ForumHybrid & Elektro
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Hybrid & Elektro
  5. Wasserstoff Wohnmobil Idee

Wasserstoff Wohnmobil Idee

Themenstarteram 28. März 2012 um 12:34

Mir schwirrt da seit langem eine idee für wohnmobile im kopf und ich würde wenn es rentabel ist sogar einen prototypen bauen. Meine idee ist per solarzellen und windkraft strom für akkus und elektrolyse zu nutzen. Wenn die akkus voll sind würde der strom dazu verwendet um eine oder mehrere leichte gasflaschen und/oder benzintankersatz mit dem knallgasgemisch zu füllen. Das gemisch kann dann zum kochen, heizen oder zur stromgewinnung per brennstoffzelle verwendet werden. Am besten währe ein hybrid der starke akkus hat und statt benzin den wasserstoff zur stromgewinnung nutzen würde. Leider liegen die hybrids ausserhalb meines budgets. Daher die idee das eventuell der wasserstoff auch statt/mit autogas/benzin verwendet werden könnte. Ist es möglich einen benzin motor so umzubauen das er mit wasserstoff läuft? Ausserdem stellt sich die frage wie weit man mit dem gewonnenen wasserstoff kommt, da ja auch das extra gewicht der geräte zu berechnen ist. Das gute ist das der strom auch während der fahrt gewonnen wird. Die windkraft gewinnung könnte auch durch fahrtwind produziert werden, wenn der wiederstand nicht zu hoch ist. Ansonsten könnte man ein ausfahrbares windrad bauen das dann nur beim stand verwändet wird. Eventuell könnte man auch ein altes wohnmobil kaufen, am besten mit defektem motor und einen elektromotor und brenstoffzelle einbauen.

Was meint ihr ist das ganze realisierbar?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Franziskus44

hallo!! suche mal bei EBAY nach HHo Generatoren, ich habe so ein Ding eingebaut, bringt 20% Einsparung bei meinem Diesel, trotz

aller Unkenrufe von solchen studierten Theoretikern. Das von der "CELL CAT" produzierte Knallgas wird sofort verbraucht, nicht so ge-

fährlich wie LPG . Die Elektrolyse ist schon seit 80 Jahren bekannt, aber im Kfz politisch nicht gewollt!

MFG,

nur gut dass die leute hier sowohl praxis und theorie können und somit bestens geeignet sind die angebliche funktionsweise zu analysieren und das ergebnis davon ist:

die teile funktionieren nicht

die betriebserlaubnis erlischt

der versicherungsschutz erlischt

die gefahr die von knallgas ausgeht ist viel höher als bei LPG

der verbrauch steigt aufgrund des geringeren wirkungsgrades

alle "einsparungen" die angeblich gemessen wurden sind einzig und alleine aufgrund des fahrers und seiner defensiveren fahrweise...

26 weitere Antworten
Ähnliche Themen
26 Antworten
Themenstarteram 28. März 2012 um 16:24

Was hat 5 jahre altes benzin damit zu tun?

Also ich hab mal ein bisschen rumgerechnet und das ganze ist aber eher sehr grob da ich mich damit nicht besonders gut auskenne. Um 3 tonnen zu bewegen brauch man ca. 15 bis 20kwH ist das korrekt? Mit wind und solar bekomm ich vielleicht 2-3kwH hin, man brauch ca. 5kwH um 1m³ wasserstoff herzustellen. Aber dieser müsste dann per kompressor der selbst strom verbraucht gepeichert werden d.h. ich kann mit 2/3kwh vielleicht in 3 sekunden 1m³ herstellen. Brennstoffzelle mit 10kwH brauch ca. 1m³. 1 m³ Wasserstoff hat 0,09 kg eine propangasflasche schafft 8kg ich hoffe das das bei wasserstoff ähnlich ist. D.h. man hat ca 89m³ Wasserstoff das sollte dann 45 sekunden lang 20kw strom liefern ist das richtig? oder hab ich zu grob gerechnet? Wenn man währen der fahrt dann noch produziert schafft mann vielleicht paar minuten zu fahren.... .

