Wasser im Motoröl =>Durchegführte Reperatur der Zylinderkopfdichtung
Hallo liebe Forengemeinde,
Saab 9 5 Se
2,0l eco t
170 TKM
ich habe folgendes Problem:
Beim letzten Ölwechsel hat die Werkstatt (wo ich nur meinen Ölwechsel machen lassen) festgestellt, das Sie Zylinderkopfdichtung anfängt -nach aussen- Öl zu verlieren. Kein Wasser im Öl! Da ich mit meinem Wagen 1000KM später mit defekter Benzinpumpe liegen geblieben bin und mein Fahrzeug in meine "Stammwerkstatt" schleppen lassen. Opel Fachbetrieb und ehemaliger Vertragshändler, der laut Aushang von Saab lizensiert ist, Reparaturen an Saab durchzuführen.
Zylinderkopfdichtung wurde gewechselt, war Ende August. Bis dato alles schön. Dann habe ich beim umstecken der WR gemerkt, dass Öl an der Ölwanne ist. 1 Monat später mir bei meiner "Stammwerkstatt" neue Pneus besorgt und sie dabei mit dem Ölverlust konfrontiert. Keine Ahnung, wir haben erst einmal die Schrauben der Ölwanne nachgezogen. Hatte noch darum gebeten, die Kühlwasserflüssigkeit zu spindeln. Da ich am darauf folgenden WE wegfahren wollte, habe ich meinen Ölstand kontrolliert (seit Reparatur der ZK- Dichtung = ca. 7000 Km gefahren und 4 Monate her) und dabei festgestellt, das sich lauter gelblich-weißer Schleim gebildet hat. Saß im kompletten Motoröleinfüllstuten und am Ölpeilstab. Richtig schön satt!! Ausserdem war im Kühlwasser Öl! Dies per Fax der Werkstatt mitgeteilt. Ausserdem war der Stand des Kühlwassers im Ausgleichsbehälters (kalter Zustand) auf Null. Zur Werkstatt gefahren und es Ihnen gezeigt. Ausserdem befand sich auf einem überstehenden "Plättchen" der ZK-Dichtung Öl. Großes Schulterzucken. Lassen Sie das Auto hier, wir schrauben die Ölwanne ab und schauen mal nach. 3 Tage keine Antwort, Dann habe ich angerufen und "mein" Meister erklärte mir, dass Sie den Kühlwasserkreislauf gespült haben und eine Motorspülung gemacht hätten und ich mein PKW wieder abholen könnte. Kühlwasserstand wäre okay und sie könnten nicht feststellen, dass der Motor Wasser zieht. Die Ölspur an der Ölwanne käme von einem Simmerring der "Riemenscheibe" ich glaube er meinte Kurbelwellensimmerring. Ölwechsel und Dichtung kostenlos gemacht. Beim abholen des Autos war ein anderer Meister da, da meiner bereits im Urlaub war. Der "neue " Meister hat beim ausheben meines Saab 9 5 erst einmal die seitliche Schwellerverkleidung hoch gedrückt, diese dann an der Schweißnaht der Falz (schwer zu beschreiben, jedenfalls diese Schwellerschweißnaht) entlang gerutscht und den Lack beschädigt. Mechaniker hat satt Unterbodenschutz versprüht. Na super!
Der Rest sah aber blenden aus. Nur ist mir heute aufgefallen (3 Tage später) das ich im Motoröl wieder so (diesmal nur leichte) weiße Schlieren drin habe, wenn der wagen ein paar Stunden steht. Im warmen Zustand ist es weniger weiß.. nur sind in Öl leichte blasen zu erkennen. Kühlwasserstand ist bei kaltem Zustand auf Mittelstand, bei warmen Motor (20KM gefahren) auf Min-Stand. (Hä? Sollte es nicht umgekehrt sein?) Mit der Werkstatt heute telefoniert und die meinte "Fahren Sie mal... wird schon nix passieren"
Im übrigen habe ich alles per Fax dokumentiert und mir von der Werkstatt auch eine Bescheinigung ausstellen lassen, das ich mein Fahrzeug uneingeschränkt nutzen kann und alle bemängelten Fehler behoben sind. Nun will ich mit dem Auto nach München fahren und bin mir nicht so 100% sicher ob es sinnvoll ist. Meine Werkstatt ist der Meinung, dass alles oaky wäre. Nur ich bin mir da nicht so sicher. Ist das Wasseremulgat im Motoröl nur ein Rest vom letzte mal oder zieht der Motor Wasser?
