Weiß keiner Rat

Mercedes E-Klasse W210

Hallo,

wer kann mir sagen was hinter diesen Fehler steckt und was da defekt ist. Nr. 110; 146 und 147

Gruß dexal

Beste Antwort im Thema

Hallo Dexal,

vorab sollte doch noch einmal der Getriebeölstand überprüft werden ... und dem Hinweis von Diplomat28E solltest du folgen.

Es gibt 2 unterschiedliche Notlauffunktionen:

Bei der mechanisch-hydraulischen Notlauffunktion ist ein sporadischer Fehler aufgetreten und eine Zurücksetzung erfolgt, indem die Zündung aus- und danach wieder eingeschaltet wird. Beim elektronisch gesteuerten Notlaufmodus bleibt die Notlauffunktion erhalten, bis die Störung behoben, bzw. der gespeicherte Fehlercode gelöscht wird.

Zitat:

Original geschrieben von dexal01


Getriebe bei Bergfahrt immer wieder in Notlauf. Und das nur wenn im Anhänger Betrieb.

Doch noch gefunden:

Code 14 / 110 Drehzahlsensor 2 6Y/6n2 und/oder 3 6y/6n3 fehlerhaft

Wenn du beabsichtigst, eine Werkstatt um Hilfe zu bitten, würde sich ein vorheriges Telefonat mit dieser Firma anbieten: Klick

Die Funktion der Drehzahlsensoren lässt sich an der EGS-Steckkupplung (Steckerbelegung 33/13 Spannung 4-8 V) ausmessen. Du solltest dafür eine Werkstatt kontaktieren, weil die Steckerbelegung bis 6/99 ab 6/99 unterschiedlich ist.

Es hat leider ein wenig länger gedauert ... LG, Walter

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Wenn das GSTG einen Defekt hat, würde der Fehler auch im Normalbetrieb auftauchen. Ich vermute eine thermische Überlastung des Getriebes bei Anhängerbetrieb. Wie Walter bereits geschrieben hat, nochmal die Spezifikation des ATF (Fuchs Titan 4134) überprüfen.

Hallo Austria,

irgendwie verstehe ich das ganze nicht mehr. Ich habe eben mal nachgerechnet. Ich habe einen Tandem anhänger mit ca 500 kg Leergewicht. Lade 1.100 kg dazu komme mit klein Kram auf ca 1.700 kg und der Wagn hat ein laut Pappieren ein Zuggewicht von 2.100 kg, wenn ich jetzt noch die Stützlast abziehe komme ich auf 2.025 kg. Ergo habe ich eine Reserve von 325 kg. Und dann spricht man von Thermischer Überlastung. Da stimmt doch was nicht. Wenn ich nun wechsel von E auf ML mit gleichem Motor und Getriebe ist es nicht anders, gut die Übersetzung wird vieleicht anders sein. aber der ML darf meines Wissens 3,500 kg ziehen minus Stützlast.

Meiner Meinung muss irgend was im Getriebe defekt sein. Das ein Thermischer Fehler vorliegt das haben wir uns alles die hier geschrieben haben inkl Dir schon gedacht. Nur wie abhilfe? Sensoren austauschen, Anderes Öel? (Muss mal nachlesen was da reingekommen ist bei der letzten Spülung) ÖelKühler defekt? Würde meinen ja gerne behalten aber so kann es nicht weiter gehen. So habe mal nachgeschaut. Das Getrieböl ist Fuchs Titant ATF 4134

Gruß Dexal

Es gibt als Zubehör kleine Lüfter/Kühler
für das EGS - nicht ohne Grund.

Im ML gibt es diese Problematik auch...

Bistar,

wo gibt es diese Lüfte was kosten diese und wo verbaue ich diesen
Wenn es sich um ein Thermisches Problem handelt hm... kann es sein, dass der Wasserkühler zugesift ist, Thermostat defekt ( wurde im Januar 2011 gewechselt) Gibt es einen Kühler mit größerem Wasserdurchsatz? Wie erkenne ich, dass der Kühler sich zugesetzt hat? Muss doch möglich sein, den Fehler ab zu stellen. Überlege wie und wo ich einen zusätzlichen Öelkühler Verbauen kann

Gruß dexal

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Zitat:

Original geschrieben von dexal01


Kann es sein, dass NUR das Steuergerät im Motorraum defekt ist, weil dieses mal mit Öl voll war?

