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Wechsel auf Lithiumbatterie - Ford Transit Fagy 2.0 TDCI Hobby T600GFS
Hallo liebe Leute, ich habe mir vor kurzem das Womo Ford- Fagy-Aufbau Hobby T600GFS gekauft, bin völliger Womo Neuling, aber begeisterter Autobastler. Ich möchte mir eine Lithiumbatterie einbauen, noch ist eine GF 12 51Y1 verbaut, leider kaum noch Funktion, wenn ich paar 100 Km unterwegs bin, und dann abends Licht, Wasser usw nutze, bricht nach 2 min das Stromnetz ab, alles aus. Doch wenn ich den Motor laufen lasse, funktioniert es. Habe die GF12 ausgebaut, gemessen, 12,8 V hat die Batterie, dann die Anschlusskabel gemessen, also Starterstrom Motor aus 14,3V. nun die Frage, kann ich einfach eine Lithiumbatterie einsetzen? ich habe hier schon einiges darüber gelesen, aber nicht genau verstanden, ich habe das CB516 Ladegerät glaube ich ist das, unter dem Beifahrersitz, bin für jede Info sehr dankbar, ich kenn auch niemanden der sich damit auskennt, und zum Fachmann möchte ich nicht, der will nur mein bestes. und mein bestes behalte ich lieber selbst
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53 Antworten
Wenn man die LiFe für kurze Zeit mit 14,4V, an den Batteriepolen gemessen, aufgeladen hat, wird sie, bei Nichtgebrauch, meist eine lange Zeit mehr als 13,4V Ruhespannung haben.....
Wenn dieses Laden bis auf 14,4V während der Fahrten (bei in den Pausen kaum entladenen Batterien) nahezu zum Dauerzustand wird, ist das m.E. definitiv schädlich.
Ja klar, aber das ist halt nur Theorie.
Wenn ich den Motor abschalte und der Kühlschrank schaltet immer wieder ein dann bin ich in kürzester Zeit auf 13,2 Volt.
Man sollte es auch nicht übertreiben mit der Fürsorge.
Am längsten hält so eine Lithium wenn ich sie mit 60% Ladung in den kühlen Keller stelle.
Selbst wenn meine 100Ah Lithium nur 8 Jahre hält wäre das o.k. AGM mit 95Ah würde ich 2 brauchen.
Die halten bei guter Pflege 5-6 Jahre und kosten zusammen deutlich mehr wie die eine Lithium.
Dafür hab ich vielleicht eine bessere Straßenlage mit AGM weil die beiden Teile fast 50kg wiegen.
Eigentlich wäre es doch viel praktischer wenn man die intelligente Ladelektronik die die Spannungslage steuert in den Akku integrieren würde.
Dann könnte man sich den Aufwand im Booster, im Solarregler und im Landstromnetzteil sparen den man für teures Geld dreifach treibt.
Zudem könnte man alles noch über die Akkuapp überwachen und steuern.
Das gibt es im Prinzip schon, nur nicht im mobilen Umfeld.
Es gibt schon einige Speicher im Rack- und Tower Format welche über den CAN-Bus Vorgaben for die Ladespannung und Ladestrom mach können. Es gibt auch für den Selbstbau verfügbare BMS, werden manchmal auch Inverter BMS genannt.
Und es gibt auch Komponenten, wie z.B. von Victron, die diesen Vorgaben folgen können. Allerdings machen die auch nur das was man ihnen über die Parameter vorgibt. Insofern bleibt die Entscheidung letztlich beim Betreiber.
Ich dachte an einen Akku mit separatem Ladeanschluss mit Regelung der Ladespannung der Zellen. Das wäre dann auch wesentlich exakter als die Regelung durch externe Komponenten die teilweise noch mit Ungenauigkeiten durch lange und zu dünne Leitungen zur Batterie zu kämpfen haben. Bei mir sitzt z.B. Nerzteil, Booster, Solarladeregler im Heck unter dem Bett. Die Batterien sind unter dem Fahrersitz. Die Wohnmobilhersteller bauen halt alles da ein wo es am einfachsten geht.
Aber Kabel von der Starterbatterie nach ganz hinten zum Booster und vor allem von da genauso weit wieder nach vorn ist halt suboptimal. Genauso beim Solar. Kabel hinter dem Fahrersitz durchs Dach, nach hinten zum Solarregler und auf dem Boosterkabel wieder nach vorn.
Hätte ich wenn ich selbst ausgebaut hätte nie so gemacht.
Für die Spannungsfallkompensation haben einige Ladegeräte extra ("Sense"-) Leitungen.
Ansonsten gibt es Powerpacks die dem schon recht nahe kommen, wie z.b. die Victron Powerpacks oder man verwendet Powerstations.
Die haben, inkl. Wechselrichter vieles schon integriert.
Nachteil dieser Lösungen:
Wenn eine Funktion defekt ist, muss meist das ganze Gerät eingesendet, getauscht oder repariert werden.
Mal so aus Neugier: Regelt das bei einem guten Akku nicht das integrierte BMS? Nach meinem „Beipackzettel“ kann ich mit dem LiFePo4-Akku jede andere Batterie ohne technische Änderungen ersetzen.
Klar, als ich alles umgebaut habe, waren keine Komponenten verbaut und da habe ich natürlich direkt passende Komponenten verwendet, in einem bestehenden System sollte das demnach aber auch ohne Anpassung funktionieren…
Es funktioniert in einem bestehenden System wenn du die Ladespannung von Netzladegerät, Ladebooster und Solarlader auf 14,4 Volt einstellen kannst oder sie ohnehin nicht höher ist.
Alle anderen Gimmicks wie z.B. Absenkung der Ladespannung nach Volladung auf 13.xx Volt sollen die Lebensdauer der LiFePo verlängern.
Um wieviel die Lebensdauer tatsächlich verlängert wird ist eher Spekulation. Ob es such lohnt vorhandene funktionierende Komponenten zu ersetzen ist fraglich.
Im Modellbaubereich knechten wir LiFePo-Akkus durch Volladung innerhalb von 20 Minuten, Entladung in 3-4 Minuten oder kürzer. Wochenlang vollgeladen liegen lassen.
Ich hab aber über 10 Jahre alte LiFePo's die noch nicht merklich an Kapazität verloren haben oder einen erhöhten Innenwiderstand haben.
Mit LiPo's kann man so etwas nicht machen die sind relativ schnell beleidigt.
Zitat:
@Achim221170 schrieb am 30. Juli 2024 um 14:00:26 Uhr:
Mal so aus Neugier: Regelt das bei einem guten Akku nicht das integrierte BMS? Nach meinem „Beipackzettel“ kann ich mit dem LiFePo4-Akku jede andere Batterie ohne technische Änderungen ersetzen.
ein Standard-BMS in üblichen 12V-LiFe-Batterien "regelt" eigentlich nicht viel....
Es hat eine Notabschaltung bei einer bestimmten Über- und bei einer bestimmten Unterspannung.
Es hat zudem i.d.R. eine Notabschaltung bei zu großem Strom und zu hoher Temperatur.
Ladung und Entladung sollten sich deutlich innerhalb dieser Spannungsgrenzen, Temperaturgrenzen und bis zur Stromgrenze abspielen.
Im Normalfall muss das BMS daher nichts abschalten.
Wenn man LiFe z.b. von vornherein standardmässig nur bis 13,4V laden will, muss das schon von außen, durch entsprechende Ladetechnik, verlanlasst werden
Das BMS regelt aber die Spannungen zwischen den 4 internen Zellen ab einer bestimmten Gesamtspannung. (Balancing). Das geht durch übliche Ladetechnik nicht.