Themenstarteram 28. März 2012 um 17:27

D.h. wasserstoff zu verbrennen lohnt nicht, hab ich mir schon gedacht aber mit nem elektromotor sollte es gehn. Problem ist das speichern des wasserstoffs, wobei ich gelesen hab das es drucktanks gibt die genug speichern können. Frage ist nur reicht das was man speichern kann um damit den motor über längeren zeitraum zu betreiben.

Themenstarteram 28. März 2012 um 18:01

Was ich mir auch überlegt hab ist, wenn man einen ballon aka zeppelin auf dem dach mit wasserstoff füllt. Müsste der motor doch weniger zu tun haben XD

Themenstarteram 28. März 2012 um 20:19

Also der necar 4 schafft mit 1750kg eigengewicht 400km pro 5kg wasserstoff. Dann müsste doch ein wohnmobil mit 3000kg 200km pro 5kg wasserstoff hinbekommen.

D.h. wenn man mit 2-3kw 1m³ (0,09kg) wasserstoff in 5 sekunden schafft hat man in ca.19 Tagen 5kg wasserstoff hergestellt. Hmm so langsam weiss ich warum das noch nicht gemacht wurde XD

Themenstarteram 28. März 2012 um 21:15

http://www.youtube.com/watch?v=IFw9zlqv6jI&feature=player_embedded#!

Diese segeltuch windrad soll 5kwH schaffen, selbst wenn es nur 3kwH schafft ist das nicht schlecht da es wenig wiegt. Genau so stell ich mir das windrad auf dem wohnwagen vor.

Ich hab nochmal alles berechnet mit dem windrad wenn es wirklich 5kwH schafft sind 5kg wasserstoff in 15 stunden produziert. D.h. 200km fahren 1 tag wind tanken sollte machbar sein wenn ich mich nicht krass verrechnet hab.

Moin,

Du kannst möglicherweise in entsprechender Zeit mit entsprechend großen Solarpanels (das mit Wind vergiss mal, so ne Anlage bekommst weder transportiert noch aufgebaut) ausreichend Wasserstoff herstellen. Das ist technisch sicherlich denk- und durchführbar.

Dein Problem fängt aber JETZT erst an!

1.) Du produzierst hoch explosives Gas - in einem Lebensbereich, indem es nicht explosionsgeschützte Schalter, Geräte und Menschen gibt, die ggf. Rauchen. d.h. deine Gasleitungsanlage müßte entsprechend konstruiert und ABGENOMMEN sein. Das erzeugt bemerkenswerte Kosten.

2.) Brauchst du zum Laden eiens Akkus eine effiziente Brennstoffzelle, die zudem auch nicht sofort den Geist aufgibt, wenn du mal durch ein Schlagloch fährst. So ein Gerät kostet einiges an Geld.

3.) brauchst du für die benötigte Menge Wasserstoff große Mengen an Wasser und eine entsprechend dimensionierte Elektrolysezelle. Wenn ich mich uhrzeitbedingt nicht verrechnet habe brauchst du um 5kg Wasserstoff herzustellen 45L Wasser (die wären dann "weg").

4.) Eine typische Flasche die man so in einem Fahrzeug für Flüssiggas verwendet hat so ca. ein Volumen von 3-5L und hält einem Druck von ca. 25 bar stand (befüllt werden sie üblicherweise mit ca. 10 bar). 5kg Wasserstoff nehmen übrigens 53750L Raum bei 20°C ein. Wenn du die in die Flasche bringen möchtest, kommst du auf einen Flaschendruck von ca. 90bar (Überschlagsrechnung). d.h. deine Flasche hält das nicht aus - du brauchst eine Spezialflasche und - viel wesentlicher - du brauchst eine Hochleistungspumpe, damit du es überhaupt in die Flasche bekommst.