Hallo Dexal,

so wird das nichts. Abhilfe kann nur bewerkstelligt werden, wenn zuvor ein Befund erstellt wird und dies ist nur möglich, wenn am Anfang alle Beanstandungen und festgestellten Ereignisse auf den Tisch kommen. Dazu gehört auch, in welcher zeitlichen Abfolge der Fehlerspeicher ausgelesen (Codes 110, 146, 147) wurde und das EGS unter Getriebeöl stand, welche Maßnahmen darauf hin ergriffen wurden und ob sich die deinerseits nicht ausführlich genannten Beanstandungen erneut eingestellt haben?

"Bochum" wird mit deiner Verschwiegenheit überfordert sein, dort gibt es keine Empfangsdame, die morgens Kaffee kocht, das Büro aufklappt und Rückrufe organisiert, stattdessen drehen sich die Schraubenschlüssel 😉 und zwar nicht chaotisch, sondern in einer geregelten Abfolge und zielgerichtet für dauerhafte Abhilfe und Reparaturerfolge. An dieser Stelle kann ich dich und deinen 🙂 nicht einordnen, der dich in Kenntnis deiner Probleme wieder auf die Straße entlassen hat. Andererseits könnte ich deiner Argumentation folgen, ein Faß ohne Boden nicht weiter stopfen zu wollen ...

Ich würde die Initiative ergreifen und mir vor einem Anruf auf einem Zettel alle Fakten und Ereignisse von Anfang an in zeitlicher Abfolge notieren und ein Kostenlimit setzen, damit für beide Seiten Klarheit herrscht und du zwischen evt. aufgezeigten Reparatur-Alternativen, sofern diese notwendig sind, abwägen kannst.

LG, Walter

Danke für die Anregung. Werde morgen mal mit denen telefonieren.

Gruß Dexal

So habe heute mit einem Getriebe Fachmann gesprochen. Das verhalten des getriebe ist normal. Werde nun meinen Wagen zum Verkauf anbieten.

Gruß Dexal

Hallo Dexal,

das ist leider keine gute Nachricht, womöglich unter Berücksichtigung der bisherigen (unbekannten) Reparatur-Historie offensichtlich eine realistische Einschätzung.

Nach 13 Jahren und rund 300.000 km Gesamtlaufleistung, AT-Motor, Einsatz als Zugfahrzeug mit 2-Tonnen-Hänger über Berg und Tal, damit darf dein Auto nunmehr mit Würde ins Altenteil wechseln.

Hinterfragen möchte ich jedoch, ob es der Lebensdauer von wichtigen technischen Bauteilen wie Motor und Getriebe eines Kraftahrzeuges zuträglich ist, wenn wir Autofahrer uns am jeweiligen Marktwert unseres eigenen Autos orientieren, wenn es darum geht, wann und wo oder überhaupt Inspektionen und Reparaturen durchgeführt werden. Der Neuwagen erhält i.d.R. jede fällige Wartung in einer Vertragswerkstatt, z. B. um Garantieansprüche nicht zu verlieren. Nach 6 bis 8 Jahren ist die Garantie- und Kulanzzeit abgelaufen und die Wahl fällt oftmals auf eine preisgünstigere freie Werkstatt. Ist ein Auto 10 Jahre alt geworden oder noch älter, darf die Wartung möglichst nichts mehr kosten und wir legen als versierte Autofahrer selber Hand an. Gemessen am tatsächlichen Bedarf an fachgerechten Wartungs- und Reparaturarbeiten, gehören gerade die erhaltenswerten älteren Fahrzeuge in fachkundige Hände, um nicht ein vorzeitiges Aus für den geliebten Begleiter zu riskieren. Es ist m. E. zu kurz gegriffen, wenn nur der Marktwert in Relation zu den Wartungskosten gesetzt wird. Vielmehr sollte der Wiederbeschaffungswert und der damit einhergehende Wertverlust auch eine Rolle spielen, wenn vorzeitig ein anderes Auto beschafft werden muß. Ist der Verschleiß durch unsachgemäße oder nicht ausgeführte Wartungs- und Reparaturarbeiten nicht mehr zu stoppen, bleibt keine andere Wahl, als das Auto abzustoßen.

Lieber Dexal, der letzte Absatz bezieht sich nicht auf dein Auto, weil mir dazu der Reparatur- und Wartungsverlauf nicht bekannt ist. Diese letzten Sätze sind durchaus selbstkritisch gemeint ...

LG, Walter

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