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Wasserstoffauto aus Japan

Themenstarteram 19. Juni 2008 um 22:59

Moin,

Ich habe letztens beim stöbern dieses Video entdeckt:

http://video.gmx.net/watch/4467530/Nur_Wasser_im_Tank

und wollte mal fragen, ob jemand vielleicht etwas genauere Daten zu dem Fahrzeug hat? Würde mich sehr interessieren, vorallem wie der Generator angeblich arbeiten soll (bin Durchaus mit der Thematik vertraut ;) ) und hier sind ja einige Spezies, die vielleicht schon den ein oder anderen Artikel dazu gelesen haben.

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10 Antworten
am 20. Juni 2008 um 8:06

Zitat:

Original geschrieben von Speed4Me

vorallem wie der Generator angeblich arbeiten soll

Hm, ich geh mal davon aus, dass im Generator das Wasser mittels alkalischer Elektrolyse zersetzt wird.

Das ist die nach meinem Kenntnisstand einzige Methode, die auf so kleinem Raum funktionieren kann. Viel Wasserstoff dürfte da aber auch nicht bei rum kommen.

Klingt sehr interessant. Soweit ich weiß, ist das Verfahren jedoch nicht ganz billig.

Größtes Manko: Wasser ist bereits jetzt fast knapper auf der Welt als Öl. Das sollte zu denken geben.

am 20. Juni 2008 um 8:40

hier noch der Link zur Homepage des Herstellers Genepax:

klick

Klingt natürlich alles sehr spannend und euphorisch. Muss man mal abwarten. :)

Hi,

das wäre ja ein echtes Wunder:D,leider gibt es keine wunder:rolleyes:

 

Um Wasser in Wasserstoff umzuwandeln braucht man Energie. Und zwar deutlich mehr Energie als man hinterher in einer Brennstoffzelle beim zurückwandeln von Wasserstoff in Wasser wieder gewinnen kann.

Wenn das so klappen würde wäre das ein Perpetuum Mobile das heißt eine Maschine die mehr Enrgie abgibt als sie bekommt. Und das ist physikalisch leider absolut unmöglich.

Gruß Tobias

Themenstarteram 20. Juni 2008 um 12:06

Zitat:

Um Wasser in Wasserstoff umzuwandeln braucht man Energie. Und zwar deutlich mehr Energie als man hinterher in einer Brennstoffzelle beim zurückwandeln von Wasserstoff in Wasser wieder gewinnen kann.

Das stimmt an sich schon, aber es gibt auch Methoden die deutlich weniger Energie benötigen. An die alkalische Elektrolyse hab ich jetzt noch gar nicht gedacht, aber mit entsprechend hohen Spannungen oder großen Elektroden, sollte es im Prinzip möglich sein "relativ" einfach Wasserstoff herzustellen. Nur wird das Fahrzeug dann sicherlich regelmäßig an der Steckdose aufgeladen werden müssen.

Die wohl aussichtsreichste Methode, die ich bisher gesehen habe, ist wohl über große Bioreaktoren. Es gibt u.a. Mikroorganismen, die Wasser enzymatisch zerlegen können (u.a. auch Meerwasser, weshalb kein Süßwasser verloren ginge). Allerdings steckt die Forschung noch in den Kinderschuhen und bis zur Inbetriebnahme der ersten Anlagen werden wohl noch Jahrzehnte vergehen.

Der Wirkungsgrad des obigen Fahrzeugs würde mich mal interessieren. Die Seite ist ja leider noch im Aufbau.

Zitat:

Klingt sehr interessant. Soweit ich weiß, ist das Verfahren jedoch nicht ganz billig.

Größtes Manko: Wasser ist bereits jetzt fast knapper auf der Welt als Öl. Das sollte zu denken geben.

Das stimmt schon. Der Kostenfaktor reguliert sich ja in der Regel aber mit der Nachfrage. Aber ist es nicht besser, Wasserstoff innerhalb eines Kreislaufes zu verwerten als fossile Rohstoffe zu verbrennen? Zumal das Wasser ja nicht "verloren" geht. Außerdem macht man in den letzten Jahren auch immer weitere Fortschritte mit modernen Entsalzungsanlagen (da ich mal annehme, dass du auf die sehr begrenzten Süßwasser Vorräte anspielst). Wenn also die Entwicklung in ähnlicher Zeitspanne abläuft, könnten auf lange Sicht durchaus beide Probleme gelöst werden.

Aber ohne Ansätze gibt es eben auch keine Lösung ;)

Hi,

die frage ist warum sollte man erst Wasser in Wasserstoff und hinterher wieder in Strom umwandeln mit dem man einen E-Motor antreibt. Wäre doch einfacher den Strom ohne Umweg über den Wasserstoff gleich an den Motor zu liefern.

 

Bei den fortschritten den die Akkutechnik macht wird ein Wasserstoff+Brennstoffzellenantrieb wohl nur bei größeren Fahrzeugen die im Langstreckeneinsatz sind zum einsatz kommen.

Für Kurzstrecken wird es wohl bei reinen Elektrofahrzeugen bleiben. Wenn die Energie dafür aus großen Bio-Reaktoren kommen würde umso besser!

