Weiterfinanzierung Audi
Hallo zusammen,
die Finanzierung meines Audi läuft im Juni aus. Ich überlege ihn nun
weiter zu finanzieren. Die Höhe wäre 18500 €.
Kann man das Auto dann quasi als Gebrauchtwagen wieder mit Schlussrate
weiter finanzieren oder kann man nur weiterfinanzieren bei dem der Betrag
am Ende 0 ist?
Vielen Dank vorab🙂
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@xeper schrieb am 25. Januar 2017 um 15:48:20 Uhr:
Zitat:
@Pepperduster schrieb am 25. Januar 2017 um 12:12:17 Uhr:
Es handelt sich hierbei um vorweggenommenen Konsum ob du die Restsumme in 3 Jahren überhaupt zahlen kannst weißt du nicht einmal. Und mit den0,9 oder 1,9 % effektiver Jahreszins wird man doch verarscht. zumal man ohne KSB kaum noch an diese Zinssätze kommt.Finanzierst du auch kein Haus? Wäre das auch "vorweggenommener Konsum"? Oder bezahlst du mit deiner Miete lieber das Eigentum von anderen Personen? Ich weiß, etwas polemisch, aber das ständige Verteufeln hier von Finanzierungen ist doch albern.
Ich versuche zwar mich aus solchen Diskussionen rauszuhalten, aber dem Vergleich Auto-Finanzierung mit Immobilienfinanzierung muss ich ganz klar widersprechen.
1.) Wohnen ist ein Grundbedürfnis des Menschen, Autofahren ist höchstens eine Notwendigkeit, wenn man das Auto braucht, um zur Arbeit zu kommen, oder auf dem Land lebt usw. usw.
2.) Wenn ich eine Immobilie finanziere, zahle ich zwar Raten an die Bank, aber ich erspare mir dadurch andererseits die Miete - dies ist beim Auto ähnlich, weil ich entweder die Leasingrate oder die Ansparrate für das nächste Auto spare. Aber der entscheidende Unterschied ist der, dass ich durch die in der Immorate beinhaltete Tilgung auch gleichzeitig Vermögen schaffe, also anspare, wohingegen ich bei der Autorate nur den Wertverlust bezahle. Ich denke es dürfte Einigkeit darüber bestehen, dass bei einer Autofinanzierung, so man das Auto überhaupt solange fährt, nach 20 Jahren der Wert des Autos (Klassiker und Oldtimer mal ausgenommen) annähernd bei 0 ist. Bei einer Immobilie kann der Wert in diesen 20 Jahren auch um 20-30% gefallen sein, er kann aber auch gestiegen sein, auf jeden Fall habe ich noch ein Sachvermögen.
3.)Ein abbezahltes Haus, kann ich verkaufen, wenn die Kinder ausgezogen sind und ich in Rente gehe. Der Erlös ermöglicht es mir, für die nächsten Jahr(zehnt)e die Miete zu bezahlen. Ein abbezahltes Auto kann ich auch verkaufen, aber das reicht bestenfalls für die Anzahlung der nächsten Autofinanzierung.
4.) Seht Euch mal Eure Schreiben der BfA an, was Ihr mal an Rente zu erwarten habt. Spätestens in der Rente sollte man so wenig monatliche Verpflichtungen haben wie möglich, oder eben ein Finanzpolster um die Differenz zum Arbeitseinkommen auszugleichen, damit es rund läuft. So lange man jung ist, ist die Rente noch weit weg und man macht sich keine Gedanken. Aber plötzlich ist man 50 und es wird akuter. Ich verdiene mittlerweile über 30 Jahre über der Bemessungsgrenze, zahle also über 30 Jahren den Höchstbetrag in die gesetzliche Rentenversicherung. Dennoch, wenn ich mir ansehe, welche Rente ich zu erwarten habe. Ohne zusätzliches Polster und womöglich noch mit einer Autofinanzierung an der Backe, wäre der Lebensabend nicht mehr sehr komfortabel.