Will morgen mal zu einem Saab Händler in Berlin und dort mal so einen Reaktionstest auf Abgase im Kühlwasser machen lassen. Oder , falls die das nicht können, beim ADAC anfragen, wo ich das machen lassen kann.
Sollten die mir bescheinigen, dass tatsächlich Kühlwasser im Öl ist bzw. Abgase im Kühlwasser, dann würde ich umgehend meine Werkstatt damit konfrontieren, Ihnen den Wagen hinstellen und bis zur Behebung der Mängel die Annahme verweigern. Nur blöd wenn die sich hinstellen und sagen, wir machne gar nichts, laut unserer Ansicht ist alles oaky. Durch den letzten Werkstattaufenthalt musste ich bereits schon einmal meine Reisepläne abbrechen und 4 Tage Jahresurlaub sind auch weg.
Jetziges Problem ist nur, dass ich am 24.12. nach münchen will und keine lust habe, liegen zu bleiben, Folgeschäden zu riskieren oder aus München nicht mehr mit meinem Auto wegzukommen. Wäre alles halt sehr umständlich. Wobei es wohl rein rechtlich so wäre, dass die Werkstatt für den Rücktransport sorgen müsste. Aber halt alles viel hin und her.
@ Kater, wonach hörst sich´s denn für Dich an? Hat die Werkstatt geschlampt und sollte ich eine FAhrt von ca. 1200KM riskieren? Bin mir extrem unsicher! Sollte etwas passieren, sagt die Werkstatt dann, Sie wüßten von nichts..... Weiß nicht was ich machen soll!! Wenn ich fahre und mir passiert etwas, dann ist es mein Risiko.
Ach ja, die Werkstatt ist der Meinung es wäre Kondesnwasser im Öl durch Kurzstreckenbetrieb. Wobei ich jeden Morgen und Abend 20 KM mit dem PKW zur Arbeit fahre. Habe das Auto seit 8,5 Jahren und soetwas war bei mir, noch nie.
Habe das jetzt mal versucht übersichtlich zusammen zu fassen. Vielleicht nicht ganz gelungen und auch nicht auf alle Details eingegangen, hoffe aber Ihr werdet daraus schlau.
Danke für Eure Antworten.
Grüße
konst_
18 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von konst
Hier das zweite Foto
Wenn ich mir den verrosteten Peilstab anschaue, hat der Motor schon länger Probleme mit Kondenswasser im Kurbelgehäuse.🙁
Ich denke jedenfalls, daß es nur Kondens ist und kein Kühlwasser.🙂
Wenn ich die beiden Bilder so betrachte, kommt es mir vor, als ob auf dem ersten Bild es sich um die Siffe einer Kondenswasser und Motorenölmischung handelt, die eigentlich ei Kurzstrecvkenverkehr auftritt.
Das zweite Bild sieht aus, als ob die Motorreiniger ins Öl gekippt hätten, und nicht ein zweites mal mit Öl gespült haben, sondern einfach abgelassen und Öl nachgefüllt. Ende Geländer. Der Motorreiniger war noch im Ölfilter enthalten und tut dort weiter seine Arbeit. Schau mal nach, ob der Ölfilter erneuert wurde beim Ölwechsel, oder ob noch der alte drin ist. Ach ja, Frage mal "begeistert" nach, ob die einen Motorreiniger verwendet haben.
Gruß
SO!
War nun bei Herrn Pinkowski in Berlin. Wie sich herausgestellt hat, haben die Herren in Luckenwalde (wie fast schon vermutet) die falsche KGE verbaut. Herr Pinkowski hat alles nochmal gescheckt, nach ausßen ist ales dicht. Und das Beste. Nachdem ich die neue KGE verbaut habe und einen kompletten Motorölwechsel bei Ihm habe durchführen lassen, alles so wie gewohnt. Kein weißes Schamderzeug mehr aufzufinden. Auch an den kälteren Tagen, alles supi dupi toll!
Hoffe, dass das jetzt auch so bleibt und die ZK-Dichtung auch dicht ist und bleibt...
Danke noch mal an alle!
Gruß
konst_