich weiß woran es auch liegt. Unser einfachstes Super E5 hat 95 Oktan. E 10 kommt bei einem so alten Motor schon gar nicht in Frage. Früher hatte Super aber 98 Oktan, daß hat heute erst Super Plus.
Eigentlich sollte mein Motor aber ja mit Normalkraftstoff bleifrei DIN 51607 laufen können, mind. Oktan 91 ROZ bzw. 82,5 MOZ. Es kann auch verbleiter Kraftstoff gefahren werden. Nur aber offenbar gar kein Bio Sprit.
Sie läuft ja auch, wenn Sie warm ist, nur der Unterschied zu Ultimate 102 ist doch gigantisch. Es geht mit um Kaltstart und Leerlauf und warm / heiß und Leerlauf.
Ohne was verändert zu haben stieg der allmählich mit Ultimate 102 um 300 U/min. auf 1000 - 1.100 U/min. und zwar völlig gleichmäßig, ohne ruckeln und schütteln = Zündung auf beiden und das hat mit Einbildung rein gar nix zu tun. Es geht auch nicht um die Leistung. Es geht um Leerlauf und Gleichlauf, kalt und warm.
@SWAN
Das bestätigt meine jahrelange Erfahrung mit Ultimate Kraftstoff.. Deswegen sage ich immer, Probieren geht über Studieren. Einfach mal ausprobieren, der Unterschied ist schon da.. Mich wundert es immer wieder das es Menschen gibt, die angeblich keinen Unterschied merken.
Auch giebt es immer wieder Leute die pauschal ohne Motor und Situation zu kennen,
sagen:
"Das ist rusgeschmissenes Geld "
@SWAN: Oh, das mit 91’er hatte ich einfach in der Betriebsanleitung so gelesen. Wie peinlich ?? Zur Erklärung: War viele Jahre im Ausland und hab‘ seit meiner Rückkehr erst 2 Jahre in’s Auto nur Diesel und dann nach Typwechsel einfach immer nur Superplus getankt; jetzt eben ins Bike dasselbe. Ich hatte bisher an der Tanke wirklich keinen einzigen Blick auf die Bezeichnungen der anderen Benzinsorten geworfen, da mir für‘s Auto nichts anderes in Betracht kam. Nun sagte mir kürzlich ein Bekannter, so ein einfaches Motörchen wie bei der kleinsten BMW kann das Superplus gar nicht sinnvoll ausnutzen, daher hatte ich hier im Forum mal die Frage gestellt…
@SWAN
Schon einmal einen Vergleich mit dem Produkt des Wettbewerbers Shell gemacht? Wäre interessant zu erfahren, ob sich die beiden SuperPlus-Produkte in diesem Fall unterscheiden.
Bei dem prinzipiell völlig anderen Motorkonzept des Zweitakters ergab sich kein merklicher Unterschied zwischen Ultimate und gewöhnlichem E5, wohl aber mit VPower.
re
Zitat:
@MZ-ES-Freak schrieb am 19. August 2021 um 16:04:47 Uhr:
Ich tanke bei allen Moppeds Ultimate.Die reinigende Wirkung (Saugrohr Einspritzung), kein verkleben/verharzen von Tank / Ventilen ist mir ein wichtiger Punkt.
Mehrleistung ist ohne Kopfsensor sicherlich nicht zu erwarten.
Muss am Ende jeder selber wissen.
Im Portemonnaie merkt man das bei dem Hobby eh kaum. 😁Hier kannst auch stundenlang lesen.
genau so mache ich es es auch 🙂 und bin Dato mit 3 Moped keine Probs auch nicht bei langen Standzeiten im Winter.
"Einspritzer vertragen so ziemlich alles....
solange es keine 12000 U/min kiste ist - egal was... "
..und wie sieht es mit den ablagerrungen der Düse/Düsen aus, bis diese nicht mehr so fein zersteuben.
Besonders wenn sie nur nidrige Drehzal mit weniger Dürchfluss bekommt, welcher die Standablagerrung nicht so gut wecklösst ?