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Wasserpumpe bei Zahnriemenwechsel erneuern nötig???

Themenstarteram 10. Januar 2007 um 15:57

Hi,

mein Bruder kam gerade bestürzt nach hause und erzählte mir, dass die netten Herren von Auto Teile U... ihm erzählt haben, dass beim Zahnriemenwechsel an seinem 106 (Bj. '98; 1.0l; 45PS (1CDY), die Wasserpumpe unbedingt mit gewechselt werden müsse (kostet dann alles zusammen nur ca. 300 €), da dies zum Inspektionsintervall gehöre.

Ich selber hab von so einem Schwachsinn noch nie was gehört und halte das ehrlich gesagt für Geldmacherei. Im übrigen soll der Zahnriemenwechsel beim Peugeot Händler nur 150 € kosten.

Da sich dieser Preis noch in normalen Grenzen bewegt, hab ich mir gedacht, dass ich mir die Mühe ersparen kann, das Teil bei uns in der Garage, ohne Spezialwerkzeug, ohne Hebebühne und ohne Erfahrung am 106 zu wechseln.

Ich hoffe mal nicht der Peugeot Händler kommt nun nicht auch auf die Idee, dass der Wasserpumpenwechsel zwingend notwendig ist.

Hat jemand schonmal was ähnliches gehört?

Ich bin jedenfalls ziemlich verärgert über die Abzockmethoden von der Firma Auto Teile U... und werd morgen selber mal dorthinfahren, um mich mal boshafterweise als Interessent für eine große Inspektion ausgeben ;)

Für hilfreiche Tipps, die das selber-wechseln des Zahnriemens angehen bin ich natürlich jederzeit empfänglich

17 Antworten
am 10. Januar 2007 um 18:32

Das man die Wasserpumpe zwingend beim Zahnriemenwechsel mitwechseln muss, ist natuerlich Unsinn. Ebenso, dass es ein Wechselintervall fuer die Pumpe gaebe...

Allerdings sind die Pumpen fast (eigentlich immer) immer mal Undicht, oder Undicht gewesen. Schoen zu sehen, an dem Schmodder, der an so ziemlich jeder (bei PSA) Wasserpumpe dranhaengt.

Sagen wir mal so, wechselt man die Pumpe gleich mit, macht man sicher nichts verkehrt.

Ick hab meine Pumpen allerdings bis jetzt immer drin gelassen, wenn sichtbar kein Wasser an der Pumpe austrat. Nur den Keim abgemacht und gut war. Bisher keine Probleme damit gehabt...

Am besten du lässt die Wapu doch gleich mitmachen... Und wenn sie dann nach 5000km undicht ist? Dann muss der ZR wieder runter, und da man ihn nicht zweimal spannen darf, benötigst du dann einen neuen.

am 12. Januar 2007 um 16:19

Zitat:

Original geschrieben von Dr_Sido

Dann muss der ZR wieder runter, und da man ihn nicht zweimal spannen darf, benötigst du dann einen neuen.

Wohr stammt denn diese Weisheit?

Würdest du einen benutzen Condom verwenden?

am 12. Januar 2007 um 17:09

Wo besteht da jetzt irgendein Zusammenhang?

Das der ZR wenn er wiedergespannt werden sollte, sehr schnell reisst.

am 12. Januar 2007 um 18:06

Zitat:

Original geschrieben von Dr_Sido

Das der ZR wenn er wiedergespannt werden sollte, sehr schnell reisst.

Das stimmt so ganz sicher nicht.

Warum sollte er dies tun?

Was ist bei Motoren mit automatischer Spannvorrichtung?

Warum gibts extra Spannwerte fuer gebrauchte Riemen?

Also ernsthaft, so einen Unsinn hab ick noch nie gehoert und ick hab schon viel gehoert! ;)

Holla

 

Köstlich :-)

Wenn ich nicht wüsste, dass das Riemchen dauergespannt ist....

(hätte ich das fast geglaubt)

Sozusagen wäre das Entspannen das Gefährliche an der Aktion :-))))

 

So, jetzt grübel ich mal über die Gemeinsamkeiten mit dem Kondom..........

Vielleicht ergeben sich ja ungeahnte Möglichkeiten.

Themenstarteram 14. Januar 2007 um 13:19

keine angst... den beitrag mit der riemenspannung nehm ich ebenfalls nicht ernst ;) ....das wurde in meinem ehemaligen wirkungsfeld (ford-werkstatt) auch nie gemacht.

am 14. Januar 2007 um 21:02

hallo,bei den kleinen motoren 45PS bis 75PS kann mann

ohne bedenken denZR wieder verbauen,mann soll nur drauf

achten wegen der laufrichtung.

ab dem 2,0 liter steht im jedem handbuch soll mann denZR

erneuern. gruss talbot

... (verlesen)

Würde das mit dem Spannen stimmen, wär ich ziemlich am Arsch, dann hätt ich nämlich zwecks Einspritzpumpenwechsel bestimmt schon 20 neue Zahnriemen gebraucht^^

am 17. Januar 2007 um 7:16

Beim Kauf meines gebrauchten 106er wurde vom Händler für ein paar Euro Pauschal-Aufpreis eine komplette Inspektion gemacht und dabei auch Riemen & Pumpe getauscht.

Erklärung für die Notwendigkeit des Pumpenwechsels war:

Durch die Riemenspannung wird das Pumpenlager einseitig belastet, was auch konstruktiv vorgesehen ist. Wird aber nach langer Laufzeit beim Riemenwechsel diese Spannung aufgehoben und danach wieder neu belastet, kann das Lager Schaden nehmen.

Ich denke, wenn es nicht unbedingt nötig gewesen wäre, hätte man das bei mir für die paar Euro nicht unbedingt gemacht, weil man eigentlich nix daran verdient hat.

Gruss - MP

am 17. Januar 2007 um 18:43

Zitat:

Original geschrieben von McPIX

Erklärung für die Notwendigkeit des Pumpenwechsels war:

Durch die Riemenspannung wird das Pumpenlager einseitig belastet, was auch konstruktiv vorgesehen ist. Wird aber nach langer Laufzeit beim Riemenwechsel diese Spannung aufgehoben und danach wieder neu belastet, kann das Lager Schaden nehmen.

Wird ja immer wieder gern erzaehlt, stimmt aber leider ueberhaupt nicht...

Wie sollte man ein Lager bauen, welches auf einseitige Belastung ausgelegt ist?

Warum sollte denn dieses Lager Schaden nehmen, wenn es ohne Drehung entspannt und dann unter der gleichen Belastungsrichtung wieder in Drehung versetzt wird?

Ausserdem befindet sich die Wasserpumpe nicht auf der Zug-, sondern auf der Schubseite des Riemens. Da ist ohnehin kaum Druck auf dem Riemen...

Also nicht immer glauben, was Werkstaetten so erzaehlen... ;)

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