Daher mein persönliches Fazit zum Auto:
Eine Autofinanzierung macht dann Sinn, wenn ich innerhalb des Finanzierungszeitraums den Wagen abbezahlen kann und danach noch ohne Finanzierungskosten weiterfahre.
Ein Leasing macht dann Sinn, wenn ich immer ein relativ neues Auto fahren möchte oder muss (Zuverlässigkeit) und ggf. so markenoffen bin, das zu fahren was gerade günstig angeboten wird. Zudem bietet es den Vorteil der Planbarkeit und man hat kein Verwertungsrisiko.
Eine Autofinanzierung mit Schlussrate sehe ich als die ungünstigste Möglichkeit an. Einerseits zahlt man ähnlich viel wie beim Leasing, andererseits wird die Anschlußfinanzierung kaum billiger wenn man den Wagen weiterfahren will und man trägt im ungünstigsten Fall das Verwertungsrisiko. Da kann natürlich auch ein Gewinn bei rausschauen, aber gerade aktuell mit den Umweltzonen usw. sehe ich das durchaus skeptisch.
Just my two cents ...
XF-Coupe
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Interessant wie sich jeder gleich seine eigene (absurde) Opferrolle konstruiert. Aber das erspart dann wohl die Auseinandersetzung auf der Sachebene, die du ins Spiel gebracht hast.
Der "Flüchtlingsstrom" ist ein extrem aufgeladenes Thema, in dessen Sog politische Ströme befördert werden, die ich nur ablehnen kann. Daher finde ich es unnötig, da mit "witzigen Sprüchen" noch mehr Öl ins Feuer zu gießen. Ein bisschen Fingerspitzengefühl könnte man schon an den Tag legen.
Nur kurz mein OT dazu:
Wäre es in diesem Land möglich über kritische Themen offen zu diskutieren gäbe es bei weitem nicht so einen starken Anstieg an "Populismus". Viele Leute sind es einfach Leid das gewisse Dinge nicht angesprochen werden dürfen.
Aber uns wird ja schon immer die ewige Schuld aufgebürdet die wir Deutschen haben und aus diesem Grunde darf es zu gewissen Themen nie eine Diskussion geben.
Dies führt meiner Meinung nach zur Lage in der wir uns im Moment befinden.
Auch im Gespräch mit befreundeten richtigen Ausländern (Pass) wird mir das immer wieder gesagt und so werden wir auch gesehen.
Egal ob zum Thema Juden Flüchtlinge Energiewende... wäre es möglich hier einmal zwischen schwarz und weiß / links und rechts einen Konsens durch einen offenen Dialog zu finden gäbe es die Extremen meiner Meinung nach nicht.
Das Problem ist hausgemacht und liegt in der Art und Weise wie ein Deutscher zu sein und zu denken hat.
Nochmal sry für OT aber das musste mal raus.
Das ist nicht ganz falsch, aber ich habe mich hier keiner kritischen Diskussion verschlossen. Es gibt durchaus Positionen zwischen Björn Höcke und Claudia Roth, falls das verständlich formuliert ist.
Zitat:
@honig. schrieb am 27. Januar 2017 um 10:55:34 Uhr:
Das ist nicht ganz falsch, aber ich habe mich hier keiner kritischen Diskussion verschlossen. Es gibt durchaus Positionen zwischen Björn Höcke und Claudia Roth, falls das verständlich formuliert ist.
Alles gut. 🙂
Ich habe meinen Beitrag nicht auf dich bezogen, sondern wollte dies nur einmal loswerden.
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Ohne mich an der Debatte um "rechten Populismus" oder "links-grün-versifftes Gutmenschtum" beteiligen zu wollen ... nur mal eben der Fakt, dass die Zahl der Asylanträge in D mittlerweile wieder auf das durchschnittliche Niveau von 2014 abgesunken ist. Das wird man ja nochmal sagen dürfen ...
Bin schon wieder weg.
Ich als frau beobachte nun diesen thread schon einige tage mit und frage mich ob das hier alles erwachsene männer sind? Dachte frauen wären zickig, aber ihr männer toppt hier wirklich alles!
Schämt euch!