Aber wer weiß vielleicht hat wirklich irgentwann jemand ne geniale Idee,ich bin für alle Vorschläge offen ;)

Gruß Tobias

Themenstarteram 20. Juni 2008 um 14:42

Zitat:

die frage ist warum sollte man erst Wasser in Wasserstoff und hinterher wieder in Strom umwandeln mit dem man einen E-Motor antreibt. Wäre doch einfacher den Strom ohne Umweg über den Wasserstoff gleich an den Motor zu liefern.

Damit umgehst du aber eines der größten Probleme (neben der Wasserstoffproduktion): Nämlich die Speicherung von Wasserstoff. Unter normalen Bedingungen ist ein normaler Fahrzeugtank mit Wasserstoff nach recht kurzer Zeit leer, weil Wasserstoff das kleinste Molekül von allen ist und durch die meisten Stoffe relativ leicht hindurchdiffundiert, was durch den nötigen Druck im Behälter auch noch gefördert wird. Soviel ich weiß haben Toyota und VW Lösungsansätze für das Problem, aber noch nix konkretes in der Testphase (zumindest ist nix öffentlich, als noch weit weg von jeglicher Marktreife). Es geht also derzeit noch wertvoller Wasserstoff verloren, den man zuvor mühevoll und unter recht viel Energieaufwand/technischem Aufwand hergestellt hat.

Dieses Problem kann recht leicht umgehen, indem man Wasser speichert und erst im Fahrzeug den Wasserstoff herstellt. Ich denke mal, dass ist hier der Sinn dahinter ;)

Zitat:

Bei den fortschritten den die Akkutechnik macht wird ein Wasserstoff+Brennstoffzellenantrieb wohl nur bei größeren Fahrzeugen die im Langstreckeneinsatz sind zum einsatz kommen.

Für Kurzstrecken wird es wohl bei reinen Elektrofahrzeugen bleiben. Wenn die Energie dafür aus großen Bio-Reaktoren kommen würde umso besser!

Ich denke auch, dass sich im Kurzstreckenbetrieb irgendwann E-Autos durchsetzen werden und die Entwicklung ist noch lange nicht abgeschlossen. Man darf gespannt sein, was die Zukunft bringt ;)

am 20. Juni 2008 um 15:06

von toyota weiss ich, dass die neuere batterien verwenden um den brennstoffzellen antrieb noc h effektiver zu machen

aber genaueres weiss ich auch nicht.

aber mal so eine frage...

warum sollte es besser sein einen motor mit wasserstoff anzutreiben

als einen e-motor über eine wasserstoffbrennstoffzelle mit energie zu versorgen

vom wasserstoff antrieb weiss ich, dass sehr grosse mengen gebraucht werden...

da ist die brennstoffzelle schon effektiver...

naja zurück zum thema...

mit 1 liter wasser eine stunde fahren und 80 km erreichen... das ist erstklassig!

und dafür ist noch nicht mal externe energie notwendig...

so ein auto kann man gut gebrauchen :-)

zum wasser kann ich nur eins sagen

das ist kein verlust!

es regnet alle paar tage hier in deutschland!

und das regenwasser kann man theoretisch speichern und man könnte sogar ein ganzes jahr kostenlos autofahren.

das verbrauchte wasser wird später wieder zum wasser... wo ist da das problem ?

Themenstarteram 20. Juni 2008 um 15:44

Zitat:

warum sollte es besser sein einen motor mit wasserstoff anzutreiben

als einen e-motor über eine wasserstoffbrennstoffzelle mit energie zu versorgen

 

vom wasserstoff antrieb weiss ich, dass sehr grosse mengen gebraucht werden...

da ist die brennstoffzelle schon effektiver...

mhh... Also ich hätte jetzt gedacht, der Wagen besitzt eine Brennstoffzelle, denn ansonsten wäre der Wirkungsgrad ja deutlich schlechter als möglich, wenn der Wasserstoff in einem Hubkolbenmotor verbrannt wird.

Wie gesagt: Mal abwarten, was sich auf deren Homepage in den nächsten Tagen so tut. Wirklich viele Daten waren ja noch nicht zu hören.

Hi,

der Wagen aus dem Beitrag hat eine Brennstoffzelle und eine E-Motor.

Und genau da ist ja das große Fragezeichen. Statt einen Wasserstoffgenerator der Strom braucht und eine Brennstoffzelle wäre es doch viel besser den Strom ohne den Umweg direkt an den E-Motor zu liefern. 80km reichweite sind heutzutage kein Problem mehr. Mit modernen Akku´s sind Reichweiten von 200- 400 km machbar ist ne reine kostenfrage für die Akku´s.

Der Tesla Roadster hat über 2000 Handy ähnliche Akku´s. Top Speed gut über 200 enorme Beschleunigung da Elektromotoren über das gesammte Drehzahlband ein gleichmäßiges Drehmoment abgeben. Und eine Reiweite von bis zu 400km,natürlich net wenn man zwischendurch mal 200 fährt :rolleyes:

Wenn das ganze jetzt noch ein bißchen (viel) billiger wird dann steht einem großem Masseneinstatz nicht mehr viel im Weg.

Gruß Tobias

Moin,

Je höher die Spannung ist, und je kleiner die Fläche der Elektrode ... desto geringer ist der Wirkungsgrad der Elektrolysezelle ...

Das ist Quatsch ... und nichts anderes. Im Alternative Kraftstoffeforum ... gibt es einen entsprechenden Beitrag zum Thema ... das genau klärt, was geht und was nicht geht.

MFG Kester

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