Du hast hier DAS zentrale Problem von Wasserstoffantrieben kennengelernt: Speicherdichte und Speicheraufwand.

Es ist absolut keine Kunst einen Motor oder eine Brennstoffzelle mit Wasserstoff zu betreiben. Auch das Betrieben anderer Geräte damit ist allerhöchstens aufwändig, aber technisch keine wirkliche Herausforderung.

Um genug Wasserstoff in einem PKW zu transportieren benötigst du einen großen Tank, der einen hohen Druck aushält und eine Versorgungsstelle die das Fahrzeug mit entsprechendem Druck versorgen kann (oder den Wasserstoff soweit runterkühlt, dass der Transfer einfach stattfindet - was aber wieder andere Probleme aufwirft).

MFG Kester

Themenstarteram 28. März 2012 um 22:13

Vielen dank die infos haben mir viel recherche erspaart. Solarzellen schaffen nicht genug und ein vertikales windkraftrad mit segeltuch ist sehr portabel da es wenig wiegt und zusammengefaltet werden kann. Mit der speicherung des wasserstoffs ist es echt schwer. Wieviel kwH brauch man denn um flüssigen wasserstoff zu erzeugen? Und ist das überhaupt möglich das in einen wohnwagen zu integrieren oder brauch man da ne ganze anlage für? Dann ist meine idee den wasserstoff oben auf dem dach vom wohnwagen zu speichern doch nicht so abwägig. Einen anhänger mit wasserstoffspeicher wär auch vorstellbar.

Themenstarteram 29. März 2012 um 8:30

Wenn man auf dem dach des wohnwagens eine art robusten gasundurchlässigen stoff verwändet der nicht zu hoch und zu breit ist das er an brücken, schildern etc. hängenbleibt. Hätte man einen leichten speicher der eventuell durch die tragkraft des wasserstoffs den motor entlastet. Ausserdem könnte wenn es dazu kommt das der wasserstoff sich entzündet alles nach oben hin verbrennen. Man könnte das mit nem schrottwagen testen. Indem man das ganze absichtlich entzündet und guckt ob das blechdach das aushält und der druck der explosion wirklich nach oben hin abweicht. Ich denke per sollbruchstelle sollte das gehn. Weiss jemand ob die tragkraft von wasserstoff unter komprimierung noch vorhanden ist?

Warum willst Du den "Wasserstoff" unbedingt speichern?

Ich würde mal folgendes überlegen:

Als Reaktionsstoff ist Knallgas hoch interessant.

Wenn man es direkt per Elektrolyse herstellt und unmittelbar verwendet, ist auch keine Gefahr da...

Themenstarteram 30. März 2012 um 8:07

Ja aber man brauch auch die energie um die elektrolyse zu machen. Laut recherche ist die derzeitige technologie nicht ergibig geug um während der fahrt genug herszustellen.

Zitat:

Original geschrieben von mystd

Ja aber man brauch auch die energie um die elektrolyse zu machen. Laut recherche ist die derzeitige technologie nicht ergibig geug um während der fahrt genug herszustellen.

Das ist schon fast richtig. Nur hat sich halt auch noch keiner hierzulande getraut das selber auszuprobieren. (ich lass mich gerne eines besseren belehren).

Ansonsten verweise ich mal zu Dr. Wiki

am 3. April 2012 um 17:18

hallo!! suche mal bei EBAY nach HHo Generatoren, ich habe so ein Ding eingebaut, bringt 20% Einsparung bei meinem Diesel, trotz

aller Unkenrufe von solchen studierten Theoretikern. Das von der "CELL CAT" produzierte Knallgas wird sofort verbraucht, nicht so ge-

fährlich wie LPG . Die Elektrolyse ist schon seit 80 Jahren bekannt, aber im Kfz politisch nicht gewollt!

MFG,

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Hybrid & Elektro
  5. Wasserstoff Wohnmobil Idee