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Weiterfahrt trotz gerissenem Keilriemen!? V 70 D5 Bj. 2011 2.4D 215Ps

Volvo V70 3 (B)
Themenstarteram 29. Juni 2021 um 8:41

Hallo an alle (unbekannter-, aber geschätzterweise)!

Ich würde mich gerne mit Euch austauschen hinsichtlich eines Konflikts mit meiner Werkstatt und Reparaturkosten in Höhe von 2000 Euro.

Mein Schwede ist von Bj. 2011 und es wurde bei ihm vor ca. vier Wochen bei einer Laufleistung von 192.000km durch meine Werkstatt (eigentlich bisher die Werkstatt meines Vertrauens) ein Schaden an der Zylinderkopfdichtung festgestellt (Wasserverlust/Temperaturanzeige).

Zweifel meinerseits und der Konflikt (Rechnung ausdrücklich unter Vorbehalt gezahlt) sind aus folgendem Grund entstanden:

Ca. vier Wochen vor den ersten Motorproblemen ist bei meinem Schweden der Keilriemen gerissen. Gott-sei-Dank quasi vor der Haustür und sofort von mir festgestellt worden. Am nächsten Tag habe ich dann den Schweden zur Werkstatt gebracht, welche praktischerweise nur ca. 500m entfernt ist.

Der Meister hat sich das dann angeschaut und den gerissenen Riemen rausgezupft.

Was jedoch dann passiert ist, kann ich nicht nachvollziehen und frage Euch daher, ob das so seine Richtigkeit hat oder ggf. den Folgeschaden verursacht haben könnte...

Er hat mir mitgeteilt, dass er das Fahrzeug in seine andere Werkstatt fährt, da er ihn dort reparieren möchte, bedeutet 25km Fahrt inklusive Autobahn und Stadtverkehr. Sowohl mein ebenfalls anwesender Vater als auch ich haben größte Bedenken geäußert, den Schweden bei diesem Schadensbild über eine solche Strecke noch zu fahren. Der Meister erklärte, "kein Problem, der Keilriemen ist nicht für die Kühlung oder sonstige wichtige Dinge bestimmt."

Soweit ich das nun recherchiert habe, könnte das auch so stimmen, da der D5 über Keilriemen, Keilrippenriemen und Zahnriemen verfügt.

Leider habe ich immer noch erhebliche Zweifel, ob nicht doch genau dadurch, dass der Meister trotz gerissenen Keilriemens bis zu seiner 25km entfernten Werkstatt gefahren ist, der Schaden entstanden sein könnte (vielleicht durch Reste des Keilriemens, die nicht in den Zahnriemen, aber ggf. in den Rippenriemen geschleudert wurden z.B.).

Ich erwäge derzeit die Kfz-Schiedsstelle einzuschalten, um das zu klären, und würde micht sehr darüber freuen, wenn Ihr mir Eure Einschätzung und Eure Meinung dazu schreiben könntet!

 

Gruß aus NRW

joe76

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21 Antworten
Themenstarteram 29. Juni 2021 um 20:25

Hey@all!

Allerbesten Dank für Eure Antworten! Es hat mir geholfen, ein wenig Klarheit in die Angelegenheit zu bringen. Vorwürfe als solches habe ich dem Meister nicht gemacht. Meine Zweifel ob der Verfahrensweise habe ich geäußert und die Rechnung unter Vorbehalt bezahlt.

Leider bin ich mir auch nicht mehr zu 100% sicher, ob damals der Keil- oder der Keilrippenriemen gerissen waren. Wie gesagt, Laie, und die Riemen liegen beide unmittelbar nebeneinander. Et kürt wie et kütt.

Habe den Elch deswegen einem Daimler oder einem Audi und genau auch mit diesem Motor vorgezogen, weil ich ihn als wesentlich besser und langlebiger eingeschätzt habe.

Meinen V70 I (2,5l, 144PS) habe ich vor zehn Jahren mit 205.000km übernommen und ihn mit 340.000km wieder verkauft. Lediglich der Original-Zündverteiler musste während dieser Zeit gewechselt werden.

Naja, da kann man wohl nichts machen, wird im Urlaub dieses Jahr wohl weniger auswärts gegessen...

Themenstarteram 29. Juni 2021 um 20:31

Auf der Rechnung seinerzeit stand natürlich Keilriemen...

Da gab es mal eine Rückrufaktion, wo ich jetzt nicht weiß, ob diese auch für die 215ps Maschine galt oder nur für die 205ps Maschine.

 

Da gab es einen "Kippenden" Spannarm der Keilrippenriemenspannrolle.

 

Deswegen gab es recht viele Motorschäden.

 

Da hat sich der Keilrippenriemen in seine Fadenbestandteile zerlegt.

 

Einzelne Fäden, sind in den Zahnriementrieb eingedrungen und haben da für Zahnriemenriss oder Übersprung gesorgt.

 

Drum habe weiter oben gefragt ob der Meister sich vergewissert hat, ob nicht noch Reste vom Keilrippenriemen im Motorraum sind.

 

Mein neuer Zylinderkopf hatte damals mit allen Zubehör 4600€ gekostet.

Ne, das war der 185PSer in der Anfangszeit. Meiner von 2009 war auch so einer.

Zitat:

@fluchti24 schrieb am 30. Juni 2021 um 06:41:01 Uhr:

Da gab es mal eine Rückrufaktion, wo ich jetzt nicht weiß, ob diese auch für die 215ps Maschine galt oder nur für die 205ps Maschine.

Da gab es einen "Kippenden" Spannarm der Keilrippenriemenspannrolle.

Zitat:

@eet2000 schrieb am 30. Juni 2021 um 08:39:43 Uhr:

Ne, das war der 185PSer in der Anfangszeit. Meiner von 2009 war auch so einer.

Es betraf auch die überarbeiteten 2,4/D5 Mj. 2010/2011. Mein Mj. 2010 bekam damals auch die RR-Aktion und seitdem lasse ich das Rollen-, Spanner- und Riemengeklöter alle 60.000 statt alle 90.000 km wechseln. Ist gar nicht mal teuer.

Ich mache das auch so aller 60tkm.

Zitat:

@joe76 schrieb am 29. Juni 2021 um 22:31:06 Uhr:

Auf der Rechnung seinerzeit stand natürlich Keilriemen...

…Keilriemen oder Keilrippenriemen ist kein Unterschied…, ist völig egal… wenn es der Zahnriemen gewesen wäre , wäre das Auto eh keinen Meter mehr gefahren…

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